Schwierigkeiten der Liebe

Kain lief durch die Stadt und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Er hatte am Morgen erfahren, das seine Eltern wegziehen wollen, am besten noch in den nächsten Wochen. Er sollte mit ihnen gehen, aber er wollte nicht und er konnte es auch nicht. Es gab eine Sache, die ihn an die Stadt band. Eine Sache, die er nicht einfach liegen lassen konnte. Sie war ihm einfach zu wichtig. Ohne es zu bemerken, lief er im Kreis. Als er schon das dritte Mal an seiner Haustür vorbei kam, sah er jemanden davor sitzen. Er blieb verwundert stehen und sah ihn an. John saß auf den Treppenstufen und lächelte Kain an. Er war vier Jahre älter als Kain selbst und arbeitete auch schon, während Kain noch zur Schule ging.
„Ich warte schon eine halbe Stunde darauf, dass du endlich merkst, dass du im Kreis gehst.“
„Wie oft bin ich denn hier vorbei gegangen?“ fragte Kain leise und setzte sich neben John.
„Schon dreimal. Was ist los?“ fragte dieser ebenfalls leise und sah Kain an.
„Kommst du mit rein?“
„Wenn du mir dann sagst was los ist.“
„Ja. Mach ich. Wenn du mir versprichst nicht böse zu sein.“
„Ist es so schlimm?“
„Für mich schon.“ Sagte Kain traurig und sah John an.
„Na gut. Ich werde nicht böse sein. Aber hör bitte auf, so traurig zu gucken.“
„Geht leider nicht.“ Kain stand auf und schloss die Tür auf. Sie gingen in sein Zimmer und John setzte sich auf den Sessel vor dem Fenster. Kain hingegen blieb stehen und lehnte sich gegen einen Schrank. Er starrte eine Weile nur auf den Teppich, als würde er dort die passenden Worte finden. Dann sah er zum Fenster und an John vorbei.
„Also? Was ist los?“ fragte John vorsichtig. Kain wirkte auf ihn plötzlich so weit weg. Kain sah John an und sagte dann leise: „Meine Eltern wollen umziehen. Ich bin minderjährig und müsste mit.“
„Was? Wann denn?“ fragte John perplex.
„Schon diesen Monat. Sie wollen keine Zeit verlieren. Ein Arbeitskollege meines Vaters hat ihnen einen Vorschlag gemacht. Ein Haus in Seattle.“
„Das ist weit weg.“
„Um genau zu sein eine Zweitagesreise.“ sagte Kain und sah wieder auf den Teppich. John stand langsam auf und ging auf ihn zu. „Ich will nicht mit.“ Sagte Kain leise und lehnte sich gegen Johns Brust, als dieser ihn in den Arm nahm. Eine weile blieben sie einfach stehen, ohne das jemand etwas sagte. Kain wollte auch nicht mehr reden, sondern einfach stehen bleiben und John festhalten. John wusste was es bedeuten würde, wenn Kain wegziehen würde. Nicht nur für Kain änderte sich dadurch vieles, auch für John.
„Vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit.“ Sagte John nach geraumer zeit leise und strich Kain durchs Haar.
„Und welche?“
„Du könntest in eine WG ziehen.“
„Nein. Das lassen sie nicht zu und alleine sowieso nicht.“ Kain lehnte sich wieder an die Wand und sah John an. Dieser stützte sich neben ihm mit der Hand auf und sah ihm in die Augen. Dabei spielte er mit einigen von Kains Haarsträhnen.
„Dann zieh bei mir ein.“ Sagte er leise und küsste Kain liebevoll. Kain erwiderte seinen Kuss zart und legte eine Hand auf Johns Brust. Als er ihm sein Hemd öffnen wollte, hielt dieser seine Hand leicht fest. In dem Moment kam Kains Mutter in sein Zimmer. John ging ein paar Schritte von Kain weg und Kain sah seine Mutter erschrocken an.
„Was soll das?“ fragte sie und sah Kain und John abwechselnd an. „Das habe ich eben doch falsch verstanden, oder?“ fragte sie eindringlich. Kain sah ihr direkt in die Augen und blieb wie erstarrt stehen. „Es war ein Missverständnis.“ Sagte seine Mutter verzweifelt und lächelte leicht.
„Nein.“ Sagte Kain leise und hielt dem Blick seiner Mutter stand, die nur nach oben sah und aus dem Zimmer ging. Kain rutschte an der Wand nach unten und blieb sitzen.
„Hey. Geht’s?“ fragte John leise und hockte sich vor ihn.
„Ja. Ich hätte es ihr nur nicht so sagen sollen. Jetzt lässt sie mich niemals hier.“ Meinte Kain leise und sah John an. Bevor der noch etwas sagen konnte, küsste Kain ihn sanft. „Es wäre vielleicht besser wenn du gehst. Ich muss mit ihr reden.“
„Und dich soll ich einfach alleine lassen? Kommt nicht in Frage.“
„Ich komm nachher zu dir. Versprochen.“
„Na gut.“ Sagte John widerwillig und stand auf. Kain brachte ihn zur Tür und als John weg war, ging er zu seiner Mutter. Diese saß auf der Couch und starrte zum Fernseher, der aber aus war.
„Mum? Kann ich mit dir reden?“ fragte er vorsichtig.
„Jetzt weiß ich warum du nicht gehen willst. Aber du kommst jetzt erst recht mit.“ Sagte sie wütend.
„Ich lass mich nicht von ihm trennen. Da kannst du mit mir ans andere Ende der Welt ziehen. Du bringst uns nicht auseinander. Das ist meine Entscheidung. Tut mir leid wenn ich dich in dieser Hinsicht enttäusche.“
„Das werden wir noch sehen. Warte ab, was dein Vater dazu sagt.“
„Sag es ihm. Aber es wird nichts an meiner Entscheidung ändern. Ich liebe John und dabei bleibt ’s, ob es dir passt oder nicht. Ehrlich gesagt will ich gar nicht deine, Vaters oder von sonst wem die Meinung hören. Davon bringt ihr mich nicht ab.“ Sagte Kain nachdrücklich und ging in sein Zimmer. Er schloss hinter sich die Tür und ließ sich aufs Bett fallen. Er schloss die Augen und legte zwei Finger auf seine Lippen. Er schmeckt noch immer Johns Kuss und er würde dieses Gefühl nicht aufgeben, nur weil seine Mutter dagegen war. John hatte ihn schon oft geküsst, aber diesmal schmeckte es ein wenig nach Abschied. Aber weder John, noch Kain wollten Abschied nehmen. Als er die Tür hörte und auch wie sein Vater mit seiner Mutter sprach, öffnete er die Augen und nahm die Hand runter. An der Decke hing ein Plüschtier, welches er dort hingehängt hatte, als er eines Nachts aus einem Alptraum aufgewacht war und er nicht mehr wusste wo er war. John hatte es ihm geschenkt, damit er dann immer daran erinnert wurde dass es nur ein Traum war. Er stellte sich aufs Bett und nahm es runter. Dann setzte er sich wieder und hielt es fest.
„Ich muss mit dir reden, Kain.“
„Das dachte ich mir.“ Sagte Kain leise, als sein Vater ins Zimmer kam und sich vor ihn setzte.
„Mutter sagte mir, du hast John . . . geküsst.“
„Ja. Und jetzt?“
„Ich will wissen, warum?“
„Weil ich ihn liebe.“ Sagte Kain leise und sah das Plüschtier an.
„Das hast du dir eingeredet. Du bist erst 17. Ich glaube du weißt noch nicht wirklich was Liebe ist.“
„Ach? Denkst du?“
„Das denke ich nicht nur. Ich weiß es und diese Sache bestärkt es.“
„Wieso? Weil er auch ein Kerl ist. Meinst du das macht einen Unterschied. Ich fühl mich zu ihm hingezogen, nicht zu einem Mädchen. Ist es das. Denkst du deswegen ich weiß nicht was Liebe ist?“
„So ist es.“
„Dann denkst du falsch. Ich bin schon seid 16 Monaten mit ihm zusammen. Ich war vor ihm schon mit einem anderen Jungen zusammen, nicht so lange, aber das macht keinen Unterschied. Ich hatte vorher eine Freundin und soll ich dir was sagen. Ich kann mit Mädchen nichts anfangen. Ich fühl nichts bei ihnen. Du hast nicht einmal bemerkt, dass ich John liebe und er war fast jeden Tag hier, oder ich bei ihm. Und jetzt auf einmal willst du mir weiß machen, es interessiert dich.“
„16 Monate, ja?“
„Er hat mich nicht verführt. Er verführt mich nicht, solange ich es nicht will. Aber weder du noch Mum, keiner nimmt ihn mir weg. Du kannst mich ins All schicken, meinetwegen, aber das ändert gar nichts.“ Sagte Kain durch dringlich und stand auf.
„Wo willst du hin?“
„Zu John. Du kapierst es doch sowieso nicht.“
„Du bleibst hier.“
„Werde ich nicht.“ meinte Kain und zog seine Jacke an. Das Plüschtier hatte er noch immer in der Hand und er bemerkte es auch nicht mehr.
„Kain. Warte.“ Sagte sein Vater und hielt ihn fest „Du gehst nicht zu ihm.“
„Lass mich los. Du machst es nur noch schlimmer, indem du mich nicht gehen lässt. Denk darüber nach was ich dir gesagt habe, dann verstehst du mich vielleicht und vielleicht akzeptierst du es auch. Wenn nicht ist es mir egal. Ich bin morgen früh wieder hier.“ Sagte Kain hart und riss sich los. Sein Vater versuchte ihn noch einmal festzuhalten, aber er erwischte ihn nicht. Kain schloss die Tür und ging. Er ging langsam die Straße entlang und blieb vor Johns Hausblock stehen. Es brannte kein Licht in seiner Wohnung. Kain ging nach oben und klingelte. Als John die Tür öffnete, ging er ohne etwas zu sagen an ihm vorbei und blieb im Wohnzimmer stehen. Es war dunkel und nur ein zwei Kerzen brannten auf dem Tisch.
„Was ist los?“ fragte John besorgt.
„Er akzeptiert es nicht, weil er es nicht versteht. Er wollte mich nicht einmal hierher lassen.“ Sagte Kain leise. John setzte sich auf die Couch und zog ihn zu sich. Kain sah ihn kurz an und küsste ihn dann sanft. John zwang ihn nach hinten und beugte sich über ihn. Er schob ihm seine Zunge in den Mund und küsste ihn leidenschaftlich. Er spürte das Kain nicht reden wollte und beließ es dabei. Plötzlich klingelte es. John sah Kain verwirrt an und setzte sich hin.
„Sucht er dich vielleicht?“
„Ich weiß nicht. Ich hoffe nicht.“
„Was hast du ihm denn gesagt?“
„Das ich morgen früh wiederkomme.“
„Er sucht dich.“ Sagte John lächelnd und küsste Kain noch einmal kurz. Dann stand er auf und ging zur Tür. Kain blieb im Wohnzimmer auf der Couch sitzen und sah das Plüschtier stirnrunzelnd an. Er wusste nicht warum er es mitgenommen hatte.
„Hallo. Ist Kain hier?“ fragte Kains Vater, als John die Tür geöffnet hatte.
„Ja. Aber ich weiß nicht recht ob er mit ihnen sprechen will. Ich weiß, dass sie nicht unbedingt für eine solche Beziehung sind, aber ich habe nicht vor ihn einfach gehen zu lassen, nur weil sie etwas dagegen haben. Er ist nicht so stark wie sie vielleicht denken. Ich habe auch nicht vor ihm wehzutun, aber wenn sie ihn einfach so hier weg schleppen, tun sie ihm weh.“
„Ich denke nicht dass ich das hören will. Ich will ihn nur abholen. Er soll mit nach Hause kommen.“
„Nein. Das werde ich nicht tun. Ich bleibe hier.“ Sagte Kain leise. Er stand schon ein paar Minuten hinter John im Flur und hatte zugehört. „Ich gehe nicht mit. Lass mich wenigstens diese eine Nacht hier bleiben und denk lieber darüber nach was ich dir gesagt habe. Du kannst natürlich auch meinen Vorschlag annehmen und mich ans andere Ende Welt verfrachten, aber wie gesagt, das ändert gar nichts.“ Sagte Kain und ging wieder ins Wohnzimmer.
„Du kommst mit.“ Sagte sein Vater und wollte an John vorbei, doch dieser vertrat ihm den Weg.
„Sie sollten besser gehen. Sie können morgen mit ihm darüber reden.“ Sagte John beruhigend.
„Wehe du verführst ihn.“
„Habe ich nicht vor. Nicht wenn er es nicht will.“ Sagte John wahrheitsgemäß. Kains Vater fand sich mit dieser Antwort nicht unbedingt ab, aber er ging. John ging zurück zu Kain und setzte sich wieder auf die Couch. Er nahm Kain das Plüschtier aus der Hand und sah es sich an. „Was hast du ihm denn gesagt, das er denkt ich würde dich verführen?“ fragte John lächelnd.
„Nur das wir schon 16 Monate zusammen sind.“ Sagte Kain leise und lehnte sich gegen Johns Brust. Es wurde schon allmählich dunkel. John legte seine Hand in Kains Nacken und als dieser ihn ansah, küsste er ihn.
„Hast du Hunger?“
„Etwas.“ Sagte Kain und sah John lächelnd an. „Machst du dein Spezialgericht?“ fragte er dann grinsend und als John lächelte, küsste Kain ihn kurz.
„Das mit Fleisch, oder ohne?“
„Mit. . . . Kann ich kurz duschen gehen?“
„Klar. Du weißt ja wo.“ Als Kain gerade aufstehen wollte, hielt John seine Hand fest. „Du brauchst noch ein Handtuch. Warte kurz.“ Sagte er dann leise und ging eines holen. Er gab es Kain und ging in die Küche, als Kain im Bad war. Er machte das Essen fertig und deckte den Tisch. Als Kain in die Küche kam, hatte er sich nur zur Hälfte angezogen. John umarmte ihn still und küsste ihn. „Was wird das?“
„Was?“ Als John auf seinen Oberkörper deutete, sagte Kain leise: „Nichts. Ich wollte mein T-Shirt nur nicht anziehen.“
„Ach so.“ sagte John und küsste Kain kurz, ehe er sich setzte. Nach dem Essen, räumte John schnell ab und Kain legte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Er schlief etwas ein und als John ihm durchs Haar strich, machte er die Augen wieder auf. „Du kannst nicht auf der Couch schlafen.“
„Warum?“
„Weil du dann morgen grausige Rückenschmerzen hast.“
„Ich will aber nicht mehr laufen.“ Sagte Kain leise und schloss die Augen wieder. John nahm ihn vorsichtig auf den Arm und trug ihn ins Bett. Er deckte ihn zu und legte sich neben ihn auf die Decke. Dann strich er ihm ein wenig durchs Haar und schlief ebenfalls ein.

„John?“ fragte Kain am nächsten morgen leise. John machte die Augen auf und sah ihn an. Kain hatte sich über ihn gebeugt und sah ihn lächelnd an. „Stehst du auch mit auf?“
„Nein. Ich will noch weiterträumen.“
„Was hast du denn geträumt?“
„Das du mich küsst.“ Sagte John lächelnd.
„Das kann ich auch in die Realität umsetzen.“ Sagte Kain leise und küsste ihn sanft. John hielt seine Hände fest und drängte ihn nach hinten. Kain legte sich wieder hin und schob John seine Zunge in den Mund. John küsste ihn federleicht am Hals und fuhr mit seiner Zunge über Kains Brust. Kain schloss wieder die Augen und hielt sich an Johns Händen fest. dieser beugte sich wieder über ihn und küsste ihn am Hals.
„Soweit waren wir letztes Mal auch.“ Sagte Kain leise.
„Ich weiß. Weiter gehe ich nicht. Noch nicht.“ sagte John leise und küsste Kain wieder auf die Lippen.
„Auch nicht wenn ich es will?“
„Das kommt auf den Zeitpunkt an.“ Sagte John lächelnd und strich mit einer Hand über Kains Stirn.

Als Kain zu Hause ankam, kam ihm sein Vater schon entgegen. Er sah genervt nach unten und ging ins Haus, ohne seinen Vater zu beachten. Im Haus ging er in sein Zimmer und zog sich um. Als er gerade fertig war, kam sein Vater zu ihm.
„Ich habe darüber nachgedacht und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir in drei Wochen umziehen und du kommst mit.“
„Mach was du denkst.“
„Was?“
„Es ist mir egal. Ich komme mit, aber sicher nicht freiwillig.“ Sagte Kain leise und setzte sich an seinen Schreibtisch.
„Du wirst ihn nicht mehr wieder sehen. Auch nicht wenn wir noch hier wohnen.“
„Wegen dieser Nacht. Ich kann dich beruhigen. Es war nichts. Und auch die Nächte zuvor war nichts, falls dich das interessiert.“
„Das beruhigt mich keineswegs.“ Sagte sein Vater wütend und schlug mit der Faust in die Wand.
„Mir egal.“
„Hör mir mal zu. Du bist noch minderjährig und er ist 22. Ich könnte ihn anklagen, weil er dich verführt hat.“
„Hat er nicht. Außerdem gehören dazu immer noch zwei.“ Sagte Kain und machte seine Hausaufgaben. Sein Vater verschwand und ließ ihn allein. Er wusste längst dass er nichts machen konnte, aber setzte alles daran, Kain von John fernzuhalten.
Eine Woche lang hatte sein Vater Kain unter Kontrolle. Doch am Montagnachmittag ging Kain nach der Schule zu ihm. John war gerade darüber seine Arbeit zu machen, die er sich aus dem Büro mitgebracht hatte und machte auch noch diesen Abschnitt fertig, ehe er sich zu Kain setzte, der den Fernseher angeschaltet hatte. Kain lehnte sich gegen seine Brust und schloss die Augen.
„Was machst du wenn ich nicht mehr hier bin?“ fragte Kain leise.
„Dich anrufen.“
„Das meinte ich nicht.“
„Was meinst du dann?“ Als Kain schwieg, fragte John vorsichtig: „Meinst du ich würde mich von dir trennen?“
„Ja.“
„Dann liegst du falsch. Ich lass dich sicher nicht gehen. Dafür liebe ich dich zu sehr. Aber ich würde dich ziemlich vermissen.“ Sagte John leise und küsste Kain, als dieser ihn sanft ansah.
„Vater will ende der Woche umziehen.“
„Ich weiß. Er wird dich nicht mehr herlassen.“
„Ja. Dann musst du wohl zu mir kommen.“ Sagte Kain leise und legte sich auf Johns Brust, als dieser sich hinlegte.
„Das werde ich auch.“ Als John ihn küsste, legte Kain ihm einen Finger auf die Lippen und meinte leise: „Ich muss gehen. Sonst merkt er was.“
„Ist gut. Sehe ich dich morgen?“ fragte John leise und küsste Kain kurz.
„Wenn du mich von der Schule abholst.“
„Ja. Also bis dann.“ Sagte John leise und küsste Kain noch einmal, ehe er ihn gehen ließ.
„Wo warst du?“ fragte Kains Vater, als Kain nach Hause kam.
„In der Schule. Ich hatte noch Nachhilfe.“
„Ach so. Pack deine Sachen. Ich fahr dich übermorgen in die andere Wohnung. Kain ging in sein Zimmer und legte sich aufs Bett. Er fing gar nicht erst an Sachen zu packen. Das konnte er auch morgen noch machen. Stattdessen schlief er ein und wachte erst wieder auf, als es bereits dunkel war. Er stand auf und machte noch schnell Hausaufgaben. Dann ging er wieder ins Bett und schlief weiter.

„Da bist du ja.“ Sagte Kain und ging auf John zu.
„Ich hatte noch eine Schwierigkeit im Büro.“ Sagte John leise.
„Ach so.“ Als sie bei John zu Hause ankamen, schmiss John seine Sachen auf den Schreibtisch und setzte sich auf den Sessel. Er schloss kurz die Augen und sah dann Kain an. Dieser setzte sich auf seinen Schoß und küsste ihn leidenschaftlich. Nach einer geraumen Zeit, setzte er sich auf die Couch und schlief etwas ein. Auch John schlief ein. Als Kain wieder wach wurde. Stellte er sich vor John und strich ihm durchs Haar. Dann küsste er ihn sanft auf die Lippen, wodurch John aufwachte. Er küsste Kain seinerseits und legte eine Hand in dessen Nacken. Als Kain ihn am Hals küsste, legte er seine Hände auf Kains Hüfte. Kain knöpfte Johns Hemd auf und küsste ihn auf die Brust.
„Hey. Warte. Wenn du weitermachst, kann ich dich nicht mehr loslassen.“ Sagte John leise, als Kain Johns Hose aufmachen wollte.
„Ich weiß.“ Sagte Kain und befreite seine Hand. Er küsste John wieder auf die Lippen und fuhr mit seiner Hand nach unten. Er macht Johns Hose auf und glitt mit der Hand hinein. John stand langsam auf, kam aber nicht weit. Kain legte sich auf den Fußboden und zog ihn zu sich runter. Er zog John langsam aus und ließ sich ebenfalls ausziehen. John küsste ihn sanft auf den Bauch und glitt mit seiner Zunge weiter nach unten. Er verwöhnt Kain mit dem Mund und beugte sich wieder über ihn, um ihn auf den Mund zu küssen.
„Warum willst du dass ich dich verführ?“
„Ich muss morgen nach Seattle und ich will mir vorher noch über etwas klar werden.“
„In dem du mit mir schläfst?“
„Nein. Ich liebe dich, deswegen will ich mit dir schlafen.“ Sagte Kain leise und küsste John wieder auf die Lippen. John erwiderte seinen Kuss. Er küsste Kain sanft am Hals und als er in ihn eindrang, hob Kain die Brust und stöhnte leise. John küsste ihn auf die Lippen und strich mit seiner Hand leicht über Kains Körper.
„Alles in Ordnung?“ fragte John leise.
„Ja.“ Sagte Kain und küsste John leidenschaftlich. Kain legte seine Arme um Johns Oberkörper und hielt sich fest. Nach geraumer Zeit löste John sich langsam von ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. Kain hielt ihn noch immer fest und sah ihm in die Augen. John legte sich neben ihn und küsste ihn weiter auf die Brust. „Kann ich hier bleiben, diese Nacht?“ fragte Kain erschöpft.
„Ja. Ich würde dich jetzt sowieso nicht nach Hause lassen.“ Sagte John lächelnd und küsste Kain auf die Lippen. Als Kain einschlief, trug John ihn ins Schlafzimmer und legte ihn aufs Bett. Er legte sich neben ihn und strich sanft mit seinen Fingern über Kains Körper.
„Ich muss um acht zur Schule.“ Sagte Kain plötzlich.
„Ich weiß. Ich weck dich.“ Erwiderte John leise und strich ihm ein paar schweißverklebte Strähnen aus dem Gesicht. Kain öffnete die Augen und strich mit seiner Hand über Johns Brust. Dann küsste er ihn sanft und legte sich auf den Bauch. John küsste ihn auf den Rücken und auf die Schulterblätter. Er strich mit einer Hand noch immer über Kains Körper und beugte sich dabei über ihn. Kain blieb liegen und ließ sich von Johns Küssen verwöhnen. Kain setzte sich halb auf und sah John kurz an, der hinter ihm saß. Kain glitt mit seiner Hand hinter sich und massierte John leicht, ehe er sich auf ihn setzte, sodass John in ihn eindrang. John strich mit seiner Hand über Kains hüfte, bis hin zu Kains Glied und streichelte ihn sanft. Dabei küsste er ihn in den Nacken. Kain beugte sich nach vorne und legte sich auf die Brust, während John sich in ihm bewegte und sich halbwegs auf seinen Rücken legte. Als sie beide zum Höhepunkt kamen, blieb John noch ein paar Sekunden in ihm und küsste ihn sanft auf die Schulter. John löste sich langsam von ihm und legte sich neben ihn. Kain drehte sich zu ihm um und kuschelte sich in Johns Arme. Dieser deckte sie beide zu und küsste Kain kurz auf die Stirn, ehe Kain sanft einschlief. Auch John gab seiner Müdigkeit nach und schlief ein.
Als er am nächsten Morgen aufwachte, lag Kain noch immer dicht an ihm. Er zitterte leicht. John deckte ihn richtig zu und hielt ihn im Arm. Es war erst 6 Uhr. Er beobachtete Kain etwas und strich leicht mit seinem Fingern durch Kains Haar. Als Kain die Augen aufmachte, küsste John ihn sanft auf die Lippen und legte seine Hand auf Kains Hüfte.
„Morgen.“ Sagte John leise und lächelte.
„Wie spät ist es?“
„Du hast noch Zeit. Es ist erst halb sieben.“ Meinte John und küsste Kain zärtlich. Kain legte sich auf den Rücken und zog John zu sich ran, um ihn weiter küssen zu können. Nach einiger Zeit hielt er inne.
„Ich geh mal kurz duschen.“ Sagte Kain flüsternd.
„Ist gut.“ John ließ ihn aufstehen und drehte sich auf die Seite. Als Kain aus dem Bad wiederkam, sah John ihm beim anziehen zu und stand dann langsam auf. Er stellte sich vor Kain und küsste ihn leidenschaftlich. „Wenn ich dich fahren soll, geh ich schnell ins Bad.“
„Nein. Ich geh zu Fuß. Es könnte sein das Vater mich an der Schule abfängt und dich sollte er dann nicht sehen.“
„Na gut. Kann ich dich trotzdem noch mal sehen, bevor du fährst?“ fragte John etwas traurig. Kain sah ihm in die Augen und sagte dann entschlossen: „Ich fahr nicht mit.“
„Was?“
„Du hast mich richtig verstanden. Ich werde nicht mit ihnen mitfahren. In vier Monaten bin ich 18. Sie können mir nicht mehr vorschreiben, was ich machen soll.“
„Du kannst aber nicht in eurer anderen Wohnung bleiben.“
„Ich weiß.“ Sagte Kain leise und sah John an. „Aber du hast gesagt, dass ich bei dir einziehen kann.“ Sagte Kain verlegen.
„Klar.“ Sagte John fröhlich und lächelte. Er küsste Kain sanft und als dieser sich aufs Bett setzte zwang er ihn nach hinten.
„Ich muss aber los.“ Sagte Kain nach einiger Zeit.
„Ich lass dich aber nicht.
„Und wenn ich mich verweigere?“
„Na gut. Wie willst du das deinem Vater sagen?“
„Weiß ich auch noch nicht. Mal sehen. Einen Tag habe ich noch. Mir fällt schon was ein.“
„Hier.“ Sagte John leise und gab Kain sein Plüschtier. „Du hast es letztes Mal hier liegen lassen. Vielleicht hilft er dir bei deiner Entscheidung.“
„Ja. Danke.“ Sagte Kain leise und küsste John sanft, der hielt ihn fest und fuhr mit seiner Hand unter Kains T-Shirt. Kain lächelte leicht und zwang John nach hinten. Er legte sich auf seine Brust und sah ihm sanft in die Augen.
„Ich muss gehen.“
„Ich will aber nicht dass du gehst.“
„Ich merk das schon.“ Sagte Kain leise und küsste John sanft. Dabei glitt er mit seiner Hand nach unten und massierte John. Als dieser ihn überrascht ansah, küsste Kain ihn leidenschaftlich. Als Johns Anspannung wich, zog Kain seine Hand zurück und küsste ihn noch eine Weile, ehe er auf stand und zur Schule ging. An der Tür hielt John ihn noch einmal fest und küsste ihn stürmisch. Erst dann ließ er seinen Geliebten gehen.
Wie erwartet, fing sein Vater Kain vor der Eingangstür ab.
„Wo warst du?“
„Das geht dich gar nichts an. Ich wollte nachdenken und zu Hause ging das nicht.“ sagte Kain abweisend und ging ins Schulhaus.
„Den Weg kannst du dir sparen. Ich habe dich schon abgemeldet. Wir fahren heute Abend. Mach deine Sachen fertig.“
„Werde ich nicht. Ich geh nicht mit.“
„Du hast keine Wahl.“
„Doch. Ich kann hier bleiben. Die Schule beenden und mir nen Job suchen. Wenn ich die Schule jetzt wechsle kann ich das Jahr wiederholen. Schon mal daran gedacht.“
„Das weiß ich, aber es kann nicht schaden.“
„Ich will aber nicht. Und du weißt warum. Ich gehe nicht mit. Heute nicht und in einer Woche nicht. Was soll das auch. Warum musstet ihr gerade jetzt umziehen wollen?“
„Weil wir ein günstiges Angebot haben.“
„Schön für euch, werde ich vielleicht auch gefragt?“
„Nein. Du hast noch nichts zu sagen.“
„Doch hat er. Er kann selbst entscheiden, ob er hier bleiben, oder mitgehen will. Er ist fast 18 und hat das Recht dazu.“ Sagte die Vertrauenslehrerin.
„Ach halten sie sich daraus. Sie wissen überhaupt nicht den Grund für den Streit.“ Sagte Kains Vater wütend.
„Doch den kenne ich. Kain hat sich schon letztes Jahr mir anvertraut und er hatte schon lange vor es ihnen zu sagen, aber sie haben einen Fehler gemacht. Sie akzeptieren so etwas nicht.“ Kain setzte sich auf die Mauer und sah seinen Vater an. „Warum darf er es nicht. es ist doch seine Entscheidung. Sie haben in diesem Sinne nicht das Recht sich einzumischen.“
„Ach nennen sie das etwa normal.“
„Ja. Es ist normal.“
„Und wo willst du wohnen? Schon mal daran gedacht?“
„Bei John.“
„Damit er dich regelmäßig verführt ja?“
„Wie gesagt, er macht es nur wenn ich es will. Wann kapierst du es endlich. Du trennst mich nicht von ihm, niemals.“ Sagte Kain leise.
„Da sehen sie es. Er ist bei ihm doch gut aufgehoben. Er fühlt sich dort wohl und er kann entscheiden was er will. Was spricht noch dagegen?“
„Ganz einfach die Sache, das er ein Kerl ist.“
„Und? Lass mich hier und du wirst nie wieder damit in Kontakt kommen. Wenn du mich mitnimmst, hast du das Problem noch eine Weile am Hals.“
„Lassen sie ihn doch gehen. Er ist schon alt genug selbst Entscheidungen zu treffen.“ Sagte die Lehrerin.
„Ich komme jedenfalls nicht mit nach Seattle. Ich bleibe und da kannst du dich auf den Kopf stellen.“ Sagte Kain wütend und wollte gehen. Sein Vater hielt ihn am Handgelenk fest und wollte ihn festhalten, doch Kain entriss sich dem Griff. „Lass mich in Ruhe. Versuch doch wenigstens mich zu verstehen.“ Sagte Kain dann leise und verschwand. Er ging ins Schulhaus und setzte sich im Flur auf eine der Bänke.
„Er will dich nicht verstehen, habe ich den Anschein.“
„Ja. Er ist einfach gegen eine solche Beziehung und lehnt alles ab, was dem Nahe kommt. Aber wenn er denkt, es bringt was, mich hier wegzuschleppen, täuscht er sich. Ich lass John nicht los.“ Die letzte Worte hatte er fast geflüstert und starrte noch immer regungslos zu Boden.
„Gib ihm etwas Zeit. Vielleicht ändert er seine Meinung. Aber mich würde interessieren, wo du letzte Nacht warst. Dein Vater sagte du bist nach der Schule nicht nach Hause gekommen.“
„Ich war bei John. Ich wollte mir über eine Sache klar werden und das ging nicht zu Hause.“
„Was war das für eine Sache?“
„Ob ich im Notfall doch weggehen könnte, aber ich könnte es nicht. Ich will es auch nicht.“
„Du hast dich ihm wohl nicht mehr verweigert.“ Fragte die Lehrerin lächelnd.
„Nein. Diesmal nicht mehr.“ Sagte Kain verlegen.
„Und das ist auch ein Grund warum du hier bleiben willst, habe ich recht?“
„Ja.“
„Geh zu ihm. Du bist heute hier abgemeldet. Nutz die Zeit, falls dein Vater seine Entscheidung nicht ändert.“
„Ist gut.“ Sagte Kain und stand auf. Er ging nach draußen und lief in Richtung park. John war jetzt noch nicht zu Hause und es hatte wenig Sinn jetzt dort hinzugehen. Er schlenderte stattdessen durch den Park und setzte sich nach einer Weile auf eine Bank. Als es halb vier war, machte er sich auf den Weg zu John.
„Na? Was sagt dein Vater?“ fragte John, nachdem er Kain reingelassen hatte.
„Ich weiß nicht. Ich war nicht zu Hause und heute Morgen wollte er mich noch mitschleppen. Meine Lehrerin hat mit ihm geredet und hat mir ne Pause verschafft.“ Sagte Kain leise und setzte sich auf die Couch.
„Deine Lehrerin?“ fragte John verwirrt und nahm Kain in den Arm.
„Ja. Sie ist Vertrauenslehrer der Schule.“
„Also weiß sie von uns.“
„Ja. Schlimm?“
„Ach. Wieso denn?“ fragte John leise und küsste Kain in den Nacken. Kain drehte sich zu ihm um und küsste ihn auf die Brust. Dann legte er sich auf Johns Beine und schloss die Augen. „Bist du müde?“
„Nein. Ich will nur ein wenig hier liegen bleiben.“ Sagte Kain leise.
„Na gut.“ Meinte John und strich ihm leicht durchs Haar. Nach einer Weile setzte Kain sich wieder hin und küsste John.
„Kann ich wieder hier bleiben?“
„Ja.“ Sagte John leise und küsste Kain weiter. „Lass uns was essen.“ Sagte John nach einiger Zeit und hielt Kains Hand fest, mit der er in Johns Hemd geglitten war und über dessen Brust strich.
„Ist gut.“ Kain ließ John aufstehen und setzte sich hin. Er sah zum Fernseher und ging dann mit in die Küche. Er setzte sich an den Tisch und sah John zu. „Ich kann dir auch helfen.“ Sagte er dann leise und lächelte.
„Dann kannst du die Zwiebeln schälen.“ Meinte John grinsend und küsste Kain sanft. Dieser schob ihm die Zunge in den Mund und hielt ihn fest. „Alles in Ordnung?“ fragte John besorgt, als Kain ihn wieder losließ.
„Ja.“ Erwiderte Kain lächelnd. Er schälte die Zwiebeln und gab sie dann John wieder. Nach dem Essen ging John kurz duschen. Als er ins Wohnzimmer kam, war Kain etwas eingeschlafen, wachte aber auf, als er ihn ins Schlafzimmer bringen wollte. „Ich bin müde.“
„Ich sehe schon. Na komm.“ Sagte John und folgte Kain ins Schlafzimmer. Schon nach kurzem schlief Kain ein. Auch John gab seiner Müdigkeit nach, wachte aber mitten in der Nacht auf. Kain lag nicht mehr neben ihm und John ging davon aus, das er was trinken gegangen war, oder ähnliches. Er stand auf und wollte in die Küche. Als er ins Wohnzimmer kam, sah er Kain auf der Couch sitzen. Er ging zu ihm und setzte sich dazu. „Was hast du?“ fragte er leise. Ohne eine Antwort zu geben, lehnte Kain sich gegen ihn. Er weinte etwas und wollte auch nicht unbedingt reden. „Hey. Schon gut. Ich bin doch bei dir.“ Sagte John leise und strich ihm über den Kopf.
„Warum versteht er es nicht?“
„Ich weiß nicht. Er will es vielleicht nur nicht verstehen.“
„Vielleicht.“ Sagte Kain und umarmte John sanft. Als Kain wieder einschlief, trug John ihn ins Bett.

„Kain. Ich habe mir was überlegt.“ Sagte Kains Vater, als er nach Hause kam. Sein Vater hatte vor der Tür gestanden. John wollte Kain unbedingt begleiteten und war nun auch dabei.
„Soll ich gehen oder bleiben.“ Fragte John leise.
„Wag es ja nicht weg zu gehen.“ Sagte Kain ängstlich und hielt John fest. „Was hast du dir überlegt?“
„Du machst hier die Schule fertig. Solange stellen wir dir die Wohnung hier zur Verfügung. Wenn du aber nach ein Jahr nach der Schulzeit keinen Job hast, kommst du zu uns.“ Sagte sein Vater versöhnlich.
„Einverstanden.“ Meinte Kain fröhlich und ließ John los.
„Willst du zum Mittag bleiben, John.“
„Nein. Ich muss zur Arbeit.“ Sagte John und lächelte. Als Kains Vater im Haus war, drehte sich Kain zu John um.
„Kann ich heute Abend wieder zu dir kommen?“
„Ja. Klar. Aber du hast dich doch soeben mit deinem Vater vertragen.“ Sagte John verwirrt.
„Ich weiß. Aber hier wäre es wirklich nicht gut, wenn du mich verführst.“
„Was?“ fragte John überrascht. „Bist du auf den Geschmack gekommen, oder wie darf ich das verstehen?“
„Ja.“ Sagte Kain leise und bevor John noch etwas sagte, küsste Kain ihn sanft. „Wann kann ich denn zu dir kommen?“
„Gegen um fünf.“ Sagte John lächelnd und ging zur Arbeit, nachdem er Kain noch einmal leidenschaftlich geküsst hatte.
„Ich glaube ich verstehe dich ein wenig.“ Sagte Kains Vater, als Kain ins Haus kam. Er hatte den Kuss wahrscheinlich gesehen.
„Ach so?“
„Ja. Ich denke schon. Und ich akzeptiere es auch, aber küss ihn lieber nicht in der Nähe deiner Mutter.“ Sagte sein Vater lächelnd.
„Ja. Ich werde ’s mir merken. Danke.“ Sagte Kain dann leise und sah seinen Vater an. „Ach mist.“
„Was denn?“
„Ich habe meine Sachen noch bei John.“
„Dann hol sie nachher.“
„Kann ich auch noch eine Nacht da bleiben?“
„Ja. Aber versprich mir vorsichtig zu sein.“ Sagte sein Vater besorgt.
„Wie meinst du das?“
„Deine Lehrerin sagte mir, das du dich ihm nicht mehr verweigerst. War es eine Trotzreaktion?“
„Nein. Ich liebe ihn. Das war der Grund.“ Sagte Kain und lächelte.
„Liebe also ist der Grund, weswegen du uns solche Sorgen machst.“
„Scheint so. Jetzt habe ich Hunger.“
„Dann komm.“

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