…..zog sich nur noch die Bettdecke über den Körper und schlief mit der Frage: „Ob ich Ihn jemals wiedersehen werde?“ ein.
Unsanft wurde Maik gegen 7.00 Uhr von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Er schaute auf, drückte auf die Schlummertaste und schloss wieder die Augen. Erneut hatte er das Bild von dem süßen Bikerboy in der roten Lederkombi vor seinem inneren Auge.
Langsam wanderte seine rechte Hand über den Bauch hinunter zur morgendlichen Härte, um sie sanft zu bearbeiten. Mit der linken Hand streichelte er sich über die noch leicht klebende Brust, streifte die Decke weg und spreizte die Beine um sich ganz seinem eigenen Körper zu widmen.
Wie schön wäre es doch, wenn er das mit dem Boy erleben könnte. Maik wünschte sich in diesem Moment nichts weiter als das der süße Fremde Ihn berühren würde.
Maik erforschte in Gedanken an seinen Traummann den eigenen Körper bis er spürte wie sich ein wohliger Schauer aufbaute.
Seine Hand bewegte sich immer schneller und hörte erst auf als sein ganzer Körper zu zucken anfing, um sich dann mit lautem Stöhnen zu entladen. Der ganze Körper bebte unter dem Orgasmus und schien sich nur langsam zu beruhigen.
Völlig fertig lag Maik breitbeinig auf seinem Bett, als der Wecker erneut anfing zu tönen. Schnell drückte er erst den Wecker aus und fing dann an seinen Saft auf der Brust einzumassieren. Das war jetzt schon der dritte geile Abgang in nicht mal 18 Stunden, den Maik erlebt hatte. Und immer dachte er dabei an den süßen Bikerboy. Ob er dasselbe jemals mit Ihm zusammen erleben würde?
Schnell wurden noch die Utensilien von letzter Nacht wieder in der Schublade verstaut, bevor Maik ins Bad ging.
Kurz betrachtete er sein Gesicht im Spiegel, nahm etwas Rasierschaum und fing an sich die kleinen Stoppel, nachdem er den Schaum großzügig im Gesicht verteilte, wegzurasieren.
Keine Fünf Minuten Später prasselte schon das warme Duschwasser auf Ihn nieder. Er lehnte sich entspannt an die Wand und genoss den warmen Strahl, dabei waren seine Gedanken wieder bei dem schönen unbekannten Jungen.
„Ich muss Ihn wiedersehen!“
Als er fertig war mit Duschen ging Maik in seinen großen Kleiderschrank suchte sich den anthrazitfarbenen Anzug raus, ein weißes Hemd, seine schwarze Lieblings Retro, ein weißes T-Shirt, ein paar schwarze Socken sowie schwarze Business Schuhe. Nach dem Anziehen ging er in die gemeinsame Küche und stellte fest dass Maria auch schon da ist. Der Tisch war für ein Frühstück perfekt gedeckt und auf Maiks Platz lag auch schon die Tageszeitung. Maria kam gerade aus der Vorratskammer als er die Küche betrat.
„Guten Morgen Maik!“
„Guten Morgen Maria! Schön dass du wieder da bist, wie war Dein Urlaub?“
„Sehr schön! Die zwei Wochen am Bodensee haben uns sehr gut getan.“
„Na das freut mich, dann werde ich Heinz ja heute wohl auch in der Firma sehen!“
Heinz ist Marias Mann und arbeite in der Spedition als Lagermeister. Nach Feierabend, sowie am Wochenende kümmert er sich auch gerne noch um den großen Garten von Maik und Leo.
In der Regel geht Maik ein bis zweimal in der Woche in alle Bereiche der Firma, trinkt mit den Mitarbeitern einen Kaffee und spricht auch mal über private Sorgen oder Nöte. Genau wie sein Vater damals. Gerade die alten Mitarbeiter, wie Heinz, schätzen das sehr an Maik und arbeiten gerne in der Firma.
Maria brachte Maik, der sich mittlerweile auf seinen Platz gesetzt hatte einen Becher Kaffee und fragte: „Sag mal was war denn bei Euch los? Ich bin erstaunt darüber alles so ordentlich vorzufinden. Naja, bei dir bin ich das ja gewohnt, aber Leo verbreitet doch immer Chaos!“
„Du Maria, ich habe keine Ahnung. Ich war am Wochenende alleine zum Cross und als ich wiederkam war alles schier. Leo wird wohl vernünftig!“
Gerade als Maik dies gesagt hatte ging die Küchentür auf und Benedikt kam nur mit einer Retro bekleidet in die Küche, in der Hand hatte er noch ein T-Shirt. Maik wollte gerade etwas zu Ihm sagen, da bemerkte er Maria und zog sich sein T-Shirt an und stotterte:
„Ähm….Guten …Morgen…Entschuldigung!“
„Ist schon gut Benedikt. Ich habe die beiden Jungs und Ihre Begleiter schon öfter in Unterhosen gesehen“, lachte Maria und machte sich auf, um für Benedikt ein Gedeck zu holen, welches sie dann mit der Frage: „ Möchtest du auch einen Kaffee haben?“ auf den Tisch stellte. Benedikt bejahte dies.
Während der ganzen Situation betrachtet Maik Benedikt grinsend. Er hatte einen tollen Body, kein einziges Haar am Körper und durch seine roten kurzen Haare, sah er einfach niedlich aus. Auch unten herum schien er gut gebaut zu sein. Das verriet jedenfalls die mächtige Beule in seiner Retro.
„Komisch“, dachte Maik „Benedikt ist der einzige Freund von Leo den ich noch nie komplett nackt gesehen habe.“
Immer wieder in den letzten zwei Jahren stellte sich Maik die Frage ob was zwischen Leo und Benedikt lief, aber dann waren da immer wieder andere Jungs die bei Leo übernachteten. Leo selber schwieg darüber, wenn Maik ihn fragte.
Und bei Benedikt war Maik sich einfach nicht sicher wie er tickt. Schließlich hatte er immer wieder Freundinnen und war dann aber auf der anderen Seite auch Monatelang solo. Dann kam er heute auch noch halbnackt in die Küche. Am liebsten hätte Maik ihn gefragt, ob er mit Leo geschlafen hat. Aber er verkniff sich die direkte Frage und versuchte es hinten herum.
„Schläft Leo noch?“
Doch genau in dem Moment kam Leo gut gelaunt und komplett angezogen in die Küche. Er ging auf Maria zu, nahm sie in den Arm und gab Ihr einen Kuss auf die Wange: „Guten Morgen Maria, ich hoffe Ihr hattet einen schönen Urlaub?“
„Guten Morgen Leo! Ja den hatten wir und das Wetter hat auch mitgespielt. Setzt dich. Ich bringe Dir einen Kaffee!“
Leo setzte sich an den Tisch: „Guten Morgen Maik! Hast du gut geschlafen?“
„Guten Morgen! Ja danke habe fest geschlafen und schön geträumt!“
„Hast du noch mit Greg gesprochen und Ihm die Geschichte erzählt?“
„Ja habe ich! Und er hat mir den gleichen Rat gegeben wie du. Ich werde Udo gleich anrufen.“
Maria und Benedikt schauten Maik mit fragenden Gesichtern an und verstanden gar nichts.
Maik trank seinen Kaffee aus, stand auf und sagte zu Leo gewandt: „Ich geh eben noch ins Arbeitszimmer und telefoniere mit Udo, dann können wir los fahren!“ Und an Maria gewandt sagte er: „Ich wünsche dir einen schönen ersten Tag bei uns. Mach dir bitte nicht zu viel Stress, okay?“
„Maik du weißt genau, wie gerne ich dass hier alles für Euch mache. Und ich hoffe Ihr habt mir auch noch ein bisschen Arbeit übergelassen. Heute Nachmittag nach der Arbeit wollte Heinz sich übrigens noch ein wenig im Garten umsehen.“
„Ihr seid zu gut zu uns!“ sagte Maik und verschwand ins Arbeitszimmer.
Er nahm das Telefon und wählte zuerst Udos Handynummer. Da er aber gleich die Mailbox dran hatte, ging er davon aus das Udo es abgestellt hatte. Also rief er auf dem Revier, wo Udo die Leitung hatte, an.
„Polizeirevier 12. Mein Name ist Martens. Was kann ich für Sie tun?“ klang eine freundliche weibliche Stimme aus der Leitung.
„Guten Morgen! Maik Keller hier. Ich möchte gerne Herrn Schneider sprechen, wenn es geht?“
„Moment, ich versuche Sie zu verbinden.“
Es dauerte nicht lange und das Gespräch war verbunden.
„Polizeihauptkommissar Schneider“
„Hallo Udo, Maik hier“
„Hallo Maik! Schön dich zu hören. Wie geht es Euch? Ist alles in Ordnung? Ich frage nur weil du so früh morgens anrufst!“
„Ja, bei uns ist alles In Ordnung. Ich habe nur eine Bitte an dich und hoffe das du mir weiterhelfen kannst!“
„Na dann erzähl mal, was du auf dem Herzen hast!“
Und Maik erzählte in Kurzform was am Tag zuvor passiert war. Diesmal ließ er aber aus, dass er sich schon dreimal in Gedanken an den Boy befriedigt hatte. Das ging Udo nichts an. Maik schloss mit den Worten: „Tja, Leo und Greg sind beide der Meinung, dass ich Dich fragen soll, ob es da eine Möglichkeit anhand des Kennzeichen gibt herauszufinden wer der Junge ist?“
„Grundsätzlich kann ich das herausfinden. Aber du weißt hoffentlich auch, dass ich dir die Daten nicht geben darf!“
„Ja das weiß ich Udo!“ Enttäuschung lag in seiner Stimme „Aber ich muss und will Ihn irgendwie wieder sehen!“
Udo kannte Maik ganz genau und wusste dass es Ihm sehr wichtig war diesen Jungen zu finden. „Gib mir mal das Kennzeichen, und ich schaue erst einmal was ich herausbekomme…Aber, ich entscheide ob ich dir die Daten gebe. Okay?“
„Ja Okay!“ sagte Maik und gab Udo das Kennzeichen durch.
„Ich melde mich, wenn ich etwas habe. Bist du heute leicht zu erreichen?“
„Heute Vormittag haben Leo und ich ein paar wichtige Termine, aber du kannst sonst eine Nachricht bei meiner Sekretärin hinterlassen und ich melde mich dann wieder.“
So wollte Udo es dann auch machen. Sie verabschiedeten sich und Maik legte den Hörer auf.
Maik schaute kurz aus dem Fenster, dann auf das Bild seiner Eltern, welches auf dem Schreibtisch stand und sprach: „Ach Mama, gerade jetzt bräuchte ich dich. Wenn du mir von da oben nur helfen könntest Ihn wiederzusehen!“
1 Kommentar
Schöne Fortsetzung, bin mal sehr gespannt auf das, was noch kommt
LG Niff