Adventskalender – Spieglein, Spieglein an der Wand – Teil 12

Ich zog mein Handy hervor und wählte die Nummer des alten Barkley an, der sich immer für Grannys ärztliche Belange einsetzte. Es war zwar Sonntag, aber ich wollte das so schnell wie möglich erledigt wissen.

Ich hatte Glück, er war zu Hause. Er wunderte sich nicht über mein Anliegen, sondern eher ich, dass er mit der Sache um Angus vertraut war. Granny schien wohl keine Geheimnisse vor ihm zu haben.

Überraschenderweise bat er uns, trotz des Sonntags, am Mittag zu ihm zu kommen, er hatte anscheinend die Möglichkeit das selbst zu kontrollieren. Am Montagmittag sollten wir dann unsere Unterlagen in Händen halten.

So war der halbe Tagesablauf schon geregelt und wie ein wunder wurde er nicht von Blair, noch von Connor unterbrochen.

*-*-*

Blair sah und hörte ich erst wieder am nächsten Morgen, als ich sie am Fahrstuhl zu unserem Stockwerk traf.

„Gut siehst du aus, das Wochenende hat dir wohl gut getan“, begrüßte sich mich.

„Ja, hat es!“, strahlte ich sie an und drückte den Knopf, zu unserem Stockwerk.

„Halt wartet!“, hörten wir eine Stimme und ich drückte den Türöffner.

Sie schob auf und David erschien.

„Danke…, sorry bin etwas spät dran… ähm… guten Morgen!“

„Kein Problem“, meinte ich und lehnte mich an die Rückseite des Lifts.

„Morgen David und wie war dein restliches Wochenende?“

Wollte sie das wirklich wissen, oder war das nur Nettigkeit?

„Ruhig…“, war Davids karge Antwort.

„Also keine Belästigungen, durch einen gewissen Herren?“

Ich war gewillt, ihr auf den Fuß zu treten, aber mein Anstand verbot es mir. Wie konnte sie so etwas fragen? Das erinnerte mich an einen Elefanten im Porzellanladen, voll der Trampel. Ich nahm mir vor, unbedingt mit ihr darüber zu reden.

Das Resultat der Frage ließ nicht auf sich warten. David wurde rot.

„… nein…“, antwortete er noch leiser.

Das Pling des ankommenden Fahrstuhls rettete David, denn ich schob Blair sofort durch die offene Tür und versuchte sie in ein Gespräch über das neue Projekt zu verwickeln. Aber der Schuss ging nach hinten los.

Anstatt Blair von Davids Ex, also Phillip abzulenken, brachte ich sie dadurch erst drauf. Er gehörte zur ausführenden Architektenfirma. David tat mir plötzlich leid. Er lief hinter uns her, als würde er nicht dazu gehören.

Blair ließ es sich natürlich nicht nehmen, sich über Phillip auszulassen. Ihre Stimme verstummte erst, als wir das Büro betraten. Alle Augen waren auf uns gerichtet.

„Morgen“, meinte Blair und lief zu ihrem Platz.

Von David war leise ähnliches zu hören und folgte ihr. Ich meinerseits nickte nur, doch wurde ich irgendwie das Gefühl nicht los, das hier gerade etwas nicht stimmig war. So lief ich ebenso an meinen Platz, entledigte mich meiner warmen Winterkleidung und hängte sie über meinen Stuhl.

Ich zuckte zusammen, als plötzlich Anne neben mir auftauchte.

„Ihr hättet uns ruhig sagen können, was da am Laufen ist!“, meckerte sie fast mehr mich an, als die anderen beiden.

„Wir waren zum Stilschweigen verdonnert!“, konterte Blair, bevor ich es tun konnte.

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass unser Humphrey, Gelder veruntreut haben soll.“

„Nicht nur er…“, kam es beiläufig von David.

„Ach so, du meinst Hornsby und Greenwich? Ich bin ehrlich, ich konnte die beiden noch nie ausstehen!“

Was würde mir blühen, wenn ich hier der Abteilungsleiter sein würde? Granny hatte ganz recht, dass ich mich schon längst entschieden hatte. Der Reiz dieser Stelle war einfach zu groß.

Dass ich zwangsläufig auch mehr Gehalt bekam, war ein Bonus. So konnte ich meinen neugewonnen kleinen Bruder besser unterstützen, denn dies hatte ich mir fest vorgenommen. Trotzdem flammten immer wieder kleine Zweifel auf.

„Weiß man schon, wer die Nachfrage antreten wird?“, wollte Anne wissen, „habt ihr da schon etwas gehört?“

Ich überlegte, ob ich etwas sagen sollte, sah aber wie Annes Blick auf David ruhte.

„Das wird die Chefetage uns sicher bald mitteilen“, sagte Blair, was mich veranlasste, mich wieder zu meinem Arbeitsplatz zu drehen.

*-*-*

„Herzlichen Glückwunsch, auf noch bessere Zusammenarbeit!“, sagte Paul und schüttelte mir die Hand.

„Danke“, entgegnete ich nur, weil ich sowieso nicht wusste, was ich darauf antworten sollte.

Paul schien schon gewusst zu haben, wie ich mich entscheide, sonst wären die Papiere nicht unterschriftsbereit da gelegen. Während David und Blair ebenso ihre neuen Arbeitsverträge unterschrieben, nahm ich von Paul die Vertragsmappe entgegen. Er gratulierte auch denen beiden.

„Wie machen wir das jetzt mit den anderen?“, fragte Blair.

„Was meinen sie Blair?“, fragte Paul.

„Die Stimmung in der Abteilung ist etwas komisch, ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll.“

„Befürchtest du, dass die Stimmung vollens kippen könnte, wenn sie erfahren, wer die neue Führungsriege ist?“, fragte David, der heute noch nicht viel geredet hatte.

„Ja und ich weiß nicht, was sie schon wissen, was durchgesickert ist. Anne hat sich vorhin äußerst komisch angehört.“

„Die einzigen, die eingeweiht wurden, sind sie und auch Hornsby’s ehemalige Sekretärin Ella Edwards…“, meinte Paul.

„Stimmt, was wird jetzt aus ihr, wurde sie auch überprüft?“

Blairs Neugier!

„Natürlich, aber sie wirklich nichts mit der Sache zu tun! Da Akten sortiert und kontrolliert werden müssen, kommt viel Arbeit auf die Dame zu…“

Man sagte doch, Sekretärinnen wissen vieles, was andere nicht mitbekamen. Wusste sie wirklich nichts?

„… sie hat sich von sich aus bereit erklärt, dabei zu helfen und da ja geplant die ehemaligen Büroräume von Mr. Hornsby und Mrs. Greenwich, wegen des Umbaus zu leeren, trifft es sich ganz gut, wenn Mrs. Edwards dies macht.“

Also blieb sie dem Haus erhalten, aber ein merkwürdiger Eindruck blieb trotzdem.

„So wird sie sicher bis Ende der Woche zu tun haben. Danach wird Mr. Edwards einen Platz bei ihnen in der Abteilung finden und für die Datenverarbeitung generell zuständig sein“, erklärte uns Paul.

„Ja…, Humphreys Platz ist leer.“

Ich zog die Augenbraun hoch und sah Blair böse an.

„Wenn sie damit einverstanden sind, werde ich unsere Entscheidung am Ende der Woche den anderen mitteilen, dann wir auch Kollegin Edwards mit ihrem Umzug fertig sein.“

Wir nickten alle Paul zu.

*-*-*

„Das schreit nach einer Feier! Schließlich wird man nicht alle Tage befördert!“, kam es von  Blair hervor gesprudelt.

„Mir ist irgendwie…, nicht zum Feiern zu Mute“, sagte David leise.

Wir drei hatten es vorgezogen, uns noch etwas auf die Terrasse zu stellen, um herunter gekommen. Bei Blair hatte dies anscheinend nicht gegriffen.

„Wenn es bekannt wird, fordern die Anderen sicher einen Einstand, wollen wir es nicht bis dahin verschieben?“, schlug ich vor.

„Vielleicht hast du ja Recht, aber ein bisschen feiern…, im kleinen Kreise, mit Connor und Angus vielleicht?“

Blair war eben eine Frohnatur, die immer Leben um sich haben wollte. Ich blickte zu David, der an der Brüstung lehnte und nach unten schaute, wo sich unzählige Autos wie jeden Tag an der Bank vorbei schoben.

„Wie könnt ihr immer so gut gelaunt sein?“, fragte David plötzlich.

Ich weiß nicht, was mich geritten hatte, aber ich trat neben ihn und legte meinen Arm um seine Schulter. Bis ich merkte, was ich da mache, war es bereits zu spät, den Arm zurück zu ziehen.

Bei meiner Berührung zuckte David etwas zusammen, obwohl er mich kommen sah. Dann räusperte ich mich und atmete tief durch. Blair machte große Augen, grinste dabei aber ziemlich frech.

„Ich weiß, alle Worte des Trostes kommen dir irgendwie daneben vor, aber Versuch nach vorne zu schauen, es kann nur besser werden!“

Die so neunmal klugen Bemerkungen gerade von mir kamen, nach dem Zusammenbruch letzte Woche. Davids Kopf drehte sich zu mir und zum ersten Mal in meinem Leben, schaute ich direkt, in diese wunderschönen grünen Augen.

Sie trafen dort, wo sie es nicht hätten sollen, tief in meinem Herz. Es fing an heftiger zu schlagen.

„Wie…, wie machst du das? Du hast so viel Leid erfahren, durch deine ganze Familie. Aber dennoch strahlst du eine Ruhe aus und strotzt du von Selbstvertrauen…“

„Wenn du da dich mal nicht täuschst mein Lieber!“, sagte Blair.

Sein Blick tanzte kurzweilig zu Blair, bevor die Augen sich wieder mir widmeten. Etwas ratlos zuckte ich mit den Schultern.

„Ich… ich versuche einfach das Beste daraus zu machen. Es bringt mir nichts, wenn dem ganzen nachweine, weil es sich eh nicht ändern wird.“

„Aus deinem Mund hört sich das so leicht an.“

„Ich habe nicht behauptet, dass das leicht ist und sagte ja, ich versuche es. Es gibt Tage, wie du schon selbst bekommen hast, an denen es auch mir nicht besonders gut geht.“

„Das ist wirklich milde ausgedrückt“, warf Blair ein.

David nickte und schaute wieder zur Straße hinunter. Bevor Blair noch eine weitere geistreiche Bemerkung vom Stapel ließ, redete ich einfach weiter.

„He, lass den Kopf nicht hängen, gemeinsam schaffen wir das!“

Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Blair schaute mich breit grinsend an. Wie sagt man so schön, vor Gebrauch des Mundwerks, schalte bitte dein Gehirn ein. Innerlich schüttelte ich den Kopf.

„Ja, David, du kannst auf uns zählen“, rettete mich Blair aus der Schlinge.

Ich schaute David weiter an, bis er wieder den Kopf zu mir drehte und ein klein wenig lächelte. Wusste der Typ, was er mir gerade antat? Mine Knie wurden weich. Dieses Lächeln war echt, nicht wie sonst im Büro, wenn er irgendwelche Kommentare abgelassen hatte.

Meinen Arm zog ich zurück, um mich mit beiden Händen an der Brüstung zu halten. Was war  plötzlich los mit mir? Bisher hatte ich noch nie so auf ihn reagiert. Vorher war ich auch nie so dicht neben gestanden.

Innerlich atmete ich durch und suchte nach Worten, mir fiel aber nichts rechtes ein. So griff ich Blairs Idee auf.

„Keine Lust, …vielleicht doch mit uns heute einen gemütlichen Abend zu verbringen?“

David richtete sich auf, sein Lächeln war nicht verschwunden. Dazu leuchteten seine Augen in einem magischen Grün. Das bildete ich mir auf alle Fälle ein.

„Warum nicht…, bring mich vielleicht auf andere Gedanken.“

„Lasst uns rein gehen“, meinte Blair plötzlich, die von einem Fuß auf den anderen tippelte.

„Es ist kalt und zudem will ich nicht, dass Anne die Gelegenheit bekommt, wegen unseres Fehlens im Büro noch mehr Gerüchte in die Welt zu schaffen.“

„Dann lass uns gehen, das wollen wir ja alle nicht“, lachte David.

Dieses Lachen durchdrang jede Faser meines Körpers. Er durchschritt als erstes die Tür und Blair und ich folgten ihm. Warme Heizungsluft drang uns entgegen. Während David voraus lief, versuchte Blair per Handsprache und ihren Blicke mich zu fragen, was mit mir und David los wäre.

Ich antwortete lediglich mit einem kurzen Schulterzucken.

*-*-*

Als wir im Büro ankamen, war im Büro so einiges los. Mrs. Edwards kam uns lächelnd entgegen und drängte sich an uns vorbei. Anne stand vor einem riesen Stapel Akten, bei den anderen sah es nicht viel besser aus.

„Nanu… neue Projekte?“, fragte Blair und zog dabei ihren Mantel aus.

„Nein!“, sagte Bert, der Anne gegenüber saß, „sofortiger Stopp aller Projekte. Diese Akten sollen alle digitalisiert werden und danach dem Reißwolf zugeführt werden, zumindest, was zwei Jahre älter ist, als das heutige Datum.“

„Aber warum haben wir keine Akten?“, fragte Blair.

Stimmt, als ich zu unseren Schreibtischen sah, waren keine Stapel von Akten zu sehen.

„Die Edwards meint, ihr drei arbeitet an einem Projekt vom Chef persönlich, das hätte Vorrang!“

So hatte sie das? Anne schien nicht erfreut darüber zu sein, wie ihr Tonfall eben bewies. Ich entledigte mich meiner Jacke und ließ sie auf die Lehne meines Stuhls gleiten.

„Sie hat auch erzählt, dass sie ab nächster Woche zu uns ins Büro umzieht“, sprach Anne weiter, ohne uns anzuschauen.

„Hört sich an, als würde dir das nicht gefallen“, meinte Blair.

Anne drehte sich auf ihrem Stuhl zu uns.

„Komm, sie ist… war die Sekretärin von Hornsby, sie muss doch etwas mitbekommen haben?“

Da hatte jemand den gleichen Gedanken wie ich.

„Jeder hier in der Abteilung wurde überprüft, auch Mrs. Edwards!“, sagt nun David, den die Sache zu nerven schien.

„Jeder?“, kam es schockiert von Anne und zeigte dabei auf sich.

„Ja, jeder!“, antwortete David.

„Aber…, aber ich habe doch nichts getan!“

„Mrs. Edwards auch nicht!“

Augenblicklich war Anne ruhig und setzte sich an ihren Platz. Blair hob den Daumen und lächelte David an.

*-*-*

„99%! Das kann niemand anzweifeln!“, sagte Doc Barkley.

„Vielen Dank, Doc, ich weiß gar nicht wie ich das gut machen kann, sie haben mir schon so oft geholfen.

„Sagen wir einfach, es freut mich, dass der junge Mann endlich Familienanschluss gefunden hat und ihre Großmutter würde sich ebenso freuen.“

Klar würde sie das, auch wenn sie nicht mehr unter uns weilte, ich wusste es. Sie fehlte mir fast täglich. Es war zur lieben Gewohnheit geworden, dass sie zuhause war, wenn ich nach Hause kam.

Ich erwischte mich oft dabei, wenn ich die Haustür, oder früher die Wohnungstür öffnete, sie im Flur stehen zu sehen, auch wenn ihr Tod nun schon fünf Jahre zurück lag. Die neue Möglichkeit sie wieder zu sehen, im Spiegel, war eben nicht das Gleiche.

„Danke! Nochmals!“

„Nichts zu danken! Ehrensache!“

*-*-*

Mit dem dicken Briefumschlag voller Ergebnisse in der Hand hatte ich die Praxis verlassen. Nachdem ich mich in den Wagen setzte und den Motor starten wollte, sah ich drei Häuser eine mir bekannte Person.

Phillip! Er hatte einen Wagen verlassen und stand nun auf dem Gehweg, wartete auf etwas. Dieses etwas war jemand, der nun auch den Wagen verließ. Deutlich älter als Phillip, der gerade sehr gelangweilt wirkte und in die Luft schaute.

Die andere Person, schon grauhaarig, schätze ich vom Alter her, wie Paul meinem Chef, so um die sechzig herum. Sie ging direkt auf Phillip zu und packte ihn am Kragen. Phillip schien das nicht zu gefallen, er umgriff das Handgelenk des anderen.

Der ließ nicht los, sondern schüttelte Phillip ein paar Mal, bis dieser Typ ihn wie ein begossener Pudel auf dem Gehweg zurück ließ und selbst im Haus verschwand. Was machte ich eigentlich hier, das ging mich nichts an.

Ich startete den Wagen und quälte mich aus der Parklücke. Zu meinem Unglück musste ich an diesem Haus, vor dem Phillip immer noch stand, vorbei. Gerade, als ich es passierte, schaute er auf und wir sahen uns kurzzeitig in die Augen.

Hatte er mich wahrgenommen? Warum machte ich mir überhaupt Gedanken um ihn, so gesehen hatte ich nichts mit ihm zu schaffen, auf alle Fälle nicht privat. Aber er hing anscheinend immer noch wie ein Schatten über David.

*-*-*

Natürlich, wie nicht anders erwartet, war Blair bereits da und wollte schon über mich herfallen, was ich den noch so wichtiges zu erledigen hatte. Angus schaute mich erwartungsvoll an und ich nickte.

Mit einem Male nahm er Anlauf und warf mich fast um, als mich ansprang. Seine Arme klammerten sich um meinen Hals, seine Beine um meinen Körper. Blair erschrak sich und wich zurück.

„Wirklich?“, rief er.

„Jaha! Ich habe es schwarz auf weiß!“

Angus drückte mir einen dicken Schmatzer auf die Wange.

„Öhm…“, unterbrach uns Blair, habe ich etwas verpasst? Geht das schon länger… äh ich dachte…David…“

„Meinst du, dass ich jetzt Finn so oft küssen darf, wie ich will und das ganz hoch offiziell?“

Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen.

„ÄH…, du stehst doch aber auf Frauen…“

Angus entließ mich aus seiner Umklammerung und stellte sich vor mich.

„Tu ich noch immer!“

Es war herrlich, Blair einmal so verwirrt zu sehen. Es klingelte.

„Ich mach auf“, meinte Angus und hüpfte frohgelaunt, wie ein Kind zum Flur hinaus.

Blair sah ihm nach, dann wieder zu mir. Mein Grinsen verschwand nicht. Es war wirklich das erste Mal, seit ich sie kannte, sie sprachlos und verwirrt zu sehen.

„Hallo Connor… David!“, hörte ich Angus Stimme im Flur, „gebt mir eure Jacken, ich häng sie auf!“

„Was haben sie dir denn gegeben, was bist du so zappelig?“, fragte Connor.

Ein leises „Hallo“ war zu hören, Davids Stimme. Connor, immer noch in winterlicher Bekleidung, bog um die Ecke, dicht gefolgt von David.

„Was ist denn mit dem los, hat er in der Lotterie gewonnen?“, wollte Connor wissen.

„Nein, deswegen!“, meinte ich und hielt Connor den Umschlag entgegen.

„Was ist das?“, fragte Blair, bekam aber von mir keine Antwort.

 

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