Adventskalender – Ein anderes Leben – 4.Türchen (Teil 16)

„Onkel Min-Chul? … wie kommst du denn hier her?“

Erstaunt sah ich meinem Onkel entgegen, der nun im Laden stand. Er begrüßte kurz die Leute hinter der Theke und gesellte sich dann zu uns.

„Hallo Lucas“, meinte er nur.

„Woher weißt du, dass wir hier sind?“

„Juen hat mir eine Nachricht zu kommen lassen.“

„Aha…“, war mal wieder meine Antwort, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte.

Mein Onkel nah mein Kinn in die Hand und drehte mein Gesicht leicht nach links.

„Sieht ja schon viel besser aus…, tut es noch sehr weh?“

„Nein…, aber warum bist du hier…?“

„Sagte doch schon Juen hat mir…“

„Onkel Min-Chul“, unterbrach ich ihn, „du hast genug Arbeit und kommst nicht einfach so hier her geeilt.“

„Darf ich nicht meinen Neffen sehen, wenn ich möchte?“

„Onkel…!“

Er atmete tief durch.

„Juen hat mir geschrieben, dass ihr mehrfach von einer schwarzen Limousine belästigt wurden seid.

Ich schaute zu den anderen beiden.

„Wie war das? Du hast dich getäuscht, wir haben keine Verfolger? Warum habt ihr mir denn nichts gesagt?“

Leicht angesäuert sah ich die beiden an.

„….Ähm… Hyun-Woo meinte, wir sollen jeglichen Stress von dir fernhalten“, antwortete Juen verlegen.

„Und nachdem“, sprach Jae-Joong, „was gestern alles passiert ist, insbesondere gestern Abend, sollten besonders auf dich aufpassen.“

Ich musste unbedingt mit Hyun-Woo reden, so ging das nicht weiter.

„Gestern Abend? Was ist da passiert?“, wollte Onkel Min-Chul wissen.

Jae-Joong setzte zur Antwort an, aber ich war schneller.

„Wir waren zum Essen eingeladen und während des Essens kam ein Anruf…, da wurde mitgeteilt, dass sicher dieser Sänger von Shinee umgebracht hat. Naja… da war die gute Stimmung futsch und als das Krankenahaus erwähnt worden war, fiel mir ein, was ich alles schon gehört hatte.“

„Und dann wurde dir wieder schlecht?“

„Nicht ganz… ich bekam nur weiche Knie und musste mich setzten.“

Onkel Min-Chul schüttelte den Kopf.

„Was denn Onkel. Wenn jemand stirbt, den du kennst, das geht jedem Nahe…“

Das stimmte zwar nicht ganz mit dem kennen, aber der Zweck heiligt die Mittel, wie man so schön sagt.

„Okay…, draußen ist ein Wagen in zivil, ein blauer, der euch dann folgt, wenn ihr weiter fahrt, das wollte ich euch nur sagen.“

Der Mann vom Laden kam mit unserer Bestellung und stellte sie ab.

„Kann ich ihnen etwas bringen?“, fragte er Onkel Min-Chul nun auf Koreanisch.

„Nein danke, ich wollte nur kurz meinen Neffen sehen und bin auch gleich wieder weg.“

Mein Onkel stand wieder auf und verbeugte sich leicht.

„Ihr sagt Bescheid, wenn irgendetwas ist.“

Jae-Joong und Juen nickten und verneigte sich beide.

„Dann wünsch ich noch einen schönen Tag“, meinte Onkel Min-Chul süffisant und verschwand wieder.

Die Ladentür fiel ins Schloss.

„Und wie schmeckt ihnen die „Bretzel“, fragte der Mann Juen.

„Das schmeckt sehr gut, danke.“

Ich schaute auf meinen Berliner und die gute Laune kam zurück.

„Der junge Mann wollte wissen, warum dies hier eine deutsche Bäckerei ist?“

Ich sah ihn an und nickte.

„Ich war in meinen jungen Jahren in Deutschland und wollte dort studieren, merkte aber schnell, dass das Studium nichts für mich war.  Freunde dort meinten aber, ich solle doch in Deutschland einen Beruf lernen, dass das bezahlte Geld nicht ganz umsonst war. Und weil wir jeden Morgen in einer kleine Bäckerei frühstückten, entschloss ich mich Bäcker zu lernen, weil alles immer so gut schmeckte.“

„Und dann sind sie hier zurück gekommen und haben die Bäckerei aufgemacht?“

„Nicht ganz, die Bäckerei gibt es erst seit 2002.“

„Ich find es cool, all die Leckereien, die ich von zu Hause kenne. Sie können sicher sein, dass ich noch öfter hier her komme.“

„Danke schön!“

Der Mann verschwand wieder hinter seine Theke.

„Boah ist das gut“, kam es von Jae-Joong, der von seinem süßen Teil abgebissen hatte.

„Ich weiß“, grinste ich und biss in meinen Berliner.

*-*-*

„Hallo Lucas, das ist aber schön, dass du wieder mal bei uns vorbei schaust.“

„Ich hab schon ein schlechtes Gewissen, Tante Min-Ri, weil ich so wenig Zeit habe.“

„Red keinen Unsinn…, geh einfach durch. Großvater ist sicher in seinem Garten.“

„In dieser Jahreszeit?“

„Er hat immer etwas im Garten zu tun, selbst im tiefsten Winter“, meinte Tante Min-Ri lächelnd.

Sich verneigend folgte mir Juen in die hintere Hälfte des Hauses. Ich wollte gerade die Tür zum Garten öffnen, als ein Geräusch mich inne halten ließ. Ich sah Großmutter, wie sie gerade in einem Zimmer verschwand.

„Großmutter?“, rief ich laut.

Wenige Sekunden später erschien ihr kleiner rundlicher Kopf wieder an der Tür.

„Lucas? Das ist aber eine Freude…, warum hast du nicht angerufen, dann hätte ich dir Maejakgwa gebacken, die, die du so gerne isst.“

„Du musst dir wegen mir keine Umstände machen, Großmutter“, antwortete ich, „ich habe euch aber etwas mitgebracht. Jae-Joong hat eine deutsche Bäckerei hier in Seoul gefunden“, Jae-Joong nickte eifrig, „und ich wollte euch Backwaren von zu Hause probieren lassen.

Ich umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Plötzlich spürte ich ihre kleine Hand an meinem Kinn.

„Junge, was hast du denn da gemacht, deine Wange ist ja völlig mit Kratzer übersät.“

Daran hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht.

„Ach so das, entschuldige Großmutter, du weißt ich bin etwas tollpatschig und hingefallen.“

„Lucas, du musst mehr auf dich aufpassen! Jetzt wo extra der junge Mann bei dir ist, sollte dir so etwas nicht mehr passieren!“

Das war wohl das Stichwort für Juen, der die ganze Zeit wie Jae-Joong still da stand.

„Guten Tag Mrs. Yoon“, sagte er, verneigte sich tief und streckte seine Hand aus.

„Junger Mann, es wäre nett, wenn du wie all die anderen Großmutter sagst, sonst komme ich mir wie eine Fremde vor.“

Juen sah mich hilfesuchend an, aber ich nickte ihm nur lächelnd zu.

„Danke Großmutter“, meinte er dann nur und stellte sich wieder schräg hinter mich.

„Gut, ich werde Min-Ri bitten uns einen Tee zu machen, dann können wir deine Leckereien probieren.“

„Ist Großvater im Garten?“, wollte ich wissen.

„Nein Lucas, er hat sich etwas hingelegt, er fühlt sich nicht so wohl.“

„Hoffentlich nichts Ernstes“, fragte ich besorgt.

„Nein Lucas, keine Sorge, er ist einfach alt und braucht auch seine Ruhe. Aber lass ihn das ja nicht hören.“

„Was soll ich nicht hören?“

Großvater stand oben auf der Treppe und ich musste grinsen.

„Hallo Großvater“, rief ich und er lief langsam die Treppe herunter.

Großmutter nahm mir dir Tüte ab und verschwand in Richtung Küche.

„Hallo Lucas, schön dass du vorbei schaust.“

„Großmutter sagte, du fühlst dich nicht wohl?“

„Ach was, ich habe heute Nacht nur schlecht geschlafen und war etwas müde, mehr nicht. Du musst der alten Frau nicht immer alles glauben!“

„Das habe ich gehört“, rief es aus der Küche und ich musste mir ein kichern verbeisen.

Aber dass Opa nicht schlecht gelaunt war, sah ich daran, dass er nun lächelte.

„Hattest du eine Prügelei, oder warum ist deine Gesicht so zugerichtet?“

Er war mittlerweile unten angekommen, aber anstatt ihn zur Begrüßung zu umarmen, zog ich ihn in den Raum, wo der große Tisch stand.

„Nein, es gab ein Missverständnis und eine Sicherheitsperson hat mich zu Boden gedrückt, dabei habe ich mich verletzt.“

„Ein Missverständnis…“, sagte Opa genauso leise, wie ich.

„Der gute Mann hat mich nicht erkannt und für einen Fremden gehalten. Aber wenn wir nicht so viel aufpassen müssten, wäre das sicherlich nicht passiert.“

„Aber du hast doch jetzt den Kollegen von Min-Chul zur Seite, konnte er das nicht verhindern?“

Juen wollte sich wohl dazu äußern, aber ich redete einfach weiter.

„…wollte er, aber da hat wohl jemand seine Waffe gesehen und im nu war er von Sicherheitspersonal mit gezogenen Waffen umringt.“

„Bei euch geht wohl auch nicht auf die einfache Tour, oder? Wurden die Männer wenigstens für ihre Fehler gemaßregelt?“

„Ja Opa und der Mann daran schuld war, wurde sogar entlassen.“

„Gut so!“

„Tut mir leid Großvater, dass ich deine Ansicht nicht teile…, ich werde den Blick von diesem Mann nicht so schnell vergessen und für mein Wohlbefinden hat das auch nichts gebracht…, mir war nicht wohl dabei, dass jemand wegen mir entlassen wurde.“

Großvater wollte etwas darauf sagen, blieb aber still, weil Großmutter im Raum erschien.

„Warum steht ihr alle herum, setzt euch doch! Lucas hat etwas mitgebracht…“

Tante Min-Ri erschien hinter Großmutter und lächelte mir zu. Jae-Joong nahm ihr das Tablett ab, mit dem sie beladen war und ich konnte sie gebührend begrüßen.

*-*-*

Jae-Joong und Juen waren drinnen bei Großmutter geblieben, während ich mit Großvater in den Garten gegangen war. Seit ich das letzte Mal dagewesen war, waren viele kahle Stellen hinzu gekommen.

„Wie geht es dir mein Junge.“

Also war meine Annahme, dass er etwas auf dem Herzen hatte richtig. Ich atmete tief durch und strich mir durchs Haar.

„Wenn ich ehrlich bin, nicht sonderlich gut. Die ganze Sache mit diesem Medikamentenschwindel setzt mir doch etwas zu. Aber ich versuche das Beste daraus zu machen.“

„Gut so mein Junge, lass dich von denen nicht unterkriegen. Ich muss mich entschuldigen, dass ich die verrückte Idee hatte, das Haus auf dich schreiben zu lassen, sonst hättest du nie den Ärger bekommen!“

„Großvater, dafür musst du dich doch nicht entschuldigen, du hast das gemacht, was du für richtig empfunden hast, so wie ich es auch immer mache, da gibt es nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest.“

„Danke Lucas, aber ärgern tu ich mich trotzdem darüber.“

„Wer tut das nicht.“

„Aber so wie dein Onkel redet, hat ja alles bald ein Ende.“

„Das hoffe ich doch sehr, ich hatte Aufregung genug und bald kommt Weihnachten, dass wollte ich ruhig angehen können.“

„Tae-Young und Un-Sook haben sich heute Morgen über einen jungen Mann unterhalten, der sich umgebracht hat, kennst du den auch?“

Ach so, an diesen Jonghyun hatte ich gar nicht mehr gedacht.

„Nein, nur vom sehen her…, schlimme Sache für die Verwandten und Freunden so kurz vor Weihnachten.“

Großvater blieb stehen und hielt mich an beiden Armen fest.

„Lucas, egal was du für Probleme du hast, du kannst immer zu uns kommen und mit uns reden…, komm bitte nie auf den Gedanken, so eine schlimme Sachen zu tun. Ich könnte es nie ertragen, die wieder zu verlieren!“

Er hatte Tränen in den Augen, was mich wiederum nicht ungerührt ließ.

„Großvater, darüber brauchst du dir keine Gedanken machen, ich habe weder Depressionen, noch habe ich je ein Gedanke an Selbstmord getan. Ich habe eine tolle Familie und Freunde, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

„Gut mein Junge, das wollte ich nur gesagt haben!“

*-*-*

Still saß ich hinten im Wagen und dachte über Großvater nach. In hatte dieser Tod von Minhos Bandmitglied sehr mitgenommen. Ich war froh, dass wir zur Firma fuhren, denn ich wollte unbedingt Hyun-Woo um mich haben.

Ob er überhaupt Zeit hatte wusste ich nicht, aber das war auch egal, Hauptsache er war in der Nähe. Juens Hand kam vor mir zum Vorschein und reichte mir einen Ausweis mit Band zum Umhängen.

„Hat mir Jack gegeben, damit wir ungehindert ins Firmengebäude kommen“, meinte er nur, ohne nach hinten zu gucken.

Ich nahm den Ausweis entgegen und schaute mir das Bild an. Wo das gemacht wurde, wusste ich nicht. Es zeigte mich mit meinen schwarzen und kurzen Haaren, als0 musste es erst gemacht worden sein.

Aber ich konnte mich nicht erinnern, wann das gewesen sein sollte. Auch stellte ich fest, dass ich nicht direkt in die Kamera geschaut hatte. Über dem Bild war das Firmenloge gedruckt und darunter stand mein Name, wieder mit C geschrieben.

Ich stülpte mir das Band über den Kopf und ließ mich wieder in den Sitz zurück gleiten. Nachdenklich schaute ich weiter nach draußen, bis wir endlich an der Firma angekommen waren.

Alles war leer, nur eine winzige Gruppe von Mädchen, standen auf der gegenüber liegende Seite der Straße. Hatten die keine Schule oder so etwas? Jae-Joong bremste den Wagen ab und ein Mann kam auf seine Seite.

Er sagte zwar nichts, schaute aber ins Wageninnere, bevor er uns durch das Tor winkte. Jae-Joong parkte vor dem Haus und ich stieg aus. Jemand rief meinen Namen und ich schaute Richtung Zaun.

Es war die kleine Mädchengruppe, die ich aus dem Wagen heraus gesehen hatte. Sie winkten mir zu. Ich lächelte und winkte zurück, worauf die Damen anfingen zu gröhlen. Es war irgendwie verrückt.

Als niemand kam ich in diesem Land an, hatte viele verrückte Dinge erlebt und nun war ich so etwas wie berühmt oder bekannt, ich wusste nicht wie ich es beschreiben sollte. Die große Glastür wurde aufgezogen und ein junger Mann erschien, der sich auch noch verbeugte.

Ich wusste nicht wer das war, verbeugte mich ebenso und lief wie die anderen beiden an ihm vorbei. Ich folgte einfach Jae-Joong, der geradewegs zum Aufzug lief.

„Wenn du nichts dagegen hast, lauf ich nach oben“, meinte ich und zog die Tür zum Treppenhaus auf.

„Okay“, sagte Jae-Joong lächelnd und betrat den Aufzug.

Juen schaute zwischen Jae-Joong und mir hin und her.

„Du kannst ruhig mit ihm fahren, hier im Haus wird mir wohl nichts passieren“ meinte ich und lief einfach weiter.

Da ich sonst weiter keine weiteren Geräusche hörte, konnte ich davon ausgehen, dass Juen den Aufzug gewählt hatte. Im ersten Stock angekommen, hielt ich kurz inne und schaute durch das große Fenster nach draußen.

Der Innenhof sah öde aus. Die Bäume ohne Blätter und auch sonst alles recht grau. Ich schloss kurz die Augen, genoss die Ruhe und atmete tief durch.

„Lucas?“, hörte ich eine wohl vertraute Stimme und musste lächeln.

Ich nahm die zweite Treppe in Angriff und schon bald erschien Hyun-Woo in meinem Blickfeld. Lächelnd lief ich auf ihn zu.

„Jae-Joong sagte, du wolltest laufen, ist alles klar mit dir.“

„Ja, keine Sorge Schatz, ich hatte nur zum ersten Mal die Möglichkeit, den Aufzug nicht zu nutzen und habe es gleich umgesetzt.“

„Und dir geht es wirklich gut?“, fragte Hyun-Woo.

Mittlerweile war ich bei ihm angekommen und stand eine Stufe unter ihm, so dass sein Gesicht direkt vor meinem war. Ich zog ihn an mich heran und küsste ihn innig.

„So! Jetzt geht es mir gut!“

Hyun-Woo lächelte verlegen, griff nach meiner Hand und zog mich zur Tür.

„Ich habe eine gute Nachricht für dich, aber lass uns erst in mein Büro gehen“, sagte er.

Als wir das Vorzimmer der Büros betraten, ließ er meine Hand los. Dort sah ich, dass alle Schreibtische besetzt waren. Sofort standen die Damen und der Herr auf und verbeugten sich.

Bevor ich überhaupt reagieren konnte, wandte sich Hyun-Woo den Vieren zu.

„Darf ich Lucas vorstellen, das Gesicht unseres Hauses…“, meinte er kurz und schaute dann stolz zu mir.

An den Schreibtischen zu So-Woi standen zwei Damen, die nun zu mir kamen. Beide streckten sie ihre Hand aus und sagten ihren Namen, die ich auch locker auf ihren Namensschildern hätte lesen können.

Auf Hyun-Woos Seite waren eine Frau und ein Mann, die sich nun vorstellten. Hyun-Woo zog die Tür zu seinem Büro auf und ging hinein. Ich verbeugte mich noch einmal leicht vor den Vieren und folgte meinem Schatz. Im Büro angekommen, zog ich einfach die Tür hinter mir zu.

„Du hättest ruhig offen lassen können, ich habe vor meinen Angestellten keine Geheimnisse“, grinste er mich an.

„Also mache ich wieder auf und jeder kann zu sehen, wie wir beide uns küssen?“

 

 

 

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1 Kommentar

    • Gerdsc auf 4. Dezember 2018 bei 00:17
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    Guten Morgen und Danke
    Interessante Fortsetzung

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