Traumschiff – Teil 31

Danke an alle Reviewer
Neue Woche, so allerlei
Ole
Ausschlafen mit Frank, der hat nämlich heute Mittagsschicht, das heißt auch, Zeit für intensives Kuscheln und Fummeln, necken, lecken und schließlich, als es richtig knistert im Vergnügungszentrum, ein entspannendes Pfingstmontagsmorgenpoppen, diesmal mit Ole als Herrenreiter.

Leider kann ich mit Rücksicht auf Mutsch und Marie, Heiner pennt auch hier, meine Lust nur verhalten raus stöhnen und als es mir kommt, presse ich meine Shorts zusammengeknüllt als Schalldämpfer auf meinen Mund. Frank muss ich dann mündlich noch ein bisschen nachhelfen, damit auch er zufrieden in das Kissen zurück sinken kann.
Nach her, wenn wir angezogen sind, werden wir schauen, ob schon wer auf ist und Frühstück gemacht hat. Heute Nachmittag hat uns Jo zu einem Cafebesuch eingeladen, Marie und Heiner wollen allerdings nicht mit, weil sie nach dem Frühstück zu Heiner nach Hause fahren wollen. Also fahre ich mit Mutsch allein dorthin. Wir treffen uns bei Jo und fahren dann ins Cafe Kaffeeklatsch, das in der Nähe der Klinik liegt.
Ich hoffe, dass ich Jo mal ein bisschen von früher, von ihm und Morbach raus locken kann, das scheint ihn momentan schon sehr zu beschäftigen und das Gespräch gestern beim Essen, bei dem Sergej und Jerome unseren Kontakt mit Morbach erläutert haben, war schon gut. Onkel Jo kennt jetzt die Zusammenhänge und weiß, dass wir uns nicht direkt da einmischen werden. Er ist derjenige, der jetzt bestimmt, was aus der ehemals großen Liebe wird, ob sie wieder auf lebt oder verloren ist.
Wir stehen auf, nachdem wir noch ein wenig geschmust und gekuschelt haben und gehen zusammen duschen, was aber auf den eigentlichen Reinigungszweck beschränkt bleibt. Dann gehen wir runter und Mutsch ist schon auf und hat Kaffee gemacht und den Tisch gedeckt. Wir begrüßen uns und setzen uns zu ihr und sie schenkt uns Kaffee ein.
Mutsch fragt noch ein bisschen, was so in dieser Woche geplant ist, wann wir denn nun genau zu Torsten fahren und auch, wer denn nun alles mit und fährt. Nun, darauf weiß ich im Moment keine Antwort, das regelt Jerome, es ist ja noch nicht klar, wo wir übernachten wollen und was alles kostet, aber ich denke, er wird das schon regeln.
Ich weiß nicht, ob alle mitfahren, das wird dann eng mit dem Platz und Jerome müsste den großen Audi nehmen und Sergej wohl den neuen Kombi, dann könnten zwölf Leute mit oder der Martin müsste auch noch mitfahren, also dann mit drei Autos. Ich hab da keinen genauen Plan, aber es sind ja auch noch ein paar Tage bis dorthin. Morgen muss ich mal wieder in die Schule, aber das wird ja nicht stressig, morgen hören wir, wer sich Mündlich noch verbessern kann. Mal sehen, ob ich auch dabei bin. Frank meint übrigens, dass ich in mündlich auch eine eins verdient hätte und der muss es ja eigentlich wissen.
Später werde ich mal Jerome anrufen, und klären, ob Martin mich morgen von der Schule abholt und wir dann zur Baustelle fahren. Der Marvin bekommt morgen noch mal Geld für die neue Woche und nach den Heizungsleuten in der vergangenen Woche, kommen morgen die Estrichleger, die ja dann auch wie alle anderen mit einem guten Trinkgeld auf die Baustelle eingestimmt werden sollen. Bis jetzt hat das Prinzip gut funktioniert und der Zeitplan, wie auch die Qualität der Arbeit lässt keine Wünsche offen. Herr Knauer ist mit dem Ablauf sehr zufrieden und das Jeromes Vater den Vorschlag mit dem Trinkgeld gemacht hat, das zahlt sich wohl letztendlich aus.
Jerome
Der Wecker geht wieder mal viel zu früh und als ich den abgestellt habe, ist die Versuchung groß, einfach wieder ein zu schlafen. Das würde Sergej allerdings nicht gefallen und wäre auch nicht im Sinne von Papa, denk ich. So dreh ich mich also um und küsse mein Schätzchen solange auf die geschlossenen Augenlider, bis diese sich, wie in Zeitlupe öffnen und mich verstört anschauen.
Langsam klart der Blick auf, wird wacher, erkennt mich und zaubert ein Lächeln auf sein Gesicht.
„Moin, Moin“, nuschelt er, greift mit seiner Rechten in meinen Nacken und zieht mich runter um mich zu küssen. Dann lässt er mich gehen und streckt seine Glieder und gähnt dabei.
„Stehst du mit mir auf oder bleibst du liegen?“, will er von mir wissen. „Geh duschen, ich mache in der Zeit unten Frühstück“, sag ich, „ ich geh wieder ins Bett, wenn du auf dem Weg bist.“ „Du bist lieb“, sagt er, als er Richtung Bad geht, nicht mehr, aber das klingt so ehrlich, kommt so von Herzen, das es mich überläuft vor Freude und Glück. Was habe ich doch mit ihm für einen Schatz gewonnen, manchmal fällt es mir schwer, zu begreifen, wie wir in so kurzer Zeit so zusammen gewachsen sind, wie wir uns kennen, den anderen spüren und fühlen, seine Schwingungen wahrnehmen, miteinander leben und lieben. Ich muss Mama mal fragen, wie das mit ihr und Papa war damals vor zwanzig Jahren.
In der Küche geht mir alles gut von der Hand, obwohl ich ja eigentlich so gut wie keinerlei Erfahrung in der Nahrungszubereitung habe. Dafür bin ich gut im Vertilgen der selbigen. Aber das mit dem Frühstück, das klappt schon, wenn ich auch nicht mit Rührei oder ähnlichem dienen kann. Ich meine, ansonsten komme ich mit Eiern schon zurecht, aber nicht im Zusammenhang mit Pfanne und Herd. Sergej kann das auf jeden Fall bestätigen.
Der kommt jetzt gerade die Türe rein, frisch und auch gut gelaunt und setzt sich …langsam hin. „War doch ein bisschen zu unvorbereitet gestern der Ausritt, wenn ich das jetzt richtig sehe, oder, mein Schatz?“ frag ich, leicht grinsend. „Es ist nicht schlimm“, sagt er, „Aber ich merke halt deinen Besuch dort schon noch. Das lässt mich heute noch öfter an den geilen Ritt auf deinem Horn denken und vielleicht machen wir es heute Abend mal umgekehrt. Wenn wir groß Essen waren, ist ein Ausritt bestimmt gut für die Verdauung, dann schläft man gleich viel besser.“ Wir trinken Kaffee und essen beide was und dann ist es auch schon Zeit für ihn, los zu fahren. Kevin muss ja auch noch abgeholt werden.
Ich geh noch mit zur Tür und gebe ihm einen Kuss zum Abschied, dann ist er weg und ich geh wieder nach oben ins Bett, leg mich auf seinen Platz und von seinem Duft eingelullt, schlafe ich wieder ein. Ich denke mal, dass die Familie heute so gegen neun Uhr frühstücken wird, da kann ich jetzt noch ein bisschen pennen.
Torsten
Pfingsten, zwei Tage kein Programm, keine Anwendungen, öde Langeweile. Gestern war ich im Ort, zu Fuß, mit einem Gehstock, ganz schön anstrengend. Da fehlt noch viel Kraft in meinem Bein.
Jetzt, nach dem Frühstück überlege ich, was ich am heutigen Feiertag so zwischen den Mahlzeiten denn mal machen könnte. Vielleicht fahr ich mal mit dem Bus nach Lübeck.
Das nächste Wochenende wird nicht so langweilig, da kommen meine Freunde, meine Schwuppenfraktion und mal sieht, wer denn noch so alles mitkommt. Ich weiß noch nichts genaues, Ole will noch anrufen oder mailen. Wir haben eigentlich jeden Tag E-Mail Kontakt und ich bin fast über alles auf dem Laufenden.
Schön, dass sie mich nicht vergessen haben, mich sogar besuchen wollen, das ist Freundschaft und ich bin froh, Ole und Frank und dadurch auch die Anderen kennen gelernt zu haben. Ich freue mich drauf, wenn sie kommen.
Sergej
Nach dem ich Kevin bei Wolfi abgeholt habe, sind wir überpünktlich in Bremen eingetroffen. Im Hotel ist es noch sehr ruhig, man merkt, dass Feiertag ist, da geht der Frühstücksbetrieb immer erst später los. Ab der nächsten Woche bin ich bis zur Prüfung in der Verwaltung, sprich im Büro eingesetzt. Da gibt es keinen Früh und Mittagsdienst, sondern nur Tagschicht von acht bis um sechzehn Uhr und auch keinen Wochenenddienst. Da müssen wir uns was einfallen lassen mit Kevin. Ich muss unbedingt mit Jeromes Vater reden deswegen.
Kevin muss ja zumindest auf den Bahnhof gebracht werden. Wenn er Frühdienst hat, müsste ihn einer zu Wolfi bringen, der nimmt in bestimmt gern mit zum Bahnhof, aber zum Mittagsdienst muss er zum Bahnhof gebracht werden und auch abends wieder zurück. Ich glaube nicht, dass er ein Zimmer auf der Arbeit beziehen möchte, so ganz allein in Bremen.
Wie ich Herrn Remmers kenne, das Carl-August will noch nicht so recht über meine Lippen, schließlich ist er ja mein Boss, wird der da ruck zuck eine Lösung finden, denk ich mal.
Kevin geht ja nun auch regelmäßig in die Therapie und in die Fahrschule soll er ja auch, zusammen mit Ole. Aber das zu planen ist wohl die Angelegenheit von Jeromes Eltern.
So langsam geht der Frühstücksbetrieb los und wir kriegen was zu tun. Dann geht auch wenigstens die Zeit rum, wenn man was zu tun hat.
Heute, gegen Abend fahren wir mit der ganzen Familie in ein Restaurant, hat Carl August gestern beschlossen und einen Tisch bestellt. Martin und Kai und auch Wolfi gehen auch mit dorthin. Remmers waren wohl schon zweimal dort und fanden das gut und heute geht es mal wieder dorthin.
Es ist jetzt zehn Uhr durch und das Frühstück ist weitest gehend beendet. Elf Euro Trinkgeld, nicht schlecht für den Anfang, meistens gibt es abends mehr Trinkgeld als am Vormittag, aber das heute, das ist OK. Im letzten Monat hatte ich einhundert sieben Euro Trinkgeld, diesen Monat war ich ja eine Woche krank, in der habe ich zwar kein Trinkgeld aber dafür einen großen Schatz bekommen, einen, den ich nie wieder hergeben will. Ich bin doch wirklich ein Glückspilz.
Wolfi
Als der Wecker ging, Jeromes Ratschlag befolgend habe ich ihn fünfzehn Minuten früher gestellt, habe ich meinen süßen Hasen wach geküsst und dann auch über seine in der Shorts stehende Morgenlatte gestreichelt, was den Weckvorgang deutlich abgekürzt hat. Wohlig schnaufend auf Grund meines Streichelns streckte er sich und schob dann die Hose runter auf die Oberschenkel, so dass sein Teil frei zugänglich auf der Bauchdecke liegt. Das nehme ich jetzt mal als Einladung und einem fragenden Blick in sein Gesicht folgt ein freudiges Nicken, so das ich mich umdrehe, mit dem Kopf an seinem Schoss und somit er an meinem zu liegen kommt.
Vorsichtig, um ihn nicht zu erschrecken, lecke ich zuerst mal an seinen Oberschenkeln und als kein Protest erfolgt, nähert sich mein Mund dem Objekt meiner Begierde während ich seine warmen Hände an meinem Penis und den Hoden spüre. Natürlich ist da auch längst alles äußerst steif und somit griffig und er macht mich richtig froh mit seinen Händen.
Nach ein paar Minuten, sein Glied ist in meinem Mund, spüre ich seine Zunge, die zögerlich erst, dann fester über meinen Schaft nach oben leckt und wieder zurück. Ein Schauer überläuft mich und ein glückliches Gefühl, das er das jetzt schafft, es tut, obwohl er das Trauma und die Erinnerung an Bergers nach Pisse stinkenden Schwanz mit Sicherheit noch nicht verarbeitet hat. Es muss schon ein kleines Wunder passiert sein, das er das jetzt macht und er wird immer aktiver, lutscht jetzt wie an einem Lolly und zaubert mir Gefühle in den Bauch , die ich so seit den Ferien bei Ingo nicht mehr erlebt habe. Hinzu kommt noch, das ich meinen Kleinen hier liebe, so liebe wie ich es bei Ingo nie gefühlt habe. Das macht das alles noch viel besser. Mit einem eher als Grunzen zu bezeichnenden Geräusch, sein Mund ist ja mittlerweile auch voll mit mir, kommt Kevin jetzt, alles in meinen Mund spritzend. Mir bleibt nur Schlucken, oder ersticken also schluck ich. Nach einer kurzen Verschnaufpause nimmt er seine Bemühungen, auch mich zufrieden zu stellen, wieder auf und kurz darauf bin ich auch soweit.
Er behält mich allerdings nicht im Mund und so geht alles in sein Gesicht und sein Haar. Genau das ist wohl der Moment, wo Berger in unser Bett springt und sich in Erinnerung bringt. Schnell habe ich mich gedreht und umarme ihn wie eine Krake, schmuse durch sein Gesicht und murmle beruhigend auf ihn ein. Langsam entspannt sich sein Körper und ein paar befreiende Tränen suchen ihren Weg nach draußen. Ich küsse durch sein Gesicht, schmecke meinen Samen und flüstre seinen Namen. Ganz ruhig liegt er jetzt an meiner Brust, sieht mich aus seinen feuchten Augen an und ganz langsam kommt sein Lächeln zurück.
„ Gell, ich bin ein Weichei“, sagt er leise zu mir. „Du bist ein Held“, sag ich, „mein starker Held. Das du das geschafft hast, ist eine tolle Leistung, mit der ich nie gerechnet habe, nicht jetzt, so kurz nach Dresden. Ich liebe dich, mein Kleiner.“ „Ich liebe dich auch und das ist wohl auch der Grund, das ich das bei dir machen kann, eben weil ich dich liebe“, erwidert er, „ Ich war noch nie verliebt, noch nie so aufgeregt, durcheinander, aber auch noch nie so glücklich wie jetzt und das ist nur wegen dir. Du bist mein Sonnenschein, mein Glück, ich bin so froh, das ich dich gefunden habe und auch, wenn es jetzt makaber klingt, ohne den Berger wären wir uns vielleicht nie im Leben begegnet.“ Ich drücke ihn fest, küsse ihn noch mal und sage: „Dafür müssen wir ihm aber jetzt nicht dankbar sein, diesem Schwein. Das Schicksal hat uns, wie auch immer, zusammen geführt und ich für meinen Teil habe nicht vor, dich noch einmal gehen zu lassen.“
„Ich will dich auch behalten, mein Wölfchen“, sagt er, „ wenn es geht, für immer und ich wünsche mir, das uns das gelingt. Es wird vielleicht nicht immer leicht, aber wenn wir es beide ganz fest wollen, wird es bestimmt auch klappen.“ Ein langer Kuss besiegelt das gesagte, bevor der Alltag wieder seinen Lauf nimmt.
Er steht auf und macht sich auf den Weg ins Bad, ich folge einfach, wir können ja zusammen duschen, das spart Wasser.
Nach her zieht er sich an, während ich nur eine Unterhose und einen Morgenmantel anziehe, dann gehen wir nach unten zum Frühstück. Mama ist in der Küche, hat den Tisch gedeckt und Kaffee gemacht. „Du bist schon auf?“, frag ich und sie meint: „Ich konnte nicht mehr schlafen, also habe ich mal Frühstück für meine Jungs gemacht.“ Kevin wird ein bisschen rot und bedankt sich bei Mama. Die lächelt nur und gießt Kaffee in unsere Becher und wünscht uns guten Appetit. Nach dem Frühstück erscheint dann auch bald Sergej und mein Kleiner ist bis heute Nachmittag verschwunden. Sergej hat mir noch vom geplanten Essen heute Abend erzählt und das ich mit eingeladen bin. Dann könnte ich ja auch über Nacht bei Remmers bleiben und er bräuchte morgen früh nicht zu uns zu kommen, um Kevin und mich abzuholen.
Als sie weg sind, bleib ich noch ein wenig bei Mama sitzen und wir reden ein bisschen.
Sie mag Kevin sehr, sieht, das er mir und ich ihm gut tue und sie freut sich für mich, das ich nun endlich einen festen Schatz habe. Wir reden auch über Jerome, Sergej und die Familie Remmers und ich erzähle ein bisschen, wie die so sind und mit einander, aber auch, wie sie mit uns umgehen.
Mama guckt anfangs etwas ungläubig, das ich diese Familie als ganz normal schildere und auch, wie sie sich um Kevin sorgen und das sie alle sehr nett sind. Im Nachhinein ist sie aber dann doch meiner Meinung, das die trotz ihres Reichtums und ihres bestimmt nicht unerheblichen Einflusses ganz normal geblieben sind und nicht abgehoben.
Ich sage Mama, das ich heute Abend mit Remmers Essen gehe und dann auch dort bei Kevin schlafe und morgen von dort zur Uni fahre. Sergej holt mich hier ab, wenn er mit Kevin von Bremen zurückkommt.
Jetzt gehe ich mal hoch und packe alles, was ich heute Nachmittag mitnehmen muss. Dann werde ich die Bilder von der Baustelle entwickeln und ein paar gute Abzüge davon vergrößern. Ich glaube, das mache ich jetzt zuerst, dann sind die heute Mittag trocken und ich kann sie mit zu Remmers holen. In der Zeit, wo sie trocknen, packe ich dann meine Sachen und räume ein bisschen auf in meinem Zimmer.
Martin
Der Chef hat mich zum Frühstück hoch gebeten, so für um neun Uhr. Kai fährt nachher die Oma und ihre Schwester nach Bremen, die sind da bei einer Freundin eingeladen und fahren schon ziemlich früh dort hin. Deshalb trink ich jetzt mit Kai auch nur einen Kaffee, während er frühstückt.
Ich ahne mal, das der Chef möchte, nämlich das ich am kommenden Wochenende mit Jerome und der ganzen Rasselbande nach Bad Schwartau fahre.
Hoffentlich ist das Jerome auch recht und er fühlt sich nicht von mir kontrolliert. Wenn alle, die auf der Party waren, mitfahren, dann langen zwei Autos nicht, dann muss einer von uns mitfahren und das werde wohl ich sein. Hoffentlich ist Wetter, das man was unternehmen kann. Wir könnten zum Timmendorfer Strand, nach Kiel oder auch nur nach Lübeck fahren. Mal sehen, was die jungen Leute so planen.
Ich sag Kai, das ich jetzt gehen muss und gebe im noch einen Kuss, bevor ich die Wohnung verlasse und ums Haus nach oben gehe. Herr Remmers und auch Natascha sitzen schon im Esszimmer am Tisch und durch die offene Küchentüre sehe ich Frau Remmers und Jerome, die das Frühstück fertig machen. Frau Gut hatte ja das ganze Wochenende frei und kommt erst morgen wieder. Der Chef winkt mich nach der Begrüßung an seine Rechte Seite, wo ich Platz nehme und der Dinge harre, die da kommen sollen.
Jerome und seine Mutter bringen jetzt das Frühstück auf einem großen Tablett und mit einem Servierwagen und stellen die Sachen auf den Tisch. „Guten Morgen Martin“ sagen beide fast synchron und ich erwidere den Gruß. Ich bekomme von Jerome einen Becher Kaffee hingestellt, wer hier das gute Meißner Porzellan erwartet hat, der ist auf dem Holzweg. Richtig schön große Kaffeepötte gibt das hier und ansonsten alles, was man so gerne zum Frühstück isst.
Zuerst wird mal nur gegessen, dann kommt aber doch wie gewohnt eine Unterhaltung in Gang. Carl August will nun von Jerome wissen, wer alles mit nach Bad Schwartau fährt und wie das so alles laufen soll.
Jerome erzählt, dass alle, die auch auf der Party waren, mitfahren. Mike und Dirk haben zwar abgesagt, aber dann sind es immer noch zwölf Leute. Die Sigrid, Frau Guts Tochter und Freundin von Natascha hat noch kein OK von ihrer Mutter, aber wenn Natascha mitfährt, wird sie wohl auch dürfen. Herr Remmers schaut Natascha an und fragt: „Wie sieht es aus, Natascha, fährst du mit?“
„Ja, Papa und Sigrid wird wohl auch dürfen und die freut sich schon darauf genau wie ich“, sagt sie.
„Dann sind wir zwölf Leute“, sagt Jerome, „das haut mit zwei Autos nicht hin.“ „Eben“, das habe ich mir auch gedacht“, sagt jetzt der Chef, „darum wird Martin euch mit dem Achter begleiten, Dann sind in jedem Wagen vier und im Achter noch Martin. Der achter hat im Moment sieben Plätze, wenn die zwei Jungs es sich doch noch überlegen sollten, dann ist da noch Platz für zwei. Wir haben in Lübeck das Atlantik Hotel, das liegt im Zentrum, in der Historischen Altstadt und für eine Reservierung brauche ich bis heute Abend , beziehungsweise morgen früh die Anzahl und die Art der Zimmer, Einzel oder Doppel, damit ich dort alles klar machen kann. Ich möchte aber, das alle sich dort von ihrer guten Seite zeigen und niemand ernsthaft aus der Rolle fällt.“
„Papa, wir werden schon aufpassen, das wir uns und damit auch dich nicht blamieren“, sagt Jerome, „und wir brauchen auch keine Suiten, normale Zimmer tun es auch, sechs Doppelzimmer und eins für Martin.“ Dann stutzt er, guckt zu mir und fragt er mich: „Macht es dir nichts aus, an deinem Geburtstag mit uns durch die Weltgeschichte zu fahren, Martin?“ „Nein, warum, es ist doch kein Runder und in der Vergangenheit war das auch nie ein Grund, eine Fahrt aus zu lassen“, sag ich. „ Feiern können wir auch noch wenn wir zurück sind, das läuft nicht weg:“
„Danke, Martin, du bist ein echter Freund“, sagt Jerome und diese Worte tun mir gut. Das Frühstück ist soweit beendet und Natascha und Frau Remmers fangen an, abzuräumen.
„Ist das jetzt so korrekt mit den Zimmern, dann ruf ich am besten gleich dort an“, sagt der Chef und als Jerome nickt, steht er auf und geht ins Arbeitszimmer. Jerome bittet mich, mit hoch zu gehen, um noch Einzelheiten für Freitag abzusprechen. Auch die Baustellenbetreuung muss noch besprochen werden.
Jerome
Ich gehe mit Martin nach oben, Lehrer kommen heute keine und der Bau ruht auch, so das ich jetzt Zeit satt habe, um alles zu besprechen. Mir passt das schon gut, das er mitkommt. Er ist ja allen meinen Freunden mittlerweile bekannt und ist auch gut gelitten und hat auch ein wenig Autorität, denk ich mal. Ob er das braucht in Bad Schwartau glaube ich eher nicht. Es sind doch alle OK und ich habe keine Angst, das jemand über die Stränge schlägt.
Oben machen wir den PC an und gucken uns das Hotel, die Umgebung und auch die Klinik an, in der Torsten in Reha ist. Das Hotel ist echt gut und wir werden bestimmt zufrieden sein. Papa wird das mit der Buchung schon regeln und bezahlen werde ich, wozu hab ich denn soviel Kohle, da kann ich doch meine Freunde mal freihalten. Martin findet das auch OK.
Wir, das heißt ich, muss Torsten noch anrufen und den Treffpunkt ausmachen. Wir können ja schlecht mit dreizehn Leuten auf sein Zimmer gehen, wenn wir dort ankommen. Er muss schauen, wo wir uns treffen können und wie wir das Wochenende verbringen wollen. Die schöne Natalie geben wir ihm aber erst bei der Abreise, bevor wir losfahren.
Das wird voll der Gag, wenn er auspackt, schade, das man das nicht filmen kann. Aber das wäre wohl auch nicht besonders freundschaftlich, denk ich mir. Jedenfalls hoffe ich, das er Spaß versteht aber Ole meint, das er schon klar kommt mit der Dame und die Neugier letztendlich siegen wird. Das Ergebnis kann er Oles Meinung nach auch nicht für sich behalten und wird sich bestimmt bei Gelegenheit darüber auslassen und schwanger kann Natalie ja auch nicht werden.
Am Freitag wollen wir dann um halb vier los. Sergej und Kevin und auch Wolfi und Frank sind ja erst gegen halb drei zu Hause. Am Donnerstag deponieren wir schon das Gepäck bei uns und die vier können ja dann hier duschen und sich fertig machen. In der Zeit können wir anderen schon die Autos beladen. Wolfi und Kai fahren mit Sergej und mir in meinem Auto, Frank und Ole mit Armin und Denise im neuen Kombi, den Frank dann fährt. Natascha, Sigrid und Heiner und Marie fahren im Achter mit Martin. So haben alle Platz genug und länger als drei Stunden werden wir auch nicht brauchen bis nach Lübeck.
Ich werde noch einmal mit Papa reden, ob er ein Diner in einem separaten Raum bestellen kann, für Freitag um Neunzehn Uhr dreißig. Ich will Martin mit einem Geburtstagsessen überraschen. Als Geschenk habe ich zwei Karten bestellt für das Musical „König der Löwen“ in Hamburg und in Absprache mit Papa für das Wochenende nach Mamas Geburtstagsfeier mit einem Wochenendtrip für Martin und Kai verbunden, mit Hotel und allem Pipapo .Die Jungs und Mädels wollten sich daran beteiligen, aber in dem Fall geht das nicht, das ist mein ganz persönliches Geschenk an den Mann, dem ich so viel verdanke und der heute wie ein großer Bruder für mich ist.
Den Film „König der Löwen“ haben Martin und ich, als ich noch viel jünger war, bestimmt zehnmal zusammen angeschaut. Das sind unvergessliche Momente für mich gewesen und auch ihm hat das immer viel Freude gemacht, mich dabei im Arm oder auf dem Schoß zu halten. Kai, mit dem ich darüber gesprochen habe, war der Meinung, das wäre ein tolles Geschenk für Martin.
Den Jungs und Mädels habe ich erzählt, was Martin gern isst und trinkt und das sie zusammenlegen und so einen Korb machen sollen. Sergej will mit Herrn Meinle im Hilton reden, der wird was zusammenstellen, und Sergej kann den Korb dann freitags, von Martin unbemerkt mit in den Skoda laden und mitnehmen. Torsten hab ich gemailt, er soll fragen, ob er an dem Freitag im Hotel schlafen kann und er soll sagen, das sein Onkel zu Besuch kommt und im Atlantik übernachtet. Martin kann ihn dann abholen, der geht als sein Onkel durch, das klappt bestimmt.
Nach dem ich mit Martin alles so weit besprochen habe, geht der nach unten. Ich werde noch einmal Mathe durchgehen, morgen muss ich eine Testarbeit schreiben mit Abiaufgaben. Dank Oles Hilfe bin ich schon deutlich besser geworden und für eine drei müsste es schon reichen. Die anderen Fächer werde ich wohl auch ohne größere Probleme schaffen und einen knappen Monat habe ich ja noch Zeit zum Lernen, bevor ich das Abi schreiben muss.
Im Moment kann ich mich ja über Langeweile nicht beklagen und es steht ja noch einiges an. Martins Jubiläum, Mamas vierzigster Geburtstag am siebten Juni und die Feier Im Hilton am zwölften Juni mit Almauftrieb. Dann das Abi, nicht zu vergessen Sergejs Prüfung Ende Juni und Anfang Juli und auch das mit dem Studium will ja alles geregelt werden. Später, in den Ferien wollen wir ja mit dem Schiff ein paar Tage nach Dresden, zu Sergejs Familie und mit allen eine schöne Zeit verbringen.
Ich wäre manchmal froh, alles wäre schon rum und die WG bezugsfertig, aber das ist wohl Wunschdenken. Ole und Martin fahren morgen so gegen elf, wenn Oles Schule aus ist, noch mal rüber an den Bau. Vielleicht fährt ja Papa auch mit und redet mal mit dem Herr Weiden, gesagt hat er es auf jeden Fall, das er das machen will.
Mathe hat mich jetzt voll im Griff und ich arbeite mich konzentriert durch den morgen anstehenden Stoff. Dabei geht die Zeit rum und es dauert wohl nicht mehr lang, bis Mama einen Imbiss zur Mittagszeit vorbereitet. Heute Abend steht ja dann die „Alte Luneschleuse“ auf dem Programm mit allen, die im Haus wohnen plus Wolfi, der auch eingeladen ist. Sergej holt ihn ab, wenn sie von der Arbeit zurückkommen.
Ole
Den Morgen haben wir benutzt, um mein Reich ein wenig in Ordnung zu bringen. Danach habe ich eine Mail an Torsten geschrieben und dann mit Jerome telefoniert. Frank hat Mutsch ein bisschen in der Küche geholfen und dann noch mit seinen Eltern telefoniert. Dort normalisiert sich so langsam alles wieder und am Donnerstag wollen wir mal mit Mutsch rüber fahren nach Nordenham und schauen, wie es geworden ist nach den Reparaturarbeiten. Jetzt gibt es gleich Mittagessen und nicht lang danach muss mein Schatz in die Klinik zur Mittagsschicht.
Mutsch und ich werden nach einem Mittagsschläfchen dann zu Onkel Jo fahren und mit dem ins Cafe gehen. Ich bin gespannt, was Jo noch mal so alles zu erzählen hat von seinen Reisen und bestimmt erfahren wir auch, wann er wieder an Bord gehen muss.
Mutsch und ich wären froh, wenn das mit dem Doktor klappen würde. Jo wäre dann nicht mehr allein und auf dem Schiff wären sie ja dann auch räumlich nicht immer über Wochen getrennt. Hoffentlich kann Jeromes Vater dafür sorgen, das Morbach den Job als Schiffsarzt bekommt.
Dann, denke ich, werden die zwei auch noch mal zusammen kommen.
Frank kommt, gibt mir einen Kuss und sagt: Komm mit runter, Schatz. Das Essen ist fertig.“
Also machen wir uns auf den Weg nach unten, mal sehen, was Mutsch gekocht hat.
Kevin
Es ist heute auf der Arbeit sehr ruhig. In der Früh sind einige Gäste abgereist, da war ein bisschen was zu tun. Jetzt ist gerade tote Hose und ich nutze die Zeit und esse ein Brot, das Wolfis Mama für mich gemacht hat. Sie ist immer besorgt, das wir beide nicht genug essen, obwohl das eigentlich gar nicht stimmt. Trotz unserer eher zierlichen Figuren verdrücken Wolfi und ich nicht wenig. Es setzt aber weder bei ihm noch bei mir an und wir haben die gleiche Kleidergröße. Wir können immer noch in der Jugendabteilung kaufen, was natürlich schon den ein oder anderen blöden Kommentar in Bezug auf Größe und Statur nach sich zieht. Optisch passen wir gut zusammen und wenn wir dieselben Kleider anziehen würden, würde man uns von hinten wohl für eineiige Zwillinge halten.
Heute Nachmittag fährt Wolfi mit zu uns und heute Abend gehen wir alle zusammen essen, etwas, was ich in der Form auch noch nie mit gemacht habe. Ich freue mich drauf und Jerome hat meine Befürchtung, das wir in so ein Bonzenlokal gehen, ausgeräumt und mir die Internetseite dieser Schleuse gezeigt und mir von ihren Besuchen dort berichtet. Ich bin mal gespannt, wie es da ist und freue mich, das wir mein Wölfchen auch dabei haben. Die Oma und Ihre Schwester und Martin und Kai kommen auch mit, das wird bestimmt lustig, die beiden älteren Damen erzählen oft von früher und das ist immer sehr witzig.
Das Martin dabei ist, freut mich auch sehr, letztendlich ist er ja mein Retter gewesen und alles, was jetzt ist, wäre ohne sein Handeln wohl eher anders gelaufen. Wer weiß, wie das alles für mich geendet hätte. Jerome hat gesagt, das Martin am Freitag Geburtstag hat. Ich muss unbedingt ein Geschenk kaufen für ihn. Heute sind ja keine Geschäfte offen, so das dass frühestens morgen erledigt werden kann. Frau Remmers hat gesagt, dass ich meine Ausbildungsvergütung behalten darf und weil das Geld erst zum Monatsende kommt, hat sie mir Dreihundert Euro Vorschuss auf mein neues Konto eingezahlt, so das ich schon was Vernünftiges kaufen kann für Martin.
Der Portier schickt mich in das Warenlager unten im Keller, dort soll ich Tischwäsche für das Restaurant abholen. Da dort unten heute keiner ist wegen dem Feiertag, muss ich den Schlüssel mit holen, damit ich das Wäschepaket holen kann.
Also fahr ich runter in den Keller und sperre das Warenlager auf. Die Wäsche ist auf einem Servierwagen gestapelt, so das ich sie bequem zum Aufzug transportieren kann. Ich sperre hinter mir wieder ab und fahre den Wagen zum Aufzug. Oben angekommen, gebe ich zunächst den Schlüssel zurück und fahre dann die Wäsche in den Restaurantbereich, wo Sergej schon auf mich wartet. Da ich keine anderen Aufträge habe im Moment, helfe ich beim Eindecken der Tische mit der frischen Wäsche. Sergej ist froh über die Hilfe und wir reden über heute Abend. Zu meinem Erstaunen sagt er, das er auch noch nicht in diesem Restaurant an der Schleuse war und er auch gespannt ist, wie es dort ist und was es dort zu Essen gibt. „Jerome hat von dem guten Fisch geschwärmt, den man dort essen kann und ganz tolle Bratkartoffeln soll es dort auch geben“, erzählt er weiter und auch, das es gut bürgerlich ist dort, also normale Leute dort verkehren und die Bedienungen Dialekt reden, also platt.
Eigentlich sei das nicht der Standard für Leute mit so viel Geld, wie Remmers es haben, aber sie gehen gern dorthin, weil man da nicht so auf die Etikette achten muss und weil das Essen einfach gut schmeckt, erzählt er weiter.
Die Tische sind jetzt fertig und ich nehme den Wagen mit der gebrauchten Wäsche mit und melde mich beim Portier zurück. Natürlich darf ich die jetzt auch noch mal schnell nach unten bringen, was aber kein Problem für mich ist. Nach dem das erledigt ist, wird mir eine weitere Aufgabe zu teil. Auf Zimmer einhundert sieben ist ein älteres Ehepaar mit einem Pudel und da dem Mann wohl heute Morgen nicht gut ist, soll ich mit dem Hündchen Gassi gehen. Zehn Minuten später, mit gefühlten hundert Ratschlägen, den Hund betreffend und mit einem Dutzend Leckerli in der Hosentasche, bin ich mit dem süßen, schwarzen Fiffi unterwegs, der auf den Namen Caesar hören soll. Da ich mich hier in Bremen noch nicht so gut auskenne, wir arbeiten hier in der Böttcher Straße und das Hilton heißt ja heute auch eigentlich Radisson Blu, weiß ich doch, wo ich ein paar Bäume finde, wo der Kleine sein Beinchen heben kann. Auch wenn er kacken muss, bin ich bestens vorbereitet. Handschuhe, ein Schüppchen und eine Plastiktüte habe ich in einer Stofftasche dabei, so das ich das Häufchen dann auch entsorgen kann.
Nach fünfunddreißig Minuten ist alles erledigt, die Kacke ist eingetütet und drei Bäume wurden an gepinkelt und wir befinden uns auf dem Heimweg. Als ich den kleinen Pudel wieder abgebe, bekomme ich zehn Euro Trinkgeld. Na da bin ich aber mehr als zufrieden, das könnte jeden Tag passieren. Nachdem ich die Sachen auch noch abgegeben habe, die Tüte mit der Kacke hab ich schon unterwegs entsorgt, bin ich entlassen und melde mich beim Portier zurück.
Wolfi
Nach zwei Stunden Dunkelkammer hängen alle Abzüge, manche stark vergrößert zum Trocknen in der Dunkelkammer. Nun geh ich rauf in mein Zimmer, räume ein bisschen auf und packe die Sachen für die Uni morgen in meinen Rucksack. Wäsche zum Wechseln für morgen früh packe ich extra in eine kleine Reisetasche, die Kleider für Heute leg ich aufs Bett. Da ich nicht weiß, was das für ein Lokal ist, in das wir heute zum essen gehen, fahre ich meinen Rechner hoch und Google mal nach der Alten Luneschleuse. Ich sehe, das es sich um ein bürgerliches Lokal handelt, was bedeutet, das ich auch ganz normale Kleider anziehen kann nach her.
Das Ambiente und auch die Speisekarte sind auf den ersten Blick OK und wir werden ja sehen. Remmers würde bestimmt kein zweites und drittes Mal dort hin gehen, wenn es nicht in Ordnung wäre.
Offensichtlich haben sie meine Verbindung mit Kevin ohne Vorbehalte akzeptiert und alle sind sehr nett zu mir. Das sie den Kleinen so unterstützen und Jerome und Sergej sich sehr um ihn bemühen, ja fast wie Brüder zu ihm sind, finde ich schon toll, das ist nicht selbstverständlich und auch Martin mag den Kevin sehr, das lässt er ihn auch immer wieder spüren. Umgekehrt mag auch Kevin den Martin, der ihn, wie er des Öfteren sagt, ja gerettet hat aus Bergers Fängen und durch sein besonnenes Verhalten auch dafür verantwortlich ist in Kevins Augen, das alles so gut ausgegangen ist für ihn.
Ich freue mich auf heute Abend und bin gespannt, wie das ganze so abläuft, wenn die ganze Familie Remmers mit Martin, Kai und mir zum Essen geht.
Mama und mittlerweile auch Papa freuen sich mit mir über meinen Schatz und auch über die neuen Freunde, die ich gefunden habe. Ich könnte ja auch mal kurz zu Armin rüber schauen. Ich denke, das Denise bei ihm übernachtet hat und die beiden jetzt auch schon auf sind, es ist ja doch elf Uhr mittlerweile. Ich ruf mal rüber an vielleicht haben sie ja auch Lust, rüber zu kommen und die Bilder, die ich gemacht habe, zu betrachten. Armin war ja schon mal hier bei uns, aber Denise noch nicht. Es klingelt dreimal, bevor Armin abnimmt und mich begrüßt. Er hat wohl an der Nummer erkannt, das ich es bin, der stört. „Hallo, Herr Nachbar“, sagt er, „auch schon munter?“
„So ungefähr vier Stunden schon“, sag ich, „Kevin musste arbeiten und ich habe dann neue Bilder, die von der Baustelle entwickelt“, sag ich, „und dann hab ich aufgeräumt und Sachen für morgen gepackt. Heute Nacht schlafe ich bei Kevin.“ „Das hat Euch ja jetzt wohl auch richtig erwischt“, sagt Armin und ich kein sein schmunzeln regelrecht hören. „Ja, das hat es wohl und es ist genau das, was mir und ich denke, meinem Kleinen auch, gefehlt hat“, sag ich, „wollt ihr nicht ein bisschen rüber kommen und euch die Bilder anschauen?“ Armin spricht kurz mit Denise und sagt dann: „OK, in einer viertel Stunde kommen wir. Bis nach her.“ Dann beendet er das Gespräch und ich geh kurz runter und sag Mama Bescheid, das die beiden nach her kommen.
Carl August
Ich sitze in meinem Arbeitszimmer und habe soeben in Lübeck soweit alles klar gemacht fürs Wochenende, die Zimmer sind reserviert und der separate Raum für das Geburtstagsessen ist auch gebongt. Über das Essen selber muss Jerome mit den Leuten dort reden, muss sagen was und wie viel er möchte. Ich muss morgen daran denken, noch einen Hubschraubertermin klar zu machen, wenn ich in der Firma bin und diesen Herr Weiden werde ich morgen auch noch aufsuchen, dann kann ich auch gerade mal gucken, wie es auf der Baustelle voran geht.
Mit Ole muss ich auch noch was Vertrauliches bereden. Dazu wäre die Baustelle der richtige Ort.
Ich rufe Martin an und frage, wann er morgen mit Ole auf der Baustelle ist, dann kann ich ja von der Firma aus dorthin fahren und mit Ole und anschließend noch mit Herrn Weiden reden.
Martin sagt, dass er Ole um elf von der Schule abholt und dann zur Baustelle fährt, also ist er so gegen viertel vor zwölf auf jeden Fall dort. Dann habe ich ja vorher noch Zeit, mit dem Anwalt in Dresden zu sprechen und zu hören, was unsere Ermittlungen in Bezug auf Kevins Eltern ergeben haben, bevor ich dann mit Weiden spreche. Mal sehen, ob was brauchbares rauskommt dabei für den Jungen.
Es klopft und auf meine Aufforderung, einzutreten, kommt Martin. „Martin, was gibt es, wir haben doch eben erst telefoniert?“, frag ich und biete ihm einen Platz an. „Ja, Chef, ich weiß“, sagt er, „aber mein Anliegen ist nix fürs Telefon.“ „Oha“, sag ich, „mach mir keine Angst. Du willst doch nicht etwa kündigen?“ „Neee, um Gottes Willen, Chef, auf so eine verrückte Idee würde ich nie kommen“, sagt er und lacht. „Nein, es geht um den Kleinen, um Kevin. Kai und Ich, wir haben in den letzten Tagen viel über den Jungen geredet. So wie das aussieht, ist er ja wohl allein und auch wenn er jetzt verliebt ist und auch im nächsten Jahr achtzehn wird, wäre es doch gut, wenn er jemanden hätte, der ihm wie ein Vater ist. Kai und ich haben beschlossen, uns offiziell zu Verpartnern und dann würden wir gern, wenn denn der Kleine damit einverstanden ist, einen Adoptionsantrag stellen und Kevin als unseren Sohn annehmen. Wenn Sie uns dabei unterstützen, denke ich, das dass ohne große Probleme über die Bühne geht.“
„Das ist ja eine tolle Neuigkeit, Martin“, sag ich erstaunt, „das kommt jetzt zwar völlig überraschend für mich, ist aber, wenn Kevin das auch möchte, ein ganz fantastischer Vorschlag, den wir, Lis und ich gerne unterstützen werden.
Wir können ja mal zusammen, ihr beide und Lis und ich, mit Kevin darüber reden, unabhängig davon, was die Ermittlungen noch so zu Tage fördern. Darauf muss ich jetzt aber einen Whisky trinken, willst du auch einen?“ „Nee, danke Chef“, sagt er, „ich muss ja noch fahren heute gegen Abend“ „Das regeln wir heute mal anders, Martin“, sag ich, „wir, Kai und Du, wir lassen mal die beiden Jungen fahren. Sergej fährt den SUV mit Kai als Beifahrer mit Natascha, Kevin und dem kleinen Kai……“ „Wolfi heißt der jetzt“, unterbricht mich Martin grinsend. „OK, dann halt Wolfi“, sag ich, „und Jerome fährt den Achter mit dem Rest der Sippe. Dann können Kai und Du auch mal das gute Pils in der Schleuse probieren. Und jetzt trinken wir einen Aberlour Abunah, der ist gebrannt und ins Fass gefüllt worden, als ich Vierzehn war.“
Dr. Morbach (Joachim)
Seit acht Uhr heute Morgen bin ich im Dienst, und wir hatten schon ein bisschen Stress. Das schöne Wetter und Pfingsten, da sind jede Menge Motorradfahrer unterwegs. Zwei hatten wir heute schon im OP, einer mit Abschürfungen und einer Fraktur, der andere wesentlich schlimmer Brüche und innere Verletzungen Milzriss und Blutungen. Der liegt jetzt nach drei Stunden OP auf Intensiv und wir wissen noch nicht, ob er die Nacht überlebt. Seine Beifahrerin starb noch an der Unfallstelle. Beide gerade über zwanzig, überhöhte Geschwindigkeit, hat der einliefernde Notarzt gesagt. Das sind die Dunkelstunden in unserem Beruf und das ist manchmal schon nicht einfach, das alles weg zu stecken. Am Schlimmsten ist immer der Part mit den Angehörigen, wenn es einer der jungen Leute nicht überlebt oder wenn, wie heute hier, alles auf Messers Schneide steht.
Jetzt trink ich erst mal einen Kaffee und esse ein Brötchen. In der Cafeteria ist eine neue Bedienung, wohl Ersatz für Sergej. Mir tut es leid, das er nicht mehr bedient hier. Er war immer freundlich und auch sehr professionell und auch hübsch an zu sehen. Allein sein Anblick kann einen aufheitern, wenn man düstere Gedanken hatte. Die neue Bedienung ist weiblich und kommt jetzt an meinen Tisch und nimmt meine Bestellung auf.
Der Gedanke an Sergej hat auch wieder die Sache mit der Bewerbung in den Vordergrund geholt, die während der Operationen ganz aus den Gedanken verschwunden war. Morgen wird sich der Vater von Sergejs Freund mal die Sache ansehen, hoffentlich habe ich Glück und bin der einzige Bewerber für die Stelle. Das mit den Beziehungen ist zwar nicht schlecht, aber wenn ich nur als Bewerber da bin, dann muss ich mich auch bei keinem bedanken. Bis jetzt hat es in meinem Leben immer ohne Beziehungen geklappt und meine Referenzen waren immer ausreichend, um einen Job zu bekommen.
Ich hoffe darauf, das Jo mir irgendwann verzeiht, wenn ich ihm zeige, was er mir bedeutet. Er war und er ist immer noch mein Traummann und ich weiß, das ich mit ihm alt werden kann. Ich war damals ein Idiot, wollte schnell Karriere machen, hab gemeint, wenn ich ihn vor vollendete Tatsachen stelle, dann kommt er mit mir, weil er mich liebt. Allerdings war ich wohl zu eingebildet, um vorher mit ihm darüber zu reden, dann hätte ich wohl gemerkt, was ihm das Schiff bedeutet und dann hätte ich wahrscheinlich doch ihm zu Liebe auf die Stelle in München verzichtet. Mit dem sofortigen Rauswurf aus der Wohnung war ich dann auch noch sauer und eingeschnappt und habe keinen Versuch unternommen, noch einmal mit ihm zu reden.
In München, allein unter Fremden, kam dann sehr schnell die Einsicht, das ich dumm gehandelt und mich wie ein Arschloch verhalten habe. Er fehlte mir, vor allem, wenn ich dienstfrei hatte und allein war. Die anfänglichen Besuche in Clubs oder Bars ödeten mich bald an und der Typ für den schnellen Fick war ich noch nie. Jo war der erste, mit dem ich richtig geschlafen habe, der mir gezeigt hat, wie das ist, geliebt zu werden. Die Zeit mit ihm war die schönste meines Lebens und ich will nichts anderes, als meinen Jo zurück. Meinen Kaffee und mein Brötchen habe ich mittlerweile gegessen und bezahlt habe ich gleich, als sie die Sachen gebracht hat.
Frank hat heute Mittagsdienst und wird bald kommen. Vielleicht gibt es ja was neues von Jo zu berichten. Jetzt geh ich nochmal zur Intensivstation, gucken, was mein Patient macht. Später werde ich dann auf die Station gehen und mit den anderen Visite machen.
Jerome
So, Mathe ist jetzt genug des Guten und mein Magen verlangt lautstark nach Futter. Ich geh mal runter und guck, was Mama so vorbereitet hat. Papa ist ja auch da, da können wir ja noch das ein oder andere besprechen.
Mama hat den Tisch im Esszimmer gedeckt, es gibt nichts Warmes, das kommt ja gegen Abend in der alten Luneschleuse. Jetzt gibt’s halt Brot und was für drauf, das übliche halt, was es normal zum Abendbrot gibt. Papa und Natascha kommen auch und diesmal sind nur wir Vier am Tisch, so wenig Leute, das ist nach den letzten Wochen schon ein bisschen seltsam, aber auch mal ganz schön obwohl mein Schatz fehlt mir schon.
Papa erzählt uns von Martins Anliegen und wir sind alle erstaunt, aber auch erfreut, das Martin und Kai jetzt auch aufs Standesamt gehen wollen, um sich zu verpartnern und den Wunsch haben, Kevin zu adoptieren, wenn dieser das auch möchte. Ich kann mir schon vorstellen, das der sich freut und das auch will, denn seit Dresden ist Martin sein Held und er mag ihn sehr. Das wäre ja eine tolle Sache, die Wohnung unten wäre auch groß genug und eins der Zimmer ist eigentlich gar nicht genutzt. Da stehen noch Möbel von Kai und Sachen rum, die die Beiden nicht täglich brauchen. Da Kevin eh mit uns in die WG zieht, bräuchte er auch nur ein Zimmer fürs Wochenende, falls wir das dann zu Hause verbringen wollen, wenn wir denn mal in der WG in Bremen wohnen.
Papa sagt mir, das ich wegen dem Geburtstagsessen für Freitag selber mit dem Atlantik telefonieren muss. Die wollen wissen, wie viele Personen und was es denn zum Essen geben soll. Er hat die Telefonnummer aufgeschrieben und gibt mir den Zettel, auf dem er alles notiert hat.
Sergej, Kevin und Wolfi kommen so gegen drei Uhr. Sergej holt Wolfi zu Hause ab, wenn sie von Bremen kommen. Wir werden dann noch ein bisschen schwimmen und Sauna machen, bis zur Fahrt an die Schleuse ist ja noch einiges an Zeit. Natascha fährt zu Sigrid und von dort aus zum Reiten, Kai bringt die Mädels dort hin und holt sie auch wieder ab. „Bringt die Sigrid doch auch mit zum Essen, Natascha“, sagt Mama, „dann bist du nicht allein unter den ganzen Jungs.“ „Ich frag sie mal, ob sie mit kommen möchte“, sagt Natascha, „wenn ja, bringen wir sie mit. Sie muss aber in die Schule morgen früh, das heißt, das einer sie nach Hause fahren muss.“
„Wenn wir von der Schleuse zurück fahren, können wir sie ja zu Hause absetzen“, sagt Mama, „das ist kein großer Umweg“.
Die ersten Abschlagsrechnungen von der Baustelle sind wohl auch bald fällig. Die gehen zuerst an den Herrn Knauer und der prüft das. Erst dann kommen die Rechnungen zu uns nach Hause und ich muss das überweisen. Ich werde ein Online Baukonto einrichten und dort das ganze, für den Bau erforderliche Geld, deponieren. Ich werde Ole fragen, ob er dann die Überweisungen und das Ganze drum rum mit der Kohle übernehmen will. Ole hat das drauf und auf ihn ist Verlass und wenn es Fragen oder Probleme gibt, sind Papa und ich auch noch da. Wenn Ole mit Geld unterwegs ist zur Baustelle, ist ja auch immer Martin dabei, so das eigentlich alles gut laufen müsste. Ich frage Papa, was er von meiner Idee mit dem Baukonto und Ole als der Finanzmanager hält.
„Wenn du Ole vollkommen vertraust und er auch bereit ist, das zu machen, dann frag ihn, mein Junge. Ich halte Ole durchaus für geeignet und vertraue da auch voll auf seine Loyalität“, sagt Papa, „er ist ein treuer Freund und wird dich nicht enttäuschen.“
Bis jetzt hatte Papa immer richtig gelegen, wenn es darum geht, Personen einzuschätzen, also werde ich mit Ole reden. „Wenn du willst, Jerome, dann rede ich mit Ole“, sagt Papa, „ich muss eh noch was mit ihm besprechen. Dann kann ich ihn ja auch in deinem Namen fragen, ob er bereit ist, die Geldgeschichte für die Zeit des Umbaus zu erledigen. Du musst mir nur sagen, wie viel Freiheit er hat und wann er mit dir reden muss, wenn es um große Summen geht.“
„Wenn der Herr Knauer die Rechnungen geprüft hat, Papa“, sag ich, „dann kann Ole das überweisen, da muss ich nicht gefragt werden. Da Ole sowie so fast täglich auf der Baustelle ist, hat er ja auch den Überblick, was dort gemacht worden ist. Das heißt natürlich nicht, das er nicht mit mir reden soll, aber die Einzelheiten, um die kann und will ich mich nicht kümmern müssen. Ich muss jetzt mein Abi machen und was dann noch bleibt an Zeit, das werde ich mir dann aufteilen auf Sergej, auf euch und auf meine Freunde.“
Mama grinst ein bisschen und sagt dann aber mit ernstem Unterton: „Du wirst mal ein richtiger Remmers, dein Opa und auch dein Papa haben immer auf ihre Freunde vertraut und dann selber ihre Prioritäten gesetzt, so wie du jetzt. Pass bitte immer darauf auf, das du deine Freunde, sprich ihre Freundschaft nicht überforderst. Freundschaft ist keine Einbahnstraße, gib also auch zurück, was du geben kannst, Jerome. Damit meine ich nicht unbedingt Geld, das weißt du ja“
„Mama, ich werde Ole fragen“, sag ich zu ihr, „ wenn ihm das zu viel sein sollte, dann kann ich das auch verstehen. Er will ja auch noch einen Ferienjob machen, um sich vor dem Umzug nach Bremen Führerschein und eventuell auch ein Auto kaufen zu können. Wenn er jetzt die Geldgeschichte übernimmt, werde ich seinen Führerschein sponsern, dann braucht er keinen Nebenjob zu suchen. Ich werde das mit dem Führerschein aber erst sagen, wenn er das Finanzielle übernommen hat, weil ich schon wissen möchte, ob er es macht…“ „Wir können ja wetten“, sagt Papa schmunzelnd, „ich sage, er macht das, ohne das er eine Gegenleistung erwartet und obwohl ihr euch noch nicht solange kennt.“
Ich glaube auch, das Ole meiner Bitte nachkommt, also werde ich nicht dagegen wetten. Papa liegt mit seiner Einschätzung sowie so immer richtig. Mama wettet auch nicht, sie kennt Papa schließlich schon länger und besser.
Papa sagt mir, das er Martin und Kai heute Abend nicht fahren lassen möchte, sondern das ich den Achter und Sergej den SUV fahren sollen. Das bedeutet, das es wenn überhaupt, Bier erst nach der Rückkehr vom Essen gibt. Egal, Kai und Martin können ja dann ein Bier für mich mit trinken. Ich werde dann nach unserer Rückkehr ein bisschen mit Sergej poppen, das ist besser als Bier.
Kai kommt, um mit Natascha los zu fahren. Die muss noch schnell ihre Tasche holen und sie ruft:“Tschüss, bis nachher“, und weg ist sie. Ich helfe Mama beim Abräumen, dann geh ich wieder hoch und leg mich ein bisschen aufs Bett.
Sergej
Wir sind zehn Minuten nach Feierabend unterwegs nach Hause, das Mittagsgeschäft war erwartungsgemäß etwas stressig wegen dem Feiertag, dafür war auch das Trinkgeld nicht übel.
Siebenundzwanzig Euro, für einen Montag einfach super. Kevin hat von seinem Gassigang mit dem Pudel erzählt und hat heute auch mehr als zwanzig Euro Trinkgeld abgestaubt.
„Das haben wir das Geld für das Essen heute Abend schon wieder raus“, sagt er. Ich muss kurz lachen und sag ihm: „Meinst du im Ernst, du müsstest dein Essen selbst bezahlen, Kevin?, Das kannst du vergessen, das würde Lis nie zulassen. Das macht Carl August, der bezahlt für alle, auch für Kai und Martin und der gibt auch immer ein gutes Trinkgeld, hat mir Jerome erzählt.“
„Cool“, sagt er, „dann kann ich mein Trinkgeld ja sparen für den Führerschein. Ich habe jetzt schon dreihundertsiebzig Euro gespart und jetzt noch einundzwanzig Euro siebzig dazu.“ Man merkt ihm die Freude richtig an. „Lis wird dir schon was dazu geben, denk ich mal“, sag ich zu ihm, und außerdem hast du ja noch deine Ausbildungsvergütung, Davon kannst du ja jetzt auch einen Teil sparen, solange du bei uns wohnst und nachher in der WG, wird wohl auch noch was übrig bleiben.“
Wir sind bei Wolfi angekommen und kaum stehen die Räder still, springt unser Kleiner auch schon raus und auch die Haustüre schwingt fast synchron dazu auf und der zweite Spargeltarzan erscheint und schon haben sie sich im Arm. Süß, die beiden und so verliebt. Ich steige aus und begrüße Wolfi, nachdem sie ihre Umklammerung gelöst haben. „Alles fertig?“, frag ich. „Ja“, nickt er, „wir müssen aber noch die Bilder holen, ich habe Abzüge gemacht von der Baustelle. Kommt kurz mit rauf.“
Wir gehen rein, seine Mutter steht in der Küchentür und begrüßt uns. Oben gibt Wolfi mir ein Rohr aus dicker Pappe, da sind die eingerollten Bilder drin. Er schnappt sich seinen Rucksack und dann gehen wir zum Auto, nachdem wir und unten verabschiedet haben.
Zehn Minuten später fahren wir zu Hause vor. Unterwegs hat Wolfi erzählt, das Armin und Denise bei ihm waren und die Bilder angeschaut haben. Sie waren erstaunt, wie groß das Gebäude ist, in das die WG kommt und fanden die Bilder gut. Sie wollen unbedingt mit hin, wenn wir uns dort noch mal treffen alle.
Wie bei Wolfi daheim geht auch hier die Haustüre auf, als wir aussteigen und mein Schatz kommt mir entgegen. „Schön, das du da bist“, sagt er nach einem ersten Kuss in mein Ohr und drückt mich, „ich habe dich vermisst.“ „Ich bin auch froh, wieder bei dir zu sein“, sag ich und wuschele durch sein Haar, während er mich erneut küsst. „Komm, lass uns reingehen“, sag ich und nehme seine Hand. Die anderen zwei sind auch schon rein und durchs Wohnzimmer auf die Terrasse, wo Papa und Mama nebeneinander im Schatten eines Sonnenschirms das warme Wetter genießen und einfach mal nur relaxen.
„Hast ihr Hunger, ihr beiden“, fragt sie mich und Kevin, als wir beide auch auf die Terrasse kommen. Ich verneine und auch der Kleine sagt, das er im Hotel was gegessen hat. Ich erzähle jetzt, das ich ab der nächsten Woche eine andere Arbeit machen soll, nämlich im Büro und das dort keine Schichten, sondern feste Zeit von Acht bis Sechzehn Uhr ist. Dadurch tut sich das Problem auf, das Kevin und ich nicht mehr zusammen auf die Arbeit fahren.
Mein Chef überlegt und sagt dann: „Ich muss mit dem Direktor in Bremen reden, wie wir das für alle Beteiligten am besten regeln. Uns wird da schon was einfallen denn ich glaube nicht, das es jetzt gut wäre, Kevin dort im Hotel unter zu bringen. Das werden wir auf keinen Fall tun.“
Der Kleine strahlt und sagt: „Danke, und Entschuldigung, das ich schon wieder Umstände mache.“
„Das sind keine Umstände“, sagt Lis, „es ist einfach nicht sinnvoll, nach allem, was geschehen ist, dich jetzt dort unterzubringen, nachdem du dich gerade hier eingelebt hast und jetzt auch mit Kai enger befreundet bist.“ „Kai heißt jetzt Wolfi, Lis“, sagt Carl August, „damit es keine Verwechslungen mit unserem, oder besser Martins Kai gibt.“ Ich muss grinsen und finde das toll, wie selbstverständlich er das sagt.
„Sollen wir runter schwimmen gehen und Sauna machen?“, fragt Jerome, „ich habe den Ofen vorhin angemacht.“ „Oh ja, toll“, ruft der Kleine und als er merkt, das ich ihn wissend um seine Gedanken an grinse, wird er rot. Er stupst mir in die Seite und murmelt leise, aber für mich hörbar ein „Arsch“ durch die Zähne. Das bringt mich jetzt vollends zum Lachen. Ich greife ihn und kitzle ihn kräftig, was uns jetzt die Aufmerksamkeit aller beschert.
„Kommt, lasst uns runter gehen“, sagt mein Schatz und zieht mich am Arm von dem Kleinen weg.
Wir gehen und die zwei folgen uns nach.
Kevin
Sergej hat mich mit seinem Blick und seinem Grinsen voll erwischt, hatte ich mir doch gerade vorgestellt, das Wolfi sich wieder an mir reibt, bis wir wieder weiße Wolken in das Wasser spritzen lassen. Wolfi, der das wohl gerade alles voll geblickt hat, grinst auch. „Komm, worauf wartest du noch“, sagt er und zieht mich am Arm hinter sich her.
Ich bin rot geworden, rot aus Verlegenheit darüber, das Sergej meine Freude so eingeschätzt hat und meint, das ich nur wegen Sex mit meinem Wolfi schwimmen will. Seit heute Morgen weiß ich, das ich auch so, ohne Wasser und auch ohne Angst Sex haben kann mit meinem Schatz, weil ich ihn liebe und er mich. Das werde ich nach her mal klar stellen, sonst trau ich mich ja nicht mehr, vom Schwimmen zu sprechen, weil dann alle Freunde glauben, ich wäre notgeil.
Unten angekommen, beschließe ich mal als erstes, keine Badehose an zu ziehen und auch das große Handtuch zum Unterlegen trag ich in der Hand, als wir zur Sauna hinüber gehen. Ohne einen Steifen zu kriegen, schaff ich es und als ich dann oben neben meinem Schatz sitze, bin ich ein bisschen stolz auf mich. Zwar fängt mein Teil jetzt an und wächst ein wenig aber als ich mir jetzt Bergers Fratze vorstelle, ist das Wachstum vorbei.
Ich hätte nie gedacht, das der Gedanke an ihn auch mal nützlich sein könnte. Ich bringe unser Gespräch auf das Gasthaus und das geplante Essen heute Abend und als ich erzähle, das meine Restauranterfahrung über ein Mc Donalds nicht hinausgeht. Das das mein erstes Essen mit anderen zusammen in einem Lokal und ich sehe erstaunte Minen um mich herum, als ich das sage. Das veranlasst mich jetzt, ein bisschen mehr über den Alltag eines Heimkindes zu berichten, dessen Bestreben zuerst einmal das Überleben in einem sehr rauen und lieblosen Umfeld ist. Dort, wo es nur wenige Menschen gibt, die so etwas wie Freundschaft oder Zuneigung für einen empfinden. Der ständige Kampf um einen Platz in der Hierarchie der Heimbewohner lässt einem keine Zeit für kreative Dinge und das ich trotzdem ganz leidlich Gitarre spielen gelernt habe, verdanke ich meiner Bezugsbetreuerin, die es mir mit viel Geduld beigebracht hat und die mir ab und zu doch das Gefühl gab, das es jemanden gibt, der was für mich empfand. Mich dort zu outen, hätte ich mich niemals getraut, es wäre einem Selbstmord gleichgekommen und nur zwei der Betreuer wussten, das ich schwul bin.
Seit ich jetzt hier in Bremerhaven bin, bin ich vor lauter neuen und ungewohnten Aktivitäten noch nicht dazu gekommen, was zu üben oder zu spielen. Wir hatten die Gitarre zwar zu Armins Party mitgenommen, aber Wolfi hat sie schnell aus meinen Gedanken verdrängt, was mir aber in keiner weise leid getan hat im Nachhinein.
Jetzt, nach dem sie das wissen, wollen die drei, das ich später, nach dem Schwimmen mal was vorspielen soll. Erst nach dem mich Wolfi ganz lieb bittet, sag ich dann zu, nach her ein bisschen für ihn und die anderen zu spielen. Ob sie danach je noch mal was hören wollen, wird sich zeigen.
Mit so vielen Informationen über das Heimleben gehen die drei sehr still vor mir her nach draußen. Diese Welt ist ihnen vollkommen unbekannt und ich denke, sie haben jetzt was, über das es sich lohnt, mal nachzudenken, wenn man in einem behüteten Umfeld aufwächst und Leute um sich hat, die einen lieben.
Nach dem Abkühlen und kalt duschen geht es ins Becken, zunächst zum Schwimmen, Sergej hat wieder einen Ball geholt und wir werfen uns abwechselnd zu. Das geht so eine Zeit lang, dann ist Sergej plötzlich bei Jerome in der Ecke und drückt ihn in den Winkel aus blauen Fliesen. Bevor ich realisiert habe, was Sergej da treibt, taucht mein Wölfchen vor mir auf und drückt mich ebenfalls in die Ecke und sich dann an mich. Oha, da steht aber einer im Wald……Es dauert nicht lang, dann bin ich genau so steif und geil wie mein Schatz und unser Spielchen beginnt. Über seine Schulter hinweg sehe ich noch zwei, die auf diese Art und Weise Erfüllung suchen und Spaß dabei haben. Meine nackte Eichel reibt an Wolfis Haaren, die vom Nabel wie eine Fährte nach unten laufen. Das kitzelt ganz besonders. Vielleicht sollte ich aufhören, mich da unten zu rasieren, damit meine Haare sein Spitze auch so intensiv stimulieren können. Ich werde ihn einfach fragen, was ihm lieber an mir ist. Jetzt wird es so intensiv, das sich das Denken verabschiedet und das große Jucken beginnt. Im Rücken, über dem Po innen drin fängt es an und füllt langsam wachsend den ganzen Unterleib und in dem Moment, wo es an der Schwanzspitze ankommt, zieht sich alles zusammen und es kommt zu besagter Wolkenbildung im Wasser, als es, zuerst aus ihm und dann, aus mir heraus schießt.
Es dauert einen langen Moment, bis wir uns beruhigen, fest hat er mich umarmt, schmust mein Gesicht ab und flüstert viele liebe Worte in mein Ohr. Meine Augen sind geschlossen und dann sag ich zu ihm: „Kneif in meinen Po.“ „Was?“ fragt er. „Kneif mich in den Po, feste“, sag ich und nun reagiert er und macht es. „Aua“, sag ich und er lässt los und sieht mich fragend an.
„Ich wollte wissen, ob das hier real ist und kein Traum, mein Schatz“, sag ich, „ich habe im Moment befürchtet, ich wäre irgendwo im Märchenland und kann soviel Glück nur schwer fassen.
Ich hab dich so lieb und alles ist so toll, von so was habe ich nicht mal zu träumen gewagt.“
„Ich habe dich auch lieb“, sagt er leise, „ auch ich habe lange nicht daran geglaubt, einmal jemanden wie dich zu finden. Als ich dich in dem Partykeller gesehen habe, hat es Klick gemacht und ich habe gewusst, das du der Richtige bist für mich. Ich liebe dich, Kevin.“
„Hey, ihr zwei Turteltauben, kommt raus, das Wasser ist schon ganz trüb“, lästert Sergej vom Rand aus, „zweiter Gang, auf geht’s.“ Mit leichtem Rotton klettern wir heraus und ich kann mir nicht verkneifen, zu sagen: „In der Ecke dahinten scheint es deutlich trüber zu sein.“
„Kleiner, das war ein Scherz, Sex ist was schönes, also mach es und hab nur kein schlechtes Gewissen dabei“, sagt Sergej jetzt und knufft mich ein bisschen an der Schulter. Dann schließt sich die dicke Holztür zum zweiten Mal hinter uns.
Jerome erzählt, das die Zimmer für das Wochenende gebucht sind und das Papa auch den Raum zum Essen bestellt hat. Er will jetzt morgen die Einzelheiten klären und alles klar machen, für das Geburtstagsessen für Martin. Er sagt nochmal, das wir uns nicht verplappern sollen, wenn Martin dabei ist. Er hat Torsten schon eine E-Mail mit Details geschickt, der bittet den Arzt jetzt morgen um Urlaub von Freitag bis Sonntag und gibt Martin als seinen Onkel an.
Es wird Zeit, den zweiten Gang zu beenden und wir gehen raus zum Abkühlen. Wolfi hat Jerome noch von den Bildern erzählt und nach her, bevor wir fahren, wollen wir sie noch anschauen. Jetzt, nach dem Abduschen schwimmen wir noch ein paar Minuten im Becken, bevor wir uns anziehen Sergej und ich ziehen nur einen Bademantel an, wir wollen schon frische Wäsche anziehen nach dem langen Arbeitstag.
Wir gehen hoch und Wolfi und ich gehen in mein Zimmer, wo ich mich anziehe. Dann gehen wir nach unten, nachdem wir bei Jerome auf die Tür geklopft haben. Wolfi holt die Rolle mit den Bildern aus dem Auto und legt diese auf dem großen Esszimmertisch aus. Die anderen kommen von oben, fertig und neugierig auf die Bilder.
Jerome
Als wir nach unten kommen, sind Wolfi und Kevin schon da und Wolfi hat Bilder von der Baustelle ausgelegt und zwar so, das man um den großen Tisch laufen und alle Bilder betrachten kann. Die sind mal so was von professionell und ich in echt voll begeistert. Mama und Papa kommen von der Terrasse und schauen interessiert auf die Fotos. Mama, die ja die Örtlichkeiten dort noch gar nicht gesehen hat, studiert alles sehr eingehend und lauscht aufmerksam meinen Erklärungen. Papa äußert sich sehr lobend über die Qualität der Aufnahmen und fragt Wolfi, ob er mal daran gedacht hat Fotos aus seiner Sammlung aus zu stellen.
„In unserem Foyer in der Firma stellen ab und zu Künstler und auch Fotografen ihre Bilder aus, und wenn du Interesse hast, dann können wir da mal was machen“, sagt er zu Wolfi. Der strahlt und meint: „Gern, ich habe eine große Sammlung von gerahmten Bilder mit Motiven vom Strand und aus den Dünen, überwiegend Tier und Vogelbilder, bunt und Schwarz – Weiß, immer im Duo, das würde bestimmt Interesse wecken beim Betrachter.“ „ich kümmere mich darum“, sagt Papa, „und sag dir dann Bescheid:“ „OK, ich freue mich“, sagt Wolfi und er sieht sehr zufrieden aus.
„Die Bilder hier und die, die noch dazu kommen“, sag ich erklärend, „wollen wir in dem langen Flur zwischen den Zimmern aufhängen, so Galerie mäßig, an Schnüren und mit LED Strahlern angestrahlt, so das man mit dem Durchschreiten des Flurs von vorne nach hinten zum Wohnzimmer hin den Fortschritt des Umbaus in Bildern anschauen kann.“
„Das ist eine tolle Idee, wer hatte denn die?“, fragt Mama. „Ich habe die“, sag ich, „und Wolfi setzt das um, und zwar ganz professionell. Wolfi, bevor ich es vergesse, du musst Ole sagen, was du für Auslagen hast. Ich kann mir vorstellen, das Rahmen, Papier und alles was du brauchst nicht gerade billig ist. Gib Ole die Rechnungen und Belege und er gibt dir die Kohle, OK?“ „OK, mache ich“, sagt er.
Papa und Mama gehen sich umziehen, Natascha ist auch zurück, Sigrid ist dabei und Natascha geht sich auch fertig machen, während Sigrid jetzt auch die Bilder betrachtet. Diesmal erklärt Wolfi die einzelnen Aufnahmen, weil ja auch Sigrid die Baustelle nicht kennt.
Mit Oma und Frieda treffen die nächsten zwei Betrachter ein und wieder erklärt Wolfi den beiden die Bilder. „Wenn es fertig ist“, sagt Oma, „werden wir mal hinfahren und gucken, wie es geworden ist.“
Martin und Kai kommen, und auch Mama, Papa und Natascha kommen reisefertig zurück und so besetzen wir die Autos und fahren los. Martin sitzt neben mir und ich fahre den Achter. Er lotst mich souverän bis zur Alten Luneschleuse und Sergej fährt hinter uns her.
Dort angekommen ist draußen ein Doppeltisch mit zwölf Plätzen für uns reserviert und auch an den anderen Tischen sind viele Gäste beim essen.
Die Bedienung bringt die Speisekarten und nimmt die Getränkewünsche auf. Dabei schaut sie zu mir und guckt fragend. Auf einmal weiß ich, was los ist. Sie vermisst meinen Rollstuhl, hat sich an mich erinnert, obwohl sie mich nur zweimal gesehen hat. Ich habe wohl bei ihr einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wir blättern in der Karte, in der heute eine extra Karte mit Spargelgerichten ist. Ich werde wie schon die letzten beiden Male Fisch essen, mit Bratkartoffeln, heute aber mit Apfelschorle an statt Holsten.
Die Gespräche am Tisch sind vielfältig, Oma und Frieda erzählen wieder von früher und es ist eine ungezwungene, fröhliche Stimmung hier am Tisch. Die Getränke kommen und wir prosten uns zu, als jeder sein Getränk hat. Überwiegend Bier, auch Frieda und Oma, Kevin Radler und die Mädels und mein Schatz und ich was alkoholfreies.
Wir bestellen das Essen und bis das kommt, geht die ungezwungene Unterhaltung weiter.
Das war Kap 32, ich hoffe, ihr hattet Spaß. Ein Kommi wäre ganz nett und würde mich sehr freuen.

 

 

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3 Kommentare

  1. Huhu Niff,

    freut mich sehr, wieder was von dir zu lesen, hab mir Sorgen gemacht, dass es dir schlechter geht. Hoffe du bist weiter auf dem Weg der Besserung? Sehr gelungene Fortsetzung, da hat sich das Warten gelohnt. Wünsche dir weiter Kraft und Ausdauer.

    VglG Andy

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    • Joachim auf 4. August 2014 bei 20:02
    • Antworten

    Hallo Niffnase,

    hier kommt ein Kommi, damit Du Dich freuen kannst.
    Es macht immer wieder Spaß die Fortsetzung Deiner Geschichte zu lesen, und das obwohl ich bei den vielen Charakteren immer mal wieder durcheinander komme, wer zu wem gehört. Aber nach ein paar Zeilen ist man schnell wieder drin. Ich hoffe das es Dir persönlich weiterhin besser geht. Gerade bei einem so schönen Sommer (mal von dem bisschen Regen mal abgesehen, der aber auch wichtig ist) ist es doch bestimmt etwas leichter.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin gute Besserung und weiterhin viel Spaß beim schreiben.

    Liebe grüße aus Berlin

    Joachim

    PS: und Morgen lese ich dann den nächsten Teil 😉

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  2. Hallo Niffnase,

    das ist ein langes Kapitel geworden, viel Interessantes zu lesen. Da hat sich das Warten gelohnt.
    Und dann gleich drei neue Kapitel. 🙂 Die anderen lese ich die Tage.
    Die Idee mit der Adoption von Kevin ist klasse, da wird er sich sicher freuen.
    Was sich auf der Baustellt tut und der Besuch bei Torsten, da freu ich mich schon drauf.
    Viele Grüße von der Ostalb
    Claus

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