Mein liebster, bester Weihnachtsmann – Teil 3

Kapitel 3 – Aufbruch  – Julien

Die Party am Strand ist vorbei und wir sind alle zurück aufs Weingut gefahren. Jan und ich haben vor, gleich noch ein bisschen in den Pool zu hüpfen, ich denk mal, dass noch mehr Leute auf diese Idee kommen werden.

Das Wasser am Strand ist selten warm genug zum Schwimmen, das liegt an der kalten Meeresströmung,  die höhere Wassertemperaturen verhindert. Deshalb ist der Pool die bessere Alternative.

„Schatz“, sag ich, als wir oben in unserem Zimmer die Schwimmsachen zusammen packen, „ich freu mich, dass wir jetzt alle nach Deutschland gehen, dort sind wir sicher und brauchen keine Angst vor der nächsten Katastrophe zu haben, was meinst du?“

„Ja, du hast recht“,  antwortet Jan, „aber es ist auch nicht so einfach, alles, für das man gelebt und geschuftet hat, so einfach auf zu geben. Das Papa das tut, zeigt, das er niemand mehr gefährden oder gar verlieren will, dass er Angst hat wegen der immer noch vorhandenen Rassisten, die Menschen mit anderen Lebensvorstellungen nicht akzeptieren wollen.“

„Weißt du“, sag er, „ Mama kommt aus Deutschland, für sie ist das wie eine Rückkehr, aber Papa, der hat dort nur studiert und war immer hier zu Hause. Für ihn ist das halt auswandern, auch wenn wir dort alles vorfinden, was wir zum Leben brauchen, er verlässt seine Heimat, nimmt in Kauf, fernab seiner Heimat zu leben und auch irgendwann zu sterben.

Und während seine Eltern hier begraben werden, liegt er in für ihn fremder Erde und auch ich bin Südafrikaner. Obwohl mir hier so viel Böses geschehen ist, liebe ich das Land und unser Weingut doch sehr. Trotzdem gehe ich gerne, weil ich weiß, dass wir hier, du als farbiger Mann und ich als weißer Mann in einer schwulen Beziehung nie in Frieden leben können.

Das können wir im Rheingau, wo wir viele Freunde und eine große Familie haben aber mit Sicherheit.  Außerdem bist du auch wieder näher an deiner Familie, deiner Mutter und deinem Bruder. Die Vorteile überwiegen alle Bedenken bei weitem, also werden wir gehen und wir beide werden die ersten sein, die rüber fliegen, denn das nächste Semester in Geisenheim beginnt  bereits Anfang  Februar“.

„Ich freu mich darauf, alle unsere Freunde wieder zu sehen und mit ihnen weiter zu studieren. Auf die Fortsetzung der Band, auf deine Großeltern und die Arbeit im Riesling, seinen Duft und seinen Geschmack, auf ungestörtes Bummeln mit dir an meiner Hand, ohne Angst und ohne nennenswerte Gefährdung, an Michael, Dominik und Kevin, an alles dort“, sage ich, aus tiefstem Herzen freudig.

Er nimmt mich in den Arm, beschmust meinen Hals, mein Gesicht und sagt: „Ich bin überall dort gerne zu Hause, wo du bei mir bist, wo ich dich, wann und wo ich will, in den Arm nehmen kann, wo wir als Paar willkommen sind, da fühl ich mich wohl und wenn dann dort auch noch so viele gute Freunde wohnen, dann kann es nur richtig sein.“

Ein Kuss von mir verschließt seinen Mund, meine Zunge streicht über seine Lippen, wird eingelassen und begrüßt, bespielt,  liebkost und willkommen geheißen. Der Kuss dauert an, bis der Luftmangel uns zum Aufgeben zwingt. „Ich liebe Dich Jan, je taime mon Amour“, flüstere ich in sein Ohr.

Jan

Ich bin einfach nur froh und glücklich, wenn ich meinen Sugarboy im Arm habe. „So, Schatz, heute Abend können wir noch genug schmusen und so weiter. Jetzt gehen wir schwimmen. Hopp, mach dich fertig“, sag ich, nachdem wir beide Luft holen müssen.

Wir ziehen schnell die Badehosen an, etwas weitere Shorts, bei denen man nicht gleich jede Regung am „Südpol“ sehen kann. Julien schnappt noch zwei Handtücher aus dem Schrank und ab geht’s nach unten. Wir sind nicht die ersten, ein paar von den jüngeren, auch meine Geschwister, tummeln sich schon im Wasser und Nelsons Papa ist gerade dabei, schon wieder den Grill fertig zu machen.

Die Geschwister von Nelson haben die Klapptische und die Stühle aufgestellt, alles sieht nach einer Fortsetzung der Strandparty aus, allerdings mit andrer Musik und wesentlich lockerer Kleiderordnung, als es bei der Weihnachtsparty am Strand war.

Nach und nach versammeln sich fast alle wieder, die auch am Strand waren und die zwei, die auf dem Gut geblieben waren, kommen jetzt doch noch zu ihrer Weihnachtsparty. Die Hunde, drei Stück haben wir, laufen jetzt frei herum und werden sofort laut geben, wenn sich was Unbekanntes nähert.

Heute um Mitternacht habe ich Geburtstag und werde  zweiundzwanzig Jahre alt. Das ist jetzt ja eigentlich noch kein Alter, wenn ich aber darüber nachdenke, was ich in meinem Leben schon alles mit machen musste, dann ist das mehr, als manchem Siebzigjährigen in seinem Leben widerfahren ist.

Julien schaut mich an, nimmt meine Hand und zieht mich an den Tischen vorbei zum Pool. Dabei sagt er zu mir: „Mach dir nicht zu viele Gedanken, mein Schatz. Es wird alles gut werden und in ein paar Jahren werden wir über das alles hier, über dein Leben hier am Kap, die Gefahren und das Drama um Nelson und auch um deinen Vater, mit weit weniger Emotionen und mit mehr Gelassenheit sprechen können.“

„Du hast ja recht, Julien, und jetzt, wo ich weiß, dass wir hier für immer weg gehen, dorthin, wo ich eigentlich die glücklichsten Tage verlebt habe, erst mit Nelson, später mit dir, überwiegt die Freude auf das Kommende die Trauer um das Gewesene bei weitem. Bei Opa und Oma zu leben, unseren Freunden wieder nah zu sein und keine Angst mehr zu haben, auf das Leben freu ich mich.“

Julien lacht, dann fasst er fest meinen Arm und lässt sich, mich hinter her ziehend, in das Wasser des Pools fallen. Oh, das tut gut, diese Abkühlung in dem herrlich frischen Wasser. Prustend tauchen wir beide wieder auf und schon fühle ich seine Lippen auf meinen, die sich einen flüchtigen Kuss stehlen, bevor er von mir fort schwimmt.

Ich halte mich am Beckenrand fest und schaue zum Haus, wo jetzt Mama und Papa mit Mareike und Pieter kommen und sich an einem schattigen Platz unter einem der Sonnenschirme zusammensetzen. Papa winkt in meine Richtung, was mich wieder aus dem Pool steigen lässt. Ich gehe hinüber zu ihnen, winke aber vorher noch Julien, so dass dieser auch zu uns an den Tisch kommt.

Ich bin gespannt, was Papa uns zu sagen hat und als Julien sich ebenfalls hingesetzt hat, fängt Papa an, zu berichten, wie es denn nun weiter gehen soll:

„Also, nach dem wir mit Pieter und Mareike einig geworden sind, was die Übernahme des Gutes betrifft, haben Mama und ich jetzt ausführlich mit Opa und Oma geskypt. Sie freuen sich ganz heftig über unseren Entschluss und können es kaum erwarten, dass ihr Mitte Januar, als Vorkommando sozusagen, bei ihnen eintreffen werdet.

Er wird euch umgehend zum Beginn des nächsten Semesters anmelden und da ihr ja beide schon an der Uni dort wart, wird es keine Probleme geben mit den zwei Studienplätzen. Wenn ihr dort seid, will Opa mit euch und mit Hilfe der anderen Familienmitglieder, das Haus so umräumen, das wir alle vernünftig da wohnen können.

Er wird am siebenundzwanzigsten Dezember  Handwerker bestellen, die den großen Speicher über der Abfüllanlage und dem Geräteraum zu einer Wohnung für euch beide ausbauen. Er meint, das das in zwei bis drei Wochen  im Trockenausbau, soweit fertig ist, das ihr dann die Wohnräume schon tapezieren und streichen könnt.

Mit der Heizung und dem Badezimmer dürfte es wohl noch ein paar Tage länger dauern, aber er hat da einen Heizungsbauer an der Hand, der auch das Badezimmer gleich mit installieren wird. Er sagte dann noch was von einer Badewanne und meinte, ihr wüsstet schon, was er meint.“

Eine leichte Röte überzieht mein Gesicht, als ich an die geile Sprudelwanne bei Oma denke. Will er uns wirklich so ein geiles Ding da einbauen lassen? Das wäre doch voll der Hammer. Ich schaue Julien an und grinse, jetzt wird auch sein Teint ein bisschen dunkler und er grinst zurück. Mamas Gesicht, in das ich jetzt schaue, spricht Bände.

Papa fährt fort: „Euer Flug ist gebucht, zwei Tage vor Ende des Semesters morgens um acht ab Kapstadt über London nach Frankfurt. Opa oder Michael werden euch abholen. Das heißt, alles, aber wirklich alles, was ihr mit nach Deutschland nehmen wollt, muss bis dahin verpackt sein.

Sperrige und schwere Sachen wollen wir so früh wie möglich per Schiff nach Deutschland schicken. Wir müssen das hier in einen Container laden, den die Spedition hier abstellt. Dort hinein kommen dann auch die Sachen, die wir, Mama, ich und die Zwillinge, mit nach Deutschland nehmen wollen.

Quasi alles, was nicht im Flugzeug mitgeht, aber nach Deutschland soll,  kommt in den Container, der dann, wenn wir fertig sind, nach Deutschland verschifft wird. Der braucht etwa 14 Tage, bis der in Bremerhaven ankommt. Mit der Spedition kommt er dann direkt auf Opas Hof.

Wir kommen nach, sobald es möglich ist, das heißt, wenn die Wohnung bei Opa und Oma bezogen werden kann. Hier auf der Uni werde ich euch erst einen Tag vor Beginn des neuen Semesters abmelden, so zu sagen auf den letzten Drücker und ich werde denen sagen, das ihr nach Amerika ausgewandert seid.

Ich will die Spuren verwischen, will nicht, dass hier irgendjemand weiß, wo ihr abgeblieben seid. Bei der heutigen weltweiten Vernetzung ist es besser, wenn hier nur die wissen, wo wir sind, die es gut mit uns meinen. Wir werden alle dahin gehend bitten, das nicht weiter zu erzählen.“

Im ersten Moment kommt mir das jetzt doch ein wenig übertrieben vor, was Papa alles tut, um zu verhindern, dass unsere Feinde erfahren, wo wir ab geblieben  sind, aber er meint es gut und in einigen Punkten hat er bestimmt recht. Ich denke aber nicht, dass die Länder- oder Kontinent übergreifend tätig sind, und uns zwei relativ unbedeutenden Menschen ernsthaft verfolgen werden.

Aber das werde ich nicht zu Papa sagen, er hat selbst genug Schlimmes durch dieses Pack erfahren und ist wohl auch deshalb so sehr auf unsere Sicherheit bedacht.

„Ich schlage vor, dass wir uns morgen zusammen setzen und einen Zeitplan und eine Checkliste aufstellen, damit wir einen roten Faden haben, an dem sich alle Erforderlichkeiten orientieren“, sag ich und sehe Papa an.

„Genau, das machen wir“, sagt der, „allerdings erst am Nachmittag, weil Pieter und ihr beiden morgen durch die Weinberge geht und ihr ihm alles sagt, was er wissen muss. Dann sieht er auch gleich, wie weit die Trauben sind und wo als nächstes was gemacht werden muss. Nehmt einen Hund mit und ein Gewehr, für alle Fälle, es ist zwar schon so lange nichts mehr passiert, aber ich traue denen nicht.“

„So“, sagt Mama, „nach dem jetzt alles organisatorische erst mal besprochen ist, werde ich Mama Mbete bitten, mir zu helfen, die Reste von heute Mittag zu grillen. Jan, du kannst mal ein paar gute Flaschen Roten und Weißen holen, und Julien Cola und Wasser. Dann wollen wir noch ein bisschen feiern, wohl hier und so in diesem Kreis das letzte Mal.“ Es klingt schon ein bisschen Wehmut mit in ihrer Stimme.

Bald darauf sitzen wir in geselliger Runde zusammen, essen und trinken und zwischendurch immer mal wieder landen wir im Pool, in dem die jüngeren eindeutig in der Überzahl sind. Die Uhr läuft unaufhaltsam weiter und mein Geburtstag ist nur noch knapp zwei Stunden entfernt.

„Jan, du und Julien könntet mal ein bisschen Musik machen“, meint Mama irgendwann gegen halb Elf. Ich schau meinen Schatz fragend an und als der nickt, gehen wir beide ins Haus, die Instrumente holen. Julien mit Gitarre und ich mit Saxophon setzen uns wieder zu den anderen und fangen an, ein bisschen Musik zu machen.

Die Gespräche verstummen und auch die jüngeren kommen und setzen sich vor uns auf den Boden, um der Musik und Juliens Gesang zu lauschen. Langsam bricht die Dunkelheit herein und es breitet sich eine romantische Stimmung aus. Wir spielen all die Stücke und Lieder, die wir mit der Band im Rheingau eingeübt haben und wir haben beide nichts verlernt.

Später dann, nach zwei Stunden, lassen wir den Abend ausklingen. Nach und nach gehen alle nach Hause, wir räumen noch ein bisschen auf und dann geht es auch ins Haus und gleich nach oben in unseren Bereich. Schnell sind wir fertig zum Duschen und stehen, dicht aneinander geschmiegt, unter den warmen Wasserstrahlen.

Er steht hinter mir, seine Hände streicheln meinen Bauch, sein Schwanz drückt sich lang an meine linke Pobacke, meine linke Hand sucht seine Hoden, krault sie zärtlich. „Je taime, mon Amur“ stöhnt er in mein Ohr. Ich dreh mich, unsere Glieder berühren sich, ich zieh ihn an mich, spüre seine Erregung an meiner. Reibe mich zart an ihm.

Ich küsse seinen Hals, die kleine Kuhle am Schlüsselbein, da wo er so empfindlich ist, meine Hände rutschen auf seinen Po. Er stöhnt leise.

Jetzt löse ich mich, nehme die Flasche mit dem Duschgel, es ist immer noch das gleiche Gel, das Nelson immer benutzt hat. Hoffentlich gibt es das in Deutschland auch. Ich gebe was davon in meine Linke, stell die Flasche zur Seite und dreh das Wasser ab.

Er öffnet die Augen, schaut tief in meine, als ich beginne, ihn mit Duschgel ein zu reiben. Sanfte kreisende Bewegungen, an den Schultern beginnend, langsam tiefer über die Brust. Dabei widme ich meine Aufmerksamkeit seinen festen, fast schwarzen Nippeln, die sehr fest und sehr empfindlich sind.

Er stöhnt auf, legt den Kopf weit in den Nacken, bietet mir seinen Hals zum Küssen an. Während ich seine Warzen mit dem glitschigen Schaum stimuliere, schmusen meine Lippen um seinen Kehlkopf herum und am Hals rauf und runter. Sein Schwanz reibt sich an meinem und sein Atem wird schneller.

Auch meine Erregung wächst ständig und als jetzt noch seine Hände , eine am Po und eine an den Hoden, aktiv werden und streicheln, steigert sich alles rasant und es dauert nur noch kurzer Zeit, bis wir beide heftig kommen.

 Nun halten wir uns gegenseitig umschlungen, warten gemeinsam darauf, dass sich der Herzschlag normalisiert, die Knie wieder fest werden, der Atem normal wird.

„Vorspiel“, stöhnt er, „alles nur Vorspiel, warte nur, bis du gleich dein Geburtstagsgeschenk bekommst. Er lächelt süffisant und streicht durch meine Poritze: „Warte nur, mein Schatz, da kommt gleich noch Besuch“. Sein Finger bohrt ein bisschen, spielt ein wenig Einlochen, nicht tief, aber sehr wirkungsvoll. „Bett, sofort“, nuschele ich in sein Ohr.

„Du bist noch nicht gewaschen“, sagt er und nimmt das Gel. Schnell verteilt er das glibberige Zeugs auf meiner Haut und reibt meinen Körper damit ein. Auch er ist ja noch gar nicht abgespült, also dreh ich mit zitternder Hand das Wasser wieder auf. Alles wird schnell runter gespült und dann trocknen wir uns gegenseitig ab.

„Ab ins Bett“, treib ich, kaum dass wir halbwegs trocken sind, „ ich will mein Geschenk, jetzt.“ „Nur nicht so ungeduldig“, sagt er und schiebt mich Richtung Schlafzimmer. Die notwendigen Utensilien liegen in der Schublade neben dem Bett und weil sein Schwanz noch immer schön steif ist, habe ich ihm ganz schnell ein Kondom übergerollt.

„Komm, mach“, sage ich, lege mich auf den Rücken und ziehe die Beine an. Er nimmt das Gel und bereitet sich und dann mich vor. jetzt setzt er an und dringt nun langsam, für meinen Zustand fast zu langsam in mich ein.

Ich stöhne kurz auf, es zieht ein wenig mehr, so ohne weitende Finger vorher, aber das brauche ich jetzt gerade. Heute vor einem Jahr, fast um dieselbe Uhrzeit hat er nach unserer langen Trennung hier in diesem Bett mit mir geschlafen, das erste Mal auf südafrikanischem Boden, das erste Mal für ihn überhaupt  und das erste Mal mit ihm für mich, vor ihm war nur Nelson in mir.

Heute ist Jahrestag seiner Entjungferung und seitdem hat er auf diesem Gebiet beachtlich dazugelernt. Wir lieben uns sehr und ich bin so glücklich, so, wie ich es mit Nelson war. Wenn mich auch manchmal immer noch Wehmut und Trauer überkommen, wenn ich an Nelson denken muss, so bin ich doch sehr, sehr glücklich mit Julien.

Mit einfühlsamen nicht zu schellen Stößen bringt er mich auf Touren, mich zwischendurch immer wieder reibend, strahlt er mich an, sein Atem wird langsam schneller und seine Stöße auch. Tief in meinem Bauch baut sich Spannung auf, lüstern, heiß, ständig mehr werdend.

Meine Finger krallen in das Laken, wieder reibt er meinen Schwanz, im Gleichklang mit seinen Stößen. Ich fange an zu kochen, keuche und stöhne meine Lust heraus: „ Ja, fester, ja fick mich“ und schiebe mich immer heftiger im entgegen, „Ja, gleich, ja mach oh jaaa ohhh ahhhh!“ Ich komme.

In meiner Lust habe ich überhaupt nicht mit gekriegt, ob er auch gekommen ist, aber die Tatsache, dass er keuchend auf mir liegt, lässt den Schluss zu, das auch er einen guten Orgasmus hatte.

„Ich liebe dich“, sag ich leise in das langsam abebbende Keuchen meines „grand  amoureux“. „ Je ..taime….mon.. amour“ kommt es leise und stoßweise zurück. Er schnauft immer noch stark und schwitzt  auch, bei der Anstrengung allerdings kein Wunder. Wenn wir und erholt haben, werden wir die Rollen tauschen. Ich fahre mit meinen Händen über seinen Rücken, streichele seine warme, zarte Vollmilchschokoladenfarbige  Haut.

Ich liebe ihn wirklich so, wie ich Nelson geliebt habe, vielleicht noch ein bisschen mehr. „ho, Massa, hat gehabt viel Spaß jetzt, mit Julien. Nelson jetzt auch sehr zufrieden, Nelson immer mit poppen mit Massa“, glaub ich wieder seine Stimme zu hören und diesmal freue ich mich sogar darüber.

Wer weiß, was mit uns geschieht, wenn mir einmal gestorben sind, aber ich denke, wenn er solche Sachen zu mir sagt, dann muss es ihm ja gut gehen.

*-* Ende *-*

 

 

 

 

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