Das Internat – Teil 5

„Ich glaube es nicht, wirklich?“, fragte ich Mutsch.

„Doch du kannst es ruhig glauben, dass war ein wirklich traumhaftes Wochenende“, kam es postwendend von Mutsch.

„Und ihr habt mir nichts erzählt, ich fasse es nicht!“, meinte ich gespielt empört.

Ich fasste es wirklich nicht. Mutsch hatte vor zwei Jahren, jemanden im Internet kennen gelernt. Natürlich aus NRW, wie alle Netten, die im Internet kennen gelernt hatten. Und da ich als Ehemaliger immer noch oft mit ihr in Kontakt stand, auch durch das regelmäßige Chatten, kam ich mit Christian irgendwann auch ins Gespräch.

Ich verstand mich prächtig mit ihm, konnte jedes Mal nicht mehr vor Lachen, weil er einfach so lustig war. Und jetzt hatten die Beiden geheiratet und ich wusste nichts davon. Das bei den Beiden mehr im Busch war, wusste ich ja schon lange.

Wenn Christian am Wochenende da war, gingen wir öfter gemeinsam mit Mutsch Samstag, wenn ich Mittagspause hatte, schwimmen. Ich mochte Christian sehr, er war mir ein guter Freund und auch Ratgeber geworden.

Natürlich wusste er über mich Bescheid, denn Mutsch hatte ihm gleich zu Anfang über mich erzählt auch über meine sexuelle Orientierung, sprich, dass ich schwul bin. Christian fasste das toll auf.

„Er will nächstes Wochenende gleich wieder kommen! Da hat er dann zwei Wochen Urlaub.“

„Ach Mist, da habe ich Dienst, aber mal sehen, vielleicht kann ich etwas einrichten. In den zwei Wochen danach bestimmt.“

„Und wie sieht es bei dir aus?“, fragte Mutsch.

Eine Horde Schüler kam die Treppe johlend herunter gerannt. Mutsch lief nach draußen und gab den Herren und Damen ein Anpfiff. Danach kam sie zurück.

„Ich sehe, es hat sich wirklich nichts geändert!“, meinte ich.

„Oh doch Tobi, mit euch hatte ich nie soviel Ärger!“

„Komm, ich hab auch mindestens zweimal Strafdienst machen müssen.“

„Ich habe schon drei Rausschmisse und jede Menge Abmahnungen, sowas hatte ich bei euch nie!“

„Doch so schlimm? Sag mal und wann zieht Christian hier her, ich meine die Wochenendfahrerei sind doch sicherlich anstrengend.“

„Ja schon!“, seufzte Mutsch, „aber solange er hier keine Stelle findet, bleibt er noch in Dortmund, bei seinem alten Job.“

„Verständlich!“

„Was ist nun mit dir? Schon was in Aussicht?“, fragte Mutsch.

„Was sollte ich schon in Aussicht haben?“

Mutsch grinste und setzte sich wieder auf ihren Bürostuhl. Ab und zu, so wie ich gerade Zeit hatte, besuchte ich eben Mutsch, weil mit ihr konnte ich schon immer gut, war auch während meiner Lehrzeit für mich, als ich mit meinem Schwulsein noch Probleme hatte.

„Jetzt tu nicht so, als wärst du das hässliche Entlein, dass Keinen abkriegt!“

„Siehst du irgendeinen Mann an meiner Seite, ich nicht.“

„Jetzt fang nicht an zu zicken!“, lachte Mutsch, „ du hast doch was von einem Chatter erzählt, war das nichts?“

„Ach ich weiß nicht, er ist nur immer am Wochenende on und da arbeite ich meistens.“

„Und wer ist er?“

„Du wirst lachen, er lernt Koch, soviel weiß ich schon, aber woher er stammt, hat er mir nicht genau verraten, eben nur hier im Kreis, er is voll schüchtern. Aber er sieht süß aus, ich hab von ihm ein Pic geschickt bekommen.“

„Wäre lustig, wenn er hier im Haus wäre oder nicht?“

„Daran habe ich ja auch schon gedacht, wollte dich sogar anrufen deswegen, aber das wäre ja wirklich der absolute Zufall.“

„Wie heißt er denn?“, fragte Mutsch.

„Patrick!“

„Oh, da habe ich gleich drei anzubieten, wie weiter?“, grinste Mutsch mir entgegen.

Ich verzog mein Gesicht zu einer Fratze.

„Ich weiß seinen Nachnamen nicht!“, sagte ich leise.

„Dann musst du zum Essen bleiben, da kann ich dir alle drei zeigen, du hast doch Zeit, oder?“

„Ja, ich habe zwei Tage frei!“

„Okay, du kannst sogar hier bleiben bis morgen, kannst in meinem Gästezimmer schlafen.“

„Kann ich mir das noch überlegen?“

„Klar… willst du auch einen Kaffee?“

„Ja!“

„Komm, dann gehen wir rüber in die Küche. Siggi wird sich sicher freuen dich zu sehen.“

„Ja, stimmt ja, die habe ich noch gar nicht begrüßt!“

Also lief ich Mutsch hinterher in die Küche. Verstollen schaute ich mich um, aber konnte im Flur niemanden entdecken.

„Hallo Siggi!“, sagte ich, als ich die Küche betrat.

Siggi war dabei Wurst für den Abend aufzuschneiden und drehte sich um.

„Hallo Tobias, schön, dass du mal wieder Zeit hast!“

Wir umarmten uns wie üblich.

„Mit Milch und Zucker?“, rief Mutsch von hinten.

„Was?“, rief ich zurück.

„Deinen Kaffee!“

„Ach so, ja mit Beidem!“

Mutsch kam mit zwei großen Tassen zurück. Ich klaute mir eine Scheibe Wurst vom Aufschnitt, was mir ein Grinsen seitens Siggi einbrachte.

„Nimm dir doch was mit rüber, wenn du Hunger hast.“

„Ach nein, nachher vielleicht, wenn du den Schalter aufmachst.“

„Okay, bis später dann!“

Ich nickte und verließ die Küche wieder. Mutsch saß schon am Schreibtisch und schlürfte ihren Kaffee. Mein Platz war nun aber besetzt. Zwei Mädchen saßen da und unterhielten sich mit Mutsch.

Vom Tisch zog ich mir einen Stuhl herbei und setzte mich zu Mutsch, wo auch mein Kaffee stand. Meine Schlüssel und Zigaretten legte ich wie gewohnt zu Mutsch ihren, in die Schublade zurück.

„Die hat die ganze Nacht geheult, weil er ihr einen Korb gegeben hat!“, sagte das eine Mädchen, was mir gegenüber saß.

„Das geschieht ihr Recht“, kam es von Mutsch, „sollte sich mal abgewöhnen so arrogant zu sein!“

„Das sage ich ihr jeden Tag, aber sie will es ja nicht wahr haben!“, sagte das linke Mädchen.

„Erinnerst du dich, am Anfang vom Kurs, da habe ich dir schon gesagt, die fällt ordentlich auf die Schnauze“, meinte Mutsch.

„Stimmt Bea, daran kann ich mich erinnern, dass Mutsch das gesagt hat.

Die Rechte hieß also Bea.

„Manche Sachen ändern sich wohl nie, oder?“, fragte ich Mutsch.

„Liebeskummer?”, fragte Mutsch.

Ich nickte.

„Wenn ich da nur an David denke, der stand schon auf der Brüstung, im zweiten Stock und wollte springen..“

Interessiert hörten die zwei Mädchen uns gegenüber zu.

„Ach stimmt ja David, was macht der denn?“, fragte ich.

„Tut mir leid Tobi, aber ich habe selber keinen Kontakt zu ihm. Er hat zwar vor Wochen einmal überraschend hier angerufen, mir seine Mailadresse gegeben, aber seither kam nichts mehr von ihm.“

„Schade, ab und zu wüsste ich schon gern was aus den Leuten geworden ist.“

„Außer zu dir, habe ich zu niemandem mehr Kontakt aus dem Jahrgang, nicht mal mehr zu Wolfi.“

Ja Wolfi! Mein Zimmerkollege, als ich noch hier auf dem Internat war.

„Wolfi is auch echt die Flasche, er hat sich nie wieder bei mir gemeldet.“

„Bei mir auch nicht!“

Die Schlange vor dem Speiseraum begann sich zu vergrößern und auch die zwei Mädchen, die uns gegenüber saßen, verabschiedeten sich und lief hinaus in den Flur. Mutsch knuffte mich in die Seite und wies mit dem Kopf nach draußen.

„Was?“

„Da ist einer der Patricks.“

„Welcher?“

Mein Kopf flog herum und schaute auf die Meute von hungrigen Auszubildenden.

„Der, links, in der Höhe vom Fahrstuhl.“

Ich reckte meinen Hals, damit ich besser sehen konnte.

„Der Blonde?“

„Ja!“

„Nein, das ist er nicht, Patrick hat braune Haare.“

„Da fällt Patrick Nummer 2 auch flach, der hat schwarze Haare“, meinte Mutsch und schaute weiterhin nach draußen.

Der zweite Patrick erschien dann auch, und Mutsch hatte Recht, er war es nicht.

„Wo Nummer drei bleibt, weiß ich nicht. Willst du etwas Essen?“, fragte mich Mutsch.

„Nein, ich habe irgendwie kein Hunger!“

Mutsch grinste nur breit und holte ihren Schlüssel aus der Schublade.

„Los komm, zicken ist strengstens verboten!“

Nun musste ich ebenso grinsen und folgte ihr in die Küche. Mutsch ging zu Siggi und half ihr ein wenig beim verteilen. Und nach etwa einer viertel Stunde hatte sich dann auch die Schlange in Luft aufgelöst.

Alle saßen essend im Saal. Ein Mädchen kam herein gehetzt.

„Hallo Mutsch, jetzt hätte ich doch fast, dass Abendessen verschlafen.“

„Typisch Gloria! Wir haben Sommer! Also, noch ist kein Winterschlaf angesagt!“

Die Gloria grinste und nahm sich ein Tablett.

„Du Gloria“, begann Mutsch, „weißt du, ob Patrick oben ist.“

„Patrick? Klar doch… Manuell hat mir beim runtergehen erzählt, der sitzt in seinem Zimmer und heult wieder, die Tucke.“

„Gloria!“, sagte Mutsch etwas lauter.

„Ach stimmt doch Mutsch, der Kerl, fängt wegen jedem Scheiß an zu heulen und zierlich wie ein Mädchen ist er auch!“

„Hast du etwas gegen Schwule?“, fragte ich.

Gloria schaute mich an.

„Nein, ich habe noch kein Mittel gegen sie gefunden!“

Dass sie es nicht ernst meinte, merkte ich daran, dass sie schallend anfing zu lachen.

„Du darfst Gloria nicht so ernst nehmen, sie rennt hier meist entweder verschlafen oder Kopflos herum“, meinte Mutsch, „aha Manuel, spät wie immer.“

Besagter Junge kam gerade an den Schalter.

„Och Mutsch, du weißt ja, je später die Gäste, um so interessanter!“

„Was soll bitte schön an dir interessant sein?“

Jetzt war ich an der Reihe, laut zu lachen. Manuel streckte Mutsch die Zunge raus und nahm sich ein Tablett.

„Manu, ist irgendwas mit Patrick?“, fragte Mutsch leiser, so dass es die anderen nicht hörten.

„Och der! Ich weiß auch nicht, läuft den ganzen Tag mit traurigem Gesicht herum, aber du bekommst kein Wort aus ihm heraus und seit einer Woche spricht er auch noch im Schlaf!“

„Bitte?“

„Ja er murmelt die ganze Zeit, ich dachte beim ersten Mal er wäre wach, und machte Licht, aber er schlief fest, hatte ein komisches Lächeln auf dem Mund.“

„Und was er gesagt hat, hast du nicht verstanden?“

„Nein!“

Manuel nahm sich Essen und entschwand in die Tischreihen.

„Soll ich mal auf gut Glück hochgehen?“, fragte ich Mutsch.

„Und wenn er es nicht is, bist du enttäuscht!“

„Und wenn ich nicht gehe, habe ich keine Gewissheit!“

„Zimmer 312!“

Ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wangen.

„Willst mit dem Aufzug fahren?“, fragte mich Mutsch, als ich schon die Küche verlassen wollte.

„Nein, lass mal, ich nehme die Treppe, aber danke!“

Und schon war ich draußen. Während ich die Treppe in den dritten Stock hinauf lief, überlegte ich, was sollte ich überhaupt sagen. Vor allem, wenn es nicht der Patrick war, den ich erwartete.

Etwas außer Puste kam ich im dritten Stock an, sollte vielleicht weniger rauchen. Neun, zehn, elf… 312! Ich starrte auf die Tür und hielt inne. Ich ging dicht an die Tür und lauschte. Von drinnen war nichts zu hören.

Ich hob die Hand zum Klopfen und ließ sie wieder sinken. Was war ich jetzt für ein Feigling. Da trennte mich vielleicht nur die Tür zu meinem Glück und ich hatte die Hosen voll, brachte es nicht fertig zu klopfen.

Ich hörte Stimmen im Treppenhaus und wenig später bogen zwei Jungen in den Flur. Sie liefen an mir vorbei und schauten mich komisch an. Sie verschwanden in einem Zimmer und ich war wieder alleine.

Immer noch traute ich mich nicht zu klopfen. Nun hörte wie der Aufzug vorne ging und schon stand Mutsch im Flur.

„Was ist?“, fragte ich.

„Mein Handy ging, hier oben würde jemand Fremdes im Flur herum lungern.“

„Das bin dann wohl ich…“

„Ist Patrick nicht da?“

Verlegen schaute ich zu Boden und stotterte vor mich hin. Mittlerweile stand Mutsch direkt vor mir und begann breit zu grinsen.

„Du hast Angst? Mein Großer mit der großen Klappe hat Angst an dieser Tür klopfen?“, fragte sie.

„Ja!“, sagte ich fast unhörbar.

Mutsch klopfte an der Tür und ein leises »Herein«war von drinnen zu hören. Sie öffnete die Tür und ging ins Zimmer.

„Hallo Mutsch!“, hörte ich von drinnen eine leicht weinerliche Stimme.

„Manuel hat gesagt, dir geht es nicht gut?“

Diesmal kam keine Stimme, ich hörte nur jemand schluchzen.

„He, Pati, was ist den los?“, hörte ich Mutsch sachte sagen.

Dieser Patrick wurde ruhiger, das schluchzen ließ nach.

„Ich habe zu Hause… mit meinen Eltern… einen riesen Krach, sie wollen…, dass ich ausziehe.“

„Und warum?“

„Ich habe etwas gesagt… was sie auf die Palme brachte…“

„Und was?“

Ich bewunderte Mutsch’s Geduld.

„Das ich mich verliebt habe.“

„Das ist doch prima, Patrick, deswegen gibt es doch nicht gleich Krach!“

„Doch… ich habe mich in einen Jungen verliebt…“

„Ja und?“

„Mutsch, ich habe Junge gesagt, ich bin schwul!“

„Und ich sagte ja und? Patrick, ist doch egal, wenn du liebst, oder?“

„Meinen Eltern nicht!“, kam es von Patrick und er begann wieder zu weinen.

Jetzt doch sehr neugierig geworden, drückte ich die Tür etwas auf, aber ich konnte nur Mutsch sehen.

„Und wer ist der Glückliche?“, fragte Mutsch.

„Ich kenne ihn aus dem Chat…, aber getroffen haben wir uns nicht.“

„Heißt er zufälligerweise Tobi?”, hörte ich Mutsch sagen.

Mein Herz blieb stehen, ich konnte nicht mehr atmen. Meine Hände fingen an zu zittern und meine Knie wurden weich.

„Wo… Woher weißt du das?“

„Ab und zu weiß ich mehr, als mir lieb ist. Es ist also Tobi?“

„Ja, aber… du kennst ihn?“

„Ja klar, kenne ich ihn, er besucht mich regelmäßig und hat mir von dir erzählt.“

„Weißt du, wann er wieder kommt?“

„Er kommt nicht wieder, weil er schon da ist!“

„Tobi ist da? Wo?“

Mein Herz rutschte in die Hose, mir wurde schwindlig. Ich wusste, Mutsch würde jetzt sicher breit grinsen.

„Geh an die Tür da steht er!“

„Du meinst… da draußen…?“

„Tobi, jetzt komme doch endlich herein!”, hörte ich Mutsch rufen.

Doch ich konnte nicht, meine Beine waren wir gelähmt, ich hätte nicht einmal wegrennen können. An der Tür erschienen Finger und sie wurde ganz aufgezogen.

„Tobi…!“

Patrick stand direkt vor mir, machte große Augen, die vom Weinen gerötet waren.

„Ha… hallo Patrick.”

“Tobi!”, sagte er noch einmal und fiel mir um den Hals.

Hinter ihm erschien Mutsch und schüttelte grinsend den Kopf.

„Ich muss wieder hinunter ins Büro“, sagte sie und verschwand.

„Du hier?“, flüsterte Patrick.

„Ja… ich…“

Er hob den Kopf und sah mir in die Augen. Mittlerweile spürte ich selbst, wie mir die Tränen herunter liefen. Patrick hob seine Hand und wischte einige davon weg.

„Warum weinst du?“, fragte er leise.

„Weil ich dich… gefunden habe…, dich endlich im Arm halten kann… ich habe mir das in den letzten Wochen so sehr gewünscht!“

Ich senke meinen Kopf und unsere Lippen trafen sich. Als würde ich in eine Steckdose langen, durchfuhr mich es mich von oben bis unten. Alles schien jetzt so egal zu sein. Ich hatte Patrick und das war wichtig.

Langsam lösten wir uns voneinander. Eine Träne suchte den Weg über seine Wange. Sie glänzte schwach im Schein der Flurbeleuchtung, bis sie dann zu Boden tropfte, wo sie sich in nichts auflöste.

„Patrick, das mit deinen Eltern tut mir leid!“

Sein Kopf senkte sich wieder, aber ich hob sein Kinn und schob den Kopf wieder hoch.

„Wir haben soviel miteinander geschrieben.. über unsere Träume geredet. Könntest du dir vorstellen, dass wir unsere Träume verwirklichen?“, fragte ich leise.

„Zusammen morgens aufzuwachen, meine Augen zu öffnen und in dein Gesicht schauen zu können?“, kam es von Patrick.

Ich nickte.

„Du mein Freund, der auf mich wartet, wenn ich zurück komme?“

Wiederum nickte ich.

„Hast du es Ernst gemeint beim letzten Mal, als du geschrieben hast, dass du dich in mich verliebt hast, Tobi?“

„Nicht nur das Patrick… ich liebe dich!“

Patrick zog mich an sich und drückte seinen Körper fest an meinen.

„Ich liebe dich auch Tobi, nur ich habe Angst vor dem was kommt!“

„Patrick, wir wissen nie was kommt! Aber denkst du nicht, dass wir das gemeinsam meistern werden, was auch immer kommen wird?“

Patrick schaute mir lange in die Augen.

„Ich denke… ich weiß zwar nicht was kommt, habe Angst davor, aber ich will es wissen…!“

„So neugierig?“, fragte ich und lächelte.

„Neugierig war ich schon immer, das weißt du, aber ich möchte auch Real von deiner Kraft etwas spüren, die du immer beim Schreiben hast auf mich wirken lassen. Ich möchte deine Nähe nicht mehr missen, weil ich mich bei dir einfach geborgen und wohl fühle.“

„Weißt du was Patrick, das war das Schönste, was je jemand zu mir gesagt hat! Danke!“

Und wieder versanken wir in einer innigen Umarmung, die in einen noch innigern Kuss endete.

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