Viva Teneriffa – Teil 1

Endlich der letzte Schultag vor den großen Ferien. Ich hatte mir für die nächsten sechs Wochen viel vorgenommen, vor allen viel faulenzen. Doch meistens kommt es anders und zweitens als du denkst!

Als ich nach der Schule nach Hause, stand meine Mutter in der Küche und kochte bereits.

„Hast du Hunger?“, fragte sie.

Blöde Frage! Natürlich hatte ich Hunger, in meinem Alter hatte man immer Hunger.

„Ja, klar!“

Aber vielleicht erst mal was zu mir. Ich heiße Christian, aber alle nennen mich Chris. Seit drei Monaten bin ich sechszehn Jahre alt, 176 cm groß und 66 kg schwer. Habe kurze blonde Haare und blaue Augen.

Meine Kumpels und Freunde behaupten immer ich sehe verdammt gut aus: Dies kann ich persönlich nicht bestätigen. Ich muss dringend wieder mal was für meinen Körper tun, etwas Sport treiben.

Aber zurück zum Essen. Ich setzte mich also an den gedeckten Küchentisch und wartete, was mir meine Mom auftafelte. Sie hatte natürlich meine Leibspeise gekocht >Spaghetti Bolognese< Ich saß unbekümmert am Tisch, schaufelte nun schon die zweite Portion in mich rein, als sich meine Mom zu mir setzte. „Was hast du denn vor in den Ferien?“, fragte sie. „Ich habe eigentlich noch nichts konkretes geplant“, antwortete ich wahrheitsgemäß, „Hauptsache viel Faulenzen!“ Meine Mom lächelte mich an. „Sei heut Abend pünktlich beim Abendessen, dein Vater und ich haben eine Überraschung für dich.“ „Eine Überraschung? Was denn?“ „Wen ich dir es jetzt schon sage, ist es ja keine Überraschung mehr.“ Bei solchen Dingen biss ich bei Mom immer auf Granit, so blieb mir also nichts anders übrig, als auf den Abend zu warten. Gut gefüllt, räumte ich meinen Teller in die Spülmaschine und machte mich auf den Weg nach oben. Fast oben klingelte mein Handy. Ich zog es aus meiner Hosentasche – Tom, mein Klassenkamerad. „Hey Tom, was gibt es?“, meldet ich mich. Hey Chris! Kati, Peter, Karin und ich wollen nachher an den Rhein. Hast du Lust mitzukommen?“, fragte er. Natürlich hatte ich Lust bei der Hitze, es waren dreißig Grad im Schatten. „Ja…! Wann und wo?“ „14.00 Uhr am Mäuseturm. Kannst ja Jessy fragen, ob sie auch mitkommt.“ Jessy ist meine beste Freundin wir kannten uns schon seit den Kindergarten. Mit ihr konnte ich über alles reden. Natürlich kann ich das auch mit meinen Eltern, aber bestimmte Sachen bleiben lieber zwischen Jessy und mir. „Okay, bis nachher dann! Bye!“ Als ich Tom weg gedrückt hatte rief ich gleich Jessy an. Klar war sie einverstanden und ich sollte sie gegen 13.30 Uhr abholen sollte. Als ich so in meinen Zimmer stand, dachte ich mir, hier könnte auch mal wieder jemand aufräumen. Aber wer die Ordnung sucht, ist zu faul zum suchen. Und nun suchte ich meine Badeshorts, die ich extra vor sechs Wochen mir für diesen Sommer hier gelistet hatte. Unter einem Berg von Zeitschriften konnte ich einen Zipfel von ihr entdecken. Ich schnappte sie mir und ebenso mein Badetuch, stopfte alles in meinen Rucksack. Denn ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es bereits 13,25 Uhr war und ich mich sputen musste um pünktlich bei Jessy zu sein. Ich verabschiedete mich noch schnell von meiner Mom. „Ich bin dann weg, mit meiner Clique am Rhein!“, sagte ich und schon war ich draußen. Ich nahm mein Rad und schon radelte ich zu Jessy, die nur vier Häuserblöcke von mir entfernt wohnte. Dort angekommen wartete Jessy bereits auf mich und begrüßte mich wie üblich mit einem Küsschen links und rechts auf die Wange. Seit wir gemeinsam den Spanischkurs in der Schule belegten, hatten wir uns das angewöhnt. Wir radelten nun gemeinsam weiter und es dauerte nicht lange und der Mäuseturm kam in Sicht. Von weitem konnte ich schon Tom und Karin entdecken. „Hallo ihr Zwei, dass ging aber fix“, begrüßte uns Tom. „Weißt doch, wir sind von der schnellen Truppe“, meinte Jessy und wir fingen an zu lachen. Es dauerte nicht lange, als auch Peter und Kati eintrafen. Wir lehnten unsere Räder an den Mäuseturm und schlossen sie ab. Wie immer gingen wir an unseren Platz, der auf wundersame Weise nie besetzt war. Die Mädels gingen hinter die Büsche und wir Jungs zogen uns auf unseren Handtüchern um. Das wir uns nackt sahen, war nichts Besonderes, denn Tom, Peter und ich waren mehr als gute Freunde und hatten schon so manche Dinge angestellt, was Jungs in dem Alter eben machten. Allerdings unsere Mädels nicht davon wussten. Ich legte mich auf mein Badetuch, zwischen Tom und Jessy. Irgendwie sagte gerade keiner etwas, so kam ich ins grübeln. Was für eine Überraschung hatten meine Eltern denn für mich parat. Vielleicht ein gemeinsamer Urlaub? Nein, das konnte nicht sein. Wir hatten ein großes haus mit Garten, die vier Katzen mussten versorgt werden und zudem waren meine Eltern aktive Taubenzüchter. Wir waren bisher noch nie gemeinsam im Urlaub gewesen. Den Hund, den ich mir schon ewig wünschte, konnte es auch nicht sein. Meine Mom war nach wie vor gegen einen Hund, schon alleine wegen ihrer heißgeliebten Katzen. Ich war so ins Grübeln versunken, dass ich nicht mal merkte, dass Tom und Jessy mit mir redeten, „Jessy an Chris… bist du da?“ „Was… hä?“, stammelte ich. „Ich habe mit dir gesprochen, aber du hast nicht reagiert… völlig weggetreten, was ist denn heute los mit dir?“ „Ach, es ist wegen meinen Eltern.“ „Was ist mit ihnen?“, fragte Tom. „Meine Mom meinte heute beim Essen, sie hätten heute Abend eine Überraschung für mich und du weißt wie sehr ich Überraschungen hasse. Nachher verplanen die einfach meine ganzen Ferien.“ „Du wirst es heute Abend sicherlich erfahren“, meinte Tom. „Tolle Freunde seid ihr, baut mich ja mal wieder richtig gut auf“, gab ich trotzig von mir. Dieser Spruch handelte mir einen Seitenhieb von Tom ein und einen bösen Blick von Jessy. „Zicke!“, meinte sie nur Der Mittag wurde trotz der Grübelei, doch noch richtig schön. Wir alberten viel herum, beobachten die vorbei ziehenden Schiffe auf dem Rhein, grüßten natürlich schön artig die Besatzungen, die uns zuwinkten. So gegen 18.00 Uhr brachen wir dann auf. Ich brachte Jessy wieder nach Hause und schloss wenig später unsere Haustür auf. „Ich bin wieder da“, rief ich laut in den Flur, damit mich jeder hören konnte. „Christian, kommst du mal bitte!“, hörte ich meinen Vater aus dem Arbeitszimmer rufen. Oh, dass hatte nichts Gutes zu bedeuten, wenn mein Dad mich mit vollem Namen ansprach. Schon ging mir durch den Kopf, was ich denn angestellt haben könnte, aber mir fiel nichts ein. Also Kopf hoch und durch. „Abend Dad“, meinte ich, als ich sein Zimmer betrat. Er saß an seinem Schreibtisch und meine Mum stand direkt dahinter. Er hatte mein Zeugnis in der Hand. Oh… dass war nicht gut, ich sah ihre ernsten Gesichter, die Falten, die mein Dad auf seiner Stirn hatte. Ich wusste zwar nicht warum, denn ich hatte ja einen Notendurchschnitt von 2,5, warum sie also dieses Giftblatt so missmutig anschauten, konnte ich mir beim besten Willen nicht erklären. „Also ich muss schon sagen… du hast dich in manchen Fächern wirklich verbessert“, fing mein Dad zu reden an. Ich atmete erst mal tief durch, also schien es nicht so schlimm zu sein, wenn er mich so lobte. „In Spanisch konntest du dich sogar von einer Vier zu einer Drei verbessern. Also deine Mom und ich haben beschlossen, dich dafür zu belohnen. Meine Brust schwellte an und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Wir haben gedacht, du solltest mal etwas von der Welt sehen, nicht dass es nicht schön ist bei uns am Rhein, aber du warst noch nie im Ausland.“ Das stimmte, hatte mich aber bisher nie groß gestört, sollte es doch sein, dass wir einen gemeinsamen Urlaub machten? Mein Dad schien meine Gedanken zu lesen, denn er sprach weiter. „Wir spendieren dir einen Auslandsurlaub für dich alleine.“ „Was… ich alleine?“ Was… bitte? Für mich alleine? Meine Eltern wollten einen gerade sechszehn jährigen Jungen in die weite Welt schicken, das konnte einfach nicht wahr sein. „Chris, als du vor einem halben Jahr mit einer Vier in Spanisch heim kamst, dachten wir uns, wir melden dich diesen Sommer für einen Spanischintensivkurs an“, begann meine Mutter an zu erzählen. „Und als ich dich anmelden wollte, viel mir durch Zufall ein Prospekt in die Hände. Werbung für Spanien, genauer gesagt auf den kanarischen Inseln. Auf Teneriffa wird ein vierwöchiger Intensivkurs angeboten.“ Oh Gott… sie wird doch nicht. „Da haben wir auf Teneriffa für dich gebucht, weil wir dachten, da wo Spanisch gesprochen wird, kann man das auch gut lernen.“ „Vier Wochen? Das ist ja mehr als die Hälfte meiner Ferien… Spanien ist zwar schön, aber vier ganze Wochen…ich wollte doch so viel mit meinen Freunden unternehmen“, sagte ich geschockt. „Du hast dann noch zwei Wochen Zeit und kannst genug mit ihnen unternehmen“, meinte mein Dad und drückte mir mehrere Prospekte in die Hand. Also war es beschlossene Sache. „Übrigens, dein Flug geht am Montag morgen um acht, überlege dir schon, was du einpacken willst“, sagte Mom und beide ließen mich im Arbeitszimmer alleine. Wütend verließ ich den Raum und rannte in mein Zimmer. Ich schmiss den Kram auf den Schreibtisch und ich mich aufs Bett. Die Tränen stiegen in mir auf. Ich schlug mit der faust ins Kopfkissen. „So ein Scheiß!“ Sie hatten mir meine ganzen Ferien versaut. Ich ließ das Abendessen ausfallen, Erstens wollte ich meine Eltern heute nicht mehr sehen und zweitens war mir der Appetit vergangen. Stattessen rief ich Jessy an. Sie war nicht gerade begeistert, dass wir uns während der Ferien fast nicht zu Gesicht bekamen. „Sehe es halt von der Seite, vier Wochen Sonne pur.“ „Ja und alles ohne Freunde“, sagte ich. „Wir sehen uns dann morgen!“, meinte ich und verabschiedeten uns wieder von einander. Mein Blick fiel auf den Schreibtisch, der mit bunten Prospekten übersät war. Ich schnappte mir das Größte und ließ mich wieder ins Bett fallen. >Spanisch Intensivkurs auf Teneriffa in Puerto de la Cruz. In einen kleinen Hotel namens Ambassator mit 17 Zimmern.< Auf den Bildern konnte man erkennen, dass diese recht gut eingerichtet waren sogar mit TV. Interessiert lass ich weiter. Der Unterricht sollte morgens von 10.00 bis 12.00 Uhr stattfinden, den Rest des Tages hatten die Teilnehmer frei. Vorort wurden auch mehrere Ausflüge angeboten, die man dann frei wählen konnte. Wenigstens etwas, ich hatte schon die Befürchtung den ganzen Tag büffeln zu müssen, so war wenigstens etwas Abwechslung geboten. Ich sah mir noch eine ganze Weile die Prospekte an und wurde auch komischerweise von meinen Eltern an diesem Abend nicht mehr heimgesucht. Ich legte den ganzen kram neben das Bett auf den Boden und ging ins Bad, es war schon recht spät geworden. Am nächsten Tag passierte nicht viel, ich verbrachte ihn mit meinen Freunden, die mich alle um diesen Urlaub beneideten. So verging der Freitag. Samstagmorgen, kam ich recht früh in die Küche. „Morgen Schatz und hast du schon angefangen zu packen, alles beieinander?“ „Öhm…“ „Nicht?“, fragte meine Mutter entsetzt, „Abmarsch nach oben, am Montag fliegst du und hast noch nicht gepackt!“ Also ging ich nach oben und machte meinen Kleiderschrank auf. Ich zog alles was ich für den Sommer hatte aus dem Schrank und legte es auf mein Bett. Meine Mutter kam nun auch hinzu. „Chris, ich seh schon, wir müssen noch einkaufen gehen… von den Sachen passt dir doch die Hälfte nicht mehr und für vier Wochen, brauchst du eine ganze Menge!“ Ich hasse es mit meiner Mom einkaufen zu gehen, bin ja kein kleines Kind mehr. Aber sie hatte leider Recht. Eine halbe Stunde später waren wir schon mit dem Auto nach Mainz unterwegs nach Mainz. Samstags in die Stadt… das Grauen. Überraschenderweise fand meine Mom dennoch einen Parkplatz in der Nähe des ersten Kaufhauses. Nun ging die Tortur los. Mom schleppte mich von einem Laden zum Nächsten. Hemden – Hosen – Schuhe – Tshirts auch Unterwäsche. Nach zwei Stunde war ich bepackt wie ein Packesel. Ich war fertig mit der Welt und ließ meine Mutter im nächsten laden einfach laufen. Ich sah an einem Ständer ein Teil, das mir sogar auf Anhieb gefiel und griff danach. „He du Penner, lass los, dass hatte ich zuerst“, hörte ich von der anderen Seite des Ständers. Was war das? Ich hob meinen kopf und sah in zwei wunderschöne braune Augen und dazu ein süßes Gesicht. Ich ließ in selben Augenblick das teil los und starrte au den Jungen, der etwa in meinem Alter war. „Was starrst du so?“, fragte und lief mit dem Teil siegessicher an die Kasse. Ich fand einen Jungen süß? Total von der Rolle schaute ich ihm nach, wie er sich dort mit einer Frau traf, die das Teil dann auch bezahlte. Ich war so perplex, das ich nicht mal merkte, dass meine Mom bereits hinter mir stand. „Und, hast du noch etwas gefunden?“ Als ich nicht antwortete, zog sie an meiner Schulter. „Ist etwas, Chris?“ Se riss mich aus den Gedanken. Ich schüttelte den Kopf. „Nein Mom, alles okay.“ Auf dem Weg nach Hause, dachte ich die ganze Zeit an diesen Jungen. Diese braunen Augen gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Was war nur mit mir los? Ich der Mädchenschwarm schlecht hin. Klar hatte ich auch schon ein paar Freundinnen, aber außer kuscheln und knutschen war da nie mehr. Und jetzt? Wieder durchfuhr mich ein sonderbares Kribbeln im Körper, wenn ich nur an dieses Gesicht dachte. Dabei war er so abweisend, ein richtiges Arschloch. Doch umso mehr ich an ihn dachte, umso mehr spannte sich mein Körper an und ich bekam sogar einen Steifen in der Hose. Scheiße war mir das peinlich, ich hatte nur dünne Sommershorts an und man konnte das natürlich in der nicht verbergen. Ich nahm eine Tüte und machte so, als würde ich reingucken, damit ich meine Peinlichkeit verdecken konnte. „Schatz, wir sind zu hause“, wurde ich aus den Gedanken gerissen. Mein Dad stand an der Tür und grinste mir entgegen. „Und, fündig geworden“, fragte er und zeigte auf die ganzen Taschen, die ich nur mit Mühe in den Händen halten konnte. „Dann zeig mir mal Sohnemann, was du und deine Mom ergattern konntet.“ Gott, wie ich dass hasste. Jetzt sollte ich auch noch eine Modeschau machen. Nicht nur, dass ich die Hemden, Hosen, Schuhe und Tshirts zeigen musste, nein, mein Dad wollte auch die neuen Boxer sehen, die Mom für mich gekauft hatte. Danach schnappte ich alle meine Sachen und trug sie in mein Zimmer. Gut dass er die Badehose nicht gesehen hatte, die Mom ebenso ausgesucht hatte. Die war so knapp geschnitten, dass ich sie sicher nicht anziehen würde. Ich stellte die Taschen auf den Boden und ließ mich erschöpft auf mein bett fallen. Wieder musste ich an denn Jungen denken, was natürlich bewirkte, dass mein Schwanz gleich wieder zur vollen Größe ausfuhr. Ich war alleine, meine Eltern unten. So zog ich einfach, die Shorts herunter Mein Schwanz schnellte mir entgegen und knallte auf meinen Bauch. So hart und steif war er noch nie. Ich begann mir einen runterzuholen, was ich natürlich schon oft getan hatte, seit ich wusste, dass dies Ding nicht nur zum Pissen da war. Aber noch nie hatte ich dabei an einen Jungen gedacht. Aber was soll’s, ich würde diesen Jungen nie wieder sehen, tat das als Phase meiner Pubertät ab. Dieses Kribbeln durchzog meinen Körper wieder und ich spürte, dass ich nicht mehr lange brauchte. Ich hatte doch schon öfter mit Tom oder Peter zusammen gewichst, aber nie hatte ich dieses Gefühl. Mein Körper fing unkontrolliert an zu zucken und ich konnte grade noch mein Shirt hoch ziehen, als mir die ganze Soße im hohen Bogen auf den Bauch spritze. Wow, so heftig war ich noch nie gekommen. Ich atmete schwer und zuckte immer noch, als ich meine Finger über meinen Schwanz gleiten ließ. Nie hatte ich so einen Abgang, auch nicht mit Tom oder Peter. Schnell wischte ich die verräterischen Spuren mit Tempos weg und entsorgte sie in meinem Mülleimer. Am Abend hatte ich den Jungen bereits wieder vergessen, denn meine Clique hatte kurzerhand eine kleine Abschiedsfete organisiert. Tom, Karin, Peter und Kati, sogar Klaus und Miriam waren da. Tom hatte aus dem Weinkeller seiner Eltern sechs Flaschen mitgehen lassen, so wurde der Abend ein ausgelassener Abend. In Jessys Armen trank ich ein Glas Wein nach dem Anderen und dieser Abend ging viel zu schnell vorüber. Am Sonntagmorgen bekam ich keinen Fuß aus dem Bett. Mir war so hundeelend. Auch unter der Dusche später, unter der ich mich gerade aufweichen ließ wurde es mir nicht besser. Mein Opa hätte jetzt gesagt >saufen wie die Großen, aber vertragen wie die Kleinen<. Meine Kopfschmerzen ließen nicht nach und ich fragte mich, ob es den Anderen ebenso ging. Mit einem Brummschädel kam ich runter zum Mittagessen. Mein Vater kam mir aus seinem Arbeitszimmer entgegen. „Noch ein paar Stunden und du wirst im Flieger sitzen“, meinte er und klopfte mir auf die Schulter. Ich ging fast in die Knie, so erschütterten diese kleinen Schläge meinen Kopf. Was hatte er da gerade gesagt, Flieger. Ach du scheiße, daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht, ich würde das erste Mal fliegen. Wenn mein Schädel nicht so brummen würde, hätte ich fast Panik bekommen. Doch sicherlich war noch genug Alkohol in meinem Blut, da dies nicht eintrat. Den restlichen Sonntag verbrachte ich damit, meine Sachen noch einmal zu kontrollieren. So, dass ich ja nichts vergessen konnte. Also CD-Player, Fotoapparat auch mein Handy. Meine Eltern haben mir extra das Limit verdoppelt, weil es ja teuer ist, aus dem Ausland nach Deutschland anzurufen. Außerdem sollte ich mich ja zweimal wöchentlich bei ihnen melden. Der Pass mit den Reiseunterlagen und dem Ticket lagen oben auf. So konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Ich rief auf meinem Pc nochmals meine Emails ab. Denen die es noch nicht wussten, schrieb ich eine kurze Mail, das ich jetzt vier Wochen nicht zu Hause war. Nach dem Abendessen ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen, musste ja am morgen recht früh raus um rechtzeitig einzuchecken. Am nächsten Morgen wurde ich kurz vor sechs von alleine wach. Auf dem Weg ins Bad hörte ich auch schon meine Mom unten in der Küche hantieren Nach einer ausgiebigen Dusche stand ich Punkt 7.00 Uhr in der Küche. Wir frühstückten sehr ausgiebig und unterhielten uns auch gut und dann war es endlich soweit. Mein Koffer und die Reisetasche waren im Wagen meiner Eltern verstaut. Ich stand vorm Haus und wartete auf sie, als plötzlich meine ganze Klicke vor mir stand. Sie wollten sich alle von mir verabschieden. Ich nahm alle noch mal in die Arme und ganz besonderst Jessy, die mir zum Abschied sogar eine kleine Plüschmaus. „Damit du mich nicht vergisst!“ Auf dem Weg zum Flughafen hielt ich die Maus ganz fest. Ich war einfach traurig. Am Flughafen angekommen begann das große Suchen und nach mehrmaligen Fragen, standen wir endlich in richtigen Terminal. Das war die erste Hürde und nun nur noch die richtige Reisegruppe finden. Das war sehr leicht, denn es stand nur eine kleine Gruppe Teens an diesem Terminal. Alle in meinem Alter und die Eltern waren auch dabei. Ich ging zur Reiseleitung und meldete mich an. Danach gab ich mein Gepäck auf und gesellte mit gemeinsam mit meinen Eltern zu den Anderen. Interessiert schaute ich meine Mitreisenden an. Neben uns stand ein Zwillingspärchen, ein Junge und ein Mädchen, di sich später als Phillip und Sascha bei mir vorstellten. Es waren im Großen und Ganzen eh mehr Jungs, vielleicht drei oder vier Mädchen. Dann hieß es Abschied nehmen. „Lass es dir gut gehen“, meinte Dad. „Wenn etwas ist, ruf an“, kam es von meiner Mum. Dann nahm sie mich, drückte mich fest an sich und als würde dass nicht noch reichen, küsste sie mich auch noch auf die Stirn. Man war mir das peinlich. Beim vorsichtigen Umhersehen merkte ich aber schnell, dass es den anderen nicht anders erging. Wie sagt man so schon geteiltes Leid, ist halbes Leid. Doch nun hieß es abschied nehmen, mit einen lass es dir gut gehen mein junge gab mir mein Dad die hand und wenn du was brauchst ruf an, meine Mom war da schon etwas intensiver sie nahm meinen kopf zwischen ihre Hände und gab mir einen Kuss auf die Stirn ich hätte vor Scharm in Boden versinken können aber den anderen erging es nicht anders und wie sagt man so schön geteiltes Leid ist halbes Leid. Die Reiseleitung stellte sich nun nochmals vor. Da war zum einen Maria, ich schätze sie so um die 45, sie hatte einen großen Planer in der Hand und erzählte uns, wie das jetzt mit dem Einchecken ablief. Der andere Leiter war Jens, der war mit ca. 30 wesentlich jünger. Er erzählte, das wir och auf einen Nachzügler namens Benjamin Vogel warteten. Danach führte uns Maria zur Passkontrolle. Noch einmal drehte ich mich kurz zu meinen Eltern um und winkte ihnen zu, bevor sie aus meinem Blickfeld verschwanden. Dass die Kontrollen an den Flughäfen schärfer geworden waren, wusste ich aus dem Fernseher. Ich fühlte mich etwas unbehaglich, obwohl ich ja nicht angestellt hatte. Danach hieß es wieder warten, bis dann endlich unser Flug aufgerufen wurde. Da ich die ganze Zeit immer wieder mal mit Phillip und Sascha geredet hatte, saß ich nun auch mit ihnen in einer Reihe. Sascha machte sich am Fenster breit und Phillip wollte unbedingt den Sitz am Gang. So nahm ich den verbleibenden Platz in der Mitte. Die Platzaussuche nahm mich dermaßen in Gebühr, dass ich nicht mal mitbekam, dass Jens mit diesem Benjamin Vogel dass Flugzeug gerade noch bestiegen hatte. „Wir sind komplett“, rief Jens und ich schaute über die Lehne meines Vordermanns. Mir stockte der Atem, als ich sah, wen Jens da im Schlepptau hatte. Es war niemand anders, als dieser Junge aus dem Kaufhaus. Er hatte genau die Hose an, welche er mir im Kaufhaus aus der Hand gerissen hatte und diesmal starrte ihn wieder an. Er setzte sich in den Sitz vor mir und mein Starren nahm kein Ende. Darüber verpasste ich natürlich, dass wir bereits auf dass Rollfeld uns zu bewegten. Phillip neben mir, fasste mein Starren anders auf und knuffte in meine Seite. „Auch Flugangst?“ Er schnappte sich meine Hand und drückte sie, bis wir abgehoben hatten. Die ganze zeit versuchte ich etwas von Benjamin zusehen. Phillip ließ wieder los und schien nun entspannter zu sein Plötzlich kam Bewegung in die Vorderreihe und Benjamins Gesicht erschien auf seiner Lehne. „Na ihr Pfeifen… habt wohl Flugangst.“ Eigentlich war ich immer noch starr und umso mehr verwundert, dass ich einen Kommentar abgab. „Nein, aber dich hat es ja erwischt… wer eben zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Das war eine Anspielung darauf, dass er nun zwischen Maria und Jens sitzen musste. Da Maria, ja keineswegs schlank war, war er wirklich nicht zu beneiden. Im selben Moment verlor er irgendwie sein Gleichgewicht und stieß gegen Maria. „Benjamin, dass tut mir jetzt aber leid… der ganze Kaffee auf deiner Hose. Alle pusteten los, der halbe Flieger lachte. Nur ich nicht, ich starrte ihn an und er mich, mit seinen wunderschönen braunen Augen und seinen tollen süßen Gesicht. Der restliche Flug war dann Ruhe. Die Flugbegleiterin kam mit etwas Salz und einem feuchten Tuch. Jens selbst versuchten dem Fleck herzuwerden, was natürlich nicht gelang, die Hose musste wohl gereinigt werden. So musste Benjamin wohl mit einem Fleck, der auch noch recht gut platziert war herumlaufen. Ich lehnte mich zurück und schlummerte den Rest vom Flug vor mich hin. Als wir endlich dann auf Teneriffa landeten war es nur heiß. Bei uns war es schon warm, aber hier war es richtig heiß. Es dauerte eine Weile, bis wir endlich unser Gepäck alle hatten. Maria übernahm wieder die Führung und geleitete uns zum Bus. Ich nahm die Bank hinter Phillip und Sascha und setzte mich ans Fenster. Und dann passierte etwas, was ich nicht erwartet hätte. Benjamin betrat den Bus und steuerte genau auf mich zu. Er verstaute sein Handgepäck in der Ablage und ließ sich neben mir fallen. „Ich bin Benjamin Vogel, aber alle nennen mich“, meinte er und reichte mir die Hand. „Christian Krämer, aber alle nennen mich Chris“, antworte ich und schüttelte seine Hand. Als ich seine Hand berührte, durchfuhr es mich wie einen Stromschlag. Verdammt, was war nur los mit mir. So etwas war mir noch nie passiert. Gott sei Dank, hatte ich den Rucksack noch auf mir sehen, denn ich spürte schon wieder, wie sich mein Schwanz versteifte. Das wäre mir peinlich gewesen, wenn das Benny gesehen hätte. Um nicht laufend in seine Augen zu starren, wanderte mein Blick über seinen Körper und blieb unweigerlich auf dem Fleck hängen. Ich begann zu grinsen, was Benny natürlich merkte. Sein Blick folgte meinem und nun begann er ebenso zu grinsen. Die ganze Fahrt über, also eine Stunde nach Puerto de la Cruz, verlief gesprächslos. Ich bemerkte bald, immer wenn sich unsere Blicke trafen, wir uns kurz abstarten, bevor jeder seinen Blick abwandte. Gegen 17.30 Uhr kamen wir dann an unserem Hotel an. In großen Lettern prangte über der Eingangstür >Club Ambassator<. Das haus machte einen guten Eindruck. Wir stiegen also aus um gleich danach unser Gepäck auszunehmen. Da alles nun zum Eingang strömte. Ließ ich mir etwas Zeit und trabte seelenruhig hinter her. Maria und Jens brachten uns im Innenhof und baten uns dort auf sie zuwarten. Dann verschwanden sie an die Rezeption. Ich stellte meine Sachen auf den Boden und ließ meinen Blick über die Anlage gleiten. Nicht schlecht, dachte ich, auch konnte ich schon den Pool sehen. Ich fuhr etwas zusammen, als mir jemand seine Hand auf die Schulter legte. „He Chris schau mal, dahinten geht es zum Whirlpool und zur Sauna.“ Das war Benny und dabei grinste er mich so komisch an. Jens und Maria kamen zurück. „So, ich verteile mal dann die Zimmer“, begann Jens. „Halt“, unterbrach ihn Maria, „kurz noch etwas zur Hausordnung!“ „Also Frühstück um 8.00 Uhr, Mittag um 12.30 Uhr und Abendessen ab 19.00 Uhr. Ausgang für euch bis 23.00 Uhr dann ist das Licht aus verstanden?“ „Si!“ kam es im Chor zurück. „So“, begann Jens wieder, „dann werde ich immer zwei von euch aufrufen und die Zimmernummer dazu sagen. Ihr tretet dann vor uns lasst euch von Maria den Schlüssel geben.“ „Schmidt und Kaiser“, rief Jena als erstes. Die zwei Mädels traten vor und ließen sich den Schlüssel geben. So ging es die ganze Zeit, is auch endlich mein Name aufgerufen wurde. „Krämer und Vogel!“ Bitte was, nun sollte ich auch noch ein Zimmer mit diesem Wesen teilen? Vier Wochen lang? Wir traten beide vor und Jens gab mir den Schlüssel. „Ihr müsst den ganzen Flur hinunter laufen, das letzte Zimmer ist dann euers“, sagte Jens. Also nahm ich den Schlüssel entgegen und lief den Flur hinunter, dicht gefolgt von Benny. Als wir das Zimmer gefunden hatten, schloss ich auf und schob die Tür auf. Wow war das riesig. Wir standen im Zimmer und waren sprachlos. An der einen Wand standen zwei Betten, nur durch einen Nachtkasten geteilt Unter dem Fenster waren zwei Schreibtische und in der Mitte des Raumes stand eine herrliche Sitzgruppe. In einer Schrankwand war ein Fernseher eingelassen. Benny setzte wie ich das Gepäck ab und folgte mir zu der einen Tür. Dahinter war, wie ich vermutet hatte ein Bad. Ebenso wie das Zimmer recht groß ausgelegt, mit einer Dusche und einer Wanne, zwei Waschbecken, einer Toilette und einem Bidet. Da wir das letzte Zimmer im Haus hatten, ging unser Balkon um die Ecke und umschloss so das halbe Zimmer. „Das ist einfach nur geil!“, ließ Benny vom Stapel, „hast du Lust mit mir vor dem Essen noch kurz in den Pool zuspringen?“ „Ja…, aber ich würde vorher trotzdem noch kurz duschen“, antwortete ich. „Gute Idee, mach ich dann auch gleich.“ Ich holte mein Waschbeutel aus dem Gepäck und das Handtuch und verschwand im Bad. Ich hatte gerade das Wasser aufgedreht und wollte in die Dusche steigen, als hinter mir die Tür auf ging und Benny nackt, wie ihn Gott schuf, ins Bad kam. Fortsetzung folgt…

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