Einleitung
Mittlerweile war etwas Ruhe eingekehrt in Simons Leben und Kevin und Sebastian hatten sich eingewöhnt. Sie hatten ihre Bettruhe eingehalten und genossen jede Sekunde gemeinsam. Nun durften sie wieder aufstehen und sich frei bewegen, obwohl sie sich noch etwas vorsehen mussten. Wenn Kevin sich beispielsweise streckte kann es vorkommen, dass er mal eben zusammenzuckt aber das legte sich recht schnell wieder. Nun kamen sie allerdings zu ein etwas größeren Abschnitt ihres Lebens: DIE SCHULE
Beide freuten sich nur mäßig darauf auch wenn Simon, Max und Marie eigentlich berichteten dass die Schule mehr als tolerant sei. Simon ging nun wieder auf dieselbe Schule wie Max und Marie und dort sollten Kevin und Sebi auch hin.
Kapitel I
Kevin und Sebastian kamen sich beide etwas verloren vor als sie auf dem Flur vor dem Sekretariat warteten, diese Schule wirkte so groß und so alt. Simon, Max und Marie mussten schon in den Unterricht und so warteten die beiden allein auf den Direktor, Herr Dr. Schenk, dieser kam prompt 20 Minuten zu spät und stellte sich als hagerer kleiner Mann, mit Halbglatze, Brille und einem leicht verwirrten Blick heraus, irgendwie sah er recht exzentrisch aber alles in allen recht freundlich aus. Er sprach sie auch gleich mit einer komisch wirkenden Singsangstimme an:
„Aber Jungs, solltet ihr nicht im Unterricht sein?“
„Ähm… Hallo… Herr Dr. Schenk?“, meinte Sebastian.
„Ja, der bin ich und wer seid ihr beiden?“
Da kam die Sekretärin rausgeschossen:
„Herr Doktor, meine Güte, da sind sie ja endlich. Kommen sie erst einmal herein. Diese beiden Herrschaften sind unsere neuen Schüler und warten schon seit einer halben Stunde auf sie!“
„Oh, ja entschuldigt bitte, dass ich so spät dran bin aber mein Fahrrad hatte einen Platten.“
Die beiden Jungs schauten sich recht unentschlossen an aber gut er wirkte freundlich und das war schon mal super. Der Direktor ging in sein Büro und die Sekretärin bat sie einfach noch zwei Minuten zu warten dann würden sie reingerufen werden.
„Was meinst du?“, fragte Kevin etwas unentschlossen.
„Ich finde ihn recht ulkig!“
Die Sekretärin kam heraus.
„Nun gut, ihr könnt rein, möchtet ihr einen warmen Kakao?“
Nun waren die beiden doch recht stark verwundert und nickten nur mit dem Kopf. Warmer Kakao? Sie wussten nicht recht was sie davon halten sollten in einer Schule bei einem Direktor oder bei sonst einer Gelegenheit wurde ihnen noch nie etwas dergleichen angeboten.
Sie traten ein und der Direktor winkte sie in eine gemütlich wirkende Ecke wo eine Couch stand dort standen auch schon die beiden Kakao und ein Tee. Sie setzten sich und schauten Herr Dr. Schenk erwartungsvoll an.
„So also noch mal, hallo ihr beiden! Ich bin der Herr Dr. Schenk und werde von meinen Schülern meist nur Herr Schenk oder auch der Klassiker genannt. Ich denke der zweite Name rührt von meiner Leidenschaft zur klassischen Musik und weil ich schon seit knapp 30 Jahren an dieser Schule bin. Mir wurde von Simon bereits berichtet was ihr durchgemacht habt und auch das ihr wohl unzertrennlich seit.“
Hier machte er bewusst eine Pause und prompt wurden die beiden Rot.
„Oh, ihr müsst euch keine Sorgen machen wir gehen hier recht offen damit um und ich glaube zu wissen das auch die meisten Schüler eindeutig nichts dagegen haben werden. Wir sind hier recht vernünftig wie ich mit Stolz sagen kann!“
„Ähm… Ja, danke Herr Schenk.“
„Nun aber nicht so zaghaft, erzählt mir doch bitte euren Weg bis zu uns, ich kenne Simons Teil aber ich würde gern eure Perspektive kennen, wenn ihr wollt!“
Und sie wollten, sie erzählten dem Klassiker alles von A – Z was ihnen widerfahren war und er hatte aufmerksam gelauscht. Der Kakao war ausgetrunken und die Uhr zeigte 11:20 Uhr an.
„Ja, das ist eine ziemlich interessante Geschichte aber seit euch gewiss das so etwas hier nicht passiert und wenn dann wird dagegen auch vorgegangen. Nun werde ich euch eure Klasse zeigen und ihr könnt euch den Rest des Tages mit euren neuen Kameraden vertraut machen. Eure Bücher habt ihr glaub ich schon, jedenfalls meinte Simon das er sich darum kümmert und heute braucht ihr vorerst nur einen Block und einen Bleistift oder etwas vergleichbares.“
Er schaute die beiden an und grinste.
„Nun denn, der Kakao ist ausgetrunken? Auf geht’s!“
Kapitel II
Nun saßen Kevin und Sebi schon seit zwei Stunden in der Klasse und hörten sich gerade einen Vortrag über das menschliche Nervensystem an. Die Klasse hatte sie sehr freundlich empfangen und in der Pause danach ausgequetscht, sie haben auch nicht hinterm Berg gehalten das sie ein Paar seien was gleich von den Mädchen mit einem recht enttäuschten Blick abgetan wurde. Die Jungs grinsten nur, sagten aber nichts weder negativ noch positiv und deswegen taten die beiden das als gutes Zeichen ab. Sie notierten sich Ihren Stundenplan, der ziemlich ausgefüllt war, aber das störte die beiden herzlich wenig, Hauptsache glücklich. In der Großen Pause wurden Kevin und Sebastian besonders von den männlichen Klassenkameraden in Beschlag genommen, die wollten unbedingt ein paar fragen stellen was nun das Schwulsein anbelangte. Die Beiden konnten die Jungs noch nicht beim Namen nennen also versuchten sie einfach und sicher zu antworten ohne sich was anmerken zu lassen, das war schon schwierig, ein junge mit dunklen braunen Augen und Schwarzen Haaren der aber sehr ruhig aussah, wollte unbedingt wissen wie es ist einen Jungen zu küssen, Kevin und Sebastian mussten extrem Grinsen und antworteten im Chor:
„Willst du es ausprobieren?“
Der Boy zog sich mit hochrotem Kopf zurück, was ihnen einige Lacher einbrachte, wirklich keiner aus der Klasse hatte ein Problem und das freute beide ungemein, na ja gut die Mädels hielten sich etwas bedeckt, sie waren sehr enttäuscht das sie keine dieser Sahneschnecken abhaben konnten.
Nach der Schule trafen sich Kevin und Sebastian mit Simon, Max und Marie und allesamt machten sich dann auf den Weg nach haus.
„Na da sind ja unsere Schulschwuletten, wie geht’s euch Mädels?!“
Das war Andreas, aus Simons Klasse, er konnte ihn und seine Freunde nicht leiden weil sie so beliebt sind in der Klasse und er hatte gehört das sein neuer Bruder auch Schwul ist und so was für ihn die logische Schlussfolgerung das Simon es auch sein muss. Er wusste nicht wie recht er doch hatte.
„Hallo Andreas, schrecklich dich zu sehen, hoffe dir geht’s schlecht?!“
Das war Marie, sie konnte dieses Arschloch nicht leiden, er hatte mal versucht sie anzubaggern, allerdings war ihr gerade sehr unwohl, das lag daran das Andreas nicht allein war. Fünf recht brutal aussehende Typen standen bei ihm, und es war klar, sie gingen nicht auf ihre Schule. Andreas wird gar nicht weiter zum reden animiert, Max schaltet sich ein: „Was willst du?“
„Och nix, wollt nur mal meinen Kumpels die neueste Schulschwulette zeigen, damit sie auch ja wissen wo sie rauf hauen dürfen!“, verkündete er grinsend.
„Solltet ihr meinem Bruder auch nur anrühren, könnt ihr was erleben!“, Simon ist mehr als sauer, er ist förmlich schon in seiner Wut versunken und stand zum Sprung bereit, zurückgehalten von Max und Kevin.
„Oh wie rührend, zwei schwule Brüder, Simon denkste wirklich du kannst es mit uns aufnehmen?“
Andreas war deutlich in provozierender Stimmung, er wollte die Truppe aufmischen, ob nun jetzt oder später war ihm egal, obwohl es ihm nicht schnell genug gehen konnte. Jedoch hatte er seine Rechnung ohne Sebastian gemacht, „Wir gehen!“, diese Worte waren so einschneidend das auch Simon sich wunderte und ihn komisch ansah, er nickte und sie drehten sich zum gehen und ließen Andreas und seinen Trupp zurück. Er tobte, schrie ihnen jede Menge Ausdrücke und Beschimpfungen nach und war so voll Zorn, dass er sich selbst kaum wieder erkannte, hinter seinen Rücken grinsen seine Kumpels, so wollten sie es sehen.
Der Boy bemerkt gar nicht wie ihn die Typen um ihn herum beeinflussen, sie sind Mitglieder in einer Namenhaften Gang die besonders durch Ihre Übergriffe auf Schwule oder Ausländer, bzw. einfach auf alle die ihrer Meinung nach weder was in diesem Land noch auf dieser Welt was zu suchen hatten. Und nun hatten sie neue Opfer gefunden, Simon & Co. war absolut geeignet.
Kapitel III
„Sagt mal, kannte einer von euch die Typen die da bei Andreas waren?“, Marie hatte die Frage gestellt die sich alle stellten und jeder einzelne konnte nur mit dem Kopf schütteln, bis auf Sebastian. Simon schaute ihn an und nahm sich vor nachher mal unter vier Augen mit ihm zu sprechen. Sie kamen bei Simon an, es war niemand zuhause, also gingen Sie in den Salon und von dort in die Küche um sich etwas zum essen zu machen, sie hatten aber nicht mit der Eifrigkeit der hauseigenen Köchin gerechnet, sie hatte bereits eine riesige Blechpizza vorbereitet, die wirklich jeden einmal sehr schmeckte und auch sehr sättigend war.
Sie quatschten über dies und das, erledigten Ihre Hausaufgaben zusammen und am Abend verabschiedete sich Marie, Max begleitete sie noch nach Hause, er machte sich ernsthafte sorgen wegen den Typen in Andreas Gefolge.
Kevin wollte unbedingt duschen und ging ins Bad, das war die Zeit.
„Sag mal, Sebastian, kann es sein das dir die Typen bei Andy nicht ganz unbekannt sind?“
Sebastian zuckte zusammen, wie unter einem Peitschenhieb und wäre am liebsten vor der Frage geflüchtet, stattdessen saß er nur noch ausdruckslos auf dem Bett, Simon setzte sich zu ihm und legte den Arm um Sebi.
„Mach dir mal keine Gedanken, sie können dir nichts mehr tun, du bist jetzt sicher!“
Sebastian, erwachte langsam zum Leben, die Berührung war ihm nicht unangenehm und er entspannte sich ganz langsam.
„Das ging so vor einem halben Jahr los, da kamen zwei von den Typen angeschleppt von eben denen die mich ins Krankenhaus befördert haben ins Heim und machten auf Höflichkeit in Person. Ich glaube sie waren die Auslöser, dass die anderen auf mich losgegangen sind. Sobald sie rausgekriegt haben das ich schwul bin haben sie mir die Hölle heiß gemacht, es ging gar nichts mehr.“
Simon hörte zu und ließ es auf sich wirken. Das konnte ja was werden, von einem Problem ins andere.
„Bitte, versuch nicht drüber nachzudenken, konzentrier dich auf die Schule und überlass mir das Problem, ich werde bei Gelegenheit mit Andreas sprechen.“
Sebastian sank zurück und nickte resignierend, was sollte er auch anderes tun, Simons Stimme ließ keine Widerrede zu.
Als Kevin zurückkam, quatschten die beiden Boys über belanglosen Kram. Sie legten sich zusammen auf Simons Bett und schauten noch einen Film, wobei sie einschliefen.
Mitten in der Nacht erwachte Kevin, von einem dumpfen Laut im Garten. Er schaute auf Simons Radiowecker der 02:42 Uhr anzeigte. Ihm fiel niemand ein der um diese Zeit hier auftauchen würde. Er weckte Simon mit einem sanften rütteln und sagte ihm was er gehört hatte, dieser schaute ihn etwas verwundert und verschlafen an, da hörten beide aus dem Vorgarten leise flüsternde Stimmen, da es ganz still im Raum war, hörten sie diese ziemlich deutlich. Simon saß praktisch im Bett und griff nach seinem Handy. Er stand auf und ging langsam und in gebückter Haltung zum Fenster, man sollte ihn nicht sehen.
Im Vorgarten trieben sich 6 oder 7 Schatten rum, er konnte nichts definitives sehen, als er hört wie Glas im Erdgeschoss splittert, wählt er sofort die Nummer der örtlichen Polizei in seinem Handy:
„Sie haben den Notruf gewählt, um was für einen Notfall handelt es sich?“
Die Stimme klang geschäftig, aber dennoch ernst. Simon flüsterte in sein Handy:
„Hallo mein Name ist Simon Stephens, in mein Haus wird gerade eingebrochen!“
In Simons Stimme klang leichte Angst mit, so das der Polizist am anderen Ende der Leitung sofort merkte das es sich hier bei nicht um einen der vielen Jugendstreiche handelte, die oft während der Nachtschicht bei ihm eintrudelten.
„Ok, Simon, ich darf dich doch so nennen hoffe ich, Du klingst recht jung. Wo sind deine Eltern?“
„Meine Eltern sind heute Abend nicht nach hause gekommen ich denke sie werden im Büro schlafen, das passiert manchmal, aber wieso…?“
„Gut, jetzt sag mir bitte deine Adresse und vielleicht noch Details zu den Einbrechern? Hast du sie gesehen?“
„Ja, na ja ich hab ihre Schatten im Vorgarten gesehen, ich würde schätzen es sind so 6 oder 7, mehr hab ich leider nicht sehen können, ich wollt nicht das sie mich sehen!“
„Das war sehr gut, sind noch mehr Leute im Haus?
„Na ja mein Bruder ist hier und ein Freund wir sind im 1. Stock des Hauses in meinem Zimmer und im Erdgeschoss sind die Einbrecher, vorhin hab ich Glass splittern hören da hab ich sofort den Notruf gewählt!“
Der Polizist schien merklich beunruhigt zu sein.
„Gut, du wirst jetzt wenn’s möglich ist, deine Tür Absperren oder verrammeln oder sonst was und ich werde sofort ein paar Beamte anweisen zu euch zu kommen, gib mir eben noch die Adresse!“
Simon gab dem Beamten die Adresse durch und dieser schickte ein halbes Dutzend Polizisten los, sie würden aber erst in knapp 15 min eintreffen, da sie eine Umgehungsstraße benutzen mussten, so meinte der Beamte. Simon sollte auch die Verbindung nicht abbrechen sie sollten konsequent Kontakt halten.
In der Zwischenzeit hatte Kevin, Sebastian geweckt und beide hörten das Simon meinte, sie sollen die Tür zuschließen und irgendwas davor stellen vielleicht einen Stuhl unter die klinke hacken oder so etwas. Dies taten sie sehr leise denn sie hörten schon weniger dezentes Fußstampfen auf der Treppe und leises Flüstern von unbekannten Stimmen:
„Denkt ihr, die Schwuchteln sind zuhause?“
„Ist doch vollkommen egal, wenn sie da sind machen wir sie fertig, wenn nicht räumen wir nur die Bude aus, ganz einfach. Dieser Dummkopf Andreas hat uns auch noch die Adresse gesagt, was meint ihr wie der gucken wird wenn die Bullen bei dem vor der Tür stehen und ihn wegen Einbruchs ggf. auch noch schwerer Körperverletzung festnehmen, oder vielleicht noch mehr?“
Die unbekannte stimme lachte leise, die anderen stimmten ein und Simon erzählte dem Beamten am Telefon mit Flüsterstimme alles was auf dem Gang gesagt wurde, der Beamte hatte sich mittlerweile als Tobias vorgestellt, er wollte sich nicht mit Förmlichkeiten aufhalten. Er meinte außerdem, dass die Polizei bald eintreffen würde, alles ohne quietschende Reifen, Blaulicht oder Sirene, sie wollten die Einbrecher festnehmen und nicht verjagen. Simon lauschte wieder:
„Boah, schaut euch mal das ganze Zeug an, die müssen ja richtig dick Kohle haben, das wird denen nicht wehtun wenn wir sie etwas erleichtern!“
„Schau dir allein die Gegend an, das sagt doch schon alles meinst du nicht auch?“
„Hast recht und ich finde es geil das wir es dem kleinen Penner anhängen der hat sowieso nur genervt, hat sich aufgespielt wie nen King!“
Dann hörten sie nur zustimmendes Gemurmel und schon wurde eine Tür aufgestoßen, sie verschwanden wohl alle im ersten Zimmer auf dem Gang, ein Gästezimmer, nichts wirklich Wertvolles. Simon redete immer noch leise mit dem Polizisten als er draußen im Garten wieder leise Schritte hörte und Tobias meinte am Telefon das die Beamten nun das Haus betreten würden. Ein Beamter hielt Tobias auf dem Laufenden und Tobias hielt Simon auf dem Laufenden und so hörte er alles was passierte und es passierte schnell. Die Beamten schlugen zu und nahmen alle entgegen ihrer lauten Protestschreie fest. Plötzlich ertönte ein Schuss und ein Schrei, zwei dumpfe Schläge waren zu hören und ein schweres Poltern. Dann Stimmen:
„Erbitte dringend einen Krankenwagen, Beamter angeschossen!“
Und plötzlich klopfte es an der Tür und Tobias meinte, dass Simon öffnen solle. Das taten sie dann auch, vor der Tür stand ein großer Mann in Uniform, er fragte ob es allen gut ginge und als dies bejaht wurde meinte er das er ihre Aussagen aufnehmen müsste und ob sie dafür hier bleiben oder lieber mitkommen wollten. Sie wollten lieber im Haus bleiben, riefen Janet und Gregor die nur eine halbe Stunde später im Salon standen, die Einbrecher hatten mehr verwüstet als Simon gedacht hatte, alles war durcheinander, umgestoßen oder einfach beschmiert mit irgendwelchen Graffitis. Gregor telefonierte sofort mit seiner Versicherung um einen Gutachter ran zubekommen. Die Ermittlungen der Polizei würden schnell abgeschlossen sein, der Schaden wurde aufgenommen und als die Polizei alles erledigt hatte machten sich Gregor, Janet, Simon, Kevin und Sebastian ans aufräumen. Simon hatte am Telefon zu Tobias noch gesagt sie sollten vielleicht noch seinen Klassenkameraden Andreas befragen er wüsste vielleicht wer die Einbrecher sind. Er hingegen hatte einen ganz konkreten Verdacht, mit dem er nicht einmal Falsch lag.
Wie sie in den nächsten Tagen erfuhren, hatte Simon recht mit seiner Vermutung. Es waren die Proleten die bei Andreas gestanden hatten, als dieser, versuchte sie aufzumischen.
Andreas wusste allerdings nichts von den Typen so stellte sich dann heraus das sie ihn die ganze zeit nur benutzt hatten und als er erfuhr das sie alles auf ihn abwälzen wollten. Da konnte er sich auch nur noch bei Simon, Kevin, Sebastian, Max und Marie entschuldigen. Ab da hatten sie einen ganz anderen Andy in der Klasse, alles wunderte sich auch die Lehrer, weil Andy von da an ab und zu Nachhilfe bei Simon nahm wurde er besser in seinen Leistungen, was auch seine Eltern sehr erfreute. Simon kam am Tag nach dem Einbruch und nach der Entschuldigung mit zu Andy nach hause um den geschockten Eltern den Auftritt der Polizei in der Nacht zu erklären. Sie nahmen es weniger gelassen auf aber nun richtete sich ihre Wut nicht mehr gegen Ihren Sohn, der nur in die Falschen Kreise geraten ist.