Traumschiff – Teil 61

Kevin

Als ich runter komme ans Auto, finde ich Wolfi dort nicht vor. Ich schau ein bisschen herum und sehe ihn dann im Park, wo er mit dem Fiffi herum rennt. Vor Freude laut bellend springt der Kleine an der langen Leine um meinen Kleinen herum und dann verfängt sich die Leine in Wolfis Füssen und er macht den Abgang auf den Rasen.

Ich muss lachen und laufe hin zu den Beiden. Das Bild, das sich mir bietet, ist zum Schießen. Wolfi liegt am Boden, mittlerweile auf dem Rücken, die Leine hat sich um die Beine gewickelt und der Fiffi leckt ihm, immer wieder freudig bellend, durchs Gesicht.
Wolfis Geräusche, die er dabei macht, gleichen denen, die er beim Poppen von sich gibt… so geil, das ich fast einen Lachkrampf kriege. Als der Fiffi mich wahr nimmt, lässt er von meinem Schätzchen ab und stürmt auf mich zu.
Da die Leine jedoch um Wolfis Füße gewickelt ist, kommt er drei Meter vor mir abrupt zum stehen und jault, weil es ihn so zurück reißt. Ich gehe zu ihm und hebe ihn, auf Wolfi zu gehend, auf und drücke ihn an mich.
Wolfi ist gerade damit beschäftigt, sich die Leine von den Füssen zu wickeln, um dann wieder auf zu stehen. Er lacht, offensichtlich hat ihm das sehr gefallen und dem Hund bestimmt auch.

„Mir fällt es bestimmt schwer, wenn wir ihn wieder abgeben müssen“, sagt er und reicht mir das Rollenteil der Leine.

Ich setze den Kleinen runter und er springt uns voraus in Richtung Auto. Unterwegs habe ich ihn wieder auf dem Schoss, wo er den Kopf auf die Pfoten legt und ganz still liegt. Autofahren ist ihm noch nicht so geheuer, denk ich.
Hoffentlich wird die alte Dame schnell wieder gesund, damit Fiffi wieder zu ihr kann, ich denke, das ist für beide das Beste. Obwohl, bei uns wird er es ja jetzt auch gut haben und ich hoffe doch, das er mit so vielen Leuten um sich herum kein Problem hat und die auch nicht mit ihm.
Als wir vors Haus fahren, hat es sich offensichtlich schon rum gesprochen, das wir einen kleinen Vierbeiner mit bringen, denn kaum ist der Motor aus, geht auch schon die Haustüre auf und Lis mit Natascha, Jerome und auch Sergej kommen heraus, um zu gucken, was für ein neuer Hausbewohner denn nun da mitkommt.
Auch Martin und Kai erscheinen auf der Treppe und mustern Fiffi, mit dem ich jetzt aussteige. Vorsichtig setzte ich den Kleinen auf den Boden, wo er sich an mein Bein drückt und mit großen Augen um sich schaut.
So ein Empfangskomitee ist er nicht gewöhnt und ich nehme ihn noch mal hoch auf meinen Arm, bevor ich mit ihm Richtung Türe gehe. Wolfi folgt mir und die an der Haustüre machen Platz für uns, so dass wir hineingehen können.

„Oh wie süüüüüß“, Natascha ist es, die das Schweigen bricht und mit der Hand zum Streicheln ansetzt.

Ich bleibe stehen und lass es zu, das sie den Kleinen streichelt, was sich der auch ohne weiteres gefallen lässt. Nach diesem kurzen Streicheilstopp gehe ich dann, von den anderen gefolgt rein und durch bis auf die Terrasse, wo ich den Fiffi runter auf den Boden setze.

Jerome

Als Kevin und Wolfi mit dem Hündchen eintreffen, werden sie von uns an der Haustüre empfangen und dann gehen wir alle auf die Terrasse. Hier setzen wir uns und betrachten das kleine, süße, weiße Wollknäuel von Hund, den Kevin jetzt auf den Boden gesetzt hat.
Auch Oma und Frieda tauchen jetzt auf und wollen nach dem Hund sehen, es hätte mich auch gewundert, wenn sie nicht mit bekommen hätten, das es was zu sehen gibt. Der Hund hat sich zu Kevins Füßen auf den Boden gelegt und schaut immer wieder von einem zum andern und er wirkt etwas verunsichert.
Oma fragt Kevin, wie er zu dem Hund gekommen ist und der erzählt von dem älteren Ehepaar Wörner, die im Hilton wohnen als Dauergäste und auch, dass der Mann plötzlich in der vergangenen Nacht verstorben ist.

„Wie heißen die Leute?“, fragt sie noch mal nach.

„Wörner“, sagt Kevin und krault dem Hündchen den Nacken, „Marlies, so heißt die Frau mit Vornamen, er heißt Werner… heißt Wörner“, verbessert er sich leise.

„Wörner, der Name sagt mir was“, sagt Oma, „Wörner, so hieß das größte Gewürzkontor in Bremen, der hat das vor einigen Jahren verkauft. Seine Frau stammte aus einer Bremer Familie, die ein Importgeschäft für Textilien hatte, Opa hat die alle gekannt und auch ich bin diesen Leuten früher auf Empfängen öfter mal begegnet. Die dürften jetzt so knapp an die achtzig Jahre alt sein. Die Wörners hatten, soweit ich weiß, keine Kinder und vor ein paar Jahren, nach dem Verkauf ihrer Firma ist es still um sie geworden. Es wurde erzählt, das sie viel reisen, dorthin, wo die verschiedenen Gewürze herkommen, also in der ganzen Welt umher.“

Kevin hat aufmerksam zugehört und dabei den Hund gekrault. „Meinst du, Kevin“, sagt Mama jetzt, „du könntest ihn hier frei laufen lassen im Park, oder hast du Angst, das er eventuell abhaut?“

„Ich weiß nicht recht“, sagt der Kevin, „man muss es mal probieren aber besser erst morgen, jetzt ist alles so neu für ihn und er ist bestimmt noch ganz durcheinander. Wir müssen sowieso klären, wer sich ab Montag während ich arbeiten bin, etwas um ihn kümmert. Morgens gehe ich mit ihm noch raus, ich darf täglich eine Stunde später anfangen, hat der Portier gesagt, aber um die Mittagszeit muss er immer noch mal raus und es wäre auch ganz gut, wenn er dann etwas mehr Bewegung hätte.“

„Ich mach das“, ruft Natascha gleich dazwischen, „bitte, Mama, darf ich?“

Mama nickt und sagt: „Wenn du das möchtest und Kevin einverstanden ist, darfst du das machen.“

Natürlich ist Kevin damit einverstanden und freut sich, dass alles so gut läuft.

„Ich müsste dann morgen die alte Dame noch mal besuchen, sie möchte das“, sagt Kevin, „wer kann mich denn hinfahren?“

„Kai wird das machen“, sagt Oma jetzt, „und Frieda und ich werden mitkommen. Ich will mal nach der Dame sehen, ob das wirklich die Frau Wörner ist, die ich von früher kenne, als ich noch mit Opa auf solche Empfänge ging. Wann sollen wir denn dort hinfahren, mein Junge?“

„Um sechs Uhr am Nachmittag fahren wir zur „Alten Luneschleuse“ und essen dort als kleine Feier mit allen, die eine Prüfung bestanden haben“, sagt Mama, „also wäre es ab dreizehn Uhr doch bestimmt gut, von der Zeit her, Kevin, was meinst du?“

„Ja, mir ist das recht“, sagt Kevin und auch Oma ist einverstanden.

Ich sage: „Wir können ja mit dem Achter fahren, Sergej und ich kommen dann mit und besuchen Noah und Rolf, wir wollen mit ihnen mal über die Party reden und wann wir die denn nun eventuell machen können.“

Das Hündchen wird unruhig und Kevin meint, das er jetzt Gassi gehen muss mit ihm. Natascha will ihn begleiten und Mama sagt, wenn sie weit genug nach hinten in den Park gehen, dann bräuchten sie das bisschen Kacke auch nicht einzutüten, das wäre einmal wohl nicht schlimm.
Die zwei, Kevin und Natascha, gehen mit dem Fiffi über die Terrasse und dann über den Rasen hinaus in den Park und der kleine Hund bellt vor Freude und tollt herum, soweit es die Leine zulässt.

Natascha

Der kleine weiße Pudel ist ja so was von süß, ich bin hin und weg von dem. Kevin, der das wohl gemerkt hat, hält mir die Schlaufe mit der Leinenrolle hin und sofort greife ich zu. Der Kleine wuselt durchs Gras, schnüffelt überall und bellt ab und zu, vor Freude, nehme ich jetzt mal an.
Wir gehen weit ins Gelände hinein bis in die Nähe des Baumhauses. Hier, etwas abseits zwischen den Büschen, kackt der Kleine ein Häufchen und pinkelt an einen Strauch, den er vorher eingehend beschnüffelt hat.
Kevin sucht ein bisschen altes Laub zusammen und deckt die Kacke damit zu.

„Eigentlich könnten wir jetzt wieder zurück gehen, was meinst du?“, fragt er mich.

„OK“, sag ich, „wir machen aber einen Bogen, den Weg entlang, dann kann ich ihn noch ein bisschen halten.

Kevin grinst und sagt: „Ich mochte ihn auch von Anfang an, den Fiffi, er ist echt lieb und arg verschmust. Er ist fast wie ein Kind für die arme Frau Wörner.“

„Meinst du, sie wird bald wieder gesund?“, frag ich ihn.

„Ich weiß nicht“, sagt er, „Sie hat nicht so gut aus gesehen und ist auch sehr traurig, weil ihr Mann verstorben ist. Ich hoffe, dass sie nicht vor lauter Gram den Lebenswillen verliert.“

„Wenn sie stirbt, wirst du den Hund dann behalten?“, frag ich ihn.

„Eigentlich habe ich darüber noch nicht nach gedacht“, sagt Kevin, „ich möchte nicht, das sie stirbt. Wenn doch, denke ich schon, das ich Fiffi behalte, wenn Martin und Kai einverstanden sind.“

„Martin und Kai werden dir nie einen Wunsch abschlagen, Kevin“, sag ich, „die zwei lieben dich sehr und wollen dich immer glücklich sehen und wenn dazu der Fiffi bleiben soll, dann wird er auch bleiben und das weißt du auch.“

„Ja, ich weiß, dass du Recht hast“, sagt er, „zwei solche Väter hat nicht jeder und ich bin auch sehr glücklich, dass sie mich so gern haben.“

Wir haben den Bereich ums Haus erreicht und gehen wieder zur Terrasse, wo alle immer noch sitzen und sich miteinander unterhalten. Papa ist mittlerweile auch heimgekommen und sitzt neben Mama.
Mit leichtem Grinsen beobachtet er, wie ich mit Kevin und dem Hund zurück komme. Ich gebe Kevin die Leine und dann geh ich zu Papa und gebe ihm einen Kuss.

„Hallo, Süße“, sagt er, „bist du jetzt auf den Hund gekommen?“

Ich gebe ihm eine Knuff gegen die Schulter.

„Mensch, Papa, das ist leider nicht mein Hund und Kevin hat ihn nur in Pflege. Das Frauchen, das im Hilton wohnt, ist im Krankenhaus, nachdem ihr Mann heute Morgen tot neben ihr im Bett lag.“

„Oh, das ist tragisch und bestimmt nicht einfach für die Frau“, sagt er und grinst nun nicht mehr.

Oma sagt zu Papa: „Es ist eine Frau mit Namen Marlies Wörner. Ich kenne sie noch von früher, als dein Vater noch lebte. Sie war auch immer bei irgendwelchen Empfängen der Unternehmer mit ihrem Mann.

Die hatten das große Gewürzkontor in Bremen am Hafen und waren Mitglied der Bremer Haute Volauté. Du hast sie, als du noch jung warst, bestimmt auch mal gesehen auf einer solchen Veranstaltung. Frieda und ich werden Morgen mal nach ihr schauen, sie hatten keine Kinder und ich denke, sie ist jetzt allein. Kevin soll noch mal zu ihr kommen und da hab ich mir gedacht, Frieda und ich, wir fahren auch mal zu ihr. Kai kann uns um ein Uhr hinfahren, ist das OK für dich?“

„Ja sicher, Mutter“, sagt Papa, „macht das so.“

Papa sagt zu Mama, dass er Hunger hat und die beiden gehen rein.

Kevin hat den Fiffi jetzt auf den Schoss genommen, sieht Wolfi an und sagt: „Komm, wir bringen mal die Sachen in mein Zimmer, er kriegt gleich was zu fressen und dann macht er oft ein Nickerchen.“

Die beiden stehen auf und gehen mit dem Fiffi raus und dann runter in die Wohnung, Wolfi trägt die Sachen und Kevin den Hund. Ich freue mich schon auf morgen, Paolo darf morgen bei mir schlafen und da geht was, da bin ich mir absolut sicher.
Das Jungfrauendasein geht zu Ende und das ist auch gut so.

Paul

Ich sitze an Rolfs Bett, außer Enrico sind alle Besucher weg und es ist fast neunzehn Uhr. Rolf hat jede Menge Saftflaschen bekommen zum Geburtstag, ich habe ihm in der Cafeteria ein paar Flaschen Cola geholt, die hat er sich gewünscht und auf dem Krankenhausspeiseplan taucht Cola nicht auf.
Mit dem Strohhalm hat er eine gleich mit Genuss getrunken und jetzt liegt er zufrieden und auch zweimal liebevoll entspannt im Bett. Auch Noah hat Enricos Streicheleinheiten sehr genossen und schaut zufrieden aus der Wäsche.
Wie und wann wir jetzt morgen hierher kommen, wissen wir noch nicht genau, aber da Paolo ja Samstags dem Wilfried immer noch Nachhilfe im Zeichnen gibt, können wir auf jeden Fall mit ihm nach Bremen fahren, mal sehen nachher, wie wir das regeln.
Ich wundere mich manchmal über mich selber, dass ich geradezu verrückt danach bin, hier in die Klinik zu Rolf zu kommen. Seit meine Mama mit dem Krebs im Krankenhaus lag und dann auch dort verstorben ist, habe ich Krankenhäuser gehasst und keiner hat mich je wieder in einem gesehen.
Mein Aufenthalt nach der Prügelattacke meines Erzeugers war das erste Mal seit Mamas Tod in einer Klinik. Jetzt, wo Rolf hier liegt, habe ich kein Problem damit, her zu kommen, im Gegenteil, ich kann es kaum abwarten, zu ihm zu fahren.
Das muss wohl daran liegen, dass ich total verliebt bin in den hübschen Ringerboy, der mir schon in der Sporthalle in seinem geilen Dress das Herz geraubt hat. Für ihn würde ich mich zum Affen machen, so gern hab ich ihn und er hat sich auch in mich verliebt, das spüre ich jeden Tag mehr.
Paolo, der auch heute schon mit dem Lehrling Wilfried das Zeichnen übt, kommt uns um zehn nach Acht abholen, hat er gesagt. So haben wir noch gut eine Stunde Zeit, mit unseren Schätzchen zu schmusen und zu reden.
Seine Hand in meiner, erzähle ich ihm, was jetzt am Wochenende und in der nächsten Woche so alles noch auf dem Programm steht in unserem Freundeskreis, vom Essen morgen, den Japanern, die am Sonntag kommen, von der Ausstellung und auch von der Beisetzung von Kevins Mama am Mittwoch auf dem Friedhof in Bremerhaven.
Die Beiden werden davon nur das mitbekommen, was wir ihnen an Bildern über die Handys oder auf den Laptop schicken. Besser als gar nichts mit zu bekommen, von dem was abgeht außerhalb des Karboltempels hier.

„Hoffentlich seid ihr beide bis Mitte Juli wieder raus hier“, sag ich, „wir wollen doch alle mit dem Schiff nach Dresden und mit Sergejs Familie auf dem Schiff von Carl August zwei Wochen Urlaub verbringen.“

„Wir müssen mal den Professor fragen, wie die Aussichten sind, wenn es nicht geht, müssen die anderen halt ohne uns fahren“, sagt Noah.

„Das ist ja noch ein ganzer Monat fast“, schreibt Rolf, „ich hoffe, dass wir bis dahin hier raus sind.“

Noah und ich nicken, hoffen das auch, aber wenn Rolf nicht mit kann, bleib ich auch hier.
Als Paolo kommt, besprechen wir alles für morgen, dann verabschieden wir uns mit einem langen Kuss, dann geht es nach Hause. Morgen ist ja schon Samstag und keine Schule, da ist aus schlafen angesagt.

Enrico

Das es Noah wieder besser geht, habe ich daran gemerkt, dass er heute offenbar noch liebebedürftiger war als sonst. Nun, ich kann das schon verstehen, wenn man den ganzen Tag auf dem Rücken liegen muss und nur wenig Abwechslung hat, dann braucht es schon ein Ventil, um den Frust abzulassen.
Ich hoffe, dass ich ihn im Rahmen der hier vorhandenen Möglichkeiten zufrieden gestellt habe und seinen aufkeimenden Frust ein wenig zerstreuen konnte. Ich bin froh, wenn er dann mal wieder hier raus kommt und unsere Liebe erst so richtig gelebt und geliebt werden kann, wenn wir uns frei bewegen können und uns auch über Nacht riechen, fühlen und schmecken können, einfach für einander da sein können.
Ich freue mich drauf, er hat mein Leben verändert. Nur noch ihn will ich, niemanden sonst und nicht nur zum poppen, nein, für alles, fürs Leben halt, ein Leben mit Noah.
Ich weiß wohl, dass wir noch sehr jung sind und trotzdem ist es bei ihm so, als wäre er mein Traumprinz.
Er hat Gefühle in mir geweckt, die ich nie vorher hatte und alles fühlt sich so überwältigend gut an. Es passt einfach alles. Ich liebe ihn wirklich von ganzem Herzen und freue mich auf eine unendlich gute Zeit mit ihm.
Wie schnell sich doch das Leben der Scarlotti Zwillinge verändert hat
Von der ständig traktierten Schwuchtel im Lokal Scarlotti zu einem Jungkoch im Hilton, mit eigener Wohnung und voll Liebe für den tollsten Jungen der Welt.
Der Zweite im Bunde, verliebt und geliebt von einem Mädchen, das toll aussieht, das aus der wohl besten Familie kommt, die ich kenne, die uns alle mögen und zu uns halten, wo immer es nötig ist.
So schnell hat sich alles ins Gegenteil verkehrt, sehr zu unserer Freude und allen, die das ermöglicht haben, bin ich sehr dankbar dafür. Ich muss Mama einen ausführlichen Brief schreiben, ihr schildern, wie es uns ergangen ist und wie gut es uns geht.
Ich will mich mit Ihr und meinen Schwestern treffen, ihnen unsere Wohnung zeigen, sie teilhaben lassen an unserem Glück. Ich muss das mit Paolo besprechen, dem wird das gefallen, das weiß ich.
Er vermisst Mama und die beiden Mädchen auch, genau so, wie ich.
Wir sind zu Hause angekommen und gehen hoch in die Wohnung. Paolo öffnet die Fenster, lässt frische Luft herein.

„Du bist so still, Rico“, sagt er, „stimmt was nicht mit Noah, hast du es schon wieder verkackt?“

„Nein, Brüderchen, ich liebe ihn wie verrückt und werde es nicht verkacken. Ich habe an Mama und die Mädchen gedacht, ich vermisse sie schon. Ich werde Mama schreiben, ihr von uns erzählen und sie bitten, sich hier mit uns zu treffen, mit unsern Schwestern, versteht sich.“

„Das ist eine tolle Idee, ich könnte sie in Bremen abholen, wenn das Ristorante Ruhetag hat. Du könntest was kochen und wir könnten mit ihnen ein bisschen shoppen gehen, jetzt, wo wir beide verdienen und du ja auch noch Kohle vom Alten hast. Das wird bestimmt schön“, sagt mein Zwilling.

„Ich möchte aber damit warten, bis Noah aus der Klinik raus ist und du könntest dann Natascha ja auch einladen und wir stellen Mama und den Mädchen unsere Schätzchen vor“, sag ich, „das wäre doch was, oder nicht?“

„Die Idee gefällt mir, wir planen das und dann machen wir das so“, sagt Paolo und macht ein zufriedenes Gesicht.

„Morgen um Neun holen wir den Paul ab und dann fahre ich euch in die Klinik. Dann fahre ich zu Wilfried bis Eins und hole euch dann wieder ab“, sagt Paolo zu mir.

„Gegen Fünf müssen wir dann bei Remmers sein und ich werde bei Natascha übernachten. Du kannst ja dann bei Jerome oder aber bei Paul schlafen und Sonntag sehen wir dann weiter. Bei diesen Japanern sind wir ja nicht dabei, denk ich, so dass ich euch ja dann nochmal in die Klinik fahren kann.“

Wir essen zusammen, Tomaten mit Mozzarella, Oliven und Schafskäse, dazu gibt es Fladenbrot und ein Glas Rosato. Bei warmem Wetter ein Topabendbrot und der kühle, halbtrockene Rose aus der Toskana passt ideal dazu. Zehn Grad kühl ist er ein besonderer Genuss.
Ich habe letzte Woche bei Herrn Meinle einen Sechser Karton gekauft, zum Einkaufspreis, vier neunzig die Flasche, Hotelrabatt schon ab, ein Schnäppchen. Papa verkauft den für sieben und zwanzig Euro die Flasche und im Hilton kostet er drei und zwanzig.
Dass es uns gut geht jetzt, sagte ich glaub ich schon und wenn ich Sachen im Hotel bestelle, ist das Preis-Leistungsverhältnis immer topp.
Herr Meinle bestellt auf Wunsch für seine Küchencrew für jeden, der das möchte, Sachen mit, da kann man schon feine Sachen zu einem erschwinglichen Preis kaufen. Davon machen aber nur wenige Gebrauch.
Ich räume ab, Paolo geht derweil duschen, er wird später im Bett noch mit seinem Schätzchen telefonieren und wohl auch mehr, das habe ich neulich abends mit bekommen, als ich zur Toilette bin.
Durch sein Stöhnen aufmerksam geworden, habe ich ein bisschen gelauscht, sie hatten Telefonsex, ich denke auch mit Bildern vom anderen, so richtig also. Als es ihm hörbar gekommen ist, bin ich schnell in mein Zimmer geschlichen und habe Noahs Nummer gewählt.
Ich habe ihm ein Bild von meiner feuchten Latte geschickt, wohl wissend, dass ihn das anmacht und kurz drauf kam ein Bild zurück von seinem Steifen unter der Decke. Darauf habe ich mir einen runter geholt und mit dem Bild ging das sehr schnell.
Ich habe dann das runter laufende Sperma geknipst und ebenfalls rüber geschickt. Kurz drauf kam dann ein Spermabild zurück. Entspannt und glücklich habe ich dann „Ich liebe Dich, mein Schatz“ geschrieben und dann „bis Morgen Vormittag“, dann bin ich zufrieden eingeschlafen.
Das hat sich danach jeden Abend ähnlich so abgespielt und auch heute wird es wieder so sein. Paolo ist fertig und nun werde ich unter die Dusche springen, bevor ich dann vom Bett aus meinem Noah und er mir beim wichsen zusehe.
Ich freue mich drauf und beeile mich beim Duschen, er wartet bestimmt schon erregt auf meinen Anruf. Kaum liege ich nackt, die Hose ziehe ich später an, im Bett, da wähle ich schon seine Nummer.
Eine SMS ist schon da und lautet: „Nimm den Laptop, wenn du Skype hast, dann können wir es live machen……bitte.“

WOW, da geht aber einer ab, was Rolf wohl dazu sagt, so heimlich, wie mit dem Handy ist das mit dem Notebook ja wohl nicht aber vielleicht skypt der ja dann parallel mit Paul. So langsam fallen die Hemmungen wohl bei beiden ab und mir ist das ja auch recht, solange beide treu sind und er nur meinen will.
Alles andere wäre „NO GO„ aber das traue ich ihm und auch Rolf nicht zu. Die beiden kennen sich ja vom Duschen nach dem Ringen schon länger nackt und jetzt in der Not dann eben auch noch steif, was solls, aber gepoppt wird nur mit dem Partner.
Der Läppi ist hoch gefahren und Skype angemeldet und als bald erscheint in voller Pracht der stramme Dödel Noahs zum Greifen nahe auf meinem Bildschirm, rot, dick und lang und feucht glänzend die Spitze und nun erscheint seine Hand im Bild und umfasst den Schwanz, zieht die Vorhaut ganz zurück und präsentiert das rote, pralle Prunkstück in voller Pracht. Könnte ich den jetzt nur in meiner Mundhöhle versenken, tief, bis ans Zäpfchen hinten und kräftig an ihm lutschen.
Mein Schwanz zeigt sich ihm jetzt ebenfalls, nass und knüppel hart und auch meine Faust legt sich nun fest um ihn. Im annähernd gleichen Rhythmus wichsen wir jetzt, gebannt auf das Teil des anderen starrend, unsere Schwänze und das geilt mich jetzt echt wahnsinnig auf, mit ihm solchen ausgefallenen Sex zu haben.
Das ist keine Notlösung, das ist neu, geil und aufregend, macht Spaß und tut uns beiden gut. Er spritzt ab und gebannt starre ich auf das herablaufende Sperma, dann komme ich ebenfalls heftig und ein Teil spritzt aufs Bettlaken, was mir aber gerade scheiß egal ist.
Was für ein Abgang, denk ich und wähle seine Nummer: „WOW“, ist das erste, was ich von ihm höre und dann kommt: „So Geil, ich liebe dich, Enrico.“

„Wahnsinn“, sage ich, „ich liebe dich auch, das war fantastisch gut.“

„Paul hat es wohl auch gefallen mit Rolf“, sagt Noah und bestätigt meine Vermutung, dass nicht zwei, sonder vier Glieder ihrer Steife beraubt wurden, was sie mit heftigem Spucken quittiert haben.

Langsam klingt die Erregung ab, sinkt der Blutdruck auf Normalhöhe.

„Morgen“, sagt er, „nehmen wir Kopfhörer und Mikrofon, ich will dich hören, wenn du kommst.“

„Ok“, sag ich, „von mir aus gerne, aber Morgen im Krankenhaus, werde ich meinen Kopf unter die Decke stecken und dir einen blasen, wenn die Luft rein ist, Paul kann ja dann seinen ersten Blowup bei Rolf ebenfalls machen.“

„Ich weiß nicht so recht“, sagt er, „ich möchte bei so was nicht unbedingt erwischt werden. Samstags kommen bestimmt einige Leute, auch vom Ringverein, wenn die reinkommen und du und Paul mit dem Kopf unter der Decke stecken, O Weia. Lieber nicht, die Zeit für wilde Spiele kommt und dann gehen wir gut ab, das verspreche ich dir.“
Wir reden noch ein bisschen, sagen uns liebe Sachen, auch geile, wie schön sein Schwanz ist und so, bevor wir uns gute Nacht sagen. Ich freue mich auf morgen Vormittag. Mit den Gedanken bei ihm schlafe ich ein.

Kevin

Die abendliche Versammlung hat sich aufgelöst, die Terrasse leert sich. Ich gehe noch einmal mit dem Fiffi ums Haus, mit Wolfi dieses Mal. Falls der Hund noch mal muss, kann er ja noch mal an die Sträucher pinkeln, was er dann auch tut.
Jetzt gehen wir runter in unsere Wohnung und in mein Zimmer, wo ich unterm Fenster sein Körbchen aufgestellt habe und auf einem Handtuch auch Futter und Wasser in jeweils einem Napf hinstelle.
Fiffi wuselt durch das Zimmer, schnüffelt überall rum und legt sich nach zehn Minuten in sein Körbchen. Aufmerksam registriert er jede unserer Bewegungen und er beobachtet uns ständig. Es ist kurz vor Zehn, ich bin müde und auch Wolfi beginnt sich aus zu ziehen.
Heute gehen wir nach einander Duschen, damit der Fiffi nicht alleine bleiben muss. Wer weiß, was er dann anstellt. Wolfi geht zuerst ins Bad und als er zurück kommt, springe ich schnell unter die Dusche, wasche mich flott und bin bald im Zimmer zurück.
Wolfi liegt schon im Bett und bei ihm… der Hund.

„Oh je“, sag ich, „du hast ihn ins Bett gelassen“, sag ich, „Frau Wörner hat gemeint, das wir ihn dann nicht mehr raus kriegen.“

„Das wusste ich nicht, aber ich hätte ihn auch so nicht aufhalten können. Ich habe mit dem Rücken zu ihm gesessen und die Shorts angezogen, da hat er schon an meinem Rücken geleckt. Er scheint auf Männer zu stehen, also ist er auch schwul“, sagt Wolfi gackernd.

Ich muss auch lachen, nehme den Hund und setze ihn wieder in sein Körbchen, wo er sich dann auch hinlegt. Wolfi und ich schmusen noch ein bisschen und erzählen uns unseren Tag, bevor wir dann Po an Po einschlafen wollen.
Irgendwann in der Nacht werde ich wach, als mich Fiffis Stummelschwanz am Bauch kitzelt. Ich nehme ihn und setze ihn unten ans Fußende, wo er sich offenbar zufrieden einrollt und schläft. Mit einem Grinsen schlafe auch ich wieder ein und werde erst von Martins Klopfen an der Tür geweckt.
Als die Türe sich öffnet, stürmt ein fröhlich bellender Fiffi herein, springt aufs Bett und leckt abwechselnd mein und Wolfis Gesicht. Was geht denn hier ab?

Martin

Die Jungs sind beizeiten ins Bett und auch der Hund war wohl am schlafen, zu hören war jedenfalls mal nichts. Kai und ich haben noch etwas Fernsehen geschaut aber wir sind dann auch schlafen gegangen.
Um sechs Uhr musste ich dann zur Toilette und dann habe ich durch Kevins Zimmertüre den Hund miefern gehört. Vorsichtig habe ich aufgemacht und schon kam er durch den Spalt raus auf den Flur.
Ich habe ihn dann vorsichtig hoch genommen und habe ihn an die Haustüre getragen. Als die Türe offen war, habe ich ihn auf den Boden gesetzt und ab ist er raus, ohne zu bellen.
Hoffentlich haut er nicht ab, habe ich gedacht aber dann kam er auch schon zurück und drängte an mir vorbei und setzte sich vor Kevins Türe.
Ich habe ihn wieder hoch genommen und mit in unser Schlafzimmer geholt und ihn dort aufs Bett gesetzt. Sofort hat er an Kai geschnüffelt und etwas über sein Ohr geleckt. Kai dachte wohl, ich wäre das, denn er murmelte was von „noch zu früh, später“ und brachte mich damit zum Lachen.
Ich legte mich wieder in mein Bett und der Hund legte sich zwischen uns, er legte den Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen. Dann bin ich auch wieder ein gedöst. Feuchtes Lecken an meiner Schulter und am Hals haben mich dann um kurz nach Acht wieder munter gemacht.
Der Fiffi war wohl dabei, seinen Salzhaushalt an meiner etwas verschwitzten Haut auf zu frischen. Es kitzelte und zwar wesentlich anders, als wenn Kai meinen Hals mit der Zunge verwöhnt.
Einmal wach, steh ich auf und gehe zur Türe und dann in die Küche, der kleine Wusel folgt mir, setzt sich vor den Kühlschrank auf die Hinterpfoten und schaut mich bettelnd an. Klar, denk ich, du wirst Hunger haben und vorsichtig öffne ich den Kühlschrank, um zu schauen, was ich ihm denn jetzt mal als erstes Frühstück anbieten kann.
Ich finde ein Reststück Fleischwurst und nehme sie unter aufmerksamer Beobachtung durch Fiffi raus und lege sie auf die Arbeitsplatte. Dann schalte ich den Kaffeeautomat ein und nehme ein Messer aus der Schublade.
Zwei Scheiben von etwa einem Zentimeter Dicke schneide ich ab und dann einmal durch. Ich nehme ein Stück und halte es dem Kleinen hin, der es natürlich sofort verspeist und bittend nach oben guckt.
Ruck Zuck sind die vier Stücke verschwunden und als ich keine Anstalten mache, ein weiteres Stück für ihn abzuschneiden, macht er mit schief gelegtem Kopf „Wuff“, so, als wenn er „bitte“ sagen wollte.
Da kann ja der Martin nicht hart bleiben und ich schneide zwei weitere Scheiben ab, die genauso schnell verschwunden sind.
Als ich die Kaffeemaschine betätige und das Mahlwerk läuft, erschrickt er und flüchtet unter den Tisch. Offensichtlich kennt er dieses Geräusch nicht. Kai kommt, ebenfalls nur in der Unterhose und ich hole eine zweite Tasse aus dem Schrank.
Ich erzähle Kai, das der Hund ihm am Ohr geleckt hat und er wohl meinte, ich wäre das. Wir lachen beide über sein gemurmeltes „noch zu früh, später“ und trinken unseren ersten Kaffee. Der Hund liegt friedlich unter dem Tisch, den ich nun für ein gemeinsames Frühstück mit den Jungs decke, während Kai ins Bad geht.
Als Kai angezogen zurück kommt, gehe ich ins Bad und zieh mich danach auch an, bevor ich für den Zweiten Kaffee wieder in die Küche gehe. Wie ich sehe, hat die Fleischwurst wohl weiter abgenommen und der Kleine sitzt sichtlich zufrieden zu Kais Füssen.
Ich hole ein Schüsselchen aus dem Schrank und stell es mit Wasser gefüllt vor den Kleinen auf den Boden, der dann auch sofort anfängt, zu trinken. Als er genug hat, legt er sich wieder unter den Tisch und den Kopf legt er auf die Pfoten.
Der Tisch ist fertig und ich werde mal die Jungs wecken gehen. Der Hund folgt mit schwanzwedelnd und als ich nach dem Anklopfen , vorher habe ich gehorcht, ob sie auch noch schlafen, die Türe einen Spalt öffne, saust der Kleine bellend vor Freude ins Zimmer und springt aufs Bett.
Abwechselnd leckt er den Jungs übers Gesicht, bis Kevin den Kleinen schnappt und auf dem Bett festhält. Er krault ihn am Bauch und da liegt der Kleine still und fühlt sich offensichtlich wohl.

„Guten Morgen, ihr beiden“, sag ich grinsend, „das Frühstück steht auf dem Tisch.“

Dann lass ich die drei allein und geh zurück zu Kai in die Küche. Das Radio läuft und Kai ist beim ersten Brötchen. Ich setze mich zu ihm und fange auch an zu essen. Kaffee Nummer drei ist dran.
Kai fährt ja nach her mit Kevin, Wolfi und den beiden Damen ins Klinikum nach Bremen, Paul wird wohl auch mit hin fahren, denk ich. Etwa nach fünfzehn Minuten erscheinen die Jungs, angezogen, mit dem Fiffi im Schlepptau, der sich dort, wo oben die Fleischwurst auf der Arbeitsplatte liegt, hin setzt und mich anguckt.
Kluges Hundchen, scheint mir. Ich schneide dem Kleinen noch eine etwas dickere Scheibe ab, mit der im Maul er sich unter den Tisch verzieht um sie dort in Ruhe zu verspeisen. Jetzt sitzen wir zu Viert am Tisch und frühstücken gemeinsam, das gibt es nur an den Wochenende, an denen Kevin frei hat.

Kai sagt zu Kevin: „ Wir fahren um viertel nach zwölf nach Bremen, willst du den Hund auch mit nehmen?“

„Ich dachte eigentlich, das Wolfi mit dem Fiffi mitkommt, der kann doch an der Klinik spazieren gehen mit dem Fiffi“, sagt Kevin, „vielleicht kann ich ja die alte Dame mit einem Rollstuhl runter fahren, dann kann sie ihren Fiffi sehen. In die Klinik rein dürfen wir ja nicht mit ihm.“

„Das ist keine schlechte Idee“, meint Wolfi, „wenn das klappt, freut sie sich bestimmt sehr.“

Carl August

Um halb Neun sitzen wir beim Frühstück, nur die Jungs sind noch nicht unten. Die werden aber bestimmt bald runter kommen. Sie wollen heute Morgen mit Martin und Kai mal nach dem Baumhaus gucken, das ja an der Party für die Geburtstagskinder diesem Monat als Mittelpunkt dienen soll.
Ein paar Zelte wollen sie dann am Partytag auch noch aufstellen und dann abends ein Lagerfeuer machen. Meine Bedingung war es, das sie mit Martin, dem Erbauer des Baumhauses, die Stabilität und den Zustand überprüfen und eventuell notwendige Reparaturen und Verstärkungen machen, da ich nicht weiß, mit wie vielen Leuten sie letztendlich dort oben sitzen oder über Nacht liegen.
Außerdem sind ja alle mehr oder weniger erwachsen und somit deutlich schwerer, als es Jerome und Natascha und auch Noah vor sechs Jahren waren, als sie dort zusammen Robin Hood gespielt haben.
Material dazu liegt noch in ausreichendem Maß in einem Schuppen beim Haus unseres Gärtners , der immer einen bestimmten Vorrat an Kanthölzern und Bretten bereit liegen hat für seine Hochbeete und Zaunreparaturen und andere Sachen.
Dort kann Martin mit den Jungs holen, was gebraucht wird und Schrauben und Nägel gibt es dort auch und Werkzeug. Wolfi und Kevin können ja auch noch helfen, wenn nötig, zur Klinik fahren sie ja eh alle zusammen heute Mittag mit Mutter und Frieda. Um den Hund kann sich derweil mein Töchterchen kümmern und als ich das jetzt zu ihr sage, stimmt sie begeistert zu.
Die Jungs kommen zum Frühstück und wir reden über den Vormittag und auch über unseren Ausflug heute Abend zur alten Luneschleuse, wo ich reserviert habe für achtzehn Uhr dreißig, dieses Mal allerdings drinnen, denn gegen Abend soll es Gewitter geben, haben sie gemeldet.
Sicher ist sicher, wer hat schon gerne Regen auf dem Steak oder auf den Bratkartoffeln und mein Bier trink ich auch lieber unverdünnt. Mittlerweile sind wir ja dort schon bekannt und fast so was wie Stammkunden, es gefällt uns gut, das Essen ist lecker und man muss nicht sonderlich auf die Etikette achten.
ist so erfrischend anders, als in den angesagten Schickimicki Lokalen, wo die angeblich besseren Leute verkehren. Wenn hier Oma mal einen eher zweideutigen Witz erzählt, was sie sehr gut beherrscht, dann wird an den Nachbartischen mit gelacht und nicht betreten oder entrüstet geschaut.
Hier verkehren Bürger, die jeden Tag arbeiten gehen und die sich dann auch mal was gönnen, die fröhlich sind und auch manchmal nach einigen Bierchen ein bisschen betüddelt aus der Wäsche gucken.
Hier wird laut gelacht und im Hintergrund läuft Radio Bremen drei, hier sind die Menschen aus dem Umland, hier ist Bremerhaven live, ungekünstelt, ehrlich und erfrischend anders, als wir das gewohnt waren.
Wir fühlen uns wohl dort, sind willkommen und werden immer nett und freundlich bedient.
Junge, nette Damen bedienen flott , kein steifer Kellner im Smoking, bei dessen Bewegungen man meint, er hätte eine Stock im Arsch, keine Schickimicki , sondern nette Menschen, immer ein erfreuliches Erlebnis.
Martin kommt und fragt, ob die Jungs fertig sind. Die trinken den Rest ihres Kaffee aus und folgen Martin nach draußen. Auch Natascha geht mit, wohl um den Hund zu holen und mit ihm spazieren zu gehen, wenn Kevin und Wolfi mit zum Baumhaus gehen.
Mutter und Frieda kommen mit Paul, der wohl schon darauf wartet, von den Zwillingen abgeholt zu werden, die uns ja heute Abend auch begleiten werden. Wenn Paolo gleich hier vorfährt, wird mein verliebtes Töchterlein wohl mit dem Hund an der Leine auf ihn warten, um ihn entsprechend zu begrüßen, denk ich.
Der junge Mann soll ja wohl heute Nacht das erste Mal hier bei Natascha bleiben, für mich als Vater ist das schon ein etwas seltsames Gefühl, allerdings, wenn Lis zugestimmt hat, dann werde ich nichts dagegen sagen.
Lis sorgt schon immer dafür, dass unsere Kinder glücklich sind und wenn sie Natascha für reif genug hält, dann wird das wohl auch so sein. Die entsprechenden Gespräche haben bestimmt stattgefunden und ich bin froh, das Lis das macht.

Martin

Nach dem wir gemeinsam den Tisch abgeräumt haben, machen wir uns fertig für die geplante Inspektion des Baumhauses und die eventuell erforderlichen Reparaturen und Verstärkungen.Kevin und Wolfi gehen mit helfen, Kai kümmert sich um den Achter, der ja für mehr Personen her zu richten ist.
Außerdem wird er wohl noch durch die Waschanlage fahren, da war gestern wenig Zeit dafür. Er bringt dann auch Sachen mit, die von Frau Gut, Frau Jensen oder von der Chefin bestellt worden sind.
Auch die Oma lässt sich öfter noch was mitbringen aus der Stadt. Kevin meint, dass Natascha den Hund bestimmt gerne ein bisschen betreut und nimmt die Leine und ein paar Leckerli für den Kleinen mit.
Natürlich will Natascha die Betreuung von Fiffi übernehmen und fragt auch Kevin gleich, ob sie ihn hier frei lassen darf. Das Gelände ist groß und auch umzäunt, Kevin sagt, sie könne es ja mal versuchen.
Mit einem Schubkarren fahren wir Werkzeug bis an unsere Baustelle. Die Baustelle in Bremen wird heute von Frank und Ole angefahren und Ole hat mir am Telefon gesagt, das er Marie überredet hat, mal mit zu fahren.
Ich kann mir denken, das er sich irgendwas dabei gedacht hat. Jerome und Sergej waren noch kurz in der Garage und haben dort eine Ausziehleiter aus Alurohr geholt, die sie jetzt an das Baumhaus anstellen.
Ich kletter hinauf und schaue zuerst unter den Boden, ob das Holz noch in Ordnung ist. Zwei Kanthölzer sind stark gerissen im Laufe der Jahre, tragen zwar noch, aber da werden wir je ein neues daneben einziehen, dann ist das noch mal gut.
Ich messe die Länge und Wolfi schreibt das auf. Kevin schicke ich mit Sergej nach oben, sie sollen das Laub, das sich dort gesammelt hat, zusammen kehren und in einen Müllsack machen, das kommt später auf den Kompost.
Jerome und Wolfi schicke ich zum Gärtnerhaus, den Rasentraktor mit Hänger und den dort vorhandenen Brettern und Kanthölzern her zu holen. Ich kontrolliere weiter, den Boden und auch das Geländer oben, damit keiner abstürzen kann.
Einiges müssen wir verstärken und auch zwei Bodenbretter auswechseln.
Als die zwei mit dem Material kommen, suchen wir raus was passt in der Breite, in der Länge werden die Teile passend geschnitten und dann angeschraubt.
Bis Mittag ist das Baumhaus wieder in Schuss und auch die Strickleiter ist wieder OK.
Die alten Bretter und alles, was nicht mehr gebraucht wird, bringen die Jungs wieder zum Gärtnerhaus.
Ich fahre das Werkzeug und die Leiter mit dem Schubkarren zurück in die Garage. Auf dem Weg dorthin saust plötzlich der Fiffi auf mich zu, umrundet freudig bellend mich und den Schubkarren und saust dann auf Natascha zu, die vom Haus her auf mich zu kommt.
Er hat wohl alle Freuden allein, so rum toben kann er in Bremen nicht und er genießt das sichtlich. Immer wieder rennt er hin zu mir und zu Natascha zurück und als jetzt Kevin von Weitem ruft, rast er nach kurzer Orientierung auf unseren Jungen zu und springt bellend an ihm hoch.
Das ist schon ein lieber Kerl, der Fiffi, er wird uns bestimmt fehlen, wenn er zurück zu seinem Frauchen geht. Nach dem alles weg geräumt ist, gehen wir alle zu Lis ins Esszimmer, wo es Kartoffelsalat und Wiener für alle gibt, vorher geht es jedoch in die Garage zum Händewaschen und ausklopfen der mit Sägespänen behafteten Kleider, erst dann geht es rein.
Ich berichte dem Chef, was wir gemacht haben und das es jetzt wieder sicher ist, das Baumhaus.
Kai ist auch zurück und isst mit uns, danach machen sich die vier Jungs und auch Kai fertig für die Fahrt ins Klinikum. Kevin nimmt das Hundchen mit runter in die Wohnung, dort wird er auch ein bisschen gestriegelt und fein gemacht, nach dem er ausreichend Wasser getrunken hat. Natascha lässt den Kleinen nur ungern gehen, das merkt man, aber der Fiffi soll ja mit nach Bremen.

Noah

Nach der Skype-Aktion gestern Abend sind wir zufrieden eingeschlafen und erst Janus und Chrissi wecken uns aus süßen Träumen. Chris steht bei mir am Bett, die Waschschüssel in der Hand und grinst.
Vielleicht freut er sich ja darauf, mal einen größeren Pimmel als seinen eigenen zu waschen, jedenfalls ist etwas in der Art in seinem Blick. Ich überlege gerade, ob ich an Enricos Bilder denken soll, damit Chrisse ihn mal steif sieht, das wäre doch voll der Gag und seine Reaktion wäre bestimmt interessant.
Mein Kopfkino läuft und unten wird einer dick, es ist nicht mehr aufzuhalten. Als er die Decke weg nimmt, steht das Hemdchen schon Zeltförmig ab und sein Blick wird magisch davon angezogen.
Mit fahrigen Fingern löst er die Schnürchen, die das Hemd hinter dem Nacken verschließen und fast ehrfürchtig zieht er die textile Sichtbremse von meinem Körper. Sein Atem stockt, die Augen werden groß und gucken ungläubig auf meinen, durch seine Aufmerksamkeit voll ausgefahrenen Prügel mit der nun nur noch halb bedeckten Eichel.
Er leckt sich, wohl eher unbewusst, über die Lippen und seine Augen suchen meine.

„OOOH“, haucht er und schaut wieder zum Objekt seiner Begierde.

„Nur waschen, mein Guter“, sag ich leise, „und schön langsam.“

In der Linken den ausgedrückten Waschlappen umfasst er mit der Rechten meinen Schwanz und zieht die Vorhaut ganz zurück. Vorsichtig, ja, fast zärtlich wäscht über meine Spitze und es fühlt sich natürlich viel zu gut an.
Jetzt bloß nicht kommen, denk ich und versuche, an etwas Antörnendes zu denken. Ich stelle mir vor, Mama käme zur Türe rein. Es wirkt gut, denn als er jetzt den Schaft wäscht, verschwindet das Steife so langsam und er wird weich und auch etwas kleiner.
Chrissi guckt entgeistert und ich grinse ihn an.

„Den darf nur Rico steif anfassen“, flüstere ich ihm zu.

Enttäuscht guckt er mich an und nuschelt fragend: „Mal Lust auf einen Dreier?“

„Nee, lass mal, wir lieben uns und wollen so was nicht“, sag ich, während er jetzt meinen Bauch wäscht und dann abtrocknet.

„Schade“, nuschelt er wieder, „dein Ding hätte ich gern mal gespürt, so was hatte ich noch nicht drin. Muss geil sein, da wird ja mancher Schwarze neidisch.“

„Genug jetzt“, sag ich, „wasch meinen Rücken, träumen kannst du heute Abend von ihm.“

Er macht nun wirklich voran, Janus ist bei Rolf schon fertig und guckt zu uns rüber. Auch Rolf guckt und grinst, kann sich in etwa denken, warum Chris solange braucht.
Als die beiden, Janus und Chris raus sind, erzähle ich Rolf lachend, was gerade hier abging. Wir amüsieren uns köstlich, bis Chris dann mit dem Frühstück kommt.
Chris weiß genau, warum wir so fröhlich sind und mit rotem Kopf rauscht er ab, der Ärmste, ob er jetzt feucht ist in der Hose? Das werde ich später Enrico erzählen, der soll auch was zu lachen haben.

Kevin

Dem Wetter entsprechend angezogen, es ist jetzt bewölkt und sieht nach Regen aus, der wohl auch später noch kommen soll, treffen wir uns um dreizehn Uhr am Auto. Oma, Frieda und Jerome mit Sergej, die heute Noah und Rolf besuchen wollen, Wolfi und dann der Fiffi und ich werden von Kai im Achter nach Bremen kutschiert und da wir alle dasselbe Ziel haben, bleibt ein zweites Auto daheim, denn im Achter ist Platz für alle.
Jerome und Sergej gehen zu den Jungs, während Wolfi mit dem Fiffi eine Runde dreht und ich mit Oma und Frieda zu Frau Wörner in den vierten Stock fahre. Immer noch zaghaft und leise klingt das herein, nach dem ich angeklopft habe und als sie mich dann erkennt, lächelt sie.
Das Lächeln macht einer gewissen Neugier Platz, als sie Oma und Frieda bemerkt, die hinter mir das Zimmer betreten haben.

„Wen hast du denn da mitgebracht, Kevin?“, fragt sie ein bisschen erstaunt.

Oma kommt mir mit der Antwort zuvor, sagt: „Ich bin Gesine Remmers und das ist meine Schwester Frieda. Als Kevin von ihnen erzählt hat, habe ich gesagt, dass wir sie gerne mal sehen würden. Sind sie die Frau Wörner aus dem Gewürzkontor, wenn ja, dann haben wir uns früher auf Empfängen wohl des Öfteren gesehen, vielleicht erinnern sie sich ja an den Namen Remmers.“

„Ja, das mit dem Gewürzhandel und mit der Verarbeitung, das waren wir, Werner und ich und der Name Remmers ist mir sehr wohl ein Begriff, wem nicht in Bremer Unternehmerkreisen.
Werner hat mich nun leider allein gelassen und außer dem Hund und Kevin habe ich eigentlich keine engeren Bekannten, von meinem Anwalt Ottmar Wagner, der uns schon seit über dreißig Jahren zur Seite steht in Rechtsfragen, abgesehen. Der war heute Morgen schon hier und kümmert sich um die Formalitäten mit Werners Bestattung und dem ganzen Drumherum. Ich kann ja zurzeit gar nichts machen und jetzt spielt auch noch mein Blutzucker verrückt durch diese ganze schlimme Aufregung. Einundfünfzig Jahre waren wir verheiratet und zu unseren goldenen Hochzeit waren wir in Paris, dorthin ging damals unsere Hochzeitsreise.“

Sie macht eine Pause, wischt sich mit einem Spitzentaschentuch über die Augen und lehnt sich wieder nach hinten zurück.

„Mein Mann ist bereits neunzehn hundert fünfundneunzig gestorben und auch Frieda ist schon lange Witwe, sie hat in Berlin gewohnt und ist dann zu mir gezogen“, fängt Oma Gesine an, zu erzählen.

Bald sind die Damen ins Gespräch vertieft und ich komm mir ziemlich überflüssig vor. Ich geh mal fragen, ob sie im Rollstuhl mit runter darf. Auf den Stationszimmern sitzt eine Schwester, so um die vierzig und telefoniert gerade.
Ich warte vor der Türe und als sie fertig ist, erkläre ich ihr die Sache mit Fiffi und Frau Wörner. Sie muss zuerst den Arzt fragen, was sie wieder zum Telefon greifen lässt. Der Arzt hat offensichtlich nichts dagegen und so geht sie einen Rollstuhl holen und mit mir aufs Zimmer von Frau Wörner zurück.
Dort erregt unser Erscheinen mit dem Rollstuhl natürlich die volle Aufmerksamkeit der Damen und als ich erkläre, das wir mit ihr raus wollen, den Fiffi besuchen, ist sie ganz aus dem Häuschen.
Das Überziehen eines Morgenmantels und das Hineinsetzen in den Rollstuhl geht mit Hilfe der Schwester schnell und problemlos und dann schiebe ich den Rolli Richtung Aufzug, Oma und Frieda im Schlepptau. Ich rufe meinen Schatz auf dem Handy an und sage ihm, dass wir runterkommen.
Unten, vor dem Eingang steht dann auch Wolfi, mit dem Fiffi an der Leine und wartet auf uns. Als der Hund sein Frauchen erblickt, fängt er freudig an zu bellen, das Schwänzchen geht wie verrückt und er zieht an der Leine.
Ich gehe hin, nachdem ich am Rollstuhl die Bremsen ausgelöst habe und hebe den zappelnden Hund hoch und setze ihn auf den Schoß von Frau Wörner. Beiden, Frauchen und Hund sieht man die helle Freude an und es tut gut, zu sehen, wie sie aufblüht mit dem Hund.

Auch Oma und Frieda scheint das zu gefallen und Oma meint: „Lasst uns doch alle mal eine Runde spazieren gehen, solange das Wetter noch hält und so gehen wir auf dem weitläufigen Klinikgelände spazieren.“

Wolfi hat, die Leinenrolle in der Hand, aber der Fiffi liegt lieber auf dem Schoss seines Frauchens. Wolfis Handy geht und dann blickt er hoch zu den Fenstern im zweiten Stock. Dort oben, am letzten an der Gebäudeecke stehen Jerome, Sergej und Noahs Eltern und winken uns zu. Ich sag es den Damen und wir bleiben stehen und winken zurück.

„Das ist mein Enkel“, sagt Oma, „mit seinem Freund und den Eltern eine Freundes, der hier nach einem Unfall liegt.“

Wir gehen weiter fast bis an das Ende des Klinikgeländes, dann will Frau Wörner zurück auf ihr Zimmer. Es sieht so aus, das es ihr nicht mehr so gut geht, wie eben, als sie den Hund sah. Wir drehen um und fahren zurück zum Eingang, wo Wolfi den widerstrebenden Hund vom Schoss der alten Dame nimmt und auf dem Arm behält.
Der Fiffi bellt, richtig traurig und Frau Wörner hat feuchte Augen.

„Pass gut auf meinen Liebling auf, Kevin“, sagt sie und ich verspreche das natürlich.

Wir bringen sie hoch auf ihr Zimmer und die Schwester hilft, sie wieder ins Bett zu legen.

„Ich bin jetzt sehr müde aber es war sehr schön, das wir draußen waren bei meinem Fiffi. Danke, dass ihr euch so um uns kümmert“, sagt sie und schließt die Augen.

„Besuch mich wieder, Junge, wenn du Zeit hast“, sagt sie noch, bevor wir das Zimmer verlassen und ich verspreche es ihr. Nun gehen wir alle noch kurz zu den beiden Jungs, aber die haben so viel Besuch, das wir nur ganz kurz bleiben.
Da sind wohl auch Leute vom Ringverein dabei und Verwandtschaft von Rolf. Sergej und Jerome gehen mit uns runter und Sergej geht Kai, der in der Cafeteria sitzt, Bescheid sagen, dass wir nach Hause fahren wollen.
Es ist fast drei, als wir losfahren und Jerome meint, wir könnten ja noch eine Runde schwimmen und Sauna machen, bis wir später zur Schleuse fahren zum Essen. Es fängt an, zu tröpfeln, unterwegs, hört aber wieder auf, als wir zu Hause ankommen.
Oma und Frieda gehen zu Lis, wohl um zu erzählen, wie es war im Krankenhaus und ich gebe Natascha den Fiffi, mit der Bitte, mit ihm ein bisschen rum zu laufen, weil wir Jungs zum Schwimmen runter in den Keller wollen.
Natascha ist sofort bereit und nimmt mir den Kleinen ab, geht kurz auf ihr Zimmer mit ihm, um sich eine Weste zu holen, denn der Wind ist aufgefrischt jetzt.

Rolf

Irgendwann sind alle wieder weg, das ist auch gut. Zuviel Besuch ist anstrengend und da auch Leute vom Ringverein da waren, gab es auch keinerlei Berührungen mit Paul oder bei Noah mit Enrico.
Gut, das wir gleich heute Morgen nach der Visite ein bisschen gewichst worden sind, Noah und ich, dann war Schluss für den heutigen Tag, leider. Jetzt liegen wir allein rum und mir brennen schon ein paar Fragen auf der Seele.

„Noah, kann ich dich mal was fragen“, fang ich an.

„Ja klar, frag nur“, sagt er.

„Es ist aber sehr persönlich“, sag ich.

„Rolf“, sagt er und schaut mich an, „wir lassen uns hier wichsen, Skype Abends nebeneinanderliegend unsere erigierten Schwänze mit dem Sperma durch das Netz zu unseren Freunden, noch persönlicher oder intimer wäre es nur, wenn wir im selben Bett liegen würden dabei, also frag nur.“

„Ok, aber nicht sauer sein“, sag ich.

„Hast du schon mal so richtig… Ich meine so mit dem Schwanz im Arsch…“, stottere ich ein bisschen.

„Gefickt meinst Du“, sagt er, „nein, weder aktiv, noch passiv. Enrico will schon gern, ficken mein ich aber soweit war ich noch nicht. Wir haben gewichst und geblasen, aber nur kurz, es war schnell vorbei, weil es so neu und so gut war. Später haben wir bei mir den ganzen Abend geflutscht und auch den Po geleckt und er hat mir einen Finger in den Po geschoben, meine Prostata massiert…..Wahnsinn, sag ich dir. Wenn das Ficken genauso gut oder noch besser ist, Bor man, mal sehen, wenn ich hier raus bin, will ich es mal probieren mit ihm.“

Ich habe ihm aufmerksam zugehört und schaue ihn nachdenklich aus.

Er sagt: „Ich hoffe mal, ich war nicht zu direkt, aber ich wollte es ja eigentlich mal wissen.“

„Meinst du ,es tut sehr weh beim Ficken?“ will ich von ihm wissen.

„Jerome hat gesagt, wenn man sich Zeit lässt und es richtig vorbereitet ist es nur kurz unangenehm am Anfang, nach her aber nur noch geil und Sergej hat dazu genickt“, sag er, „ich denke, das muss man einfach ausprobieren und sehen, was und wie es am besten ist.“

Das reicht mir jetzt mal so als Info und es gibt schon einige Bilder in meinem Kopf. So ein Schwanz, wie er ihn hat, der muss doch eigentlich weh tun, denk ich mal. Meiner ist ja auch nicht so klein und ich wachse wahrscheinlich noch ein bisschen.
Ich bin gespannt, aber natürlich auch neugierig, wie sich das alles einmal so anfühlt, das Ficken und Blasen. Paul und ich werden das auch mal austesten, wenn der Scheiß hier in der Klinik rum ist.
Das Abendbrot kommt und wir essen zunächst mal, ich Suppe, er Brot und so und Tee natürlich. Mit Saft könnte ich bald einen Laden aufmachen, der Nachtschrank unten ist voll mit allen möglichen Sorten.
Heute Nacht habe ich von einem Rumpsteak und Pommes geträumt, ein Alptraum war das, das Wasser lief mir im Mund zusammen, so, dass ich bald ertrunken bin. Zum Nachtisch gab es dann auch noch Blaubeerpfannkuchen von Oma.
Oh Man, da könntest du kaputt gehen. Gut, das ich auf gewacht bin, nass geschwitzt, versteht sich. Noah ist fertig mit Essen und er macht den Fernseher an, wir gucken WM aus Südafrika.
Heute haben die Niederlande gegen Japan mit eins zu null gewonnen, dann Ghana gegen Australien und nach her spielt noch Kamerun gegen Dänemark.
Die Deutschen haben gestern gegen die Serben verloren. Normal bin ich nicht so Fußball verrückt, aber wenn man hier liegt, ist das immer noch besser wie so ein RTL Scheiß im Fernsehen und Noah guckt die WM eigentlich ganz gern. So geht der Tag mit Fußball zu Ende, irgendwann bin ich wohl eingeschlafen.

Jerome

Es ist siebzehn Uhr und alle sind zum Aufbruch bereit, die Zwillinge, Ole mit Frank, Mike mit Dirk und Paul, der ja auch Abi gemacht hat. Sergej und ich sowie Natascha, Wolfi und Kevin und auch Oma und Frieda fahren mit. Marie, Sigrid, Frau Jensen und Frau Gut und auch Torsten ist mit von der Partie.
Selbst Armin und Denise sind dabei heute, so dass wir bis auf die Zwei im Krankenhaus komplett sind.Kevin hat den Fiffi an der Leine, der kommt selbstverständlich auch mit.
Wir fahren mit vier Autos, Kai den Achter, Martin den SUV, Wolfi den Fabia und Sergej den Kombi, das geht genau auf, dreiundzwanzig Leute und ein Hund, es ist ja auch nicht so weit bis dorthin. Der Himmel ist grau und verhangen und Papa ist froh, dass er für drinnen reserviert hat.
Wir bekommen dort ein Nebenzimmer für uns, gemütlich, mit Sechser Tischen und bald hat jeder einen platz und eine freundliche Bedienung, sie kennt uns wohl noch vom letzten Mal eilt herbei, verteilt die Speisenkarte und fragt die Getränkewünsche ab.
Eine zweite Bedienung kommt zur Hilfe und es dauert gerade mal zehn Minuten, bis jeder was zum Trinken hat. Wie ich Papa kenne, wird er bestimmt noch was sagen und richtig, er klopft schon zart ans Glas, steht auf und die Stimmen im Raum werden schnell leiser und verstummen dann ganz.

„Liebe Mädels, liebe Jungs, liebe Erwachsenen.
Selbst ein randvoller Terminkalender und eine stramm werdende kommende Woche, die für mich schon morgen beginnt, konnten mich nicht davon abhalten, mit euch allen heute Abend hier her zu fahren und mit einem gemeinsamen Essen die bestandenen Prüfungen zu feiern. Vier Abis, ein Fachabi und zwei Gesellenprüfungen standen an und alle haben sehr ordentlich bestanden. Wenn das kein Grund zum Feiern ist, was denn dann. Ob und wie ihr das dann nochmal gebührend unter euch feiert, das ist euch überlassen. Heute jedoch sind alle hier meine Gäste und wir wollen allen noch einmal offiziell zur bestandenen Prüfung gratulieren. Dazu habe ich für jeden, der eine Prüfung abgelegt hat, ein kleines Geschenk als Andenken auch an den heutigen Tag. Martin, verteile bitte mal die Päckchen, die Namen stehen drauf.“

Papa gibt Martin seine lederne Aktentasche und der holt jetzt sieben gleich aussehende Päckchen da heraus und verteilt sie an die Leute, deren Namen darauf stehen.

Papa sagt: „Der Inhalt ist bei allen gleich, aber da es ein persönliches Geschenk ist, ist der Name eingraviert.“

Natürlich müssen wir das jetzt auspacken, weil ja alle wissen wollen, was da nun drin ist.
In jedem Päckchen steckt eine Schweizer Uhr, nicht gerade die teuerste Nobelmarke, aber doch auch ein edles, vom Design her wohl auch altersgerechtes Teil, das mit Sicherheit einen vierstelligen Eurobetrag gekostet hat.
Die Ahs und Ohs sind dem entsprechend und jeder legt das Teil sofort an. Cool und edel sehen die Uhren aus am Handgelenk und Oles Mutter fängt an zu klatschen und gleich fallen alle mit ein. Mit dem Beifall kommen auch die Bedienungen und bringen Sekt und Sekt Orange und damit stoßen wir dann alle noch einmal an.
Nun beginnt das Suchen in der Speisenkarte, wobei ich ja hier schon fast ein Stammessen habe. Als Vorspeise gibt es bei mir und auch bei Sergej immer den friesischen Krabbensalat, ich esse dann immer noch das Gericht „Quer durch den Hafen“ mit verschiedenen Fischsorten und natürlich den besten Bratkartoffeln ever.
Sergej bevorzugt lieber etwas mit Fleisch, obwohl er auch ab und zu Fisch isst. Enrico starrt immer noch auf die Uhr, sie fasziniert ihn wohl sehr , während sein Bruder lieber mit meiner Schwester flirtet und die beiden wohl in Vorfreude auf heute Abend und Nacht schon ein bisschen Sex mit den Knieen haben.
Sergej und ich schauen uns belustigt an und reiben dann auch die Knie aneinander. Natascha bleibt das nicht verborgen und so streckt sie mir kurz die Zunge raus, was uns beide, meinen Schatz und mich erst recht zum Grinsen bringt.
Ihr Mund formt deutlich das Wort „Arsch“ und nun schmollt sie wohl ein wenig mit mir. Mamas vorwurfsvoller Blick zeigt mir, das sie mal wieder alles mitbekommen hat und mein und Sergejs Verhalten nicht so toll findet.
Meine Gesichtsfarbe sagt ihr dann aber, dass es mir leid tut und wir beide reiben nun die Kniee nicht mehr aneinander.Die ersten Teller mit Vorspeisen werden aufgetragen und die Unterhaltung wird deutlich weniger.
Das Essen ist wie immer gut und auch Fiffi bekommt ein Schüsselchen mit Futter, das hat Kevin mit gebracht und die Bedienung bringt noch Wasser für den Kleinen. Draußen geht ein leichtes Sommergewitter nieder, während es uns hier drinnen sehr gut geht.
Es ist in den letzten Monaten eine super tolle Clique gewachsen, junge, aufgeschlossene Freunde und Freundinnen, unterstützt von Eltern und Großeltern, mit vielen gemeinsamen Interessen und der Bereitschaft, anderen, wenn nötig, zu helfen.
Ich glaube, dass wir alle ein bisschen stolz auf uns sein können. Es ist fast zweiundzwanzig Uhr, als wir unser zu Hause wieder erreicht haben, zweimal Nachtisch und sechs Bier, ich musste ja nicht fahren, haben die nötige Bettschwere gebracht und da geht es jetzt auch schnellstmöglich hin.
Sergej ist, trotz Abstinenz als Fahrer auch müde und so schlafen wir Po an Po auch schnell ein. Morgen kommen die Japsen und am Montag ist die Ausstellung als Auftaktveranstaltung für die Delegation aus Fernost.
Morgen haben wir noch relativ ruhig, bis auf Papa und Ulf Schroer muss keiner von uns zum Flughafen oder ins Hotel. Da können wir ja einen schönen, langen Sonntagsmorgenfick starten, denk ich so beim einschlafen.

Kevin

Kaum zu Hause, geh ich noch einmal mit dem Fiffi ums Haus, damit er noch einmal pinkeln kann. Als ich mit ihm rein komme, liegt Wolfi schon unter der Decke und wartet auf uns. Fiffi springt gleich aufs Bett, leckt an Wolfis Gesicht und rollt sich dann am Fußende zusammen.
Scheinbar hat er diesen Platz für sich jetzt akzeptiert und geht schon von selber dahin.
Offensichtlich durfte er das im Hotel auch, dort unten am Fußende liegen und schlafen. Sein Herrchen schläft jetzt für immer und seinem Frauchen scheint es auch nicht so gut zu gehen.
Egal, was kommt, ich werde mich um den Kleinen kümmern, so wie ich es ihr versprochen habe und Martin und Kai werden es wohl auch dulden, wenn das Hundchen hier bleiben muss.
Ich zieh mich aus und krabbele zu meinem Liebsten unter die Decke. Er nimmt mich in beide Arme und wir schmusen und knutschen eine Weile.

„Gute Nacht, mein Hase“, sagt er, „schlaf gut. Montag ist ein spannender Tag für uns, mal sehen, ob Carl August recht hat, was die Güte meiner Bilder angeht, vielleicht verkaufe ich ja wirklich ein paar davon.“

„Gute Nacht, Wolfi“, nuschel ich an seine Wange, bevor ich mich rum drehe und meinen Po an seinen Bauch schiebe.

„Schlaf gut“, sagt er und streicht über meinen Bauch. „du auch, mein Schatz“, nuschel ich.

Dann schlafen wir beide ein, warm und geborgen, den anderen spürend.

Natascha

Als wir zurück kommen, es ist zehn, gehen Paolo und ich, nach dem wir gute Nacht gesagt haben, hoch auf mein Zimmer, das wie Jeromes Räume auch aus zwei Zimmern, einem Bad und einem begehbaren Kleiderschrank besteht.
Paolo scheint ein bisschen gehemmt und folgt mir nur zögerlich ins Schlafzimmer.

Ich nehme ihn einfach in die Arme und flüstere in sein Ohr: „Komm, wir ziehen uns aus, ich möchte mit dir Duschen gehen, alles sehen, berühren und waschen, oder möchtest du das nicht?“

Gemeine Frage, ich weiß, aber ich muss ihm wohl ein wenig auf die Sprünge helfen.

Er ist ein bisschen rot geworden und sagt: „Doch, ich möchte das auch Natascha, mit dir möchte ich eigentlich alles, aber ich bin total ohne Erfahrung, war noch nie intim mit einem Mädchen zusammen und will nichts falsch machen. Ich bin auch gänzlich unerfahren, was die Liebe und den Sex zu zweit angeht, also können wir ja zusammen raus finden, was uns Spaß macht und was nicht. Alles was wir brauchen, haben wir und jetzt fangen wir mit dem Duschen an. Jeder zieht jetzt abwechselnd dem anderen ein Kleidungsstück aus und wenn wir nackt sind, gehen wir ins Bad. Ich möchte dich waschen, überall und auch gewaschen werden. Wenn der Überdruck sich dabei entlädt, gut, dann dauert es später etwas länger und keine Angst, wir wollen Liebe machen, lernen, üben und Spaß haben und keinen Wettkampf austragen wer besseren Sex machen kann.“

Ich nehme ihn in den Arm, küsse ihn zärtlich und ziehe ihm dann das Shirt über den Kopf. Zum Vorschein kommt eine gut proportionierte Brust mit dunklen haarlosen Warzen, die sich fest anfühlen.
Beim rüber streichen mit den Händen schnauft er ein bisschen und die weite Hose ist vorne ausgebeult. Geht doch, denk ich und streichele noch ein bisschen und drehe die Warzen mit den Fingern hin und her.
Die Stöhner werden lauter und die Nippel fest, meine auch und Meine Muschi wird feucht, das merke ich.

„Jetzt du“, sag ich und er zieht mein weites Shirt nach oben.

Da ich keinen BH anhabe, ich brauche keinen, noch nicht, springen meine nicht so großen, aber schönen und festen Möpse direkt ins Auge und seine Blicke saugen sich an ihnen fest.

„Dein“, sag ich, „du darfst sie ruhig anfassen.“

Langsam verabschieden sich seine Hemmungen und seine warmen Hände berühren meine Brust. Ein heißes Kribbeln bereitet sich aus und wandert über meinen Körper hinunter ins Zentrum der Lust und entfacht einen Flächenbrand.
Jetzt bin ich es, der stöhnt und ich dränge mich gegen ihn. Seine Latte spüre ich an meinem Bauch und jetzt will ich sie endlich sehen, in Natura, jetzt und ich öffne die Kordel, die seine Shorts oben hält.
Meine Hände schieben sich unter den Bund und ich schiebe alles mit samt der Unterhose nach unten, soweit, bis sein zum platzen geschwollenes Glied raus rutscht und nach oben schnellt. Da steht er, man, der sieht ja toll aus, geil und so hart.
Meine Hand schnellt vor, umfasst ihn und streift die Eichel frei. Hin und her, zweimal, dann spritzt er mich an und mein Paolo stöhnt tief auf. Der Samen klatscht an meinen Rock, viel ist es, und es beginnt, runter zu laufen.

„Geil“, sag ich, „das war ein Schuss. Ich hoffe, es hat gut getan.“

„Gut?“,fragt er gepresst, „das war galaktisch.“

„Schön“, sag ich, „weiter, wir haben noch zu viel an zum Duschen.“

Ich streife seine Hosen nach unten und er steigt heraus, nachdem er die Sandalen abgestreift hat. Strümpfe trägt er keine und er ist jetzt total nackt.

„Du bist schön, Paolo, so ein schöner Mann, komm zieh mich aus“, sag ich.

Seine Geilheit hat jetzt jede Hemmung verdrängt und er öffnet den Rock und schiebt ihn mit dem Nichts von einem Höschen runter auf meine Füße. Meine dunkelblond gerahmte Muschi präsentiert sich ihm, nass, nicht feucht und zaghaft greift er nach ihr.
Als seine Finger über mein gestutztes Pelzchen streicht, bin ich schon bald soweit, so geil macht mich das. Dann, als sich der erste Finger in den Schlitz verirrt und oben meinen Kitzler findet, kommt es mir auch. Ich umarme ihn, zieh ihn fest an mich und küsse ihn, während sein Finger weiter an meinem, jetzt sehr empfindlichen Lustknöpfchen reibt.

„Duschen…“, stöhne ich heraus und ziehe ihn mit mir in mein Bad.

Der Abend fängt geil an, denk ich und auch Paolo sieht nicht aus, als ob ihm das hier nicht gefallen würde. Nach dem Duschen geht es ins Bett, ich denke, er ist jetzt bereit für alles, die Hemmungen sind weg, es geht rund nach her.
Das Fräulein ist spätestens nach her irgendwo zwischen lecken und poppen auf der Strecke geblieben und das ist auch gut so. Ich will ihn lieben, mit allem, was dazu gehört und ich denke, er mich auch.
Liebe und Sex, eine gute Konstellation, ob hetero, schwul oder lesbisch…..Liebe halt, das ist es.

Carl August

Um Neun bin ich aufgestanden, Lis auch und wir beide haben zusammen gefrühstückt. Um Zehn hat Ulf angerufen und gefragt, wann ich komme.

„Wir sind um elf bei dir“, sag ich, „der Flieger soll um halb zwölf reinkommen, bis die abgefertigt sind, wird es zwölf Uhr sein. Der Bus steht ab halb zwölf bereit und dann gibt es ja im Hotel einen Empfang und dann japanisches Essen.“

„Ok, dann bis nachher“, sagt er.

Martin kommt, heute Morgen in Uniform, ganz offiziell. Stattlich sieht er aus, gegen ihn sind die Japaner alle Zwerge. Lis bietet Martin noch einen Kaffee an, ich hole meine Tasche und rufe noch mal im Hotel an, ob alles OK dort ist, dann fahren wir los, zuerst mal Ulf abholen.
Nach dem wir Ulf im Auto haben, fahren wir zum Flughafen in Bremen und warten dort auf die Ankunft der Delegation. Der Flieger ist pünktlich und nach einer kurzen Begrüßung, der von mit bestellte Dolmetscher war auch pünktlich, werden die Leute in den Bus gebeten und wir fahren ins Hotel.
Der Delegationsleiter und der Dolmetscher sitzen mit Ulf und mir im Achter und wir bringen ihm nach ein wenig Small Talk über den Flug und so das vorgesehene Programm für die Tage bis zum Donnerstag näher. Am Donnerstag fliegen sie dann nach München und eine Woche später noch für vier Tage nach Berlin.
Im Hotel bekommen sie zunächst ihre Zimmer zugeteilt und nach einer Stunde beginnt dann der offizielle Empfang im Hotel, zu dem auch noch andere Vertreter aus der Wirtschaft und aus der Politik zugegen sind.
Es ist neunzehn Uhr und zwanzig Minuten, als Martin und ich zu Hause ankommen und nach einem Gespräch mit Lis über meinen Tag will ich nur noch duschen und dann ins Bett. Morgen früh um zehn Uhr ist die Eröffnung der Ausstellung und ab Mittag beginnen die Betriebsbesichtigungen.

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1 Kommentar

  1. Hi Niff,

    es macht immer wieder Spaß, eine neue Folge zu lesen. Mach so weiter.

    LG Andi

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