Adventskalender – Spieglein, Spieglein an der Wand – Teil 20

Ich starrte auf die Kerze, die auf dem Tisch stand.

„Etwas besser?“, hörte ich David neben mir sagen?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Komm Finn, lass den Kopf nicht hängen, das kann man alles ersetzten, es ist niemand zu Schaden gekommen.“

Mit Tränen verschmierten Gesicht schaute ich ihn an.

„Sie haben gewonnen…“, meinte ich leise, sie haben mir alles genommen…“

Erneut ergoss sich ein Tränenschwall über mein Gesicht. David drückte mich an sich.

„Du hast mich, schon vergessen? Da sind noch Angus, Blair Connor und Nian! Von Paul und Glenda ganz zu schweigen!“

Ich drückte mich von David etwas weg.

„Du verstehst wohl nicht“, fuhr ich ihn weinerlich an, „… der Spiegel… Granny…“

„Scheiße, daran habe ich nicht gedacht!“, entfuhr es David und zog mich erneut zu sich, „das tut mir so leid!“

Ich sackte völlig in mich zusammen, weil die Gewissheit, Granny nun wirklich nie mehr zu sehen, völlig durchschlug. Nur entfernt hörte ich sich eine Tür öffnen.

„Sollen wir nicht doch lieber einen Arzt rufen“, sagte Glenda hinter mir.

Von David kam keine Antwort.

„Ich habe euch etwas Tee gemacht…“, sie stockte, „… oh Gott, ich mag gar nicht daran denken, was euch beiden alles hätte passieren können.“

Ihre Stimme war weinerlich geworden.

„Glenda, es ist gut! Es ist niemand etwas passiert und der Schuldige sitzt hinter Gitter.“

„Ich hoffe dass er dort lange bleiben wird“, entgegnete sie.

Ich drückte mich von David weg. Er reichte mir ein weiteres Papiertaschentuch, mit dem ich mir die Nase putzte.

„Dann werden wir wohl mit meiner kleinen Wohnung vorlieb nehmen müssen“, sagte David und schaute mich an.

Ich atmete tief durch und versuchte nicht wieder los zu wieder los zu heulen.

„Das kommt gar nicht in Frage!“, kam es bestimmend von Glenda, „ihr zwei werdet vorerst hier bleiben! Die Weihnachtstage stehen vor der Tür, die werdet ihr doch wohl nicht in dieser… zu kleinen Wohnung feiern wollen?“

Also wusste sie über Davids jetzige Wohnung Bescheid. Bevor einer von uns darauf etwas sagen konnte, machte sich der Hausgong bemerkbar.

„Das muss Paul sein, aber warum klingelt er?“

Ich schaute zu David, der zuckte aber nur mit den Schultern. Glenda dagegen,  ging zur Tür und wenige Sekunden darauf war sie verschwunden. Man hörte Stimmen aus dem Flur und wenig später erschien sie wieder.

„Finn…, draußen steht deine Mutter und ein Onkel von dir und wollen mit dir reden!“

Entsetzt sah ich erst zu Glenda und dann David an.

„Ich… ich will sie nicht sehen“, flüsterte ich leise.

David schloss die Augen und atmete tief durch.

„Lass mich das regeln… okay?“, meinte David und erhob sich.

Er verließ mit Glenda den Raum, während ich nun zitternd unter der Decke auf der Couch saß.

„Was kann ich für sie tun?“, hörte ich Davids Stimme deutlich.

„Wo ist dieser Nichtsnutz?“, hörte ich Onkels Valand Stimme, der jüngere Bruder meines Vaters.

„Er soll gefälligst mit zur Polizei kommen und alles richtig stellen, mein Mann ist ebenfalls verhaftet worden.“

Ich konnte nicht fassen, was da meine Mutter vom Stapel ließ, aber Glendas Stimme ließ mich zusammen fahren.

„Es reicht!“, fuhr sie die beiden an, „hat ihr Sohn nicht schon genug angerichtet? Er hat versucht, ihren und meinen Sohn umzubringen!“

Kurze Stille trat ein.

„Wenn sie nicht augenblicklich das Haus und Grundstück verlassen, rufe ich die Polizei! Und wagen sie es nicht noch einmal, sich hier blicken zu lassen!“

Die Haustür knallte laut ins Schloss. Das hatte gesessen. Ohne ein weiteres Wort schienen die beiden das Haus verlassen zu haben.

„Glenda beruhig dich doch bitte…“, hörte ich Davids Stimme und wenig später, tauchte er und ihr wieder im Zimmer auf.

„Ich soll mich beruhigen! So etwas Niederträchtiges, habe ich noch nicht in meinem ganzen Leben gehört!“

„Tut mir leid…“, krächzte ich heiser.

Glenda sah mich entsetzt an. David ließ sich wieder neben mir nieder und nahm mich erneut in den Arm. Glenda hob die Hand und zeigte auf mich.

„Finn, merke dir ein für allemal, für diese Familie kannst du nichts! Entschuldige dich nicht für etwas, wofür du sicherlich nichts kannst!“

„Aber ich bin der Grund…“

„Mag sein, dass du vielleicht der Grund bist, aber das ist deren Problem, nicht deins!“

Sie war etwas leiser geworden, aber trat doch noch dominierend auf.  Sie lief zum Fenster und schaute nach draußen.

„Habt ihr morgen irgendwelche Termine, ist irgendetwas Wichtiges im Büro?“, wollte Glenda wissen.

„Paul wollte den Kollegen mitteilen, dass Finn die Abteilung übernimmt…“

„…das kann warten“, unterbrach ihn Glenda, „dass Finn wieder auf die Beine kommt, ist wichtiger!“

Weiter kam sie nicht, die Tür ging auf und Paul kam herein.

„Hallo Liebes“, meinte er und schloss hinter sich die Tür.

„Kannst du dir vorstellen, dass eben Finns Mutter und Onkel da waren…“, begann Glenda sofort, wurde aber von Paul unterbrochen.

„…ach das waren die Leute draußen auf der Straße.“

„Ja, ich habe sie eben hinaus geworfen!“

„Aber warum, Liebes? So kenne ich dich überhaupt nicht!“

Glenda redete sich wieder in Rage, zeigte auf mich.

„Sie haben von Finn gefordert, dass er mit zur Polizeistation geht und das Missverständnis aufklärt!“

„Bitte? Was für ein Missverständnis?“, kam es entsetzt von Paul.

„Paul, wir müssen gegen diese Leute etwas unternehmen! Ich habe die Befürchtung, sie tun Finn etwas an!“

„Bitte…“, sagte ich leise, „… bitte nichts machen…“

Glenda wandte sich zu mir.

„Aber Finn“, meinte sie wesentlich leiser, „das kann doch nicht ewig so weiter gehen! Muss erst jemand zu Schaden kommen?“

Fragend schaute sie mich an.

„Was… was mit meinem Vater und Bruder passiert…, ist mir egal…, aber lasst bitte den Rest der Familie in Frieden.“

Entkräftet schaute ich nach unten.

„Ich will nicht noch mehr Ärger“, fügte ich flüsternd hinzu.

Es war schwer, weitere Tränen zu unterdrücken, schwer darüber zu reden, mit dem Wissen, was die Familie alles getan hatte. Glenda kam zu mir, kniete sich vor mich hin und nahm meine Hände in ihre.

„Finn…“, begann sie im liebevollen Ton, „…ich habe nicht vor, deiner Familie in irgendwelcher Weise zu schaden, dann wäre ich nicht besser als sie. Ich möchte ihnen nur einen Denkzettel verpassen, damit sie endlich kapieren, wo dies alles hinführt!“

Lange schaute ich ihr in die Augen.

„Bist du sicher, Glenda…, es ist schließlich Finns Familie und haben mit uns nichts zu tun“, sagte David neben mir.

Glenda stand auf und setzte sich in den Sessel neben David.

„David, ich weiß, dir ist es nicht Recht, aber für mich bist du nach wie vor mein Sohn, mit den gleichen Rechten wie Phillip.“

David wollte etwas sagen, aber Glenda sprach einfach weiter. Ihm blieb gar nichts weiter übrig, wie ich zu zuhören.

„Du kannst mir nicht erzählen, dass der Bruder nicht wusste, dass du dich in Finns Haus aufgehalten hast, wie auch Angus, Finns kleiner Bruder. Somit zieht er unsere Familie automatisch mit hinein, denn Finn ist auch dein Freund, oder habe ich das irgendwie falsch verstanden, dass ihr beide jetzt zusammen seid?“

Ich schaute zu David, der augenblicklich rot wurde.

„Komm Glenda…, das bereden wir alles in Ruhe! Es bringt nichts, wenn wir jetzt etwas unüberlegtes Tun und Finn vielleicht mehr schaden, als zu helfen!“

Auch er setzte sich nun und rieb sich seine Hände. Glenda dagegen stand auf, befüllte eine weitere Tasse mit Tee und gab sie ihrem Mann.

„Danke Liebes und zu euch beiden…, meine Frau und ich stehen voll und ganz hinter euch, bitte vergesst das nicht, egal was kommt! Finn, du musst das nicht alleine durchstehen! Ich habe mich noch eben kurz mit der Feuerwehr gesprochen. Der Wohnbereich ist wohl hinüber, auch der Flur wurde in Mitleidenschaft gezogen, dafür ist, wegen der dicken Decke, der obere Bereich unbeschädigt geblieben.“.

Bei dem Wort Flur zuckte ich etwas zusammen.

„Du sagtest Flur…, weißt du, ob der tolle Spiegel dort etwas abgekommen hat?“, fragte David.

Erneut flossen meine Tränen.

„Das kann ich dir nicht sagen, aber warum fragst du?“

David legte seinen Arm wieder um mich.

„Es ist ein Erbstück von Finns Großmutter und ist Finn sehr wichtig!“

Es schüttelte mich etwas, aber versuchte irgendwie tapfer zu sein. Ich wischte mit meinem Ärmel über die Augen.

„Es… es ist irgendwie…, meine letzte Verbindung… zu meiner Granny“, versuchte ich zu erklären.

Mehr wollte und konnte ich auch nicht sagen.

„Das tut mir leid, Finn, ich kann dir aber leider nicht mehr ausrichten.“

„Was wird morgen?“, fragte David.

„Morgen?“ Da bleibt ihr zwei erst mal hier bei Glenda. Ich denke, euer Chef wird euch deswegen keinerlei Probleme bereiten“, lächelte Paul.

*-*-*

Ich saß auf dem großen Bett und schaute mich in Davids ehemaliges Zimmer um. Er selbst war gerade im Bad, nachdem ich ihm mindestens gefühlte Tausendmal versichert hatte, dass er mich beruhigt alleine lassen könnte.

Ich atmete tief durch, rubbelte mir durchs Haar. Wieder dachte ich an Granny. Bestand wirklich ein klitzekleiner Funke Hoffnung, dass ich sie nicht ganz verloren hatte. Ich schüttelte den Kopf. Es half nichts, ich musste nach vorne schauen.

Durch Pauls und Glendas vielen Beziehungen schien wohl dem Wiederaufbau meines Hauses nichts im Wege zu stehen. Aber ob es wirklich so wurde, wie früher, bezweifelte ich. Der Charme des Hauses war weg.

Für mich jedenfalls. Ich hatte immer noch das Gefühl nach Rauch zu riechen, und roch an den Sachen, die ich am Leib trug. Konnte eigentlich nicht sein, denn ich hatte frische Sachen an. Woher die Glenda hatte, wusste ich nicht einmal.

Gehörten sie Phillip? Die Tür ging auf und David kam herein. Außer einem Handtuch um die Lenden, trug er nichts. Er rubbelte mit einer Hand seine Haare, mit der anderen schloss er die Tür.

Leicht tropfend lief er Richtung Schrank, hielt aber dann kurz inne und schaute zu mir.

„Was?“, fragte er.

„Nichts…“, antwortete ich lächelnd.

Er zog das Handtuch vom Kopf, schmiss es über die Stuhllehne und kam zu mir. Ohne etwas zu sagen, griff er nach meiner Schulter und drückte mich dann küssend aufs Bett. Zur Gegenwehr war ich nicht fähig, David war im Augenblick einfach der Stärkere.

Wollte ich es überhaupt? Sein Kuss wurde fordernder und ich begann ihn meinerseits mit den Händen zu streicheln. Er dagegen zog mich wieder hoch, bevor er sich an meinem Shirt zu schaffen machte und es über meinen Kopf zog.

Dann begann er mich erneut zu küssen und aufs Bett zu drücken. Dieses Mal mit seinem ganzen Körper. Dass er dabei sein Handtuch verlor und nun nackt auf mir lag, schien ihm egal.

Ich dagegen, schon leicht erregt, begann über seinen Rücken zu streicheln. Plötzlich hörte er auf und hob etwas seinen Kopf.

„Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich dich lieb habe…“, flüsterte er leise.

Darauf sagte ich nichts, schlang meine Arme um seinen Nacken und begann meinerseits ihn zu küssen. Angeturnt, durch seine Küsse, fühle ich mich plötzlich wieder kräftiger. So drückte ich ihn auf die Seite, so dass er regelrecht von mir herunter kullerte.

Ich stand auf, ließ meine Hose und Shorts zu Boden gleiten und stieg nun ebenso nackt wieder zu ihm ins Bett. Nur dass ich mich dieses Mal auf ihn setzte. Deutlich spürte ich seine harte Erregung an meinem Hintern.

Ich beugte ihn nach vorne und schaute ihn in seine tief funkelten Augen.

„Ich liebe dich auch“, flüsterte ich zurück und ergab mich seinen Küssen.

*-*-*

Der Jogginganzug von David war mir etwas zu groß. Ich saß im Wohnzimmer der Morris und starrte in das Feuer des Kamins. Leichte Traurigkeit überkam mich, da mich die Flammen an den Vorfall erinnerten.

Die Tür ging auf und riss mich aus meinen Gedanken. Glenda kam herein.

„Du willst wirklich nichts frühstücken?“, fragte sie und stellte eine Tasse Tee neben mich.

„Danke, Glenda, aber ich habe im Augenblick keinen Appetit.“

Glenda ließ sich im Sessel mir gegenüber nieder. Wie immer war sie sehr elegant gekleidet und die Frage kam wieder einmal auf, wer ihre Familie war?

„Kennst du eine Kathlen Lennox.“

„… ähm meine Tante, sie ist die Frau vom mittleren Bruder meines Vaters…, warum fragst du?“

„Sie hat hier heute Morgen angerufen und um ein Treffen mit mir oder Paul gebeten.“

„Ein Treffen?“

Ich konnte nicht anders und schüttelte lächelnd den Kopf.

„Sie fahren wohl volles Geschütz auf.“

„Die Bitte um ein Treffen nebst Begründung hörten sich danach an.“

„Sie ist eine Anwältin, was wird sie wohl wollen?“

„Ein Gespräch… über deine Zukunft in der Familie.“

Ich konnte nicht anders und fing sarkastisch an zu lachen. Fing es jetzt alles wieder von vorne an? Hatte das vor fünf Jahren nicht gereicht? Nachdem ich aufgestanden war, lief ich zum Fenster. Der Himmel grau und alles weiß, es war wie gestern. Nur es hatte aufgehört zu schneien.

„Möchtest du nicht hören, was sie zu sagen hat?“, fragte Glenda.

Ich drehte mich zu ihr.

„Wahrscheinlich das gleiche, wie vor fünf Jahren. Bestückt mit einer Vorladung, wird sie mich wieder vor Gericht schleifen wollen.“

Die Tür öffnete sich erneut und David kam herein.

„Hier steckst du, ich habe dich überall gesucht, nicht mitbekommen, dass du bereits aufgestanden bist.“

„Ja, ich wollte mir etwas die Beine vertreten, mir tat etwas… ähm der Rücken weh.“

David Blick wanderte über meinen Körper nach unten. Er wusste genau, was ich meinte und wurde augenblicklich rot.

„Geht es dir besser?“, fragte er besorgt und kam auf mich zu.

Ich hob abwehrend meine Hand.

„Es ist alles in Ordnung“, lächelte ich.

Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und lächelte verlegen. Hatte er Glenda nicht bemerkt. Die saß immer noch in ihrem Sessel und grinste mich an.

„Glenda hat mir gerade erzählt, dass eine Tante von mir, um ein Gespräch gebeten hat.“

„Was will sie von dir? War doch klar und deutlich, was die Familie über dich denkt.“

Er hat die gesagt und nicht deine Familie.

„Sie will mit mir reden und nicht mit Finn“, mischte sich nun Glenda ein, „guten Morgen David.“

„Guten Morgen Glenda… ähm… du hast ihr sicherlich ein Riegel vorgeschoben.“

„Nein, habe ich nicht, ich habe dem Gespräch zu gestimmt.“

„Warum? Soll sich das von gestern wiederholen?“

David schien ärgerlich.

„David, sie hat sich nicht danach angehört, irgendwelchen Ärger zu verursachen.“

„Du bist mal wieder zu gutgläubig!“

„David… bitte!“, mahnte ich, denn ich fand, er hatte sich leicht im Ton vergriffen.

Mittlerweile war ich wieder zum Sessel zurück gegangen, denn es fröstelte mich leicht. David sah zu mir.

„Entschuldige Finn…, ich möchte einfach nicht, dass du noch mehr verletzt wirst, es reicht!“

Ich wusste ja, dass er es nur gut meinte. Ich wollte nur nicht, dass ich nun ein Grund war, dass er sich mit Glenda stritt. Ich hob ihm meine Hand entgegen und er griff danach. Er ließ sich auf der Sessellehne nieder.

„Es ist lieb von dir gemeint, aber langsam werde ich neugierig und will wissen, was sie möchte, warum sie mit Glenda reden will und nicht mit mir.“

„Du möchtest dem Gespräch beiwohnen?“, fragte Glenda etwas überrascht.

„Wenn du nichts dagegen hast?“

„Dann will ich auch bleiben“, kam es von David.

„Wenn ihr meint…“, Glenda schaute auf ihre Uhr, „dann könnt ihr gleich hier sitzen bleiben, denn sie kommt in fünf Minuten! Oder wollte ihr euch noch umziehen?“

Ich schüttelte den Kopf, denn ich fühlte mich in Davids Klamotten wohl.

*-*-*

Ich wurde nervös, als Glenda das Zimmer verließ, um meine Tante zu empfangen. David griff nach meiner Hand.

„Das wird schon! Ich bin bei dir. Notfalls fliegt sie raus, wie die anderen beiden gestern!“

Ich nickte nur, sagte aber nichts. Mein Blick haftete an der Tür. Ich wartete, dass sie sich wieder öffnete.

 

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