Unterdrückung der Gefühle – Teil 12

Eigentlich ist das nicht weiter schlimm, da ich heute Morgen ja nicht zum Duschen gekommen bin, aber mit Klamotten? Jeremy jedenfalls scheint mehr als entzückt zu sein, denn er kriegt sich gar nicht mehr ein vor Lachen.

Wie soll man da böse sein? Außerdem muss ich selber schon grinsen. Als Jeremy sich endlich beruhigt hat, macht er sich auch gleich an mein mittlerweile nasses Shirt zu schaffen. Dabei schauen wir uns tief in die Augen und als ich helfen will meine Klamotten loszuwerden, merken wir beide, dass es gar nicht so einfach ist, nasse Sachen auszuziehen.

Nach einer halben Ewigkeit haben wir es dann aber doch geschafft und versinken gleich darauf fest umschlungen im Schaumbad. Jeremys Lippen sind leicht rau und er schmeckt irgendwie nach Seife, was bei dem ganzen Schaum ja kein Wunder ist.

Auch als ich meine Lippen über seinen Hals wandern lasse, schmeckt es nicht wirklich nach Jeremy. Also nehme ich die Brause, ziehe den Stöpsel und brause uns kurzerhand ab. Die Kabine zieht Jeremy noch zu, bevor wir aufstehen, so dass ich auch endlich einen Blick auf seinen verführerischen Körper werfen kann und wir kurz darauf eng umschlungen unsere Körper streicheln.

Langsam lasse ich abermals meine Hände über Jeremys Rücken gleiten und strahle gleichzeitig mit dem angenehm warmen Wasser jede noch so kleine Hautpartie ab. Zärtlich küsse ich ihn und dieses Mal schmeckt es einfach nur herrlich, so dass unsere Zungen sich in einem heißen Liebesspiel verlieren.

Neckend spielen sie miteinander, mal in der einen, mal in der anderen Mundhöhle, streichen feucht  übereinander und erkunden jeden noch so kleinen Winkel. Der Schaum scheint weg zu sein und so hänge ich die Brause über uns ein.

Nun widme ich mich wieder Jeremys Hals, an dem ich mich leicht fest sauge, um nur kurz darauf kleine Küsschen auf seiner Haut zu verteilen. Eine Gänsehaut bildet sich da, wo ich meine heißen, feuchten Küsse hinsetze und sein Körper scheint zu vibrieren.

Wir schmiegen uns aneinander und unsere Erektionen berühren sich hin und wieder. Jeremy ist mindestens genauso erregt wie ich und um uns herum scheint die Zeit still zu stehen, nur das Rauschen des Wassers und unser eigener Herzschlag ist zu hören.

Mit der einen Hand halte ich Jeremy fest umschlungen und meine andere  schiebe ich nun nach vorne zu seiner Brust und kneift spielerisch in die eine Brustwarze, woraufhin ich ein kleines Aufstöhnen von ihm zu hören bekomme.

Von dem verzückenden Laut angetrieben, neige ich mich etwas runter, um meine Lippen an die gequälte Brustwarze zu legen. Erst lecke ich einmal kurz mit meiner Zunge darüber, dann sauge ich leicht daran, bevor ich sogar anfange an ihr zu knabbern.

Jeremy lässt sich total gehen, stöhnt genüsslich bei meinen Zärtlichkeiten und ich muss aufpassen, dass er sich auf den Beinen hält. Ohne meine Lippen von ihrem Tun zu lösen, gleitet meine Hand über Jeremys flachen Bauch, zwickt ab und an hinein, wie sie es schon öfters getan hat, jedoch zum ersten Mal bei einem Liebesspiel.

Als ich es für genug halte, ziehe ich mich etwas zurück, lasse jedoch meine Hände an meinen Geliebten. Ich betrachte ihn durch den Wasserschleier. Mit einer Hand hält er sich an meiner Seite fest, sein Kopf ist leicht in den Nacken geneigt, er hat die Augen geschlossen und den Mund etwas geöffnet.

Nun nehme ich von Jeremys Bauch Abstand und streichle seinen Oberschenkel hoch, mache jedoch kurz vor meinem Ziel halt. Ein gequältes Brummen kommt von meinem Kleinen und so lasse ich mich auch nicht lange bitten.

Erst greife ich direkt zwischen seine Beine und knete seinen Sack durch, wobei mir Jeremys Gesichtsausdruck selbst ein Stöhnen entlockt, welches ich nur allzu gerne unterdrückt hätte.

Als ich dann endlich zu seiner Härte greife und mich wieder an meinen Geliebten presse, kommt es wie in Trance von Jeremy: „Wie lange habe ich davon geträumt.“

Ein Lächeln bildet sich in meinem Gesicht, ich nehme Jeremys Hand und lege sie auf meine Erregung. Dieser versteht sofort und so reiben wir uns im gleichen Rhythmus. Ein heißer Kuss vertieft unser Tun und so will ich schon beinahe über meinen Kleinen herfallen, als mein Gewissen sich meldet.

„Ich denke wir sollten das hier lieber an einem gemütlicheren Ort fortsetzten“, bestimme ich und schalte auch gleich die Dusche ab.

Jeremys Gesicht spricht Bände, also versuche ich die Strecke vom Bad zum Bett schnell zu überbrücken. Ich streife mir ein Handtuch um die Hüften und wickle meinen Kleinen anschließend auch in eins ein. Dann steige ich über den Wannenrand und nehme Jeremy auf den Arm.

Natürlich bekomme ich einen passenden Kommentar von ihm: „Hey, ich kann alleine laufen!“

„Lass dich doch ein bisschen von mir verwöhnen“, erkläre ich meine Geste.

Ein zärtlicher Kuss bestätigt mir, dass es okay ist und so versuche ich mit einem geschlossenen und einem offenen Auge den Weg zu meistern. Als meine Knie die Bettkante spüren, lasse ich uns beide in die weichen Kissen fallen.

Wir entledigen uns der störenden Handtücher und Jeremy macht sich auf dem Bett breit. Wenn er sich mir so anbietet, nehme ich es gerne an. Deshalb lege ich mich auf ihn und spüre wie er seine Beine spreizt, um mich zwischen seine heißen Schenkel gleiten zu lassen.

Ich küsse ihn abermals und stöhne in den Kuss hinein, da unsere Erektionen sich berühren, wobei man glatt den Verstand verliert. Jeremy zeigt jetzt auch Regung und krallt sich mit seinen eigentlich kurzen Fingernägeln in meinen Rücken fest.

Er weiß schon genau wie er mich verrückt machen kann. Sanft drücke ich meinen Unterleib an seinen und spüre wie er mir mit kreisenden Bewegungen entgegenkommt. Ich beiße mich in unseren Kuss fest, sauge sanft an seinen Lippen und knabbere auch hin und wieder an ihnen.

Erst als Jeremy ein flehendes, „Bitte“, ausspricht, komme ich wieder zur Besinnung und löse mich aus unserem Kuss.

Ich ziehe die Nachtschublade auf und nehme mir, was ich brauche. Nachdem ich mich vorbereitet habe, bringe ich mich in Position und mein Kleiner drängt sich mir gerade zu entgegen. Als meine Erektion in seine Hitze eintaucht, spüre ich ein Zittern welches unsere Körper durchströmt.

Wie ein Stromschlag, der sagen will, das ist Liebe.

Langsam gleite ich Stück für Stück in meinen Schatz hinein und merke wie er sich mir hin gibt. Ein Stöhnen rutscht mir raus, als ich ganz in ihn bin und für einen kurzen Moment inne halte. Ich schaue direkt in Jeremys Augen und ein kleines Nicken bestätigt mir, dass ich weiter gehen darf.

Nun kann und will ich mich nicht länger zurück halten, zu groß ist die Lust auf ihn. Ich ziehe Jeremy also fest an mich und beginne in ihn zu stoßen. Erst nur langsam und mit viel Gefühl, wobei Jeremy mich immer fester an sich zieht.

Seine Härte reibt zwischen uns auf und ab. Dann steigern wir uns immer mehr, lassen unseren Rhythmus ins Unermessliche treiben. Versinken in einen heißen, leidenschaftlichen Kuss, der unendlich erscheint und nur durch unsere Erlösung beendet werden kann.

Jeremy lässt seine Hand zwischen uns gleiten und will sich Erleichterung verschaffen, doch ich halte sie zurück und nehme seine Härte mit einem festen und beherzten Griff, um sie zu reiben. Es geht schnell, er bäumt sich unter mir auf und ergießt sich auf seinen Bauch.

Während unser anhaltender Rhythmus das Geschehene zwischen unseren Körpern verteilt, saugt Jeremy sich nun an meinem Hals fest, so dass auch ich meinen Höhepunkt erreiche und mich heiß in ihm ergieße.

Für einen Moment schnappe ich nach Luft, denn dieser Sex hat sich so verdammt gut an gefühlt, auch wenn er so kurz war, weil wir viel zu heiß aufeinander waren. War er der Beste meines Lebens, bis jetzt zumindest.

Dann küsse ich Jeremy noch einmal zärtlich, bevor ich mich, wenn auch widerwillig, von ihm löse. Nun liegen wir nebeneinander, Arm in Arm und haben beide ein breites Lächeln auf den Lippen. Eine Weile lauschen wir unserem Atem, der mittlerweile wieder normal geht, bevor wir noch einmal die Stille unterbrechen.

„Das war wunderschön“, kommt es von Jeremy.

Ich gebe ein genüssliches Brummen von mir und schmiege mich etwas näher an meinen Kleinen.

„Sag bloß du kannst schon wieder“, erschreckt dieser sich.

Ich grinse nur.

Doch ich könnte schon, will es ihm aber nicht zumuten, da man ihm ansieht dass er geschafft ist.

„Ich möchte lieber etwas schlafen, okay?“, fragt Jeremy.

Ich nicke, gebe ihm einen Kuss auf die Stirn und nur kurze Zeit später schläft er tief und fest.

Und dass ich mir neben ihm noch heimlich einen runter hole, bleibt mein kleines Geheimnis!

~Ende~

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