Das Internat – Teil 3

Zum Glück konnte ich nachholen, wer weiß was mich das letzte Mal geritten hatte, in der Schriftlichen durchzufallen. Wie gewohnt, lenkte ich meinen Jeep auf den großen Parkplatz. Ich stieg aus und holte meine große Taschen hinten raus, verschloss den Wagen.

Schienen schon einige da zu sein, denn die Schlange vor dem Büro war nicht klein.

„Mutsch, geht das nicht schneller“, rief ich laut aus dem Flur ins Büro.

Frau Langer, die Chefin von Ganzen, schaute von ihrem Schreibtisch auf direkt zu mir und fing an breit zu grinsen.

„Joe, wenn du rumschreist, geht es auch nicht schneller.“

Ich schmiss meine Tasche in die Ecke und stellte mich brav an. Schnell war ich am Schreibtisch angelangt.

„Hallo Joe, zweiter Versuch?“, fragte mich Mutsch.

Ich seufzte.

„Yepp, bleibt mir ja nichts anderes übrig“, gab ich zur Antwort.

„Wie wäre es, wenn du dich nicht diesmal so oft über Nacht abmelden würdest?“ fragte sie.

„Keine Sorge, diesmal nicht, ich bin wieder solo…“

„Schon wieder, du fängst dir wohl immer den Falschen ein?“

Ich schaute ein wenig betreten rein.

„Vielleicht solltest du dich ja mal einfangen lassen“, sagte Mutsch mit einem Lächeln.

„Na ja, wir werden sehen.“

„Bestimmt… hier dein Schlüssel, das gleiche Zimmer wie das letzte Mal.“

„Danke, zumindest hab ich nicht diesen Langweiler wieder im Zimmer… er hat die Prüfung ja geschafft.“

*-*-*

Ich bezahlte meine Kaution und lief wieder in den Flur hinaus. Meine Tasche lag noch an ihrem Platz. So hob ich sie auf und lief die Treppe hinauf in den zweiten Stock. Die Zimmertür stand offen und es war sogar schon jemand drin.

„Hallo“, sagte ich und betrat das Zimmer.

Der andere drehte sich um.

„Hi, bin der Dirk und du?“, kam es von ihm.

Er streckte mir die Hand entgegen.

„Joachim, werde aber Joe gerufen“, gab ich von mir und schüttelte ihm die Hand.

Dabei sah ich ihm tief in seine dunkelbraunen Augen.

„Bist du etwa auch schwul?“, fragte er mich einfach, ohne irgendwie etwas Besonderes daraus zu machen.

„Ja“, entgegnete ich entgeistert.

„Man, bin ich froh, dachte schon der Einzigste zu hier zu sein.“

Ich ließ seine Hand los und meine Tasche fiel auf das noch freie Bett.

„Und eine Freund?“, fragte er, nachdem er sich seiner Sachen wieder gewidmet hat.

„Nicht mehr…..“

Ich stand da wie ein begossener Pudel. Da stand ein bild hübscher Junge vor mir, sportlich, braune sehr kurze Haare, von den Augen ganz zu schweigen und redet mit mir über das Schwulsein, als wäre es ein Kochrezept.

Er drehte sich wieder zu mir um.

„Versteh ich nicht, so etwas Nettes einfach laufen zu lassen“, kam es von ihm.

Noch immer stand ich mitten im Raum, zwischen den zwei Betten.

„Ist etwas?“ fragte er.

Ich schüttelte den Kopf.

„Ich geh noch mal runter, ich glaub ich habe etwas im Büro liegen lassen“, sagte ich, verließ das Zimmer und schloss hinter mir die Tür. Was war das denn, fragte ich mich und lief gedankenverloren, die Treppe wieder hinunter.

*-*-*

„Was vergessen?“, fragte mich Mutsch als sie bemerkte das ich wieder im Büro stand.

„Nein nichts.“

Ich zog meine Zigaretten raus und steckte mir eine an. Der Pulk war weg und ich war alleine mit Mutsch im Büro.

„Stimmt etwas nicht?“ kam es von Mutsch.

Ich setzte mich zu ihr an den Schreibtisch.

„Ich glaub ich träume“, stammelte ich.

„Wieso was ist denn?“

„Mein neuer Zimmerkollege…“

„Was ist mit ihm, wieder ein Langweiler?“

„Nein das Gegenteil, ich komm vorhin ins Zimmer wir begrüßen uns ganz normal und mir nichts dir nichts fragt er mich ob ich auch schwul wäre.“

„Hoppla… auch?“

“Ja Dirk ist schwul.“

Mutsch ließ ihren Blick über die Namensliste gleiten.

„Das kann ja heiter werden, schlecht sieht er ja schon mal nicht aus.“

Ich schaute sie an.

„Langsam, langsam, ich werde ihn mir nicht angeln, wenn du darauf hinaus willst, Mutsch.“

„Hab ich auch nicht gesagt. Aber vielleicht hat er Interesse an dir?“, meinte sie.

„Wie denn? Er kennt mich doch grad mal ein paar Minuten.“

„Dann bin ich mal gespannt.“

Ich drückte meine Zigarette im Ascher aus.

„Ich auch.“

*-*-*

Nach dem ich mittags in der Schule war, hatte ich mich ein wenig hingelegt zum Dösen. Ach was Dösen, ich war eingeschlafen. Ich streckte mich, öffnete die Augen und fuhr zusammen. Dirk saß neben mir am Bettrand.

„Mensch Dirk, was soll der Scheiß?“

Ich hat mich so erschreckt.

„Sorry Joe, aber du hast beim Schlafen so süß ausgesehen…“

Das Lächeln des Kleinen war einfach entwaffnend.

„Kommst du mit runter, es gibt gleich Abendessen?“, fragte der Quirlkopf neben mir.

„Ja doch gib mir eine Minuten bis ich wieder voll da bin.“

„Okay“, kam von ihm.

Er beugte sich herunter und gab mir einen Kuss. Ich wollte schon ansetzten, doch er fiel mir einfach ins Wort.

„Ruhig Brauner, war doch nur ein Kuss.“

Schneller wie ich begriff war er aufgestanden.

„Ich halte dir einen Platz frei.“

Und schon war er draußen. Ich setzte mich auf und schüttelte den Kopf. Was hatte ich bloß angestellt, dass ich so jemanden auf Zimmer bekam, die Wochen bis zur Prüfung konnten ja heiter werden.

*-*-*

„Ich dachte du hast geschlafen?“, sagte Mutsch, als ich in Büro kam um eine zu Rauchen.

„Hab ich ja…“

„Oh der Herr ist zickig.“

„Nein bin ich nicht.“

Ich erzählte ihr von meinem grad erlebten, und sie fing schallend laut an zu lachen.

„Joe, ich glaube diesmal bist du dran“, meinte sie grinsend.

„Wie?“, sie riss mich aus den Gedanken.

„Also wenn ich’s nicht besser wüsste, würde ich sagen Dirk hat sich in dich verknallt.“

„Glaubst du wirklich, der kennt mich doch überhaupt nicht. Wie alt ist der Kleine überhaupt.“

Mutsch kramte irgendein Blatt aus ihrer Ablage.

„Noch siebzehn.“

„Auch das noch… Wieso noch?“

„Ja er hat nächste Woche Geburtstag.“

„Ich glaub ich gehe erst mal was essen…,. was hat Siggi heut Abend gemacht?“

„Weiß ich nicht, da musst du schon selber schauen.“

„Tschau, bis nachher.“

„Okay, bis nachher.

Ich lief in den großen Speiseraum und schaute mich um. Dirk saß ziemlich hinten und winkte wie wild. Mit einem Tablett bewaffnet holte ich mir ein wenig Wurst und Käse, hielt einen kurzen Plausch mit Sigrid und tigerte langsam zu Dirk.

„Habe gewartet mit dem Essen, bis du kommst“, sagte er wieder mit diesem Lächeln.

„Ist das alles was du isst?“, fragte ich verwundert, als ich die eine Scheibe Brot und Wurst sah.

„Die Ärzte meinen auch, ich solle mehr essen, aber irgendwie hab ich noch nicht meinen Appetit zurück.“

Ich hatte mich neben ihn gesetzt.

„Die Ärzte?“

„Ja, nach meiner Chemotherapie, verlor ich Lust am essen, der einzigste Vorteil, ich bin kein Pummelchen mehr.“

Verwirrt legte ich mein Messer auf den Teller. Ich schaute dieses kleine quirlige Kerlchen an.

„Dirk jetzt mal der Reihe nach, von was redest du eigentlich.“

„Ganz einfach, ich hatte, wohlbemerkt „hatte“ Leukämie, aber ich habe sie besiegt. Deswegen auch meine sehr kurzen Haare, wo du laufend drauf starrst. Aber keine Sorge, in der Zwischenzeit gefallen sie mir so, scheint ja wieder modern.“

Ich wollte was sagen, aber meine Stimme versagte. Kein Wunder sprühte Dirk vor Energie, er hatte ne zweite Chance bekommen.

„He Joe, jetzt lass nicht die Löffel hängen, mir geht es gut und der Krebs ist weg.“

Ich schaute ihn weiter hin an, nein ich starrte regelrecht.

„Joe…?“

„JOE?“

„Ja was ist…?“, ich war zusammen gefahren.

„Willst du nichts essen?“

„Doch schon… weißt du eigentlich, dass du unheimlich süß aussiehst, Dirk?“

„So was hab ich schon öfter gehört“, antwortete er mit seinem typischen Essen.

Ich war einfach nicht fähig zu essen, die ganze Zeit schaute ich Dirk an, wie er an seinem Brot herum kaute, oder seinen Tee trank. Ich nahm auch nicht war, dass er begann mein Brot zu schmieren, es belegte und es mir Stückchen weise in den Mund schob.

„Joe?“

„Ja Dirk.“

„Kommst du von deiner Wolke auch wieder runter?“

„Ja gleich…..“

„Joe dein Auto brennt!“

„Ja ein Moment noch…“

Dirk fing laut an zu lachen. Er beugte sich vor zog meinen Kopf zu sich und gab mir einen sinnlichen Kuss. Auf einmal war ich schlagartig wieder voll da.

„Sorry Dirk, was hast du eben gesagt?“, fragte ich.

„Nicht wichtig, aber kann es sein, dass du dich grad in mich verguckt hast?“

„Ich? Wie kommst du da drauf?“

Schlagartig wurde Dirks Gesicht traurig.

„Ich meinte…, ach schon gut, Joe.“

Dirk nahm sein Tablett und stand auf.

„Dirk, bleib doch noch…“, sagte ich, aber er war schon Richtung Geschirrrückgabe unterwegs.

Jetzt fühlte ich mich irgendwie beschissen, was hatte ich da nur wieder angestellt.

*-*-*

Ich schloss das Zimmer auf und Dirk schien nicht da zu sein. Mein Rucksack für den nächsten Morgen war schnell gepackt und ich beschloss duschen zu gehen. Nur mit Shorts und Tshirt bekleidet lief ich zu den Duschen.

Auf der Toilette hörte ich jemanden Wimmern. Ich ging zu Boden und schaute unter den Toiletten durch. Da sah ich Dirks Turnschuhe.

„Dirk?“

Ich bekam keine Antwort, aber das Wimmern verstummte. Ich klopfte an die Tür.

„Dirk, bitte mach auf, sorry wegen vorhin…ich hab mir dabei überhaupt nichts gedacht.“

„Das tut doch nie jemand, beim verrückten Dirk ist das ja auch total egal“, kam es aus der Toilette.

„Würdest du die Güte haben mal die Tür aufzumachen, ich komm mir langsam blöd vor mit einer Tür zu sprechen“, sagte ich und bemerkte meinen ärgerlichen Unterton.

Ich hörte das Schloss. Langsam öffnete sich die Tür. Dirk saß immer noch auf der Schüssel und seine Augen waren rot unterlaufen. Aber sein Gesicht war auch ganz bleich.

„Geht es dir net gut?“, fragte ich besorgt.

„Geht schon, mir ist nur ein weni…“

Dirk sprang auf und übergab sich ins Klo.

„Scheiße Dirk, was ist denn?“, rief ich entsetzt.

Dirk fing an zu schluchzen, als anscheinend nichts mehr kam. Mir war zwar jetzt ebenfalls speiübel, aber ich beugte mich zu Dirk hinunter und half ihm auf.

„Soll ich einen Arzt rufen?“ fragte ich.

„Nein schon gut, ich bin selber schuld“, kam es von Dirk.

„Wie selber schuld, verstehe ich nicht.“

„Die Ärzte meinten ich solle jede größere Aufregung in nächster Zeit noch meiden.“

„Och Mensch Dirk, verzeih mir bitte! Ich hab wirklich nicht nachgedacht drüber, was ich im Speisesaal losgelassen habe.“

Ich verließ mit ihm die Toilette und brachte ihn auf Zimmer. Mutsch kam uns entgegen.

„Was ist los?“ fragte sie und schaute besorgt Dirk an.

„Es geht wieder, aber woher weißt du das jetzt schon wieder, das wir hier sind?“, fragte ich sie.

„Jemand hat mich auf meine Handy angerufen, das im zweiten Stock, jemand auf dem WC hängt und kübelt“, gab sie zur Antwort.

„Das war Dirk, ich bring ihn grad auf unser Zimmer.“

„Einen Arzt?“, fragte sie.

Dirk schüttelte den Kopf.

„Nein brauch ich nicht, nur ein wenig daliegen, das hilft schon“, meinte Dirk.

„Gut, dann geh ich wieder runter, ich lass das Büro nicht so gerne alleine“, sagte sie und verschwand wieder.

Ich hatte Dirk ins Bett gelegt und machte mich gerade auf wieder in die Dusche zu laufen, als Dirk mir hinter her rief.

„Bleibst du bei mir?“

Ich ließ mein Duschzeug auf mein Bett fallen und setzte mich zu Dirk.

„He mein Kleiner, ich wollt doch nur kurz duschen gehen“, gab ich zur Antwort.

„Mein Kleiner…?“ fragte er und schaute mich mit großen Augen an.

„Ja… Dirk. Als du da vorhin so überm Klo hingst, merkte ich, dass ich wirklich was für dich empfinde. Ich habe mir riesengroße Sorgen gemacht und sehr erschreckt.“

„Tut mir Leid, Joe.“

„Na, na, bin selber schuld, aber versuch so etwas bitte nicht noch mal zu machen, also schön ruhig bleiben, ich bin auch gleich wieder bei dir.“

Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und ging dann endlich duschen.

*-*-*

„Und wie geht es deinem Patienten?“, fragte Mutsch, als ich im Büro erschien.

„Er hat geschlafen, als ich von duschen zurück kam, ich wollt auch nur schnell eine Rauchen und dann wieder zu ihm hoch gehen“, sagte ich und steckte mir eine an.

„Wenn heute Nacht noch irgendetwas sein sollte, rufe mich einfach auf dem Handy an, du hast ja meine Nummer“, sagte sie und widmete sich wieder ihrem Computer.

„Mit wem chattest du?“; fragte ich neugierig.

„Ach mit jemand aus NRW, wie üblich“, gab sie grinsend zur Antwort.

„NRW hat es dir wohl angetan?“, meinte ich und setzte mich zu ihr.

„Du weißt ja, die Netten wohnen immer weit weg.“

„Stimmt, ist mir auch aufgefallen.“

„Na ja nicht so ganz, Dirk scheint ja in deiner Nähe zu wohnen, jedenfalls eure Lehrstellen, liegen dicht bei einander.“

Eine kurze Pause entstand.

„Wusstest du, dass Dirk Leukämie hatte?“, fragte ich sie.

„Ja wusste ich, wurde mir in einem Brief der Eltern mitgeteilt, falls es irgendwelche Komplikationen geben sollte.“

„Komplikationen? Dirk hat gesagt seine Leukämie wäre weg“, sagte ich entsetzt.

„Ganz ruhig Joe, er is fast auch wieder gesund, aber die Bestrahlungstherapie, die er bis vor kurzen hatte, könnte ihm noch ein wenig nach hängen. Hast du ja wahrscheinlich heute selber gemerkt.“

„Ja habe ich“, gab ich traurig von mir.

„He Joe davon geht die Welt nicht unter, das bessert sich auch noch.“

„Danke.“

„Für was?“

„Das du für mich da bist…“

„Jederzeit gerne, jetzt aber los, lass Dirk nicht so lange alleine.“

Ich drückte sie kurz und düste wieder hinauf in unser Zimmer.

*-*-*

Ich schlich mich leise ins Zimmer und machte auch kein Licht an. Als ich gerade in mein Bett steigen wollte, machte sie Dirk bemerkbar.

„Schläfst du heute nacht bei mir?“, sagte er leise.

„Wenn es dir nichts ausmacht, das ich nackt bin“, erwiderte ich.

„Wieso denn, ich hab doch auch nichts an“, und ich hörte ihn leise kichern.

„Scheint dir ja schon wieder sehr gut zu gehen.. okay mach mal Platz  ich komm zu dir rüber.“

Dirk hob die Decke an und ich kuschelte mich eng an ihn.

„Du riechst verdammt gut“, sagte Dirk.

„Bin ja auch frisch geduscht.“

„Joe?“

„Ja, was ist?“

„Könntest du mich als deinen Freund vorstellen, ich meine ich bin erst siebzehn und…“

Ich unterbrach ihn einfach mit einem Kuss, fordernd presste ich meine Körper auf seinen, und engumschlungen ergab er sich einfach.

*-*-*

Eine Woche später, stand ich vor Dirk auf, ich ließ ihn einfach noch schlafen. Ich wollte ihn seinen Geburtstag so schön machen, wie es ging. Leise schlich ich mich aus dem Zimmer du düste zu Mutsch ins Büro hinunter.

„Morgen Mutsch kannst du mir mein Geschenk geben?“, fragte ich hektisch.

„Morgen Joe, ganz ruhig, ich hole es dir ja schon“, sagte sie.

Sie stand auf und lief zum Schrank und holte ein großes verpacktes Paket heraus.

„Hier, hast du es und viel Spaß damit.“

Ich lächelte sie an und lief wieder nach oben. Dirk schlief noch, also zog ich mich aus und setzte mich zu ihm ans Bett. Er streckte sich gerade und öffnete die Augen.

„Guten Morgen mein Schatz und alles Gute zum Geburtstag.“

Er lächelte und streckte die Arme nach mir aus und zog mich zu sich herunter. Mit einem langen Kuss bedankte er sich bei mir. Ich befreite mich aus seinen Armen, was er anscheinend nicht schön fand, wa ich an seinem Brummen bemerkte.

„Ich hab da eine Kleinigkeit für dich“, und hob das Geschenk auf das Bett.

„Du bist verrückt.. ja eine Kleinigkeit“, sagte er mit einem Lachen.

„Nein nur in dich verliebt Schatz.“

Er schaute mich mit seinen Ich-hab-dich-auch-lieb-Blick an, und begann das Geschenkpapier auf zureisen. Zum Vorschein kam ein großer Eisbär, der treudoof in Richtung Dirk schaute.

„O man ist der süß.“

Dirk bemerkte, dass der Eisbär eine kleine Schachtel um den Hals trug. Er löste sie vorsichtig und öffnete sie. Sein Blick wurde glasig, als er den Ring heraus zog, den ich für ihn fertigen ließ.

„In Liebe, dein Joe“, lass er vor.

Er zog ihn auf den Finger, fegte den Karton vom Bett und zog mich wieder zu sich herunter.

„Du bist ein großer verrückter Kerl Joachim Kramer, aber dafür liebe ich dich.“

„Ich liebe dich auch Dirk“, und wir verschmolzen in einen langen Kuss.

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