Margie 09 – Auf Tuchfühlung

»Aber trotz allem, ich lass euch jetzt alleine. Das ist nicht.. weil.. ich denke ihr möchtet lieber unter euch sein.«
»Du kannst ruhig bleiben«, versuchte es Angelo, aber Felix fühlte sich nun scheinbar doch nicht so wohl, nur mit uns beiden.

»Schon okay, wir sehen uns.«

Ich versuchte es dann gar nicht erst, Felix zu halten. Es sah nicht so aus als würde er mir auch noch die Freundschaft kündigen, vielleicht ergab sich ja eine andere Möglichkeit sich mit ihm auszusprechen.

Wenige Minuten später waren Angelo und ich allein. Nicht nur hier an dem Platz, sondern am ganzen See. Ich vermutete fast, dass Angelos Auto eine abschreckende Wirkung hatte, denn der Wagen war von allen Seiten gut zu sehen und immer wieder sah man Leute mit Fahrrädern, die zwar am Zaun anhielten, aber niemand betrat das Gelände. Was für ein Traum. Ein ganzer See, nur für uns beide.

Angelo hatte sich inzwischen auch seinen Klamotten entledigt, bis auf diese knappe Badehose. Jene, die mich schon einmal so halb um den Verstand gebracht hatte. Ich zog mich ebenfalls aus, wobei einzig die Möglichkeit, von jemand gesehen zu werden, Schlimmeres verhinderte.
Mir blieb nichts anderes übrig als Angelo nicht näher zu inspizieren. Gut, das hatte ich mir vorgenommen, nach den ersten Blicken auf seinen wunderschönen Körper. Aber so einfach war das nicht. Ein innerer Zwang befahl es mir so quasi.
„Schau ihn dir an, er gehört dir.“ Ja, wenn das so wäre.. Klar, jetzt, hier, da gehörte er mir. Aber wie lange? Und überhaupt, wie sah es denn in Zukunft aus? Ich fand es an der Zeit, mit ihm zu reden. Über uns. Wir würden die uns nehmen müssen, heute, hier. Irgendwann im Laufe dieses Tages.

Das Wasser war herrlich kühl, weiter draußen sogar fast zu kühl. Angelo war ein sehr guter Schwimmer, er graulte bis fast in die Mitte des Sees, da konnte ich nur mühsam mithalten. Woher war er überhaupt so sportlich? Hatte er denn die Zeit dazu?
Er konnte auch ausgezeichnet tauchen. Wenn er so lange unter Wasser blieb wurde ich jedes Mal kribblig. Ob es Angst war, keine Ahnung, aber so ein bisschen Sorgen machte ich mir. Dabei tauchte er doch immer wieder auf, schüttelte sich das Wasser aus den Haaren. Meine Güte, ich mochte dieses glitzern in seinen Haaren, auf seinen Wimpern.

»Treibst du eigentlich Sport?«, fragte ich ihn, als er wieder neben mir schwamm.

»Nicht so viel, die Zeit, weißt du. Aber jetzt, im Sommer, bin ich öfter hier. Meist da drüben, auf der anderen Seite. Da ist kaum jemand und ich bin auch spät hier.«

»Und du duldest die anderen Leute?«

»Kommt drauf an. Die meisten suchen hier ja nur Erholung, da sag ich nichts. Nur wenn’s ausufert oder die hier zelten wollen, dann misch ich mich ein. Zudem, ein Großteil der Leute hier kenne ich.«
Wir kamen in Ufernähe und ich spürte Sand unter meinen Zehen. Ich stellte mich hin und Angelo tat es mir nach und so ragten gerade unsere Köpfe aus dem Wasser. Langsam tippelte ich auf ihn zu. Meinem kleinen Freund war die Kühle des Wassers inzwischen egal, er machte auf sich aufmerksam. Ich streckte meine Arme aus und umfasste Angelos Hüfte.
Ganz nah waren wir uns jetzt. Diese Augen, umrahmt von den langen Wimpern, ein paar nasse, freche Strähnen in der Stirn. »Angelo, hab ich dir heut schon gesagt dass ich dich liebe?« Das rutschte mir so heraus, aber diese Dinge mussten Bestandteil werden.
Ich wollte, ich musste es ihm so oft sagen wie möglich. Seinem Blick nach überlegte er bestimmt was er darauf antworten sollte. Dass er mich auch liebt, das wollte ich irgendwann von ihm hören und es war mir egal wie lange das dauern würde.
Statt Worte legte er seine Arme auf meine Schultern und es folgte ein wunderbarer, langer Kuss. Keine Sekunde der Gedanke, das könnte gesehen werden. Die Jagd unserer Zungen war wild, ungehorsam, frech.. Wie auch immer. Stunden hätte ich mit ihm so zugebracht. Die dumme Frage, ob er jetzt mich küsste oder seinen toten Freund, ließ ich beiseite. Ich dachte und ich hoffte, dass Angelo mit jedem Mal seine Vergangenheit hinter sich ließ. Das Jetzt zählte.

Irgendwann trennten sich unsere Lippen, außerdem wurde mir allmählich doch zu kalt. Wir schwammen zurück ans Ufer und ließen uns auf die Handtücher fallen. Zuvor hatte ich mein Handtuch ganz dicht an seins gelegt, so dass uns jetzt nur wenige Zentimeter trennten.

»Du musst vorsichtig sein mit der Sonne«, mahnte er mich. Klar, ich hatte das tatsächlich schon fast vergessen. »Dreh dich um, ich creme dich ein.«

Ein zweites Mal sollte er das nicht sagen müssen und ich folgte sofort. Aber wie erwartet, das eincremen war bereits so etwas wie ein Berührungsritual geworden. Zart und langsam ging Angelo zu Werke, kitzelte all meine Sinne. Nur, diesmal wollte ich Revanche.

»So, nun bist du dran«, sagte ich, nachdem er seine Hände von mir genommen hatte.

Ohne Murren drehte er sich um und ich begann, es genauso zu machen wie er bei mir. Vielleicht noch einen Tick zärtlicher, insgeheim wollte ich ihn ja auch reizen. Wie dumm, dass man hier eigentlich wie auf dem Präsentierteller saß.
Ein Zelt, das wünschte ich mir an der Stelle. Wo man mal eben für eine Stunde drin verschwinden konnte. Aber dem war nun mal nicht so, immer wieder sah ich Leute da draußen und jenen, die etwas näher waren, konnte man neidische Blicke entnehmen.
Ja, schaut nur her, der gehört mir – so hätte ich ihnen am liebsten zugerufen. Ja, ich war verliebt und verdammt Stolz auf diesen Jungen, den ich überall und jedem präsentieren konnte. Hübsch, intelligent, ein begnadeter Musiker, nein, ein Künstler, das traf es vielleicht eher.
Oh ja, mir ging es sehr gut. Besonders jetzt, als ich über seine zarte, weiche Haut streicheln durfte. Ich ließ keinen Millimeter aus und wenn ich fertig war begann ich von neuem. Die runden, knackigen Pobacken.. Sie luden zum hingreifen ein. Ich überlegte, ob ich das nicht einfach wagen sollte.
Aber es kostete mich eh schon eine Menge Nerven, sie zu behalten. Permanent hatte ich einen Halbsteifen und ihn im Zaum zu halten war alles andere als einfach. Angelo hatte seinen Kopf auf die gekreuzten Arme gelegt und seine Augen waren geschlossen.
Es war für mich eindeutig, er genoss meine Berührungen. Er sagte ja nichts, als ich ein zweites Mal damit begann seinen Rücken mehr zu massieren als einzucremen.

»Du machst das sehr gut«, grummelte er irgendwann und räkelte sich.

»Ich hoffe, so gut wie du.«

Damit begann ich, auch seine Beine in meine Prozedur mit einzubeziehen. Ich begann an den Oberschenkeln, knapp am Rand der Hosenbeine. Angelo räkelte sich wieder und ich hätte zu gern gewusst, ob er einen Steifen hatte.
Es war, als würden wir beide von einer dichten, aufregenden Erotikwolke umgeben. Diese Art von Sinnlichkeit war mir bis dahin unbekannt, aber sie war wahnsinnig schön. Nach ewigen Zeiten des Eincremens kam ich an seine Füße.
Hatte ich bis dahin nie daran gedacht, dass Füße erregende Eigenschaften haben konnten, wurde ich an diesem Tag eines Besseren belehrt. Sie waren hocherotisch. Ich vermied es, die Fußsohlen zu berühren, denn ich persönlich bin da sehr kitzlig. Und Angelo schien fast zu schlafen, so ruhig lag er jetzt da unter mir.
Ich stand auf und betrachtete mir noch einmal diesen schlanken, aufreizenden Körper. Meine Beule war nicht weniger geworden, allerdings konnte ich im Moment auch niemanden da draußen sehen.
Angelo schien tatsächlich eingeschlafen zu sein, er muckste sich nicht. Ich cremte meine Brust, den Bauch und die Beine ein, dann legte ich mich dicht neben ihn, so dass ich wenigstens seine Ellenbogen berühren konnte.
Ich suchte und ich brauchte diese Berührung, ich wollte Angelo immer so dicht bei mir haben. Wenn möglich auch immer auf Tuchfühlung. Mein Blick ging nach oben, wo sich die Blätter der Pappel scharf vom dunkelblauen Himmel abzeichneten.
Ein Buchfink sang da oben auf einem dünnen Ast, der vom sanften Wind leicht hin und hergeschaukelt wurde. Es war ein Traum, so oder so. Ein Traum, der niemals enden durfte. Ich hatte plötzlich Angst dass sich das hier niemals wiederholen, dass Morgen schon alles vorbei sein könnte.
Diese Angst störte mich, machte mich nervös. Mir war dann egal was Angelo dachte oder auch dazu sagen würde, ich drehte mich zu ihm hin und gab ihm einen Kuss auf seine heiße Wange. Er zog die Mundwinkel nach oben.
Ja, tu das nur, das macht mich noch Wahnsinnig. Und bevor das eintrat, küsste ich ihn auf genau diese Stelle, diese Lippen waren nämlich zum Küssen gemacht worden. Nicht zum sprechen, nicht zum essen, lachen, trinken.

Angelo öffnete die Augen einen Spalt, ein spitzbübisches Grinsen machte sich breit.

»Du sollst mich nicht fusselig machen«, sagte er leise.

»Oh doch, das werd ich. Du lässt mir keine andere Wahl.«

Er legte sich erst auf die Seite, dann auf den Rücken. Wieso musste ich immer erst an diese Stelle blicken? In der Badehose zeichnete sein Penis ab, praktisch jede Kontur war sichtbar. Ich mutmaßte, dass seine Vorhaut so halb über der Eichel lag..
Es war der pure Wahnsinn. Diese niedlichen Nüsse, rechts und links.. Das Ganze an sich war eine einzige Einladung zum anfassen, berühren, streicheln, in den Mund nehmen. War ich Schwanzfixiert? Ich grübelte kurz darüber nach.
Nein, eher nicht. Ich dachte an seine Füße. Trotzdem, der süße Lustpfad vom Bauchnabel, hinunter zum Hosenbund. Geheimnisvoll lockend, was sich an der Stelle befand, wo er endete. In dichtem, schwarzen Schamhaar, angereichert mit den geilsten Düften die von einem Mann ausgehen konnten.
Das war kein schwanzfixiertes Denken, der war nur Bestandteil des Gesamten. Schon spürte ich wieder seine feuchte Eichel in meinem Mund, versuchte in Gedanken mit meiner Zunge jene Stelle abzutasten, aus der am Ende wunderbarer Gefühle ein Strom aus weißem Saft in meine Kehle schoss.
Rasch drehte ich mich auf den Bauch, denn nun war mein kleiner Freund unbeherrschbar geworden. Und das tat er zusätzlich kund, indem ich einen dunklen Fleck auf dem roten Stoff ausmachen konnte.
Ich legte meinen Kopf auf die Arme und schloss die Augen. Wann war ich je im Leben so erregt gewesen, dass sich Liebestropfen ohne Berührung gebildet hatten? Dieser Junge machte mich irgendwann noch einmal rasend. Und ich hätte ihn jetzt hier genommen, auf der Stelle. Die wildesten Orgien mit ihm spielten sich vor meinen Augen ab. Wie lange konnte ich mich noch beherrschen?
Ich hatte den Kopf zu Angelo gedreht und mein Blick wanderte über den glänzenden Körper, ruhten eine Weile auf den beiden kleinen, dunklen Knospen, wanderten wieder hinunter auf die Beule in der Hose.
War sie größer geworden oder begannen meine Sinne bereits verrückt zu spielen? Wieso langte ich jetzt nicht einfach dahin? Nur die Angst gesehen zu werden hielt mich vor gewissen Missetaten ab.
Ich stützte meine Arme auf und blickte in die Gegend. Die Luft flimmerte in der Hitze, keine einzige Wolke trübte den Himmel. Im Augenblick war auch niemand zu sehen. Die einzigen Lebewesen um uns waren Sandfliegen und einige Schmetterlinge, ab und an schnappte ein Fisch ein Insekt von der Wasseroberfläche und erzeugte dabei ein schmatzendes Geräusch.
Ein paar Vögel lärmten in der Pappel, ganz weit über uns zog ein silbrig glänzendes Flugzeug seine Bahn. Mehr spielte sich um uns nicht ab und mehr wollte ich auch gar nicht. Konnte man die Zeit wirklich nicht anhalten?
Wann würde es die Möglichkeit geben zu sagen, okay, das hier, das soll lange so bleiben? Ich spürte da ganz deutlich, dass sich mein Denken irgendwie wandelte. Alles was bis hierhin wichtig erschien, begann zu verblassen. Was war denn wirklich wichtig?
Es ging nicht mehr anders, ich verlor irgendwie die Kontrolle. Langsam legte ich meine Hand auf Angelos Brust, umkreiste mit dem Zeigefinger seine rechte Brustwarze. Der Junge rührte sich nicht, fast, als hätte er diese Berührung erwartet.
Das ließ mich frecher werden und ich malte Kreise auf seine Brust, wanderte zu seinem Bauch. Doch, jetzt grinste er. Fast nicht zu bemerken, aber ich sah es, würde es immer sehen.
Auch als mein Kopf einen Schatten auf sein Gesicht warf, muckste sich Angelo nicht.
Aber er öffnete willig seinen Mund, als ich mit meiner Zunge um Einlass bat. Wie gut er schmeckte. Zwar roch er jetzt nach der Sonnencreme, aber dennoch befand sich etwas Aufregendes darunter.
Meine Hand grub sich in den dichten Haaren fest und nun spürte ich eine Hand meinen Rücken entlang fahren. Ein Blick auf seine Hose.. ja, es tat sich dort was. Diese Zärtlichkeiten ließen ihn nicht kalt und er verbarg es nun genauso wenig wie ich.
Es wurde verdammt eng in unseren Badehosen. Bein ihm so eng, dass sein anschwellender Penis den Hosenbund vom Körper abhob und mir einen kleinen Einblick gestattete. Da lag dieses wunderbare Stück, kaum eine Armlänge von mir weg.
Rasch sah ich mich um, worauf ich meinen Plan, den eingeengten Körperteil zu befreien, aufgeben musste. Nicht weit radelte eine ganze Familie am Zaun draußen entlang. Die hatten absolut freies Blickfeld hierher und Augenscheinlich musterten sie grade unser Tun.
Scheinbar beobachteten sie uns schon länger, denn sie starrten unentwegt herüber und fuhren gerade so schnell, dass sie nicht umfielen. Das war einfach nicht der ideale Ort. Drüben, auf der anderen Seite, da gab es Büsche wo man sicherlich unentdeckt bleiben könnte.
Aber das änderte an der momentanen Situation nichts. Bloß, wir waren beide scharf aufeinander, jetzt und hier. Im Wasser.. dieser Gedanke kam und ging, denn dort war es mir für das, was ich mir gerade ausmalte, doch zu kalt.
Mit einem Seufzer trennte ich mich von Angelos Lippen und legte mich wieder auf den Rücken.

»Ich könnt jetzt..«, sagte ich nur.

»Ja und? Dann mach doch«, kam als Antwort.

Angelo hatte noch immer die Augen geschlossen und grinste wieder.

»Aha, unter Zuschauern.. vielleicht kriegen wir ja dann einen Applaus«, bemerkte ich, ließ einen gewissen Sarkasmus dabei aber nicht überhören.

»Wieso? Das bekommen die gar nicht mit.«

Nun richtete ich mich wieder auf. Zum einen war es die Neugier was er grade meinte, zum anderen wegen eines weiteren Kontrollblicks nach draußen. Die Leute waren weg, aber weiter hinten gab es andere.. es würde bei dem Wetter dauernd jemand hier vorbeikommen.
Plötzlich drehte sich Angelo auf den Bauch und nahm meine Hand. Er führte sie.. unter seinen Bauch. Dann legte er sich einfach drauf.

»Den Rest musst du machen«, flüsterte er und schloss wieder die Augen.

Zunächst war ich wie gelähmt, dann siegte die Gier. Ich lag nun auch auf dem Bauch ganz nah bei ihm und schob meine Hand langsam unter seinen Hosenbund, fühlte bereits die Schamhaare; feucht fühlten sie sich an.. dann erreichten meine Fingerspitzen bereits das Ziel.
Langsam schob ich meine Hand weiter, bis ich schließlich die warmen Hoden ausmachen konnte. Angelo hob kurz sein Becken an, so dass ich seinen Schwanz umfassen konnte, dann senkte er es wieder und begann, in meine Hand zu wichsen, in dem er sein Becken hinauf und runterschob. Ganz langsam tat er das, aber mit jedem leichten Stoß atmete er lauter.
Er würde gar nicht lange brauchen und nach mir musste ich nicht lange fragen. Ich machte die gleichen Bewegungen, nur befand sich unter meinem Schwanz der pure Boden. Aber nicht lange, denn auf einmal spürte ich Angelos Hand, wie sie sich ebenfalls unter mein Becken schob.
Perfekt. Da musste jemand aber ganz genau hinsehen, auf den ersten Blick jedenfalls war sicher nichts zu erkennen. Mir war dann auch auf einmal egal ob uns jemand zusieht, viel zu sehr konzentrierte ich mich auf meine Hand da drüben und die Hand unter mir, die jetzt meinen Schwanz umfasste und wartete, bis auch ich mit langsamen, rhythmischen Bewegungen anfing.
Die Nachmittagssonne schien auf unsere schweißglänzenden Körper, die langsam immer heftiger in die Hände zu stoßen begannen. Jede Sekunde konnte es mir kommen, aber ich wollte dass wir beide zur gleichen Zeit unseren Höhepunkt bekamen.
Allerdings, in dem Augenblick wo Angelo soweit war würde ich es eh nicht mehr hinhalten können. Heiß fühlte sich sein Penis an, glühend heiß fast und schließlich spürte ich wie sich Angelos Körper versteifte, wie er seine Augen zusammenkniff und ein kurzer, undefinierbarer Laut kündigte den Orgasmus an.
Ich stieß ein paar Mal kräftig in seine Hand, dann spürte ich das wohlige Brennen im Unterleib, das untrügliche Zeichen dass es auch bei mir nur noch wenige Augenblicke dauern würde.
Dann krampfte sich Angelos Körper zusammen und blieb einige Sekunden ganz ruhig liegen. Ich strich meinen Daumen über seine feuchte Eichel und dann spürte ich das warme Sperma darauf schießen.
Angelo zuckte mit jedem Ausstoß zusammen und in diesem Moment hob ich mein Becken an. Ich wollte dass irgendwie gar nicht, aber ich war sowieso jenseits jeder Kontrolle. In weitem Boden spritzte mein Sperma auf das Handtuch, während sich meine Hand unter Angelos Bauch mit seinem Samen füllte.
Ich sackte zusammen, mein Körper fiel in das nasse Handtuch, die Hand ließ ich zunächst noch da wo sie war. Erst als der Junge sein Becken etwas anhob zog ich sie heraus. Merkwürdig, ich hatte für Sperma an sich eigentlich nie etwas Besonderes übrig gehabt, aber seit ich Angelo schmecken durfte war das anders geworden. Es war nicht mehr eklig, klebrig oder lästiges Beiwerk eines Orgasmus. Ich leckte mit der Zungenspitze etwas von meiner Hand ab.
Keine Ahnung wie lange wir dann da einfach so liegengeblieben waren. Die Nässe an meiner Brust und Bauch sowie in der Badehose störte mich nicht. Ich genoss einfach dieses so daliegen, den Höhepunkt ganz langsam abbauen, in Ruhe.
Wir sprachen auch nicht miteinander, was ich aber nicht als bedenklich einstufte. Und diesmal war es auch nicht einfach so passiert. Wir wollten es beide und wir wollten es so. Wie schön musste es eigentlich sein, mit Angelo zu schlafen?
Ich war noch Jungmann und wenn diesen Zustand jemand ändern dürfte, dann nur Angelo. Dabei spielte es für mich an dieser Stelle noch keine Rolle, was danach passieren würde. Bald, so hoffte ich, würde es soweit sein. Mir war klar dass dazu zwei gehören und dass Angelo das auch wollte. Aber ich war sicher, er würde es tun.
Langsam hob ich den Kopf.

»Angelo?«

Er lag noch immer auf dem Bauch.

»Hm?«

»Würdest du.. mit mir schlafen wollen?«

Jetzt schlug er doch die Augen auf. Vielleicht war diese Frage so und hier nicht gerade ideal, aber ich wollte es wissen. Letztlich wusste ich ja auch nicht, ob er schon.. Nein, nicht dieser fremde Junge hier, der einmal sein Freund gewesen war. Weg mit ihm aus meinen Gedanken.

»Du kannst Fragen stellen«, antwortete er und schloss die Augen wieder.

»Oh, ich wusste nicht.. dass dir das.. peinlich sein könnte.«

Er grinste.

»Das ist mir nicht peinlich. Aber ich denke, wir sollten das abwarten.«

Ja, da hatte er recht. Was nicht heißt, dass ich mich damit überhaupt nicht zufrieden gab. Aber gut, er hatte nicht nein gesagt, das war immerhin ein gewisser Erfolg. Zumindest, was meine Frage betraf.

»Ich für meinen Teil hab jetzt erst Mal Hunger«, sagte er, stand auf und begann, am Grill zu hantieren.

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