Kochgeschichten – Teil 9

Die Tage vergehen. Für die einen zu rasch, für die anderen nicht rasch genug.

Alexander hat sich in diesen Tagen auch mit seiner Mutter ausgesprochen. Wirklich ausgesprochen. Über alles. Beide sparen kein Thema aus. Auch über Alexanders Vater reden sie. Dass sich seine Mutter wohl scheiden lässt. Dass er seinen Vater endgültig verlieren wird. Obwohl – wann hat er ihn denn das letzte Mal gesehen? So gesehen, hält sich der Verlust auch wieder in Grenzen.

Mit Mirko hat sich Alexander auch ausgesprochen! Als der ihn im Krankenhaus besucht hat, haben sie auch über das Gespräch geredet, das Michael Berg mit Mirko geführt hat.

Beide sind sich darüber einig, dass ihre Beziehung mit Liebe nichts zu tun hat. Sie hatten wunderbaren Sex miteinander, aber das war’s auch schon.

Irgendwann wird Mirko sicher auch den passenden Partner finden! Einen, der ihn liebt und den auch Mirko lieben kann und darf!

Wenigstens hat es bei seiner Genesung bisher keine Komplikationen gegeben. Im Gegenteil. Seine Verletzungen verheilen schon fast zu schnell. Sogar seine Kopfwunde ist schon wunderbar am abheilen. An seinen Abschürfungen hat sich schon Schorf gebildet.

Durch eine Hauttransplantation haben die Ärzte auch sein Gesicht wieder vollständig hergestellt. In einigen Wochen wird keiner mehr etwas von diesem Unfall merken!

Schon vor Tagen wurde Alexander von der Intensivstation in ein normales Krankenzimmer verlegt. Mittlerweile hat er sogar die Erlaubnis spazieren gehen zu dürfen.

*-*-*-*-*

Es ist ein Sommertag bei fast 40°. Da kann man doch gar nicht anders, als sich auf sein Bike zu setzen und in Richtung Baggersee loszuradeln. Für Alexander ist es zu Hause unerträglich. Gnadenlos brennt die Sonne von einem Himmel, der blauer nicht sein kann. Alex hat das Gefühl, geröstet zu werden. Es ist einfach zu heiß an diesem Tag.

Er steckt ein blaues T-Shirt, eine weiße Sporthose, um sich später umziehen zu können, und ein großes Badetuch in eine Tasche. Er würde die weißen Shorts ja am liebsten sofort anziehen, nur kann er damit nicht ins Wasser. Der Satinstoff würde durch die Nässe durchsichtig, und da Alex bei seinen Turn- und Sporthosen immer ganz bewusst auf Innenslips verzichtet, zeigen dann seine Hosen immer mehr als sie verbergen.

Nun noch Turnschuhe angezogen, dann ist er bereit, sich ins Vergnügen zu stürzen. In seiner grünen glänzenden Turnhose, die sich zwischen seinen Beinen so stark ausbeult, und dem roten Polo-Shirt sieht er einfach hinreißend aus.

Bei der gefährlichen Straßenkreuzung an seinem Wohnort sind es nur noch 2 Kilometer bis zum See. Wenn er nur gut über diese vermaledeite Kreuzung kommt. Weil sie so unübersichtlich ist, kommt es regelmäßig immer wieder zu Unfällen und Zusammenstößen.

Alex fährt ja schon langsamer als gewöhnlich. Die rechte Seite ist ihm aber durch eine Hecke und mehrere Bäume versperrt. So kann er den Radfahrer nicht sehen der auch in die Straße einbiegen will, die in Richtung See führt. Es ist nicht mehr aufzuhalten! Die beiden prallen so heftig aufeinander, dass sie den Halt verlieren und stürzen.

Meli ist der zweite Radfahrer. Er trifft Alex`s Rad von der Seite. Dieser versucht zwar noch, das Gleichgewicht zu halten, aber er hat keine Chance. Er fällt. Und zwar so unglücklich, dass er sich an seiner empfindlichsten Körperstelle, die aber auch nicht zu übersehen ist, an einem Pedal dermaßen quetscht, dass er die Besinnung verliert.

Es trifft Meli keine Schuld an dem, was passiert ist, trotzdem sitzt Meli der Schrecken tief in den Knochen. Wie er den armen Alex so liegen sieht, schnürt es ihm fast das Herz ab und er wird im Kopf wieder klar. Bis auf eine Abschürfung am Knie und eine leichte Prellung am Arm fehlt Meli nichts.

So steht er von der Straße auf und geht zu dem anderen Jungen hinüber, der immer noch zusammengekauert über seinem Bike liegt. Er packt ihn vorsichtig unter den Achseln und zieht ihn an den Straßenrand, wo auch etwas Schatten ist. Die Bikes schleift er ebenfalls von der Straße. Dann sieht er sich Alex einmal genauer an, und bekommt einen zweifachen Schock.

Das ist doch dieser Kochlehrling, mit dem er zusammengestoßen ist und der ihn dann so fest umklammert hat.

Der erste Schock ist, dass Meli so diesen schönen Jungen wieder sieht. Dieses feine und zerbrechlich wirkende Gesicht! Michelangelo hätte seine Freude daran gehabt. Der zweite ist, als Meli das Blut sieht, das aus einer Platzwunde an Alexanders Stirn tropft. Deshalb laufen jetzt dem Jungen die Tränen nur so über das Gesicht; er kommt sich so ohnmächtig vor und weiß nicht, wie er dem Jungen helfen kann und soll.

Alex ist schon seit ein paar Minuten wach, er traut sich aber nicht, sich zu bewegen, weil er sich erst über die Lage klar werden will, in der er sich befindet. Seine Eier und sein Schwanz sind mittlerweile fast um das doppelte angeschwollen. Die riesige Beule sieht atemberaubend aus. Fast könnte man meinen, er würde ein kleines Kissen unter seiner Turnhose mit sich herumtragen. Wenigstens lässt jetzt der Schmerz merklich nach. Die Wunde an seinem Kopf, die glücklicherweise nur eine größere Schramme ist, hat auch aufgehört zu bluten.

***

Täuscht er sich, oder hat sich dieser süße Junge, den Meli beschützend und fürsorglich und so auch geborgen in seinen Armen hält, gerade bewegt? Nein, denn nun hört er auch ein leises Stöhnen. Sogar durch seinen dicken Tränenschleier bekommt er mit, dass ihn ein Augenpaar plötzlich fragend ansieht.

„Hat es dich schlimm erwischt? Tut dir etwas weh?“, ist das erste, was Meli herausbekommt. „Hast du dich verletzt?“ Seine Augen bleiben ebenso fasziniert wie schockiert bei der Stelle an Alex`s Turnhose hängen, wo sich ein rötlicher Fleck ausgebreitet hat. In Wirklichkeit sind es aber nur ein paar Blutstropfen, die von Alex’s Stirn auf die Hose getropft sind.

„Ich…, ich weiß nicht. Mir tut mein Kopf weh. Und hier“, damit legt er seine Hand auf seine Beule, „tut mir auch alles weh. Ich glaube, meine Eier platzen gleich.“

„An deiner Hose ist Blut. Wir müssen möglichst schnell nachsehen, ob du da auch verletzt bist.“ Meli vermeidet trotz der Situation Wörter wie: Sack, Schwanz oder Eier. Er würde sie gerne in den Mund nehmen, vor diesem Jungen geniert er sich aber, sie jetzt auszusprechen. Sie werden bestimmt auch bald über seine Lippen kommen.

Alex liegt immer noch in seinen Armen, mit dem Kopf in Melis Schoß. Und da beginnt sich etwas zu regen. Darum fasst er Alex nun mit den Händen unter Kopf und Schulter und versucht, ihn vorsichtig anzuheben. „Probier doch mal, ob du aufstehen kannst.“ Gemeinsam schaffen sie es, Alex auf die Füße zu bekommen. Dieser steht zwar auf noch etwas zittrigen Beinen, ist aber froh, ohne größere Schmerzen stehen zu können. Seine Mitte tut fast nicht mehr weh.

***

Die beiden Jungen stehen sich nun gegenüber und so hat Alex endlich Gelegenheit sich Meli diesmal genauer anschauen zu können. Schwarzes, kurzes Haar, schöne volle rote Lippen, eine samtige, dunkle weiche Haut. Und mit so großen, runden, gewinnenden, fast schwarzen Augen, die so toll glänzen können. Diese Augen sind es, dass sich Alex sofort zu diesem Bengel hingezogen fühlt. Er muss sich von diesen Augen mit Gewalt losreißen. Sein Blick wandert über die nicht zu muskulöse Brust an die Stelle, wo jeder Junge seinen wohl größten Schatz birgt. Sein Herz geht ihm auf, und seine Augen werden fast noch größer als Melis, von dem was er nun zu sehen bekommt:

Auf dieser blauen, glänzenden, knapp über die so wohlgeformten, fußballereigenen, runden Pobäckchen gehende Sporthose, die obendrein noch so stark, fast zeltartig, wegsteht, hat sich ein großer, nasser Fleck gebildet, der im prallen Sonnenlicht hell schimmert.

***

Vielleicht, oder gerade wegen der Mittagshitze ist bisher niemand an ihrem Unfallort vorbeigekommen und so sind sie auch nicht den Blicken fremder, fragender Augen ausgesetzt worden. Aber – stimmt das auch wirklich?

Alex hat heute eine sturmfreie Bude. Und jetzt weiß er auch, wie er es bewerkstelligen kann, an diesen süßen Fratzen heran zu kommen.

Beim armen Meli laufen die Tränen jetzt wieder sturzbachartig über das Gesicht. „Ich…, das…, es…“, beginnt Meli nun zu stottern, „das wollte ich nicht. Ich habe dich doch nicht gesehen. Es tut mi…“ Ein erneuter Weinkrampf erstickt seine weiteren Worte.

Deshalb nimmt Alex das arme Häufchen Elend nun in seine Arme und versucht ihn zu trösten. „Pssst, ruhig. Ich wollte dich nicht verletzen. Bitte verzeih mir. Hör doch wieder auf zu Weinen. Ich muss sonst auch losflennen. Das willst du doch bestimmt nicht. Ich hab dich doch lieb. Du darfst dir auch alles von mir wünschen was du willst und mit mir anstellen, worauf du auch immer Lust hast.“

Oh ja, die Worte sind bis in Melis Verstand vorgedrungen. Und der hat sie aufgesogen wie ein trockener Schwamm. Es geht ihm schon wieder besser. Diese Worte haben ja so gut getan. Auch den Sinngehalt dieser Sätze hat Meli zu Alex’s Glück oder Pech?, sehr wohl verstanden. Kann er aber die Tragweite dieser Worte überhaupt abschätzen?

„Sollen wir aber nicht langsam von hier verschwinden?“ „Am besten ist, wir fahren zu mir nach Hause, das sind nur ein paar hundert Meter. Und überhaupt, so wie du aussiehst, kommen wir sowieso nicht weiter.“

„Na gut, überredet. Ich werde mich opfern und dich aufs gründlichste untersuchen. Nun lass uns aber von hier verschwinden.“ Ihre Bikes sind Gottseidank heil geblieben. Nur kleine Schrammen an den Lenkern. Sonst nichts. Sie machen sich auf den Weg.

***

„Komm herein. Du brauchst keine Hemmungen zu haben. Es ist wirklich niemand da.“ Es ist etwas besonderes, einzigartiges, das erste Mal in das Schlafzimmer eines anderen Menschen zu kommen. Auch etwas ganz intimes. Meli empfindet es jedenfalls so, und teilt dies Alex auch mit. Meli läßt die Stimmung, aber auch den Geruch des Zimmers auf sich einwirken. Unterdessen hat sich Alex auf sein großes kreisrundes Bett gelegt. Er will sich gerade seine durchnässte Turnhose abstreifen. Meli gewahrt dies im letzten Moment und kann es gerade noch verhindern.

„Halt! Stop! Bitte ziehe sie nicht aus! Du hast mir doch versprochen, dass ich alles mit dir machen darf! Lass es mich für dich tun.“

Langsam geht Meli auf das Bett zu, wo Alex sich drapiert hat. Dem wird schon jetzt mehr als warm.

„Du hast mir doch etwas versprochen, nicht Alex? Aber hab keine Angst, auch ich werde mein Versprechen halten und dich genauestens untersuchen. Ich werde dich auch ganz besonders vorsichtig und zärtlich liebkosen.“

Oh, dieser lüsterne Blick!

Von vorne über Alex gebeugt, beginnt Meli mit seinen Liebkosungen. Fast übervorsichtig küsst er die kleine Abschürfung an der Stirn. Dann über die Nase zum Mund. Hier begehrt er mit seiner Zunge Einlass. Dieser Zungenkuss ist zuviel. Alex beginnt zu keuchen und zu stöhnen. Es hat sich schon zuviel angestaut und er muss müssen sich zum ersten Male selbst entladen.

„Mir kommt es, Meli. Ich kann es nicht mehr zurückhalten.“ Das kann er nun wirklich nicht mehr.

Nie zuvor hat Meli so einen glücklichen, geradezu himmlischen Gesichtsausdruck bei einem Menschen gesehen. Alex ist in diesem Augenblick der vielleicht glücklichste Mensch dieser Welt.

Meli spürt, was in Alex vorgeht. Er empfindet ja genauso. Sie wissen beide, was sie füreinander empfinden, sind da weitere Worte eigentlich nötig? Nein!

Meli knabbert an Alex’s Ohren herum und flüstert ihm Zärtlichkeiten zu. Das Resultat davon ist natürlich, dass beide immer noch geiler werden. Ganz sanft zieht Meli mit seinen Zähnen an Alex’s Brustnippeln. Auch mit der Zunge leckt er immer wieder an den steiler und härter werdenden Nippeln herum. Als er am Bauchnabel herumsaugt, gibt Alex ein dermaßen brünstiges Stöhnen von sich, dass Melis Herz vor Freude Kapriolen schlägt. Oh mein Gott, wie sehr mag er diesen Jungen.

Mit geschlossenen Augen liegt Alex auf dem Bett und genießt, was nun folgt!

Dem Himmel näher als der Erde glaubt sich Meli zu diesem Zeitpunkt.

***

Wie Gott ihn geschaffen hat, als Meisterwerk, liegt Alex auf dem Bett. Eine Augenweide!

Die ganze Zeit schon müssen die beiden dermaßen stöhnen und ihrer Lust freien Lauf lassen, sich gegenseitig auch Nettigkeiten sagen. Es ist so gut zu wissen, dass außer ihnen niemand im Hause ist.

*-*-*-*-*

Alexander wacht auf.

/Jetzt habe ich schon wieder von diesem Meli geträumt. Das ist mir doch vor einiger Zeit schon mal passiert! Und wieder war der Traum so realistisch, als hätte ich es direkt erlebt.

Was hat dieser Junge nur mit mir angestellt? Ich muss diesen Schnuckel unbedingt näher kennenlernen!

Da war doch diese Sache mit dem Blinddarm. Wie wird es ihm inzwischen gehen? Ist er schon wieder zu hause?

Ich bringe Meli einfach nicht mehr aus meinem Kopf. Er nimmt schon so viel von meinem Denken ein. Was hat dieser Jungen nur mit mir gemacht?

Liebe ich ihn gar?/

Heute, an diesem herrlichen Sommertag, wird er ein wenig an den kleinen Ziersee im Patientengarten gehen. Dort wird er sich auf eine Bank setzen und den Tag genießen.

Am Stationszimmer gibt er einer Schwester Bescheid, wo er zu finden sei, wenn etwas sein sollte. Dann macht er sich auf den Weg in den Garten.

***

Meli fiebert seiner Entlassung entgegen.

Von seinem Vater hat er erfahren, dass es Alexander wieder ganz gut geht.

Auch Meli will diesen schönen Tag ausnutzen und macht sich daher auch auf den Weg in den Patientengarten. Und auch ihm gehen so allerlei Gedanken durch den Kopf!

/Seit dem Zusammenstoß mit Alexander im Hotel bekomme ich den nicht mehr aus meinem Kopf.

Diese grüne Augen! Wie er mich festgehalten hat!

Den habe ich doch tatsächlich gefragt, ob er mich heiraten will!

Sollte ihn doch direkt einmal besuchen. Ich würde ihn ja gerne einmal wiedersehen!/

Gerade biegt Meli, ganz in seinen Gedanken versunken, um eine Wegbiegung als…

!Ups. Sorry. Aua!“ presst Meli hervor.

„He du Trampel! Pass do…“

Jetzt registriert Alexander erst, wer ihn da beinahe über den Haufen gerannt hätte!

Der Schnuckel! Meli!

Beide Jungen werden vor Verlegenheit rot.

Ihr zweiter Zusammenstoß! Wenn das jetzt nichts zu bedeuten hat!

***

„Du schon wieder!“ meint Meli lächelnd.

„Du bist doch der Alexander. Der Kochlehrling, der so gerne mit Seezungen jongliert. Du siehst ja schon wieder ganz gut aus.“

„Oh, hey! Du bist Meli, nicht? Der Junge, den ich heiraten darf! Oder willst du mich jetzt etwa nicht mehr? Dich lass ich mir aber nicht entgehen. Dich behalte ich!“

Der Schalk blitzt jetzt aus Alexanders Augen.

In seinem weißen Trainingsanzug kommt Meli Alexander wie eine Offenbarung vor. Wenn er wirklich eine Chance auf diesen Jungen hat, dann will er sie auch wahrnehmen.

„Warum wirst du denn jetzt so rot? Liegt das an mir? Soll ich wieder gehen und dich allein lassen? Aber wenn du mich heiraten willst, dann bleibe ich lieber doch bei dir! Wie geht es dir, Alex?“

Meli setzt sich neben Alexander. Sucht nach dessen Hand und ergreift diese dann auch.

Beide erzählen sich im Lauf des Nachmittags jeweils ihre Lebensgeschichte. Alexander erfährt alles über Meli. Und im Gegenzug erfährt Meli alles über Alexanders Leben. Über dessen familiäre Situation. Über den wohl verlorenen Vater. Über das inzwischen wieder gute Verhältnis zu seiner Mutter. Aber auch seinen Sex mit Mirko klammert Alexander nicht aus.

Auch nicht, dass Mirko wegen seines dicken Schwanzes wohl nie eine echte Chance auf einen richtigen Freund und Partner bekommen wird!

***

Meli hält immer noch Alexanders Hand fest. Beide fühlen inzwischen eine Vertrautheit, die sich beide nicht erklären können. Auch fühlen beide ein Sehnen und Begehren füreinander, das vor ein paar Minuten noch nicht da war!

„Einen Weg gibt es für die Beiden. Doch, ja. Eine Möglichkeit sehe ich für Mirko. Julian! Für beide wäre es ein Segen. Julian ist Mirkos Gegenstück! Morgen um 14 Uhr besucht mich Julian. Alex! Du musst Mirko morgen um 14 Uhr hierher bekommen!“

Dann erzählt Meli Alex von Julian. Und nach Melis Erzählung weiß auch Alexander, dass er Mirko morgen unbedingt hierher bekommen muss. Diese beiden sind ja geradezu für einander geschaffen!

***

Zwischenspiel:

„Guten Morgen kleiner Michi. Wie geht es dir denn? War es nicht doch etwas viel Action heute Nacht?“

„Guten Morgen Stefan. Zuviel? Nein Stefan. So zärtlich wie du war noch nie ein Mann zu mir. Ich bin schon richtig süchtig nach dir. Lass mich dich noch einmal spüren Stefan!“

Michael zieht Stefan Obermeier zu sich und küsst diesen leidenschaftlich.

Dieser Kuss weckt Stefans Begehren wieder!

Voller Zärtlichkeit dringt er wieder in Michael ein und treibt ihrer beider Lust in ungeahnte Höhen!

14 Uhr am nächsten Tag:

Alexander und Meli sitzen auf einer Bank am Eingang des Krankenhauses und warten auf ihren jeweiligen Besuch.

Ein lautes Lachen macht sie auf die beiden jungen Männer aufmerksam, die gerade auf den Eingang zukommen.

Mirko und…

„Hallo Mirko! Schön, dass du gekommen bist. Ich glaube, Meli kennst du ja vom Sehen her schon. Und wen bringst du da mit?“

„Hallo Meli. Grüß dich Alexi. Du siehst ja schon wieder ganz gut aus. Freut mich, dass es dir wieder besser geht.

Das hier ist Julian. An der Treppe im Parkhaus bin ich ins Stolpern geraten und Julian hat mich freundlicherweise aufgefangen. Was wolltest du denn mit mir besprechen Alex?“

Alexander und Meli beginnen jetzt beide unverschämt zu grinsen!

„Meli und ich wollten dich mit Julian bekannt machen! Das habt ihr uns aber schon abgenommen. Ihr zwei braucht euch gegenseitig, um glücklich werden zu können. Redet euch aus!“

Alexander nimmt Mirko in den Arm und flüstert diesem ins Ohr. Mirkos Augen beginnen zu leuchten und er schnappt sich Julian. Beide setzen sich auf eine Bank und beginnen sich angeregt zu unterhalten und über ihre Probleme, aber auch ihre Wünsche und Hoffnungen zu reden.

Einige Monate später:

Julian und Mirko sind glücklich miteinander.

Meli und Alexander sind seit dem Nachmittag im Krankenhaus auch fest zusammen. Sie haben auch schon einiges miteinander unternommen.

Heute sind sie in Passau unterwegs gewesen. Die Drei-Flüsse-Rundfahrt hat beiden ganz gut gefallen. Jetzt haben sie aber Hunger.

Beide bestellen sich ihr Lieblingsessen. Und als Nachspeise gönnen sie sich ein Dessert. Reis Trautmannsdorf.

Am Nebentisch fallen ihnen vier junge Männer auf. Bzw. es fällt ihnen ein besonders lebhafter Junge auf. Einer von den anderen dreien weißt diesen dann aber zurecht:

„Zappel-Yuri! Kannst du denn nicht einmal ein paar Minuten ruhig auch deinen fünf Buchstaben sitzen bleiben!“

ENDE

Reis Trautmannsdorf:

150 g Hartreis, ¾ l Milch, 1 Prise Salz, ½ Vanillestange, 80 g Zucker

4 Blatt weiße Gelatine, 2-3 EL Rum od. Arrak, 500 g Früchte

(Pfirsiche, Ananas, Sauerkirschen, Himbeeren oder Erdbeeren), 1/8 l Sahne

Reis waschen, in der Milch mit dem Zucker, dem Salz und der Vanilleschote bei schwacher Hitze Garquellen lassen. Die in wenig Flüssigkeit (warme Milch) gelöste Galatine unter den noch warmen Reis geben. Rum od. Arrak und Sahne unterziehen.

Die Hälfte des Reises in Portionsschälchen od. Gläser füllen. Die Früchte auf den Reis legen und mit dem restlichen Reis bedecken. Evtl noch mit einem Fruchtstück verzieren.

Ein paar Stunden kalt stellen.

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