Nein, ich verrate euch jetzt nicht, worum es in dieser Kurzgeschichte gehen wird.
Nur eines ist mir sehr wichtig:
Die beiden Süßen, Hyde und Gackt, gehören niemanden, außer sich selbst. Ich habe mir ihre Namen, für diese Geschichte, nur ausgeborgt.
Nur Damien gehört mir allein. Ich habe mir diesen Charakter ausgedacht, so wie er ist. Natürlich habe ich den Namen nicht selbst kreiert, ist ja klar.
*-*-*
„Bitte, komm doch zu mir, dann können wir mal wieder reden oder irgendwas anderes machen.“, hatte Hyde seinen englischen Freund Damien, der erst seit Kurzem hier in Japan wohnte, gebeten… ja, beinahe angefleht. Da Damien seinem Freund Hyde nichts abschlagen konnte, hatte er zugesagt.
*-*
Damien, 22 Jahre alt, hatte Hyde kennen gelernt, als er vor zwei Jahren hier in Japan auf Geschäftsreise war. Beide hatten sich beinahe auf Anhieb gut verstanden. Nun, es hatte eine ganze Weile gedauert bis Damien seine Schüchternheit, Hyde gegenüber, überwunden hatte. Hyde war nun mal nicht der Typ der vorschnell aufgab und hatte sich das Vertrauen von Damien hart erkämpfen müssen.
*-*
Nachdem sich Damien fertig gemacht hatte, sah er noch einmal in den Spiegel. Ja, er legte sehr viel Wert auf gutes Aussehen. Seine langen schwarzen Haare hatte er, nach hinten, zu einem Zopf zusammengebunden. Ansonsten trug er, wie immer, schwarze Bekleidung. Diese ließ seinen Körper zwar noch etwas schlanker und schmaler aussehen, als er ohnehin schon war, aber er mochte halt schwarze Bekleidung sehr gern. So machte er sich auf den Weg zu Hyde, nachdem er das Haus verlassen hatte.
Unterwegs dachte er immer wieder darüber nach, warum Hyde wollte, dass er – Damien – ausgerechnet jetzt und unbedingt noch heute zu ihm kommen sollte. Aber Damien war nun mal der Typ, der Freunden nichts abschlagen oder NEIN sagen konnte. Also ging er in die Garage und wollte seinen Wagen raus holen, doch dann überlegte er es sich anders. Denn dieser Abend war einfach viel zu schön und die Luft roch heut so wunderbar, dass er beschloss zu laufen.
Zudem war der Weg eh nicht so sehr weit.
Er genoss die frische Abendluft richtig und ging, etwas langsamer, als er wollte, die Straßen entlang. Aber noch hatte er eh genug Zeit.
Schon bald erreichte er die Wohnung seines Freundes, klingelte und sein Freund öffnete ihm, nur wenig später, die Tür.
„Hallo Damien, schön, dass du hier bist.“, freute sich Hyde.
„Hallo Hyde. Ich freu mich auch dich wiederzusehen.“, antwortete Damien freundlich, wie immer.
„Bitte, komm doch rein.“, bat Hyde ebenfalls freundlich.
„Danke.“, erwiderte Damien kurz und betrat die Wohnung, nachdem er sich vor seinem Freund kurz verneigt hatte.
Hyde schloss hinter Damien die Tür und grinste, aber Damien konnte es nicht sehen, denn Hyde stand mit dem Rücken zu ihm, als er die Tür schloss.
Anschließend führte er ihn ins Wohnzimmer, wo Damien ziemlich erschrocken und schüchtern stehen blieb, denn sie waren nicht allein. In einem Sessel saß ein ziemlich großer schlanker Typ, mit kurzen schwarzen Haaren.
Hyde war Damien gefolgt und schob ihn nun weiter vorwärts,
„Hey, lass das!“, beschwerte sich Damien, bis sie kurz vor dem Sessel zum Stehen kamen und Hyde beide vorstellte, während der andere aufstand.
„Gacchan, darf ich vorstellen, das ist Damien, mein Freund, von dem ich dir schon so viel erzählt habe.“
Dann wand er sich an Damien: „Damien, das ist Gackt… Er ist auch ein sehr guter Freund von mir.“
Ziemlich schüchtern und mal wieder errötend, verbeugte sich Damien höflich vor Gackt, wie es sich gehörte, und begrüßte ihn:
„Freut mich dich kennen zu lernen, Gackt-san.“
Ebenso höflich erwiderte Gackt, dann: „Mich freut es auch sehr, dich kennen zu lernen, Damien-san.“, verbeugte sich ebenfalls kurz und lächelte sein Gegenüber an.
Damien behagte das alles gar nicht, aber er erwiderte das Lächeln seines Gegenübers. Doch wand er sich nun an seinen Freund:
„Hyde, ich hätte dich gern mal gesprochen… es ist wichtig.“
Hyde nickte grinsend, denn er konnte sich schon denken, was Damien mit ihm zu „besprechen“ hatte.
Beide gingen hinaus, während sich Gackt wieder in den Sessel setzte und beiden nachsah.
Als beide in der Küche waren, sprach Damien:
„Was soll das Hyde? Du hast mir nicht gesagt, dass du Besuch hast. Du weißt doch ganz genau, dass ich…“, doch wurde er nun von Hyde unterbrochen:
„…dass du schüchtern bist… das weiß ich und hätte ich dir gesagt, dass ich Besuch habe, wärst du nicht zu mir gekommen, stimmt’s?“
Damien nickte: „Ja, stimmt, ich… wäre niemals… na ja, egal…“, und seine Röte wurde nun noch ein wenig stärker.
„Ach, komm schon, Damien, du schaffst das. Du vertraust mir doch, oder?“
„Ja, ich… ist schon gut.“
„Na dann, lass uns wieder reingehen, okay.“
„Okay.“, erwiderte Damien leise, dann gingen Beide wieder zurück ins Wohnzimmer.
Wieder im Wohnzimmer angekommen setzte sich Damien, wie immer, in den anderen Sessel und schwieg vorerst.
Hyde fragte Damien: „Und …trinkst du das selbe, wie immer?“
„Ja, danke.“, sagte Damien leise und sah zu Boden.
„Okay, bin gleich wieder da.“, erwiderte Hyde und freute sich… endlich mal seine Freunde zusammen in seiner Wohnung zu haben, das würde sicher lustig werden.
Während Hyde in der Küche war, versuchte Gackt Damien in ein Gespräch zu verwickeln.
„Sag mal, Damien, was machst du so beruflich und woher kommst du?“
Damien überwand sich, sah Gackt an, denn es war unhöflich, wenn jemand mit einem sprach und man weg sah.
Er antwortete dann: „Ich komme aus England und ich …ich bin Modedesigner.“.
Gackt lächelte und antwortete: „So, du bist also Engländer. Du sprichst, für einen Engländer, perfekt japanisch, mein Kompliment. Wie kommt das?“
Damiens Gesicht schien nichts anderes mehr tun zu wollen, als immer weiter zu erröten, doch antwortete er wieder:
„Na ja, Japan, war schon immer mein Lieblingsland und so … habe ich alles, was ich darüber lernen konnte…. gelernt… so auch… die Sprache und die… Schrift… na ja… eben alles.“, dann sah er wieder kurz zu Boden, bevor er sich abermals überwand und Gackt ansah.
„Das bewundere ich, sehr. Nur wenige Leute haben wirklich die Ausdauer das alles zu lernen. Zudem ist es für Europäer ja auch nicht ganz einfach, oder.“
„Dankeschön.“, bedankte sich Damien für das Kompliment seines Gegenübers. „Ja, das stimmt, es war für mich nicht einfach, aber ich wusste wie ich all das lernen konnte… ich musste einfach nur japanisch denken.“, antwortete er und fügte fragend hinzu:
„Und was machst du so… beruflich?“, und war noch immer ziemlich schüchtern, denn er kannte Gackt ja noch nicht so genau.
„Ich bin Musiker.“, antwortete Gackt und grinste Damien an.
Dann kam auch schon Hyde wieder ins Wohnzimmer und stellte Damien was zu Trinken auf den Tisch.
„Dankeschön.“, sagte Damien kurz, dann sah er wieder zu Boden.
Er fühlte sich mehr als unwohl, was nicht an Gackt lag… oder vielleicht ein wenig schon, aber er mochte es allgemein nicht, sich mit fremden Leuten zu treffen… geschweige denn sich mit ihnen zu unterhalten.
Da sein Freund Hyde jedoch, logischerweise, auch hier war, überwand er sich, denn er wusste, dass Hyde ihm so was nicht durchgehen ließ. So wurde es, trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, doch noch ein schöner Abend. Die Drei verstanden sich sehr gut miteinander und Damien taute langsam auf.
Da Damien jedoch am nächsten Tag früh aufstehen musste, verabschiedete er sich schon bald von den Beiden anderen.
„Also, ich muss dann mal los.“, sagte er, stand auf, ging zunächst auf Gackt zu, verbeugte sich, wie es sich gehörte, vor ihm und sprach:
„Auf Wiedersehen, es hat mich gefreut, deine Bekanntschaft gemacht zu haben.“
Gackt stand ebenfalls auf, lächelte Damien an, machte ebenfalls eine kurze Verbeugung und erwiderte:
„Mich hat es ebenfalls sehr gefreut, dich kennen gelernt zu haben, Damien. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns mal wieder sehen. Sayonara, Damien.“
Natürlich errötete Damien gleich wieder, doch antwortete er, mehr aus Höflichkeit:
„Ich würde mich auch freuen, dich wieder zu sehen.“, dann brachte Hyde seinen Freund nach draußen und beide verabschiedeten sich voneinander.
Anschließend machte sich Damien auf den Heimweg.
Währenddessen war Hyde wieder ins Wohnzimmer, zu Gackt, zurückgekehrt und setzte sich nun in den Sessel, in dem Damien gesessen hatte. Er grinste Gackt an und fragte ihn:
„So, nun sag mal, Gacchan: Der Kleine hats dir ganz schön angetan, oder?“
„Wie kommst du denn darauf?“, antwortete Gackt, mit gespielter Empörung.
„Wie ich darauf komme… bitte, halt mich nicht für blöd. Ich hab doch Augen im Kopf und ich hab gesehen, wie du Damien angesehen hast. Ich kann dich sogar verstehen… er ist ja auch sehr niedlich.“
„Ja, du hast recht, er ist wirklich niedlich.“
„Ich habs gewusst. Tja, dann versuch mal dein Glück, denn so schnell vertraut Damien niemandem und er ist sehr, sehr schüchtern. Ich selbst hab lange gebraucht, ehe ich sein Vertrauen hatte.“
„Ich schaffe das schon, du wirst es sehen. Aber ich könnte schon deine Hilfe brauchen, denn ich weiß ja nicht wo er wohnt und seine Telefonnummer hab ich auch nicht. Wie wäre es also, wenn du noch ein Treffen mit ihm vereinbarst und ich bin dann eben auch dabei, dann könntest du mich ja mal mit ihm allein lassen… vielleicht hast du ja, plötzlich, was ganz wichtiges zu tun.“, schlug Gackt vor.
„Au man, du hast dich ziemlich in Damien verguckt, was. Und er hat dir ganz schön den Kopf verdreht. Hab ich recht?“
Gackt sah seinen Freund ziemlich verträumt an.
„Nein, sag nichts, ich sehe es dir an.“, meinte Hyde und grinste in sich hinein.
„Ist schon okay, ich mach mit. Aber nur, weil du es bist.“
So vereinbarten Beide noch, wann und wo sie das nächste Treffen stattfinden lassen und wie sie es anstellen wollten, dass Damien keinen Verdacht schöpfte und womöglich abhauen konnte… was er eh gern tat, wenn er sich überfordert fühlte oder ihm etwas nicht in den Kram passte.
Endlich war Damien wieder Zuhause angekommen und betrat sein Haus sogleich. Er schloss die Tür und lehnte sich an diese, mit geschlossenen Augen, an. Endlich wieder zuhause… er atmete tief ein und aus. Nein, noch einmal würde er sich nicht auf ein Treffen mit Hyde einlassen… nein, nicht noch mal. Aber er wusste eh, dass er es nicht durchhalten würde. Dazu konnte er Hyde einfach viel zu gut leiden, um ihm etwas abschlagen zu können.
Nachdem Damiens Nerven wieder einigermaßen ruhig waren, zog er seine Schuhe aus, hängte die Schlüssel an den Haken, auch seine Jacke hängte er ordentlich, wie er es gewohnt war, auf.
Anschließend ging er ins Schlafzimmer, zog sich aus und ging ins Bad, wo er ausgiebig duschte und das warme Wasser, das so lieblich seinen Körper benetzte, genoss. Irgendwann trocknete er sich ab, wickelte sich das Badetuch um die Hüften und ging wieder ins Schlafzimmer, wo er sich bequeme Sachen anzog und sich anschließend ins Wohnzimmer begab.
Er nahm sich dann ein Glas Wein, setzte sich auf die Couch, stellte das Glas auf den Tisch, schaltete den Fernseher ein und lehnte sich entspannt zurück. Den Film, im Fernsehen, sah er gar nicht… er musste jetzt einfach erst mal alles verarbeiten… dass ihn sein Freund derart hintergehen würde… hätte er nicht gedacht.
Er hatte ja nichts gegen Gackt, oder wie Hyde ihn nannte, Gacchan, aber sein Freund wusste doch, wie er – Damien – auf so etwas reagierte. Jetzt wollte er erst mal nur noch seine Ruhe.
Von wegen, Gackt würde sich freuen ihn wiederzusehen.
Damien glaubte nicht daran… vor allem, was konnte man sich mit diesem eingebildeten Typen schon unterhalten… lächerlich…
Und doch fragte sich Damien, warum ihn genau dieser eingebildete Typ die ganze Zeit so gemustert und ständig angesehen hatte. Das war ihm sehr unangenehm gewesen. Moment mal… und warum dachte er ausgerechnet jetzt an IHN?! Au man, na toll… super gemacht… Hyde… (ironisch)
Mit all diesen Gedanken, in seinem Kopf, schlummerte Damien schließlich, noch immer auf der Couch sitzend, ein.
Gackt war bei seinem Freund Hyde geblieben und übernachtete dort, denn beide hatten beschlossen, Damien schon am nächsten Tag noch einmal mit einem Treffen zu konfrontieren. Gackt konnte es kaum erwarten Damien wiederzusehen.
Da Hyde Damien aber nicht zu sehr, mit dem Treffen überfallen wollte und Damien sich auch nicht noch mal zurückgemeldet hatte, ob er gut zu Hause angekommen war, sorgte sich Hyde schon ein wenig und wählte Damiens Nummer. Es klingelte…
Damien war grad so richtig schön eingeschlafen, als er unsanft von diesem dämlichen Telefon geweckt wurde. Also erhob er sich, latschte zum Telefon hin, hob den Hörer ab und ließ ein ziemlich brummiges:
„Ja, bitte?“ hören.
„Hallo Damien. Ich bins Hyde.“, hörte Damien am anderen Ende der Leitung.
„Ja, Hyde, was gibt es denn nun wieder?“, brummte Damien in den Hörer.
„Ups, hab ich dich bei irgendwas gestört?“
„Ja, ich, hatte ein wenig geschlafen. Was ist los, Hyde?“
„Na ja, weißt du… Ich wollt nur wissen, ob du gut nach Hause gekommen bist, weil ich mir Sorgen gemacht hab. Und dann… na ja… wollte ich eigentlich noch was mit dir besprechen, das hatte ich vorhin ganz vergessen, deshalb wollte ich dich fragen, ob wir uns morgen noch mal ganz kurz treffen könnten. Es ist wirklich sehr wichtig.“, bat Hyde, ein wenig hinterlistig.
Während Gackt genau neben ihm saß und alles mitanhörte, denn Hyde hatte das Telefon, auf Gackts Wunsch hin, auf laut gestellt. Er musste grinsen… Hyde machte seine Sache wirklich sehr gut.
„Was, morgen schon wieder?! Man, das ist doch echt nicht dein ernst, oder! Ich muss arbeiten, das weißt du doch. Ich lieg eh schon ziemlich weit im Zeitplan zurück. Können wir das nicht verschieben?“
„Bitte, Damien… es ist wirklich wichtig. Und erzähl mir keine Märchen, du hast noch nie in deinem Zeitplan zurückgelegen… das hast du dir doch jetzt nur ausgedacht… mein kleiner Perfektionist.“
„Hach, ja, man… schon okay… du lässt ja eh nicht locker. Also, wann und wo, treffen wir uns morgen?“, erwiderte Damien leicht genervt.
Hyde sagte Damien dann, wann und wo er sich, am nächsten Tag, mit ihm treffen wollte. Damien willigte ein, dann verabschiedeten sich beide und legten auf.
Damien schüttelte über sich selbst nur den Kopf… über sich und seine Unfähigkeit NEIN sagen zu können. Wieder einmal hatte es Hyde geschafft ihn umzustimmen. Na ja, ihm sollte es egal sein, wenn es denn so wichtig war… mit diesen und anderen Gedanken ging er schließlich ins Bett, nachdem er den Fernseher abgeschaltet und das Glas Wein ausgetrunken hatte.
Er legte sich hin und schlief sogleich ein…
Gackt dankte seinem Freund, dass er dieses Treffen so gut eingefädelt hatte. Hyde ging schließlich in sein Zimmer und Gackt ging ins Gästezimmer. Beide schliefen irgendwann friedlich ein.
Es war noch sehr früh am Morgen, als Damien schweißgebadet erwachte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es viertel nach sechs war und er eigentlich noch ein wenig schlafen konnte, doch er konnte es eben nicht, dieser Traum, den er geträumt hatte, hatte ihn sehr erschreckt, auch wenn er nicht wusste, was dieser zu bedeuten hatte. Na ja, er gab eh nichts auf Träume… er glaubte einfach nicht an sie.
Da es ohnehin keinen Sinn hatte, einen erneuten Versuch zu starten, um schlafen zu können, stand Damien schließlich auf und machte sich fertig. Er hatte ja noch so viel Zeit, also ging er zunächst in die Küche kochte sich einen Kaffee und ging mit der Tasse in sein Arbeitszimmer, wo er die Tasse auf den Tisch stellte und sich gleich an die Arbeit machte. Die Arbeit ging ihm sehr gut von Hand, so dass er viel Spaß bei der Arbeit hatte.
Ja, Damien arbeitete immer von zuhause aus. Seine Angst vor fremden Menschen, hatte ihn, mehr oder weniger, dazu gezwungen.
Diese Ruhe hier und das entspannte Arbeiten… taten ihm gut und war Balsam für seine Nerven.
Nun war Damien, aber ein Perfektionist und sehr arbeitsam, so dass er doch glatt die Zeit vollkommen vergaß….
Hyde und Gackt waren inzwischen auch aufgestanden und machten sich ebenfalls nacheinander fertig. Hyde machte dann was zu Essen und, nachdem beide fertig waren, aßen sie erst mal eine Kleinigkeit, während sie sich über Damien unterhielten und noch mal den Plan durchgingen, den sie sich zurecht gelegt hatten. Beide …na ja, eher Gackt, hofften, dass Damien mitspielte und nichts schief ging.
Es war schon Mittag, als sich Beide auf den Weg, zum Treffpunkt, machten…
Damien hatte die Zeit vollkommen vergessen, er arbeitete noch immer. Nur ganz kurz sah er auf die Uhr, als er einen Schluck seines, nunmehr kalten, Kaffees nahm. Er sah wieder weg und wollte sich weiter seiner Arbeit widmen, als ihm siedend heiß einfiel, dass er sich ja noch mit Hyde treffen wollte.
Au man, jetzt war aber höchste Eile geboten, wenn er nicht zu spät kommen wollte. Schnell zog er sich, wie immer, sehr modisch-elegante, aber wieder schwarze Sachen, an, doch ließ er seine langen schwarzen Haare diesmal offen, so dass sie seine Schultern sanft umhüllten.
So schnell er konnte verließ er sein Haus, schnappte sich seine Schlüssel und ging zur Garage. Er öffnete die Garage, setzte sich in seinen schwarzen Ferrari, startete den Motor, gab Gas und fuhr aus der Garage heraus, die sich anschließend, automatisch wieder schloss…
Gackt und Hyde waren schon am Treffpunkt angekommen und warteten nun schon seit etwa zehn Minuten auf Damien. Gackt wurde nun irgendwie traurig und sprach:
„Hmm… sieht wohl so aus, als würde Damien nicht kommen, oder.“
„Warts ab, der kommt, wenn er sagt, dass er kommt, dann tut er es auch, glaub mir. Der hat sicher wieder so lange gearbeitet, dass er die Zeit, wie immer, vollkommen vergessen hat, das kommt schon mal vor, bei ihm.“, antwortete Hyde, ruhig, denn er kannte seinen Freund sehr genau.
So warteten beide noch eine Weile…
Damien fuhr so schnell er konnte und durfte und kam nur wenig später, ebenfalls, bei dem Treffpunkt an.
Hyde sah sofort, dass Damien im Anmarsch war, denn er kannte ja das Auto seines Freundes sehr genau.
Grinsend wand er sich an Gackt und sagte, nickend auf die Straße zeigend:
„Siehst du, da kommt er.“
Gackt sah sich um und fragte erst mal, weil er mit seinen Gedanken ganz woanders gewesen war:
„Wo denn?“
„Na da, der schwarze Ferrari… das ist Damiens Wagen, ich kenne ihn genau.“, grinste Hyde.
„Wow, er fährt so einen Wagen?!“, staunte Gackt und hatte somit gleich ein neues Gesprächsthema, über das er mit Damien reden konnte.
Damien kam am Treffpunkt an, doch sah er Beide noch nicht, denn er achtete erst einmal nur auf den Verkehr und wo er jetzt parken konnte. Sehr schnell hatte er einen Parkplatz gefunden, stellte sein Auto dort ab, stieg aus, schloss es ab und ging dann die paar Meter zu dem Treffpunkt, zu Fuß.
Dort angekommen, musste er feststellen, dass Gackt wieder dabei war und er wurde nun,… nein, nicht rot… wie sonst… ziemlich wütend, traf es eher und sagte zu seinem Freund, ohne beide zu begrüßen:
„Kannst du mir mal sagen, was das soll?! Sag mal du musst mich doch für total verblödet halten, oder was!?“
„Damien… ich… also… na ja, weißt du… Gackt und ich haben uns eben erst getroffen… und …uns unterhalten.“, versuchte Hyde die Situation zu erklären.
„Verkauf mich nicht dumm… denkst du wirklich, dass ich dir das glaube?!“, wütete Damien.
„Damien, warum sollte ich dich denn belügen, hm?“
Damien dachte nun nach. Ja, es stimmte, Hyde hatte ihn eigentlich nie belogen.
„Also gut… aber noch sein Ding und unsere Freundschaft ist beendet, ist das klar?!“
Hyde nickte schuldbewusst. Es fiel ihm nun sehr schwer, das was er sich mit seinem Freund ausgedacht hatte, durchzuführen und doch hatte er es Gackt versprochen… so saß er nun sprichwörtlich zwischen zwei Stühlen.
Gackt sah Damien derweil bewundernd an… diese langen schwarzen Haare… dieses hübsche Gesicht… wie niedlich er Kleine war. Und heute gar nicht mehr so schüchtern… er konnte ja richtig wütend werden… wie süß…
„So, und nun… was wolltest du mit mir besprechen, das du vergessen hattest mir gestern zu sagen.?“, fragte Damien, nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte.
Hyde sah Damien an und antwortete: „Ähm… das macht sich hier auf der Straße sehr schlecht. Warum gehen wir nicht einfach irgendwo was trinken und reden dann darüber? Was meinst du, Damien?“
„Ja, okay, gehen wir.“
„Was haltet ihr von dem kleinen Cafe da drüben?“, fragte Gackt die Beiden anderen.
Damien und Hyde waren einverstanden und machten sich auf den Weg zu dem Cafe. Dort angekommen, betraten sie es und suchten sich einen Platz am Fenster.
Kurz nachdem sich die Drei gesetzt hatten, sah Hyde plötzlich auf die Uhr und schlug sich, mit der flachen Hand, an den Kopf.
„Mensch, Leute, ich hab ganz vergessen, dass ich heute noch nen anderen Termin hab. Ich muss los… sonst kann ich das alles vergessen.“ und schien es sehr eilig zu haben, Gackt grinste nur in sich hinein, den er wusste ja Bescheid.
„Aber, du wolltest doch…“, wollte Damien erwidern, wurde aber von Hyde unterbrochen:
„Sorry, Damien, aber das ist echt wichtig… wir reden dann später drüber, okay.“, erwiderte Hyde, stand auf und verließ das Cafe, so schnell er konnte.
Damien sah Hyde nach.
„Hyde… du kannst mich doch nicht….“, doch da war sein Freund schon verschwunden und hatte ihn doch glatt mit Gackt allein gelassen.
Was nun?!
Damien sah auf den Tisch und sein Gesicht nahm nun wieder eine ziemlich ungesunde rote Farbe an.
„Nun, dann werde ich wohl auch mal wieder.“, sagte Damien ruhig.
„Bitte, Damien, ich würde mich freuen, wenn du bleiben würdest. Bitte.“, bat Gackt und konnte seine Augen kaum von Damien abwenden.
Verdammt, warum war er so schwach? Warum konnte er nicht mal NEIN sagen? Also erwiderte er:
„Na gut, wenn du willst.“
„Was ist los, Damien? Habe ich dir was getan?“, fragte Gackt mit sanfter Stimme.
„Nein, es …ist nichts… ich… ach, schon gut. Es ist nur… ich…“, stotterte Damien, wie er es immer tat, wenn er mit fremden Menschen Kontakt hatte.
Er holte tief Luft und sprach dann weiter, während er auf den Tisch vor sich sah:
„…also… ich… ähm… ich habe Angst… vor fremden Menschen, deshalb arbeite ich auch nur von… Zuhause …aus.“, gestand er.
Währenddessen kam die Bedienung an den Tisch und nahm die Bestellung der Beiden auf, die sich je einen Cappucchino bestellt hatten.
„Sag mal, warum hast du solche Angst? Ich mein, hast du schon mal schlechte Erfahrungen mit fremden Menschen gemacht?“
„Nein, eigentlich nicht… ich …ähm… war schon …immer so.“
Die Bedienung brachte dann die Bestellung für Beide und stellte alles auf den Tisch. Gackt bezahlte beides und lud Damien somit ein.
„Dankeschön.“, bedankte sich Damien schüchtern.
Damien taute, nach einer Weile, langsam auf und beide unterhielten sich über Dinge, wie Damiens Ferrari, seine Arbeit und auch über Gackts Arbeit, als Musiker. So verbrachten beide noch eine ziemlich lange Zeit in dem Cafe und verstanden sich immer besser, was insbesondere Gackt sehr freute. Auch Damiens Gesichtsfarbe hatte sich inzwischen wieder einigermaßen normalisiert.
Schließlich erklärte Damien:
„Also, ich fand es sehr schön, mich mit dir zu unterhalten und es war sehr interessant, wirklich, aber ich muss nun leider wieder… meine Arbeit ruft.“
„Schade, ich fand es auch sehr interessant, mich mit dir zu unterhalten. Werde ich dich wieder sehen, Damien?“
„Ja, ich würde mich freuen.“, willigte Damien lächelnd ein.
Dann überlegte er kurz und fügte hinzu:
„Ähm… also … wenn du magst, kann ich dich ja mitnehmen und dich vielleicht Zuhause absetzen… oder… magst du mit zu mir kommen?“
Niemals hätte Gackt erwartet, dass Damien ihm dieses Angebot machen würde, doch er freute sich sehr und antwortete:
„Danke, das Angebot nehme ich gern an… ich würde mir gern mal deine Arbeiten ansehen, wenn ich darf.“
„Okay, dann gehen wir.“, willigte Damien ein, stand dann auf und ging zur Tür… auch Gackt stand auf und folgte Damien. Beide gingen gemeinsam zu Damiens Wagen. Damien schloss das Auto auf, ließ erst Gackt einsteigen, dann stieg er selbst ein, startete den Motor, gab Gas und fuhr, mit Gackt zu sich nach Hause…
Hyde war inzwischen nach Hause gegangen und hoffte, dass sich beide gut verstehen würden und Gackt keinen Fehler machte… oder Damien geflüchtet sein könnte, was ja für ihn nicht untypisch war.
Nur eine halbe Stunde später erreichten Damien und Gackt das Haus von Damien.
Damien parkte den Wagen in der Garage, wie es sich, für ihn, gehörte, anschließend betrat er, mit seinem neu gewonnenen Freund sein Haus und führte ihn ins Wohnzimmer:
„Bitte, setz dich doch und fühl dich wie Zuhause.“, bot Damien seinem Gast an.
„Ich danke dir.“, erwiderte Gackt mit sanfter Stimme.
„Kann ich dir vielleicht etwas zu Trinken anbieten?“, fragte Damien freundlich.
„Gern. Könnte ich vielleicht einen Tee bekommen?“
„Ja, natürlich gern. Warte bitte kurz, ich bin gleich wieder da.“, sagte Damien und ging in die Küche, wo er, für sich und Gackt Tee zubereitete, diesen anschließend ins Wohnzimmer brachte und beide Tassen auf den Tisch stellte.
„Vielen Dank.“, bedankte sich Gackt, während er Damien ansah, der sich auf die Couch gesetzt hatte.
„Kein Problem, gern geschehen.“, erwiderte Damien höflich.
Nachdem Gackt eine Weile nachgedacht hatte, sprach er:
„Damien, bitte, höre mir zu, ich glaube, ich sollte dir etwas gestehen. Es war kein Zufall, dass wir uns heute getroffen haben… auch das Treffen, gestern war kein Zufall. Ich habe Hyde gebeten dich treffen zu dürfen, denn mein werter Freund hatte mir sehr viel über dich erzählt und so wollte ich dich unbedingt sehen und mit dir sprechen.“, noch einmal holte er tief Luft und sprach dann weiter:
„Damien… ich… habe mich in dich verliebt.“, dann sah er Damien an und wartete auf dessen Reaktion.
Damien sah Gackt an und hatte während dessen Erzählung große Augen bekommen. Nun schüttelte er den Kopf:
„Nein, das …ist nicht wahr… bitte, sag mir, dass das nicht wahr ist. Ihr… habt mich… beide hintergangen? Und jetzt…. sagst du mir, dass du in mich verliebt bist… nein… das ist ein Scherz, oder…“, erwiderte Damien und Tränen traten ihm in die Augen, dann rannen sie auch schon über seine Wangen.
„nein…“, sagte er, doch war es nunmehr nur ein Flüstern.
Damien sah Gackt nur noch geschockt an, sprang auf und rannte in sein Schlafzimmer, wo er sich auf das Bett legte und bitterlich weinte.
Gackt tat es nun sehr leid, doch er wollte nur ehrlich, zu Damien, sein. Allerdings fragte er sich nun, ob er nicht doch einen Fehler begangen hatte und Damiens Angst vor fremden Menschen nun noch schlimmer werden würde.
Schließlich erhob er sich und ging Damien nach. Er blieb an der offenen Tür zu dem Zimmer stehen, lehnte sich an den Rahmen, sah Damien bäuchlings auf dem Bett liegen und weinen. Es tat ihm in der Seele weh, ihn so sehen zu müssen.
Dann ging er auf das Bett zu, setzte sich zu Damien und sagte leise:
„Damien, bitte… verzeih mir und bitte hab keinen Hass auf Hyde, er konnte nichts dafür…. es ist allein meine Schuld.“ und strich sanft mit seiner Hand über Damiens Rücken.
Als Damien spürte, dass Gackt über seinen Rücken strich, sprang er wieder von dem Bett auf und sah Gackt an:
„Was soll das? Lass mich in Ruhe!“, sagte er sehr laut und verkrümelte sich an die Wand hinter sich.
Gackt stand langsam auf, doch blieb er wo er war, denn er wollte Damien nicht bedrängen, oder ihn gar verschrecken.
„Damien, ich wollte nur ehrlich zu dir sein. Es tut mir leid, dass es dich so sehr aufregt. Verzeih mir, bitte. Es tut mir wirklich leid.“, mit diesen Worten drehte er sich um und wollte, mit den Worten:
„Ich geh dann wohl besser.“ das Zimmer und auch das Haus wieder verlassen.
Damien überlegte jedoch nicht lange und bat leise:
„Nein… bitte… bleib.“, während die Tränen noch immer über sein Gesicht liefen.
Gackt drehte sich um und sah Damien an.
„Bist du sicher, dass du das willst?“
Damien nickte: „Ja, ich …bin sicher.“
Nach dieser Einwilligung, ging Gackt auf Damien zu und blieb, mit geringem Abstand, vor ihm stehen. Damien sah Gackt nur mit vollkommen verweinten Augen an. Behutsam nahm Gackt Damien nun, noch ein wenig unsicher, in die Arme und streichelte sanft dessen Rücken.
„Schhh…ist ja gut. Ich… weiß, wie du dich fühlst.“
Damien lehnte sich an Gackt an und langsam versiegten seine Tränen. Gackt war nun irgendwie glücklich… vielleicht würde er Damien ja doch noch… erobern.
Eine ganze Weile standen die beiden noch so da, dann lösten sie sich wieder voneinander und sahen sich an, doch getraute sich keiner der Beiden auch nur ein Wort zu sagen… sie sahen sich einfach nur an… und doch… begann die Luft zu knistern… als stünde sie unter einer gewaltigen Spannung…
Gackt war es schließlich, der Damien sanft, aber kurz küsste. Nun konnte auch Damien nicht anders, erwiderte diesen Kuss und schloss dabei seine Augen, genießend. Er hatte mit einem mal das Gefühl sein Herz würde so laut pochen, dass man es hören könnte.
Dieser sanfte Kuss, von diesen so unglaublich weichen Lippen, ließ ihn schwach werden, es würde wohl nicht mehr lange dauern bis …Damien IHM vollkommen erlegen ….verfallen wäre.
Schließlich lösten sie sich wieder voneinander und sahen sich in die Augen.
„Ist alles okay, Damien?“, fragte Gackt flüsternd.
Damien nickte fast unmerklich:
„Ja, alles okay.“, erwiderte er und konnte seine Augen nun auch nicht mehr von Gackt lassen, der ihn immer mehr faszinierte.
„Ich liebe dich.“, flüsterte Gackt Damien zu und strich sanft über dessen Gesicht.
Allerdings fiel es Damien noch sehr schwer diese Liebe offen zu erwidern, obgleich er spürte, dass es in seinem Bauch, wie verrückt, kribbelte. So blickte er wieder zu Boden und fragte:
„Ähm… können… ach, schon… gut… hör mir einfach nicht zu. Ich rede Unsinn.“
„Was hast du denn, hm?“, fragte Gackt besorgt.
„Ich… nichts… ich…“, er konnte nicht weiter reden, denn irgendwie hatte er grad das Bedürfnis ganz tief im Erdboden versinken zu müssen. Diese Berührungen und auch der sanfte Kuss, waren nicht ganz spurlos an ihm vorbei gegangen. Also drehte er sich, vollkommen errötet, von Gackt weg und verließ, so schnell er konnte, das Schlafzimmer.
Er musste sich dringend ablenken, denn er hatte seine Gefühle nicht mehr wirklich im Griff, was ihm die leichte Beule, die sich an seiner Hose bereits abzeichnete, bewies. So ging er wieder ins Wohnzimmer und stellte sich ans Fenster… ablenken… er musste sich doch nur ablenken.
Er war sehr empfindlich, denn in Sachen Liebe hatte er noch keine Erfahrungen machen können, da seine Angst vor fremden Menschen dies bislang nicht zugelassen hatte.
Gackt grinste in sich hinein, natürlich hatte er mitbekommen, was mit Damien los war, immerhin war er ja nicht dumm. Langsam folgte Gackt Damien ins Wohnzimmer und sah Damien am Fenster stehen. So ging er auf ihn zu, stellte sich hinter ihn und legte seine Arme vorsichtig um dessen Hüfte. Dann flüsterte er ihm zu:
„Das was du vermutlich fühlst, ist ganz normal, glaub mir. Du musst dich dafür nicht schämen.“
Damien schwieg noch einen Moment und versuchte sich krampfhaft auf etwas anderes zu konzentrieren. Doch es half ihm nicht, er konnte sich nicht mehr konzentrieren, dazu duftete Gackt einfach viel zu gut und diese Berührungen… ließen ihn schon jetzt fast wahnsinnig werden, obgleich noch nichts passiert war.
Langsam drehte Gackt Damien zu sich um und küsste ihn sanft, er wusste, dass Damien ihm längst verfallen war. Während er ihn küsste, wanderten seine Hände unter Damiens Kleidung und streichelten vorsichtig über die Haut des Jüngeren. Damien erwiderte den Kuss, abermals und begann leise in den Kuss hinein zu seufzen. Das alles fühlte sich viel zu gut an, als dass es wahr sein konnte.
Natürlich merkte Gackt sofort, dass es Damien gefiel, was er tat und er fuhr fort, mit dem was er gerade tat. Dann flüsterte er ihm leise zu, nachdem er den Kuss kurz gelöst hatte:
„Gehen wir besser ins Schlafzimmer… das ist bequemer….“
Damien nickte nur, bevor Gackt ihn noch einmal küsste, ihn dann hoch hob und ins Schlafzimmer brachte, wo er ihn auf das Bett legte. Er selbst kniete sich über Damien und streichelte dessen Oberkörper zärtlich, während er ihn weiter küsste. Gackt merkte sehr wohl, dass der Damien ziemlich unter Druck stand, doch er ließ ihn noch ein bisschen schmoren, denn so schnell wollte er ihn nun nicht erlösen… ein bisschen wollte er noch mit ihm „spielen“…
Langsam begann er nun Damien von seinem schwarzen Hemd zu befreien, nicht zu schnell, denn er wollte ihn ja nicht verschrecken. Wiederum küsste er ihn zärtlich, wanderte langsam am Hals des Schwarzhaarigen herab, bis er den Oberkörper erreichte und diesen ebenfalls mit zärtlichen Küssen bedeckte.
Damien stöhnte nun leise auf. Er konnte kaum glauben was gerade passierte und sein Körper begann langsam vor Erregung zu zittern, während er genießend die Augen schloss.
Nachdem er Damiens Oberkörper ausgiebig erkundet hatte, wobei er erst sanft, dann etwas stärker die Brustwarzen seines Lieblings „gequält“ hatte, wanderte er, küssend wieder zurück zu Damiens weichen Lippen, die er sogleich liebevoll verwöhnte.
Unterdessen öffnete er, mit geschickten Fingern Damiens Hose, lenkte ihn aber mit seinen Küssen ab. Behutsam ließ er anschließend seine Hand in Damiens Hose gleiten und begann den „kleinen Damien“ sanft zu streicheln und zu massieren.
Damiens Gefühle kochten derweil schon über, er war nur noch am Stöhnen und sein Körper schien seinen eigenen Willen zu haben, denn sein Becken versuchte sich Gackt entgegen zu heben, was ihm nicht gelang, da Gackt dies verhinderte.
Nur kurz ließ Gackt von Damien ab und befreite ihn nun vom Rest seiner Kleidung, die er achtlos neben das Bett fallen ließ.
Als Damien nun so nackt vor ihm lag, betrachtete er den so zarten, sehr schlanken Körper seines Liebsten und hatte wirklich Mühe ihn nicht gleich zu vernaschen. Kaum zu glauben, so erregt sah sein Liebster noch sehr viel hübscher aus, als er ohnehin schon war.
Schließlich küsste er Damien erneut und massierte den „kleinen Damien“, der sich ihm so schön entgegen zu strecken schien, nun schon etwas härter, was Damien laut aufstöhnen ließ.
Sein Rücken bog sich durch, sein Becken hob sich seinem Wohltäter entgegen, seine Atmung ging schnell und keuchend und seine Hände krallten sich, nach Halt suchend, in die Decke unter sich.
Nur wenig später bäumte sich Damien Körper auf, als er sich laut stöhnend „mmhmmm… ngnnh… aaahh…“, in Gackts Hand ergoss.
Gackt lächelte zufrieden, auch wenn ihm Damien ein bisschen zu schnell gekommen war, aber er dachte sich schon, dass es wohl das erste Mal für Damien sein musste.
Nur sehr ungern löste sich Gackt noch einmal von Damien, aber nur um sich selbst ebenfalls zu entkleiden, wobei er eine kleine Tube Gleitgel und ein Kondom aus der Tasche zog. Ein leises unterdrücktes Stöhnen kam nun auch über seine Lippen, als er sich seiner Hose entledigte und dabei, seine schon sehr schmerzhafte, Erregung streifte.
Sodann tat er sich ein wenig des Gleitgels auf seine Finger und küsste er seinen Liebling wieder, während er erst einen dann zwei Finger in seinen Liebsten gleiten ließ und ihn, für das was er gleich tun wollte, sanft weitete.
Damien stöhnte laut, in den Kuss hinein. Es war, für ihn zunächst ein wenig schmerzhaft und unangenehm, doch gewöhnte er sich schnell daran, zudem wurde er sowieso, durch den Kuss abgelenkt.
Gackt fuhr, mit dem was er tat, fort und weitete seinen Liebling weiter. Währenddessen verkrampfte sich Damien schon ein wenig.
Natürlich bemerkte Gackt dies sofort und flüsterte Damien zu:
„Schhh… hab keine Angst… ich tu dir nicht weh.“ und küsste ihn sehr leidenschaftlich.
Nein, Damien sollte keine Angst haben, nicht wenn ER bei ihm war. Es sollte auch für ihn schön sein. Langsam ließ Damiens Verkrampfung wieder nach und er stöhnte nur noch laut auf.
Nach einer, für Gackt, quälend langen Zeit, zog er seine Finger wieder aus Damien zurück, streifte sich das Kondom über seine, schon sehr schmerzhafte Erregung und drang vorsichtig in seinen Liebsten ein, doch bewegte er sich vorerst nicht in ihm, damit sich Damien an ihn gewöhnen konnte.
Erst vor Schmerz, dann vor Erregung und fast schon qualvoller Lust, stöhnte Damien nun auf, während sich seine Männlichkeit langsam wieder aufrichtete.
Dann bewegte sich Gackt zunächst sehr sanft in seinem Liebling, doch wurden seine Stöße schon sehr bald heftiger und er drang sehr viel tiefer in ihn ein, während er Damiens Beine noch etwas mehr spreizte und den „kleinen Damien“ dann in genau dem selben Rhythmus massierte, wie er in ihn stieß.
Weiter in Damien stoßend, konnte sich Gackt nun auch nicht mehr wirklich beherrschen und stöhnte ungehemmt auf. Auch sein Körper war sehr angespannt und zitterte vor Erregung.
Gleichzeitig erreichten beide ihren Höhepunkt und stöhnten laut auf….
Ein wenig blieb Gackt noch in seinem Liebsten, dann zog er sich vorsichtig aus ihm zurück und legte sich neben ihn.
„Ich liebe dich, Damien.“, flüsterte er ihm, noch völlig außer Atem, zu und streichelte zärtlich den wunderschönen Körper seines Liebsten.
„Ich …liebe dich auch.“, erwiderte Damien nun, der ebenfalls vollkommen außer Atem war.
Doch er kuschelte sich an Gackt an, der ihn so zärtlich streichelte….
*-*-*
Epilog:
Gackt und Damien erlebten eine wunderschöne gemeinsame Zeit miteinander und blieben für immer zusammen. Damien begleitete seinen Liebsten, wenn er Zeit hatte, auf dessen Konzerte, egal wohin. Und so langsam löste sich auch seine Angst, vor fremden Menschen, in Luft auf.
Gackt half ihm wo er konnte und Damien wurde so ein wenig aufgeschlossener.
Natürlich blieben Gackt, Hyde und auch Damien die besten Freunde und wenn es deren Zeit erlaubte, unternahmen sie sehr oft und etwas miteinander.
Damien war Hyde mehr als dankbar, dass er ihn mit Gackt zusammen gebracht hatte. Aber Hyde hatte nun keine Gewissensbisse mehr, dass er Damien ein wenig hintergangen hatte…