Es war einmal – Teil 2

Hier ist nun der zweite Teil von „Es war einmal“ Wie auch im ersten Teil, bitte ich die, die etwas zart besaitet sind, hier nicht weiter zu lesen. Alles was hier geschrieben steht, ist wieder Real geschehen, nichts verschönert oder weggelassen. Die Namen der Personen wurden natürlich geändert, um Niemandem zu schaden oder zu belasten. Rene hat mir auch diesen Teil erzählt, ich habe ihn lediglich umgesetzt, so wie er hier niedergeschrieben ist.

Vorwort des Erzählers:

Zur Einführung muss ich sagen, dass es zu Zeiten der DDR den so genannten Jugendstrafvollzug gab. In den waren jugendliche Straffällige gesperrt worden, wie z.B. Vergewaltiger, Diebe und Sonstige, vor Allem junge Leute, die mit dem System der DDR nicht einer Meinung waren u.a. Republik- Flüchtlinge, so wie ich.
Ich habe ein Jahr und sechs Monate dafür bekommen, weil ich zu meinen Großeltern nach Westdeutschland abhauen wollte.
Und das ist nun die Geschichte von meiner Zeit im Jugendhaus Dessau.

Rene

Es war einmal Teil 2

Ich musste mich 6.00 Uhr früh in der Alfred-Kästner-Strasse in Leipzig melden, wo der Sammeltransport zusammengestellt wurde. Wir wurden auf LKWs verladen und zum Hauptbahnhof gebracht, wo bereits der legendäre Knastzug auf dem damaligen Bahnsteig 26 wartete.
Also wurden wir umgeladen, acht Personen in ein Abteil, immer zwei Leute mit Handschellen aneinander gekettet. Die Fenster waren verplankt und es war stickig und eng. Wir mussten warten, bis Alle verladen waren, bis der Zug sich endlich in Bewegung setzte.
Die Fahrt dauerte ca. drei Stunden und keiner wusste wohin. Bis plötzlich das Kommando zum Aussteigen kam und wieder auf LKWs umgestiegen wurde… eine Fahrt ins Ungewisse.

In einem riesigen Hof wurden wir vom Wagen gejagt und wurden aufgefordert, uns in Zweierreihen aufzustellen. Es wurde abgezählt und dann mussten immer zwanzig Leute zusammen in das große Gebäude.
Als erstes ging es in den Keller, wo wir in eine Art Umkleideraum geführt wurden. Da endlich wurden uns die eh viel zu engen Handschellen wieder abgenommen. Jeder von uns bekam einen Kleidersack mit Namensschild.
Dann kam die Weisung, sich völlig auszuziehen und alle Sachen in den Kleidersack zu tun. Danach wurden die Säcke einkassiert. Und dann wurden wir zum Duschen aufgefordert, die Duschen waren direkt hinter diesem Raum.
Man muss sich das jetzt mal vorstellen: Zwanzig pubertierende Jungs in einem nicht gerade großen Raum und keiner kennt den Anderen. Sich dann nackt ausziehen, das war der pure Horror, aber was half es, da musste man eben durch.
Was natürlich nicht ohne Folgen blieb. Durch den engen Körperkontakt dauerte es nicht lange und fast alle hatten einen Ständer und einen hochroten Kopf. So versuchte jeder schnell unter die Dusche zu kommen.
Aber auch hier… es gab für die zwanzig Leute nur zehn Duschen, also mussten wir immer zu zweit duschen, was für die Hormone auch nicht gerade leicht war. Alles unter der Aufsicht eines Herrn, der sich als Hauptwachtmeister Stenzel vorstellte
Er sollte die ganze nächste Zeit unser Erzieher sein. Mein neuer Passmann, mit dem ich noch vor kurzer Zeit aneinander gekettet war, stand bei mir mit unter der Dusche. Durch kleine Gespräche hatte ich erfahren, dass er gerade vierzehn geworden war.
Er sah aber noch viel jünger aus schien mit seinen 1,65 geradezu zierlich, dafür war aber auch sein kindliches Gesicht verantwortlich. Ganz so unschuldig war er dann doch nicht, denn er war wegen Diebstahls hier.

„Könntest du mir den Rücken einseifen?“, fragte er.

Ich nickte und nahm die Seife, wenig später tat er das dann auch bei mir.

„Abspülen, Abtrocknen und Antreten!“, kam das Kommando.

Das Wasser wurde abgestellt und wir standen wieder in Zweierreihen. Diesmal aber nackt, wie Gott uns schuf und jeder versuchte, seine abstehende Männlichkeit mit seinen Händen zu bedecken.
Die Kalfaktoren, die unsere Kleidersäcke verstauten, ließ die Szene zu einigen Kommentaren hin reissen. Ich konnte das Wort >Frischfleisch< oder >etwas Neues für das Bett< hören. Nackt wie wir waren, mussten wir geschlossen in einen Nebenraum treten. Hier wurden wir gesundheitlich am ganzen Körper untersucht.
Man ging nicht gerade zimperlich um. Als Erstes musste ich mich breitbeinig mit dem Bauch nach vorne auf einen Tisch beugen und schon fingerte der Arzt mir am und in meinen Arsch herum.
Es war zwar nicht das erste Mal, dass mir jemand seinen Finger in den Arsch steckte, aber es tat so unheimlich weh, dass ich mich aufrichten wollte, was aber der Arzt verhinderte, in dem er mich brutal auf den Tisch drückte.
Nicht nur mir ging es so, denn ich hörte auch einige Andere wimmern. Der Arzt zog seine Finger wieder raus und ich konnte mich aufrichten. Nachdem ich mich umgedreht hatte, packte er mich plötzlich am Schwanz.
Richtig vulgär wurden meine Eier und dann meinen Schwanz untersucht. Natürlich wurde mein Schwanz durch die Spielerei nicht gerade schlaff, aber das schien den Kerl nicht zu stören.
Im Gegenteil… mit der Handkante schlug er sehr derbe gegen meinen Schwanz, ich schrie auf. Danach wurde ich kurz an den Lungen abgehört und bekam für Irgendetwas noch eine Spritze.

„Der Nächste!“, kam es vom Arzt.

Ich musste nach hinten durchlaufen um dort abzuwarten, bis alle fertig waren. Nun war mein Passmann dran. Ich hatte das Gefühl, dem Arzt machte es besonderen Spass den Kleinen zu quälen.
Als er anfing zu weinen, tat er mir leid. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis alle durch waren und wir diesen Raum wieder verließen. Draußen warteten bereits vierzig andere Jungs, ebenso wie wir unbekleidet.
Beim Losgehen kamen uns Kerle in blauen Anzügen mit gelben Streifen vorbei. Wieder waren Kommentare über >Frischfleisch< oder >der fickt sich bestimmt gut< zu hören. Diese Bemerkungen hörte sicherlich jeder und mir war klar, dass da noch Etwas auf uns zukam.
Vor einer Tür mussten wir halten. Kleiderkammer stand auf der Tür und >Einzeln eintreten<, was, wie ich dann bemerkte, auch seinen Grund hatte. Ein Altstrafer, etwa zwanzig Jahre alt schrie mich mit seiner fiesen Stimme an.

„Beine und Arme auseinander!“, bellte er, „stehen bleiben!“

Er nahm ein Maßband, hielt es an verschiedenen Stellen an mich dran und fummelte auch sonst überall an mir herum. Er verschwand kurz bei den Regalen und ich konnte einen kurzen Blick auf ihn werfen.
Ich schätze ihn so auf zwanzig Jahre. So schnell er verschwunden war, kam er auch wieder zurück.

„Probieren!“

Er hielt mir eine lange blaue Unterhose hin und ein Unterhemd. Kurz prüfte er, ob es mir passte, dabei langte er mir an den Schwanz und Arsch. Ich wollte schon meckern, doch er war schneller.

„Hab dich nicht so, du wirst noch öfter deinen Arsch und deinen Schwanz hinhalten müssen, ob du willst oder nicht!“

Und dann gab er mir den berühmten blauen Anzug mit Schuhen und Sportsachen

„Du kannst hier mit deinen Körper richtig Kohle machen“, entließ er mich in den nächsten Raum.

Noch etwas in Gedanken über die letzten Worte, betrat ich das nächste Zimmer. Hier wurden meine Personalien noch mal überprüft und ich bekam einen Aufkleber auf meine Jacke. Wieder draußen auf den Flur, warten bis alle wieder da waren, dann ging es weiter in unser so genanntes Eingliederungsquartier.
Hier wurden wir dann die nächsten zwei Tage auf unsere Gruppen vorbereitet, dass heißt, wie wir uns hier drin zu verhalten hätten. Wir lernten Stechschritt und all solche Sachen, aber immer, wenn wir abends eingeschlossen wurden zum schlafen, musste ich an Gregor denken – an unsere letzten Stunden.
Nach zwei Tagen wurden wir dann unseren Gruppen zugeteilt. Ich und sechs andere kamen in die Gruppe 9c, die Leute, die da schon länger waren, schienen ganz okay zu sein. Aber das sollte sich ändern – und zwar ganz schnell.
Als wir dann abends in unseren Schlafsaal kamen und zu unseren zugeteilten Betten gehen wollten, versperrten uns drei Kerle den Weg. Es handelte sich um die Gruppenältesten. Sie waren alle so um die zwanzig Jahre alt, sehr muskulös, richtig Angst einflößend.
Einer von ihnen kam auf uns zu und baute sich vor uns auf.

„Halt, wo will denn das Frischfleisch hin? In einer Reihe aufstellen, aber Zackzack!“

Das taten wir dann auch gleich.

„Alle ausziehen!“

Als wir uns weigerten, das zu tun, waren wir von den restlichen Älteren gleich umringt. Einige hielten uns fest, der Rest zog uns aus. So standen wir wenig später alle wieder nackt da.
Der Gruppenälteste trat näher und fing an, an uns herum zu spielen. Er langte jedem an den Schwanz und auch an die Ärsche. Bei Maik, so hieß der Jüngste von uns, blieb er stehen. Das arme Schwein dachte ich noch, da wurde er schon von vier Helfern gepackt und auf das Bett verfrachtet.
Auf dem Bauch liegend, wurde er mit seinem Schlafanzug mit den Händen an die Bettpfosten gebunden. Ebenso mit den Beinen, nur dass die stark auseinander gezogen wurden.
Der Älteste trat von hinten zu Maik und zog sich aus. Was da zum Vorschein kam, war eine riesige Latte. Maik schien das wohl gesehen zu haben, denn er fing an zu schreien, aber dies half nicht viel.
Sofort kam jemand und knebelte ihn. Ich sah noch, wie sich der Typ auf Maik legte, da wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Nun waren wir Anderen ebenso dran. Auch ich wurde am Bett festgebunden und dann passierte das, was ich nie vergessen werde.
Ich wurde mehrfach vergewaltigt. Beim ersten dachte ich noch, ich habe Glück, der hat einen kleinen Schwanz, aber da täuschte ich mich. Mit einem Stoß führte er seinen Schwanz bei mir ein und begann, mich hemmungslos zu ficken.
Ich verlor irgendwie das Zeitgefühl, doch es dauerte auch unendlich lange, bis der Typ endlich in mir kam. Da standen die Anderen schon Schlange. Bis zum Zehnten bekam ich noch etwas mit, dann musste ich weggetreten sein.
Als wir am anderen Morgen geweckt wurden, lag ich noch immer nackt im Bett. Mein Arsch brannte wie Feuer. Ich stand auf und sah auf meinem Laken Sperma und Blut. Vorsichtig fasste ich an mein Loch und spürte, dass es eingerissen war, nicht arg, dafür brannte es höllisch.
Einem der anderen Neuen, er stellte sich als Bernd vor, erging es nicht besser als mir, nur er hatte Glück, er bekam am Schluss einen geblasen. Ich hatte nach all dem immer noch Druck auf der Leitung.
Ich wollte gerade meinen Weg zum Duschen antreten, es war fast niemand mehr im Schlafsaal, als einer der Kerle vom gestrigen Abend zurückkam. Er kam zu mir drückte mich auf das Bett und fing an mir einen zu blasen.
Im Vergleich zu dieser Nacht war dies himmlisch und ich kam mächtig. Später unter der Dusche sah ich auch Maik wieder. Bei näherem Beobachten, fiel mir auf, dass bei ihm noch Blut an den Beinen herunter lief.

„Maik, du blutest“, meinte ich leise.

Entsetzt schaute Maik nach unten und kippte weg. Wir brachten ihn auf die Krankenstation, wo er mit drei Stichen genäht wurde. Nach längerem Hin und Her, offenbarte er sich dann beim Sanitäter und seinem Betreuer.
Ich hatte Angst, dass es nun noch härter für uns wird, weil es ja verraten wurde. Aber so schien es nicht zu sein. Der Gruppeälteste wurde in Einzelhaft gesteckt und somit trat Ruhe im Schlafsaal ein.
Eines Tages wurden wir in ein neues Gebäude verlegt. Die Gruppen wurden kleiner, wir bestanden nur noch aus sieben Leuten und jede Gruppe hatte ihren eigenen Schlafraum. Bernd kam in meine Gruppe und da ich der Älteste war, wurde ich zum Gruppenführer ernannt und Bernd als Stellvertreter eingesetzt.
Nun war ich schon vier Monate hier und es war ruhig geworden. Natürlich hatte ich Sex, mal mit Bernd, oder auch mit Anderen. Aber so brutal wie in der ersten Nacht war es nie wieder. Das änderte sich, als wir einen Neuzugang bekamen.
Er war achtzehn Jahre alt, hieß Frank und übernahm meine Stelle als Gruppenältester. Jemand hatte uns gesteckt, er hätte seinen Freund erschlagen und hatte dafür achtzehn Jahre bekommen.
Eines Nachts, ich hatte schon geschlafen, wurde ich durch eine Berührung geweckt. Frank lag nackt in meinem Bett und versuchte, in mich einzudringen. Als ich mich wehren wollte, spürte ich schon seine Faust in meinem Magen.
Seine Hand umklammerte meinen Schwanz und die Eier so fest, dass ich unheimliche Schmerzen hatte und langsam Ruhe gab. So nahm er mich hart ran. Er fickte mich so brutal, dass ich mich nicht mal konzentrieren konnte.
Ich musste vor Schmerzen weinen. In den nächsten Wochen kam nun jeder aus unserem Zimmer dran, jeder ließ es über sich ergehen, aus Angst, niedergeschlagen zu werden. Eines Tages, beim Duschen, kam Steffen zu mir. Er war der jüngste in unserem Zimmer.
Ich sah seine Striemen auf dem Rücken und auf dem restlichen Körper.

„Was ist passiert, Steffen?“

Er brach in Tränen aus und ich nahm ihn vorsichtig in den Arm.

„Seit ein paar Wochen muss ich mich jeden Abend in der Kleiderkammer melden.“

Das hatte ich nicht gewusst. Dort wurde er von den Gruppenältesten schon erwartet. Er musste sich ausziehen und sich nackt auf den Tisch legen. Dann peitschen sie ihn und vergewaltigten ihn jeden Abend.
Falls er nicht alle aufnehmen konnte, weil er ausgelaugt war, wurde er zusätzlich noch verprügelt. Seine Angst, es unserem Betreuer zu sagen, war enorm. Das brachte mich so in Rage, dass ich den Kopf verlor.

So wie ich war, rannte ich in den Gruppenraum, an den Tisch, wo unser Gruppenältester, Frank, saß. Ich holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Die Antwort kam postwendend. Er griff mir in die Kronjuwelen und verdrehte sie, dass es schmerzte.
Dann traf mich auch schon sein erster Schlag… meine Nase war gebrochen. Dann ging es weiter. Der nächste Schlag ging in den Magen und wären die Anderen nicht dazwischen gegangen, so wäre ich jetzt wahrscheinlich im Himmel, bei meinem lieben Gregor.
Nachdem ich wieder zur Besinnung kam, lag ich auf einer Trage und ein Sani verarztete mich. Neben ihm stand Steffen, der erleichtert schien, dass ich meine Augen wieder öffnete. Er beugte sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss. Ich war irgendwie hin und weg davon, aber fiel auch gleich wieder in einen tiefen Schlaf.

Ich erwachte in der Krankenstation. Meine Nase hatte einen Verband und mir war ganz flau im Magen. Plötzlich fiel mir der Kuss von Steffen wieder ein und ich dachte automatisch an meinen Gregor.
>Gregor, wo auch immer du bist, ich liebe dich und wir sehen uns wieder!<
Ich verbrachte weitere vier Tage auf der Krankenstation und als ich zurückkam, war Frank nicht mehr da. Ich erfuhr, dass er in einen anderen Knast verlegt worden war, zudem hatte er nun eine Klage wegen schwerer Körperverletzung in fünf Fällen am Hals.
Vier weitere Jungen hatten ihn angezeigt, unter anderem auch Steffen. Er und ich kamen uns in den nächsten vier Monaten immer näher, er schlief häufig in meinem Bett, wir hatten aber dennoch nie Sex miteinander.
Er war eher wie ein kleiner Bruder für mich. Die Zeit verging und so war es dann auch schon Weihnachtszeit. In dieser Zeit waren alle in meiner Gruppe sehr deprimiert, das erste Mal alleine ohne Familie um sich herum.
Gregor fehlte mir auch sehr und ich weinte mich oft in den Schlaf. Und dann kam Heiligabend. Den ganzen Tag über hingen wir herum und am Nachmittag gab es so etwas Ähnliches wie eine Weihnachtsfeier.
Jeder von uns bekam einen bunter Teller. Es war zwar nicht wie zu Hause, aber trotzdem schön.
Steffen saß neben mir, ganz dicht an mich gekuschelt und schluchzte. Ich versuchte, ihn zu trösten, indem ich ihm über seinen blonden Wuschelkopf streichelte, was mir dann auch gelang.
So saßen wir dann bis zum Schlafen gehen. Da wir es gewohnt waren, mit nacktem Oberkörper neben einander zu schlafen, war es auch diesen Abend nichts Besonderes, als Steffen sich plötzlich neben mir aufrichtete.

„Ich habe da noch ein kleines Geschenk für dich“, meinte er und schaute mir dabei tief in die Augen.

Bevor ich fragen konnte, was er denn meinte, hatte ich schon seine Lippen auf den meinen und er begann, mich leidenschaftlich zu küssen. Unsere Zungen tanzten wie wild im Mund. Dann ließ er von meinem Mund ab und wanderte über meinen Hals zu meinem Körper, aber jede Stelle wurde mit einem Kuss bedeckt.
Er begann, an meinen Brustwarzen zu knabbern, um dann weiter zu meinem Bauchnabel zu wandern. Dass ich davon ein Steifen bekam, merkte Steffen natürlich sofort. So wanderte er den gleichen Weg hinauf, wie er hinunter gewandert war.
Er küsste mich weiter zärtlich, bis er wieder von mir absetzte.

„Christian…, ich würde dich gerne in mir spüren…“, kam es leise von Steffen.

„Bist du dir da sicher?, fragte ich leise, „ich will dir nicht weh tun.“

„Tust du schon nicht… nicht du!“

Steffen dreht sich auf den Bauch und hob seinen Hintern an. Ich zog erst seine, dann meine Hose aus. Im Mondlicht konnte ich seinen wunderschönen Arsch beschauen, wo ich aber auch die Narben von Frank und seinen Kumpanen zu sehen bekam.
Ich massierte mit meinem Finger langsam sein Loch, was bei Steffen ein leises Stöhnen verursachte. Ich versenkte langsam meinen Finger in seiner Grube und er wand sich langsam unter mir.
Als ich spürte, dass es leichter ging, ließ ich einen weiteren Finger folgen, wobei Steffen sein Gesicht verzog.

„Soll ich aufhören, tu ich dir weh?“

„Nein!“, hauchte er.

Also massierte ich sanft weiter, bis Steffen nur noch kernig stöhnte. Ich zog meine Finger heraus und setzte meine Schwanzspitze an. Plötzlich fing Steffen an zu jaulen.

„Komm, ich hör auf, das tut dir weh!“

Er schüttelte den Kopf.

„Mach bitte weiter…“, sagte er heiser.

Also verblieb ich in der Stellung, bis er sich an mich gewöhnt hatte, bevor ich tiefer in ihn eindrang. Ich fing langsam an, mich auf und ab zu bewegen und aus Steffens Wimmern wurde langsam ein Stöhnen.
Irgendwie vergaß ich Steffen und dachte nur noch an Gregor. Wild bearbeitete ich Steffens Loch, der sich meinem Rhythmus immer mehr anpasste. Ich griff nach vorne und wichste seinen Schwanz.
Schon bald merkte ich, dass ich an der Schwelle stand, aber dass auch Steffen gleich kommen würde. Noch ein letzter Stoss und ich entlud mich in seinem Darm. Fast gleichzeitig mit mir kam dann auch Steffen.
Erschöpft ließen wir uns fallen. Ich wollte meinen Schwanz schon herausziehen, weil er auch schlaff wurde, doch Steffen drückte seinen Schließmuskel derart fest zusammen, dass es fast schon wehtat.
Irgendwann entließ er mich dann doch und wir lagen dann dicht neben einander.

„Du Christian, das war mein schönstes Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe.“

Ich gab ihm einen Kuss und schon bald schliefen wir ein.

Es war am 17.01.1983. Ich war auf den Tag genau ein Jahr hier und hatte es geschafft, den Grossteil meiner Strafe abzusitzen. Strafe für was? Ach ja, ich hatte ja versucht, die Republik zu verlassen.
Ich hatte in diesen Jahr viel erlebt, aber auch neue Freunde gefunden wie Bernd, der mit mir hier angekommen war und nun nur noch einen Monat vor sich hatte und Steffen, der Ende des Monats entlassen werden würde. Er war für mich inzwischen nicht nur mein kleiner Bruder, aber ich denke, ihr wisst schon, was ich meine.
In dem Jahr hatte ich auch viel an Gregor denken müssen und jedes Mal endet es mit den Bildern unserer letzten gemeinsamen Nacht. Wie er da lag und in meinen Armen starb. Wie ich so in meinen Gedanken versunken dasaß, merkte ich, wie mir wieder Tränen über die Wangen liefen.
Steffen hatte das auch bemerkt und kam zu mir.

„Christian, was ist mit dir, warum weinst du?“

„Ach nichts…“

„Christian du weinst, wie kann da nichts sein.“

Ich schüttelte nur den Kopf. Noch nie hatte ich mit jemand über diese Nacht geredet und Steffen ließ einfach nicht locker. So riss ich mich zusammen und erzählte ihm die ganze Geschichte.
Wie ich Gregor kennen gelernt hatte, wie wir uns geliebt hatten und auch diese Nacht, in der Gregor starb, wo mein Leben plötzlich keinen Sinn mehr hatte. Steffen hörte die ganze Zeit aufmerksam zu.

„So nun weißt du alles“, meinte ich und zog die Beine an, um mich dahinter zu vergraben.

Auch Steffen hatte Tränen in den Augen. Er setzte sich nun dicht neben mich und nahm mich in den Arm.

„Ich weiß, dass ich dir nie Gregor ersetzen kann, aber darf ich das fortsetzen, was Gregor mit dir nicht erleben konnte?“, fragte Steffen leise, „darf ich dein Freund sein, bis an das Ende unserer Tage?“

Ich wischte mir die Tränen aus den Augen, konnte nicht recht antworten.
„Kannst du mir bitte Zeit lassen?“

Er nickte.

Die Tage vergingen wie im Flug und Steffens Entlassung kam immer näher und ich merkte, dass er immer noch auf eine Antwort wartet, doch ich konnte mich nicht entscheiden. Es war seine letzte Nacht hier in der JVA, er lag wie immer neben mir und ich sah ihm an, dass er ganz aufgeregt war.

„Steffen?“

„Ja?“

„Ich hab lange darüber nachgedacht, was du zu mir gesagt hast.“

„Und?“

„Du hast schon Recht, du könntest mir nie Gregor ersetzen…“

„Aber?“

„Ich würde es gern mit dir versuchen… nimmst du mich trotzdem?“

Mit einen strahlenden Gesicht beugte er sich zu mir und gab mir einen so leidenschaftlichen Kuss, dass ich fast keine Luft mehr bekam.

„Willst du mich nicht?“

Entsetzt schaute er mich an.

„Wieso, was meinst du?“

„Wenn du mich noch einmal so küsst, dann bin ich schneller bei Gregor als dir lieb ist, ich hab keine Luft mehr bekommen!“

„Oh, entschuldige, ich war wohl etwas zu heftig.“

Doch dann fingen wir beide an zu lachen und hatten in der Nacht wunderschönen Sex miteinander. Am nächsten Morgen saßen wir alle etwas gedrückt beim Frühstück. Und dann kam der Augenblick, vor dem ich mich fürchtete. Steffen hatte seine wenigen Habseligkeiten an sich genommen und stand vor mir.

„In fünf Monaten sehen wir uns wieder!“, meinte Steffen.

Ich nickte nur und mir liefen die Tränen herunter.

„Ich schreib dir auch, versprochen!“, sprach Steffen und gab mir noch einmal einen innigen Kuss, bevor er sich herum drehte und durch die Tür unsere Abteilung verließ.

Bernd stand hinter mir und nahm mich in den Arm.

„Du hast ihn ja bald wieder!“, raunte er mir ins Ohr, während mein Blick immer noch auf der geschlossenen Tür haftete.

„Du hast gut reden, du hast ja nur noch einen Monat… aber fünf, das ist noch so lange.“

Steffen schrieb wie versprochen, so oft es ihm möglich war.

Wieder wurden Bernd und ich verlegt, hatten zwar die gleiche Gruppenstärke, aber dieses Gebäude war anders. Jede Gruppe hatte ihren eigenen Schlafraum mit einer separaten Sanitäreinrichtung.
Es waren täglich Abgänge im Haus, aber nur einmal in der Woche Zugänge. So kam es oft vor, dass Bernd und ich mit einem oder zwei Jungen alleine war.
Und so geschah es, dass Bernd und ich auch mal ganz allein waren. Natürlich schliefen wir miteinander und haben uns oft gegenseitig einen gewichst, bis eben auf unser Zimmer eines Tages zwei Neuzugänge kamen.
Zwei junge Knaben im Alter von 13 Jahren standen vor uns. Sie waren schlank und noch voll in der Entwicklung. Kaum waren wir für die Nachtruhe eingeschlossen, stellte ich mich vor die Beiden.

„Aufstellen!“, sagte ich, „und Ausziehen.

Ich hatte mittlerweile so einen Befehlston drauf, dass die Beiden ohne viel zu überlegen meiner Anweisung folgten. Und so standen sie wenig später im Adamskostüm vor uns. Ich nahm einen der süßen Knabenschwänze in die Hand und streichelte ihn.
Sofort wurde dieser steif und der Junge bekam einen roten Kopf und schämte sich. Bernd grinste sich eins weg.

„So auf die Knie und Mund auf!“, meinte ich und sie taten beide, was ich sagte.

Bernd stellte sich neben mich und wir zogen gleichzeitig unsere Hosen herunter. Die Beiden staunten nicht schlecht, weil unsere Pracht voll ausgefahren war.

„Maul auf!“, befahl ich und wir schoben gleichzeitig unsere Schwänze in die Mäuler. Es war ein wundervolles Gefühl, in so einen Jungenmaul zu ficken. Ich nahm meinen Knaben und legte ihn auf ein Bett.
Ich befingerte ihn überall, am ganzen Körper. Es gefiel ihm anscheinend so, dass er plötzlich mächtig abspritzte. Ich nahm seine Knabenmilch mit meiner Hand auf und schmierte sie über seine haarlose Kimme.
Danach beugte ich mich über ihn, setzte meinen Schwanz an und rammte ihn mit einem Stoss rein. Der Junge schrie kurz auf, aber er ließ mich dann gewähren. Wie ein Wilder fickte ich ihn durch und ich kam gewaltig in ihm.
Die Zwei schliefen nun ständig bei uns, bis wir entlassen wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie noch zwei Monate abzusitzen. Nach unserer Entlassung haben Bernd und ich uns aus dem Augen verloren, ich weiß bis heute noch nicht, wo er ist oder was er macht.
Sebastian, einer der zwei Jungs die am Schluss in meinem Bett schliefen, hatte ich dann ein paar Mal getroffen. Nachdem wir weg waren, hatte er es mit Jedem getrieben, der ihm in die Finger kam, er konnte nicht genug kriegen.
Er war nur siebzehn Jahre alt geworden, denn er hatte sich bei Irgendeinem mit Aids angesteckt.

Die Zeit verging und jede Woche kam ein Brief von Steffen, den ich natürlich immer gleich beantwortete. Und dann war es endlich soweit, der 17.06.1983, der Tag meiner Entlassung. Ich hatte noch gefrühstückt und wurde dann in die Reservatenkammer geführt, wo ich mich wieder ausziehen musste. Ich durfte duschen, um mir danach dann meine eigenen Sachen abzuholen, die ich damals abgeben musste.
An der Ausgabe war wieder derselbe Kalfaktor, wie bei meiner Einweisung, doch er erkante mich nicht. Ich konnte mich noch gut an seine Worte erinnern, die er damals sagte. Ich schüttelte den Kopf und nahm grinsend meine Sachen.
Schnell war ich wieder angezogen und an der Kasse wurde mir mein Entlassungsschein und 175,54 Ostmark ausgehändigt. Danach wurde es ernst, man führte mich zum Ausgang. Dahinter warteten meine Eltern.

Nach meiner Entlassung aus dem Jugendstrafvollzug bin ich zur Wiedereingliederung zu meinen Eltern zurück geschickt worden. Ich war inzwischen achtzehn Jahre alt und musste arbeiten gehen.
Vom Staat hatte ich eine Stelle zugewiesen bekommen und ich musste in die Jugendorganisation FDJ eintreten, was mir damals zuwider war. Es wurde erst besser, als ich mit zu den Veranstaltungen fahren durfte, die im ganzen Ostblock stattfanden.
Da gab es viele junge Burschen und auch viele, die so waren wie ich, also schwul – zwar nicht offen, aber man verstand sich. Somit wurde die FDJ für mich Mittel zum Zweck. Ich hatte mich für jede Veranstaltung als Teilnehmer beworben, was mir Anerkennung und hohes Ansehen in meiner FDJ-Gruppe einbrachte.
Bei der ersten Veranstaltung, wo ich dabei war, war das Pioniertreffen in Karl-Marx-Stadt – das heutige Chemnitz. Wir waren in einer Schule untergebracht, das heißt, die Jungen auf einer Etage und die Mädchen auf einer anderen.
Dazwischen die Ordnungsposten (Ordnungsgruppe der FDJ) und die mussten aufpassen, dass da zwischen Jungen und Mädchen nichts passiert. Aber was da zwischen Boy und Boy abging, wussten sie nicht.
Eines Abends – wir kamen von einer Veranstaltung, musste ich dringend mal auf die Toilette. Doch als ich mich auf das Becken setzte hörte ich Geräusche von nebenan. Ich hörte sofort auf und stellte mich auf das Becken, so dass ich unbemerkt über die Trennwand sehen konnte.
Da waren gerade drei Boys zwischen sechzehn und zwanzig zugange. Einer wurde von hinten und vorne bearbeitet, er war völlig nackt. Die beiden anderen hatten jeweils nur ihre Hose heruntergelassen.
Einer der beiden lutsche genüsslich an dessen Schwanz, der andere hatte seinen dicken Schwanz tief in dessen Loch vergraben. Plötzlich erkannte ich den Nackten, es war mein Kollege Thomas, der aber normalerweise immer jedem Mädchen hinterher rannte.
Ich wurde wieder aus den Gedanken gerissen, als die drei vor mir auf den Höhepunkt zusteuerten. Erst spritze Thomas dem Einen eine geballte Ladung ins Gesicht, bevor sein Hintermann sich auf seinem Rücken entlud.

„Das müssen wir unbedingt mal wieder wiederholen“, meinte Thomas zu den Beiden, die jetzt aber schnell abzogen. Während Thomas sich wieder anzog, entdeckte er mich auf der Brüstung.
Natürlich ließ mich das eben Gesehene nicht kalt und ich war selbst am Wichsen.

„Was machst du denn hier und wie lange bis du schon da?“

Ich konnte nichts sagen, denn ich stand kurz vor dem Abspritzen. Da stand er auch schon in meiner Kabine. Als er mich mit meiner runtergelassen Hose sah, spritzte ich auch schon ab.

„Geil!“, kam es von Thomas, „dass ist wunderbar, ich habe schon lange ein Auge auf dich geworfen“

„Ich auf dich auch“, sagte ich, als ich meinen Schwanz wieder verstaute und von meinem Platz herunterstieg, „aber du bist ja immer mit den Mädchen herum gezogen.“

„Das war alles Tarnung!“, meinte er grinsend, „komm, Schlafenszeit.“

So verließen wir gemeinsam die Toilette und gingen schlafen. Am nächsten Tag hatten wir Freizeit für uns und Thomas fragte mich, ob wir gemeinsam schwimmen gehen würden. Ich stimmte zu.
Wir fuhren mit der Straßenbahn kreuz und quer durch die Stadt und ich fragte mich, wo das enden sollte. Ich war noch in Gedanken versunken, als er mich plötzlich am Arm zog.

„Komm, aussteigen. Wir sind fast da.“

Nach wenigen Schritten waren wir wirklich schon am Stadtrand und vor uns lag ein Wäldchen.

„Und wo ist der See?“, fragte ich.

Er grinste.

„Komm, wir sind gleich da“, meinte Thomas und verschwand im Wald.

Nach einem kleinen Fußmarsch standen wir vor einer kleinen Blockhütte an einem See, kein Mensch weit und breit.

„Wau, woher kennst du diesen Ort, du wohnst doch wie ich auch in Leipzig und wir sind gestern erst angekommen?“

„Das ist das Wochenendgrundstück von meinen Eltern und ich habe den Schlüssel mitgebracht. Uns habe ich für das Wochenende abgemeldet, meinte einfach, mit deiner Schwester stimmte etwas nicht und du müsstest nachschauen und ich würde dich dabei begleiten.“

Ich schüttelte den Kopf.

„So haben wir beide drei Tage Zeit, um uns näher kennen zulernen“, beendete Thomas seine Ausführung.

„Du bist verrückt!“, sagte ich und er schloss die Tür auf.

Es war heiß im Haus und auch draußen, so das wir nur in Badehosen rum liefen, nachdem ich mir die Hütte angesehen hatte.

„Nun, gehen wir baden?“, fragte Thomas.

„Ja, eine Abkühlung tut jetzt gut“, sagte ich und schon war er im Wasser.

Mit einem Satz sprang ich neben ihm ins Wasser. Er kam auf mich zu und umschlang mich mit seinen Armen. Dann vergrub er seine Zunge in meinem Rachen und seine Hand wanderte zu meinem Schwanz.

„Nicht hier draußen…, wenn uns jemand sieht“, meinte ich.

„Hierher hat sich bis jetzt noch niemand verirrt!“, bekam ich als Antwort und schon waren seine Hände überall.

Er nahm meine Hand und führte mich aus dem Wasser. Wir legten uns ins hohe Gras, wo wir uns die Badehosen abstreiften und nun nackt waren. Er wanderte an meiner Brust entlang und küsste jeden Fleck meines Körpers, bis er schließlich meinen Schwanz in den Mund nahm.
Doch ich wollte nicht ihm die ganze Arbeit überlassen und so waren wir schnell in der 69er-Stellung und ich schmeckte zum ersten Mal seinen Schwanz. Es war einfach wunderbar. Wir bliesen uns, bis wir fast gleichzeitig kamen und spritzten uns gegenseitig auf den Oberkörper.
Als wir uns erholt hatten gingen wir nackt, mit der Badehose in der Hand, zurück in die Hütte, wo Thomas Badewasser einließ und wir uns in der Wanne gegenseitig saubermachten. Wir zogen uns nichts an nach dem Baden, sondern liefen nackt herum.
An diesen Tag bliesen wir uns noch mehrmals, bis wir dann ins Bett gingen. Thomas fing an, zu erzählen und ich hörte einfach zu. Er erzählte mir von seinem ersten Mal und von einem festen Freund, den er suchte, aber noch nicht gefunden hatte.
Er wurde immer nur von Anderen benutzt und immer nur von Älteren.

„Hast du dich schon mal ficken lassen?“, fragte er mich, er ist immer nur gefickt worden und möchte auch mal wissen, was für ein Gefühl das ist, „darf ich dich ficken?

Ich stimmte nach kurzem Überlegen zu, denn ich kannte das Gefühl noch von der JVA. Da hatte ich andere Kaliber in mir und die haben nicht vorher Gefragt. Er war sofort wieder hell wach und wollte es sofort tun.
Ich kniete mich auf allen vieren auf das Bett und reckte ihn meine Kiste entgegen. Er spielte zuerst mit den Fingern an meiner Rosette, um sie etwas zu entspannen, dann setzte er seinen steifen Schwanz an und drang langsam in mich ein.
Er war ganz behutsam, es tat nicht weh und als er dann auch noch mit seiner Schwanzspitze meine Prostata immer wieder berührte, war ich glücklich.
Er aber auch, wie ich hören konnte. Ich kam, ohne dass ich meinen Schwanz berührte zwei mal und es dauerte dann auch nicht lange, bis er in mir kam und seine Ladung in meine Därme spritzte. Es war wundervoll. Eng umschlungen schliefen wir ein. Dieses Wochenende werde ich mein Leben nie vergessen.
Mit Thomas war ich noch sechs Monate zusammen, bis er von heute auf Morgen in den Westen abgeschoben wurde. Wir haben uns nach der Wende schon ein paar Mal getroffen, aber Sex hatten wir nie wieder.
Er hat einen festen Freund und lebt heute in Bingen am Rhein in der Nähe von Mainz.

Es war Juni 89. Ich war mittlerweile 21Jahre alt. Ich wollte normalerweise nur Urlaub in der CSSR in Prag machen, aber es kam ganz anders.
Ich bin also mit dem Zug nach Prag gefahren, hatte mir ein kleines Hotel am Stadtrand von Prag ausgesucht. Nichts Besonderes, aber billig und in der DDR bekannt, dass es da schwulenfreundlich zugeht – ich wollte ja was erleben.
Als ich ankam, bezog ich sofort mein Zimmer und schon auf den Weg in dieses bemerkte ich, dass hier viele Ostdeutsche junge Leute abgestiegen waren. Wie auch der junge Mann, der mir ins Auge fiel, etwa so alt wie ich, blond und ca. 1,80 groß. Er sah unwahrscheinlich gut aus.
Ich ging also in mein Zimmer. Es war nicht besonders groß, aber für das Geld genug. Ich hatte ein Bett für die nächsten vierzehn Tage, dachte ich. ‚Nun wollen wir uns mal die Umgebung anschauen’, dachte ich so bei mir und ging zuerst mal auf den Balkon.
Hier hatte man einen guten Blick auf den Innenhof, wo der Pool war. Auch hier lagen viele hübsche junge Kerle in der Sonne. Ich beschloss, mich zu ihnen zu gesellen, zog mir meine Badehose an, nahm mir ein Handtuch und ging runter am Pool.
Ich musste ein wenig suchen, um noch eine freie Liege zu finden. Geschafft, ich habe Urlaub und liege in der Sonne und um mich herum lauter junge hübsche Boys, was wollte ich mehr? Es war so gegen Mittag, als mir auf einmal jemand die Sonne nahm. Es war der blonde Boy.

„Entschuldige, ist die Liege neben dir noch frei?“

„Ja!“

Und schon lag er neben mir und wir kamen ins Gespräch. So erfuhr ich, dass er Marc hieß und gerade achtzehn Jahre geworden sei. Die Reise sei ein Geburtstagsgeschenk seiner Eltern und dass es auch das erste Malwäre, dass er alleine in Urlaub sei.
Wir freundeten uns schnell an und verstanden uns auf Anhieb.

„Wenn wir noch etwas zu Essen wollen, dann müssen wir uns aber jetzt beeilen“, meinte er plötzlich.

Während des Essens beschlossen wir, gemeinsam Etwas zu unternehmen und so verabredeten wir uns für 14.00 Uhr, so dass jeder von uns genügend Zeit hatte, sich frisch zu machen. Nach dem Essen gingen wir dann jeder in sein Zimmer.
Bis 14.00 Uhr war noch genug Zeit und so setzte ich mich auf dem Balkon in die Sonne, was mir gut tat. Aber ich hätte besser auf die Zeit achten sollen, denn ich war ein wenig eingenickt. Ich sah auf die Uhr und erschrak. Es war schon fünf vor Zwei und ich musste doch noch duschen.
Als ich gerade unter die Dusche steigen wollte, das Wasser lief schon, klopfte es an der Tür. Ich also wieder raus und öffnete die Tür. Da stand Marc.

„Bist du schon fertig?“

„Nein, komm rein, ich muss noch schnell duschen.“

Er folgte mir ins Zimmer und ich verschwand im Bad. Ich merkte nicht, wie Marc ins Bad kam. Plötzlich stand er vor mir.

„Weißt du dass du gut aussiehst, so im Adamskostüm“, meinte er, nahm das Handtuch, das ich vorhin abgelegt hatte und begann, mich abzutrocknen.

Es war ein gutes Gefühl. Ich drehte mich zu ihm und gab ihm zärtlich ein Kuss auf seine Wange.

„Wenn wir noch etwas unternehmen wollen, muss ich mich jetzt anziehen.“

Ich ging aus dem Bad zu meinem Koffer, um mir ein paar Klamotten heraus zu suchen. Marc folgte mir.
„Schade!“, meinte er etwas traurig.

Und so zogen wir los. Es war wunderbar, mitzuerleben, wie Marc so richtig aufblühte in seinem ersten Urlaub ohne seine Eltern. Wir waren in der City von Prag und haben uns alles angesehen, was es zu sehen gab.
So gegen 20.00 Uhr sind wir dann zurück in unser Hotel, von unterwegs haben wir noch zwei Flaschen Wein mitgenommen. Im Hotel angekommen, sind wir auf das Zimmer von Marc, wo wir uns auf dem Balkon setzten und eine Flasche Wein öffneten.
Nach einer Weile meinte Marc, er müsse jetzt Duschen, denn er habe viel geschwitzt. Er stand auf und verschwand im Bad. Ich blieb sitzen und hörte das Wasser rauschen. Nach einer Weile kam er wieder raus, nur mit einem Handtuch bekleidet.
Er rief nach mir und ich ging rein, als er gerade das Tuch fallen lies und vor mir stand, so wie Gott ihn geschaffen hat. Es war ein wundervoller Anblick. Seine makellos gebräunte Haut ohne weiße Flecken wie bei mir. Sein kindliches Gesicht und sein voll ausgefahrenes Rohr – einfach zum Anbeißen.
„Du siehst aber auch saugut aus“, sagte ich und er lächelte mich an mit einem Ausdruck, der mich faszinierte.

„Ist dir nicht auch zu warm?“, sagte er plötzlich und begann, mich auszuziehen, bis ich dann auch nackt war.
Dann küssten wir uns so leidenschaftlich, dass mir fasst die Luft weg blieb. Hand in Hand gingen wir zum Bett, wir lagen nebeneinander, wir küssten und streichelten uns gegenseitig am ganzen Körper. Es war der Wahnsinn, wir waren so geladen, dass wir ohne weiteres Zutun fast gleichzeitig kamen.
Nach einer kleinen Verschnaufpause, in der keiner etwas sagte, hatte ich noch mal die Gelegenheit, mir meine neue Eroberung anzuschauen. Er sah wirklich super aus, so schlank, mit seinem Waschbrettbauch und seinem niedlichen Gesicht, einfach zum Verlieben.
Während ich ihn so ansah, begann er zu erzählen. Er wüsste seit seinem 14 Geburtstag, dass er schwul war. Seinen ersten richtigen Sex hatte er mit seinem Nachbarn, der ihn in seiner Wohnung verführte.
Dann wurde es ruhig. Er war in meinen Armen eingeschlafen und so eng umschlungen erwachten wir auch am anderen Morgen. Ich wurde von ihm wach geküsst. Die folgenden Tage vergingen wie im Fluge und wir hatten viel Spaß.
Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Wir hörten im Radio, dass Ungarn die Grenzen nach Österreich geöffnet hatte. Das war meine Chance. Ich hatte endlich die Möglichkeit, zu meinen Großeltern nach Güglingen bei Heilbronn zu kommen.
Sofort erzählte ich Marc von meinen Vorhaben. Aber er war enttäuscht von mir, denn er wollte nicht weg ohne seine Eltern und er hatte doch niemand im Westen. Von dem Tag an sahen wir uns immer weniger, bis ich mir eine Fahrkarte nach Ungarn gekauft hatte.
An diesem Abend sahen wir uns zum letzten Mal, er gab mir nur einen Kuss auf die Wange und meinte: „Viel Glück!“

Am nächsten Morgen habe ich meine Sachen zusammen gepackt und bin zum Bahnhof. Mit dem Zug fuhr ich nach Sotina in Ungarn an der Grenze zu Österreich. Es war einfach der Wahnsinn, was sich im Zug und an der Grenze abspielte.
Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, würde ich sagen, in der DDR muss es keine Einwohner mehr geben, denn die waren alle hier!
Es waren Menschenströme, die gen Westen zogen und wenn du einmal drin bist musst du mit, ob du willst oder nicht. Doch ich wollte ja. So geschah es, das ich im Juni 1989 das erste Mal westdeutschen Boden betrat.
Wir wurden vom Bundesgrenzschutz im Empfang genommen und mit Bussen nach Giessen in das damalige Auffanglager gebracht, wo unsere Personalien aufgenommen wurden und jeder, der Verwandtschaft oder Bekannte in der BRD hatte, durfte einen Anruf tätigen.
Ich habe sofort meine Großeltern angerufen und so wurde ich noch am selben Tag von meinem Opa abgeholt, und konnte somit dem Chaos, das dort herrschte, entfliehen.

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