Drachenblut

Drachenblut

The Elder Scrolls V: Skyrim

ACHTUNG!

Sämtliche Begriffe und Titel, sowie Orte, die hier vorkommen, gehören mir nicht. Ich habe sie mir für meine Fanstory nur ausgeborgt. Alle Titel und Begriffe, sowie Orte gehören Bethesda Game Studios, die das Game Skyrim kreierten.

*-*-*

Faolan

Seit meiner Entführung aus Hammerfell und der Flucht aus der Festung Helgen, in Himmelsrand, einem riesigen Gebiet, ist nunmehr ein halbes Jahr vergangen, das für mich die reinste Hölle war. Diese Flucht wurde mir nur durch einen sehr mächtigen Drachen, mit Namen Alduin, wahrscheinlich mehr oder weniger ungewollt, ermöglicht.

Zuviel habe ich in diesem halben Jahr erlebt und durchgemacht und bräuchte dringend Ruhe, um all das Erlebte zu verarbeiten. Am liebsten würde ich mich in meinem Haus „Gut Stolzspitze“, in Einsamkeit, auch einer Stadt in Himmelsrand, zurückziehen und einfach nur die Seele baumeln lassen.

Mit dem Töten von Drachen und anderen diversen Aufgaben, zur Rettung dieses und auch schon anderer Fürstentümer und dessen Bewohner, habe ich mir die Anerkennung und den Titel des Thane, in allen Fürstentümern, verdient, stelle somit etwas Höheres dar, als ein normaler Bürger und bekam obendrein Diener aus jedem der Fürstentümer, von dem jeweiligen Jarl „geschenkt“.

Sie hören sich meine Sorgen an, versuchen mir zu helfen und mich vor den vielen Feinden zu beschützen, die mich bedrohen… aber die Erfüllung ist es dennoch nicht. Mir fehlt etwas… nur weiß ich einfach nicht was.

Sicher, ich genieße die Bewunderung vieler Leute, habe einiges an Reichtum angehäuft, Häuser gekauft und vieles andere mehr erreicht, wie beispielsweise den Titel des Erzmagiers, dessen Gemächer ich ebenfalls bewohnen kann, in der Akademie von Winterfeste, die mir zudem gehört. Aber es gibt auch ebenso viele oder beinahe noch mehr Feinde… die mich hassen, mich am Liebsten töten und hinrichten lassen wollen.

Warum…?

Weil ich das legendäre Drachenblut, mit dem Körper eines Menschen und der Seele eines Drachen, bin und mir, bei einigen Missionen, noch ganz andere Feinde gemacht habe.

Ich kann die Seelen, der von mir getöteten Drachen, die es hier nicht gerade selten gibt, in mich aufnehmen und für mich verwenden.

Mein Name ist Faolan und ich gehöre dem Volk der Rothwardonen an… nicht gerade eine Rasse, die hier gern gesehen wird. Ich bin achtzehn Jahre jung, 1,70m groß, schlank und weise eine leichte Bräune auf. Meine Augen sind ebenfalls braun, meine Haare lang und schwarz, die mein Gesicht sanft umrahmen.

Meinem Aussehen nach, bin ich aber kein Krieger, was ab und an ein Vorteil für mich ist, da man mich so auf den ersten Blick nicht sofort erkennt und ich somit auch nicht gleich angegriffen werde. Derzeit befinde ich mich in Rifton, einer ziemlich dunklen und ungastlichen Stadt, im Fürstentum Rift.

Jemand erzählte mir etwas von einem Amulett… das Amulett von Mara, der Göttin der Liebe und des Mitgefühls. Dieses Amulett möchte ich mir kaufen, denn es soll gute Eigenschaften für Magier haben, was mir, als angehenden Magier, von Nutzen sein kann.

So erreiche ich den Tempel von Mara, in Rifton und betrete diesen sogleich. Dem Priester, der mich empfängt, gebe ich einen Almosen und er freut sich, verkauft mir auch das Amulett und erzählt mir obendrein etwas von Liebe und Heiraten. Au man, als ob ich je vorhätte zu heiraten… tze…

Das Amulett hänge ich mir um den Hals, denn es sieht wirklich toll aus… es gefällt mir eben. Nachdem ich den Tempel verlassen habe, brauche ich erst mal was zu trinken und besuche so die Taverne „Bienenstich“.

Schon auf dem kurzen Weg dorthin erscheint es mir seltsam, dass ich dauernd angeflirtet werde. Na ja, eigentlich bin ich das aber schon gewohnt, dennoch nervt es mich sehr und so reagiere ich auch nicht darauf und lasse mich auf nichts ein.

So betrete ich die Taverne, in der sich ein Söldner befinden, der zudem ein Magier sein soll.
Diesen will ich anheuern. Leider weiß ich nicht genau wie er aussieht und muss so schauen, wie ich ihn finde. Vielleicht sollte ich mich bei der Bedienung erkundigen.

Unter den bewundernden Blicken beinahe aller Leute, in der Taverne, gehe ich zum Tresen und setze mich, wobei ich meinen Blick ein wenig schweifen lasse.

„Ein Wasser, bitte“, bestelle ich, denn ich trinke keinen Met und auch keinen Wein… der Barkeeper nickt, nachdem er mich begrüßt hat.

Das Wasser stellt er vor mir auf den Tresen. Ich bedanke mich und frage ihn leise:

„Ich suche hier einen Söldner, der zudem Magier sein soll. Angeblich befindet er sich hier. Könnt ihr mir helfen?“

„Sicher, er sitzt dort drüben, auf der Bank, neben dem blonden jungen Mann.“, meint er und zeigt auf ihn… unauffällig.

Mit einem Nicken, danke ich ihm und schaue, ebenfalls sehr unauffällig, zu ihm hinüber. Was ich sehe, gefällt mir, auf den ersten Blick, ganz und gar nicht, dennoch brauche ich ihn für meine nächsten Missionen…

*-*-*

Marcurio

Wie eigentlich jeden Tag sitze ich hier, im Bienenstich, einer Taverne in Rifton, und trinke Met. Was soll ich auch sonst tun? Seit der Krieg vorbei ist, gibt es für Söldner, wie mich, kaum noch, oder gar keine Arbeit mehr.

Mein Name ist Marcurio und ich bin vierundzwanzig Jahre jung… ursprünglich aus Cyrodiil stammend. Ich bin sehr groß und schlank. Mein männlich-markantes Gesicht zieren zwei blaue Augen. Auf meinem Haupt befinden sich mittellange, schwarze Haare, die nach hinten zu einem Zopf zusammen gebunden sind.

Heute sitze ich mal nicht allein auf dieser Bank. Nein, heute sitzt ein Freund bei mir und wir unterhalten uns angeregt. Was ich jedoch dann zu sehen bekomme, verschlägt mir die Sprache und ich höre meinem Freund kaum noch zu.

Ein sehr junger Mann betritt die Taverne, der dazu bildhübsch ist, und geht nach vorn an den Tresen. Ich kann nicht anders und schaue ihm nach, erst dann spüre ich den Arm meines Freundes, der mich leicht angestoßen hat.

„Hey, hört ihr mir überhaupt noch zu?!“, fragt er mich und ich nicke nur… fasziniert von der Schönheit dieses jungen Mannes.

Eric bemerkt meinen Blick, folgt diesem und grinst… nickend.

„Seid ihr jetzt zum anderen Ufer gewechselt, oder was? Na, sei es drum… das Bübchen könnt ihr jedenfalls vergessen, mein Freund. Dieser junge Mann ist das Drachenblut, er nimmt die Seelen, der von ihm getöteten Drachen in sich auf und er ist bekannt wie ein bunter Hund. Es wundert mich, dass ihr offensichtlich noch nie von ihm gehört habt.

Er ist doch der Held von ganz Himmelsrand und darüber hinaus. Ich werde euch mal etwas über ihn erzählen. Er ist Mitglied bei den Sturmmänteln und hat mit ihnen im Krieg gekämpft. Er wird auch Sturmklinge genannt… was das bedeutet, könnt ihr euch sicher vorstellen. Stellt euch ihm entgegen und ihr seid tot.“

Nur nebenbei höre ich die Ausführungen meines Freundes, über den jungen Mann, jedoch gilt mein Blick noch immer ihm… ihm allein und ich habe mir vorgenommen ihn zu erobern.

„Hallo!? Ihr hört mir ja überhaupt nicht zu!“, entrüstet sich Eric und spricht resignierend weiter: „Lasst es, er ist einige Nummern zu groß für euch.“

„Das werden wir ja sehen.“, erwidere ich, als ich sehe, dass er sich von dem Barhocker erhebt und sich in unsere Richtung bewegt.

Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, während ich ihm, mit meinen Blicken, folge.

Dann scheint mein Herz einen Schlag auszusetzen, um anschließend heftig weiter zu schlagen, als er genau vor uns stehen bleibt.

Eric spricht ihn zuerst an: „Was braucht ihr?“, fragt er den jungen Mann, ohne ihn zu begrüßen, doch reagiert dieser gar nicht auf ihn, sondern richtet seinen Blick auf mich, was mich doch glatt ein wenig verlegen werden lässt.

„Ihr seid Marcurio?“, fragt er mich, mit eiskalter Miene.

„Ja, der bin ich. Was braucht ihr?“, antworte ich ihm, nachdem ich meine Stimme wieder gefunden habe.

„Euch… ich brauche euch. Ich habe mehrere Missionen zu erfüllen und heuere euch an… falls ihr interessiert seid“

„Sicher, ich bin interessiert. Wenn ich euch begleiten und helfen soll, kostet das aber fünfhundert Septime.“

„Die habe ich hier. Ihr seid angeheuert. Hier, nehmt das Gold.“, erwidert er und reicht mir tatsächlich einen Beutel, voll mit Goldstücken, den ich sogleich an mich nehme und diesen verstaue.

Kurz, und mit einem frechen Grinsen, schaue ich meinen Freund an, der erst das Drachenblut, dann mich erstaunt… es nicht fassen könnend… ansieht.

Ich stehe auf und stehe nun direkt vor ihm, schaue ihm, der etwas kleiner ist, als ich, fasziniert in die Augen, die das märchenhaft schöne, liebliche Gesicht zieren und doch weiß ich… kann ich es beinahe spüren, dass er eine wilde…. ungezähmte Bestie ist, mit der man sich nicht leichtfertig anlegen sollte.

„Da ihr meinen Namen kennt, wie nennt man euch?“

„Mein Name ist Faolan und ich stelle eine Bedingung. Wenn ihr mich begleitet… trinkt ihr keinen Wein und keinen Met und ihr tut nur das, was ich euch sage. Ist das klar?!“

„Sicher, alles klar. Ich verstehe. Schöner Name, Faolan… das heißt kleiner Wolf, wenn ich mich nicht irre.“, rutscht es mir heraus.

„Ja, das solltet ihr euch auch gut einprägen und daran denken… wenn ihr versucht meine Befehle zu verweigern oder diese zu missachten. Wenn ihr mir helft wird es euch an nichts fehlen, trinkt ihr jedoch auch nur einen Schluck Met oder Wein, kann ich sehr ungemütlich werden und ihr seid eure Arbeit, bei mir, wieder los. Habe ich mich klar ausgedrückt?!“

Ich nicke nur… etwas eingeschüchtert… schaue ihn an, kann ihm jedoch nicht mehr wirklich in die Augen sehen. Seine Augen haben sich verengt, sehen aus, wie die eines Raubtieres… eines gefährlichen Säbelzahntigers.

„Gut, dann sind wir uns ja einig. Folgt mir!“, befielt er mir, bevor er die Taverne verlässt.

Ich verabschiede mich noch kurz von meinem Freund, dem nichts mehr zu alledem einfällt.

„Viel Glück, mein Freund“, wünscht er mir noch, mit einem fast schon mitleidigem Blick, dann verlasse auch ich die Taverne, mich ein letztes Mal umschauend… weiß ich doch nicht was mich erwartet… außer dem kleinen wilden Wolf, der vor der Taverne auf mich wartet und dessen Name Faolan ist… und doch ist es der erste Schritt…. ihn eventuell besser kennen zu lernen… ihn und sein Herz vielleicht zu erobern.

Außerdem scheint er ohnehin noch zu haben zu sein, was mir das Amulett, das er um seinen Hals trägt, verrät. Es ist das Amulett von Mara, der Göttin der Liebe und des Mitgefühls. Sollte ich erreichen, was ich mir vorgenommen habe, werden wir Rifton irgendwann wieder sehen und den Tempel der Göttin gemeinsam betreten.

Bis dahin ist es aber sicher noch ein sehr harter und weiter Weg…

*-*-*

Faolan

Endlich hatte ich erreicht, was ich wollte und Marcurio angeheuert. Zwar sind fünfhundert Septime eine Menge Gold, aber zum Einen habe ich mehr als genug Gold und zum Anderen hatte von mehreren Seiten gehört, dass er ein Meister in der Magie sei und genau das wollte ich für mich nutzen.

Irgendwann, endlich, verlässt er den Bienenstich und kommt auf mich zu.

„Da seid ihr ja endlich. Was hat euch aufgehalten?“, empfange ich ihn, mürrisch.

„Ich habe mich von meinem Freund verabschiedet, wenn es recht ist.“, verteidigt er sich bissig.

„Schon gut, kein Grund gleich aus den Galoschen zu fallen. Ich habe hier etwas für euch, das euch in euren magischen Fähigkeiten unterstützen dürfte.“

„Ich bin ein Zauberlehrling und kein Packesel.“, meint er, beinahe beleidigt: „Also gut.“, fügt Marcurio jedoch hinzu, während ich mir meinen Teil denke.

Von wegen Zauberlehrling… ihr seid ein Meister eures Fachs… soweit ich weiß.

„Hier, das ist eine königliche Vampirrüstung, die eure Magie schneller wieder aufbaut. Zieht das bitte an, ihr werdet es brauchen.“

Nur mit einem gehorsamen Nicken nimmt er die Rüstung an sich und meint: „Also, ich geh mich dann mal umkleiden, das kann ich ja unmöglich hier, auf der Straße, tun.“

„Gut, aber beeilt euch ein bisschen.“, willige ich ein und Marcurio verschwindet wieder im Bienenstich, wo er offensichtlich ein Zimmer hat.

Ich warte draußen auf ihn und beginne mich schon zu langweilen, als er wieder heraus kommt und mir beinahe die Augen aus dem Kopf fallen… hart schlucken muss.

Na, aber hallo… das ist doch mal eine Verwandlung… wow…, ist alles was ich gerade denken kann, bei seinem Anblick.

Minutenlang kann ich ihn einfach nur noch anstarren, während mein Herz zu rasen beginnt… heiliger Talos… das hatte ich so wirklich nicht erwartet…!!!!

„Ähm… können wir dann?“, holt mich Marcurio aus meinen schwärmenden, verträumten Gedanken zurück.

„Ja, sicher… kommt mit“, gebe ich von mir und mache mich, mit ihm zusammen, auf den langen Weg nach Solstheim.

„Wohin geht es denn eigentlich?“, will mein Begleiter wissen.

„Wir reisen jetzt nach Solstheim, in die Region Morrowind. Dort gibt es Ärger und ich kann das nicht allein schaffen.“

Solstheim kenne ich ganz gut, denn auch dort hatte ich schon einige Missionen erledigt und dadurch Privilegien erlangt. So hatte man mir, für meine Hilfe, ein Anwesen geschenkt, das nun mir gehört und ich nutzen kann. Es ist nicht so toll, wie Gut Stolzspitze, in Einsamkeit, aber es reicht aus, um sich zu erholen und auszuruhen, ohne gleich nach Himmelsrand zurückreisen zu müssen.

„Ah,… Solstheim, davon hörte ich schon, aber ich bin noch nie dort gewesen.“

„Nun, dann habt ihr jetzt die einmalige Gelegenheit dazu.“, sind meine letzten Worte, ehe wir zwei Tage später Windhelm erreichen, wo mich sogleich ein Drache angreift, den ich mit einem Drachenschrei von Himmel hole und bekämpfe.

Hier zeigt dann auch Marcurio was genau in ihm steckt, denn er hilft mir, mit seiner Magie, so dass der Drache alsbald Geschichte ist und ich seine Seele in mich aufnehmen kann.

Ohne mich in meinem Ruhm zu sonnen, gehe ich auf das Schiff „Nordmaid“ zu, dessen Kapitän etwas brummig, aber ganz okay ist.

„Nach Solstheim, nehme ich an.“

„Richtig, seid ihr bereit?“

„Sicher, wir legen gleich ab.“

Ich nicke ihm zu, dann gehe ich an die Reling und stütze mich, mit den Händen auf dem Geländer ab.

Die Nordmaid legt ab und ich schaue in die Ferne… nachdenklich, denn ich weiß nicht so genau was mich erwartet. Wie ich vor kurzem erfuhr, soll es dort ein anderes, sehr viel älteres Drachenblut geben, das einen Anspruch auf den Titel erhebt.

Heiliger Talos, als ob ich stolz auf diesen Titel wäre und diesen unbedingt für mich beanspruchen will. Aber es lässt sich nicht ändern. Kultisten, die zu dem anderen Drachenblut, Namens Miraak, gehören, verfolgen mich schon eine ganze Weile und greifen auch andere Bewohner an… das ist es, das ich nicht zulassen kann und weswegen ich mich zwangsläufig um Miraak kümmern muss.

*-*-*

Marcurio

Rifton verlassend, gehen wir nach Windhelm, wie Faolan meinte, würden wir von dort aus, mit einem Schiff, nach Solstheim reisen. Als wir aber den Hafen von Windhelm erreichen, hat es ein Drache auf Faolan abgesehen und greift ihn an.

Natürlich zeige ich ihm hier sehr schnell, was ich kann und greife den Drachen ebenfalls an. Nachdem der Drache endlich am Boden ist, schlägt Faolan zu, killt ihn erbarmungslos und nimmt seine Seele in sich auf, etwas das ich, bis jetzt, noch nie zu sehen bekommen habe. Es sieht beeindruckend aus, wie der junge Mann, von so zarter Gestalt, diesen großen Drachen besiegt und dessen Seele förmlich in sich aufsaugt.

Dank, seitens der Bewohner und anderer Leute, nimmt er nicht an, geht an Bord und ich folge ihm.

Irgendwie und trotz seiner etwas schroffen Art tut er mir leid, denn ich sehe, wie er an der Reling des Schiffes steht und in die Ferne schaut. Sicher hat er schon sehr viel durchmachen müssen, dennoch glaube ich, dass er in den richtigen Händen schnell weich werden könnte.

Da kommt mir eine Idee. Mit ein wenig Mitgefühl und Einfühlsamkeit müsste Faolan, so nach und nach, seine kalte Art verlieren. Ich müsste es nur richtig angehen. Ein wenig menschliche Wärme und Zuneigung würde ihm sicher gut tun und wenn ich ihn zusätzlich beschütze… und das nicht nur, weil er mich bezahlt hat… sondern, weil ich es wirklich will… sollte alles andere kein Problem mehr sein.

So würde ich seine harte Schale vielleicht doch noch knacken. Zumal er auf den zweiten Blick, mit dem er mich in Rifton, vor der Taverne bedachte, nicht abgeneigt zu sein schien.

Auf der Überfahrt nach Solstheim, stelle ich mich zu ihm und schaue ebenfalls in die Ferne, wo Himmelsrands Berge immer kleiner werden und das Wasser des Meeres in der untergehenden Sonne zu glühen scheint. Etwas warte ich ab, ehe ich ihn anspreche und wage es dann einfach:

„Ihr kämpft gut. Mit euch an der Seite braucht man keine Angst zu haben, was“

„Na ja… es geht… könnte besser sein. Aber ihr… seid wirklich sehr gut, im Umgang mit der Magie. Das bewundere ich an euch“

„Stellt euer Licht bitte nicht unter den Scheffel. Ihr seid ein wunderbarer Kämpfer, euer Kampfstil ist legendär… sagenhaft und…“, ich mache eine kurze Pause, bevor ich weiter rede, will nichts Verkehrtes von mir geben… wage es dann aber doch: „….ihr… seid ein toller, junger Mann und märchenhaft schön. In euren Augen könnte man sich verlieren, wenn man nicht aufpasst“

Nach diesen Worten schweige ich, hoffend es nicht übertrieben zu haben, immerhin kennen wir uns noch nicht so lange und auch nicht so gut.

Sein Blick fällt auf mich. Er scheint beinahe durch mich hindurch zu schauen…. sein Blick ist zweifelnd… mit einer Mischung aus Skepsis und Misstrauen… er schweigt dennoch… sagt nichts… dreht sich um und geht davon.

Trotz allem konnte ich in seinem Blick sehen, dass so etwas wohl noch niemand zu ihm gesagt hat und ich scheine somit einen sehr empfindlichen Nerv bei ihm getroffen zu haben, denn auch die Traurigkeit konnte ich in seinen tollen Augen sehen.

Er ist zwar ein legendärer Kämpfer… ein Drachenblut, aber… er ist auch ein Mensch und ein Mann… dazu ein bildhübscher Mann und auch Männer möchten vielleicht ein wenig erobert und auch beschützt werden… zumal er ja noch sehr jung zu sein scheint.

Ich werde derjenige sein, der ihn erobert und sein Herz gewinnen wird.

*-*-*

Faolan

Eilig, als sei ich vor irgendetwas auf der Flucht, verlasse ich das Deck… etwas das mir eigentlich niemals passieren würde… Flucht… tze… dieses Wort kenne ich normal gar nicht… aber jetzt und hier… nein, ich bin nicht geflohen… ich… bin… beleidigt und habe mich zurückgezogen… ja, so könnte man es wohl ausdrücken.

So ziehe ich mich in die Kajüte, unter Deck, zurück und schließe geräuschvoll die Tür, die dann krachend ins Schloss fällt und den Rahmen ächzen lässt.

Unruhig laufe ich in der Kajüte hin und her, wie ein gefangener Säbelzahntiger in einem Käfig und schlage ab und zu, mit der flachen Hand, fluchend auf den Tisch, der mitten in der Kajüte steht oder mit der Faust, an eine der Holzwände.

Wie kann er es wagen… mir so etwas zu sagen… mir, dem Kriegerprinzen… dem Drachenblut… tze… was bildet er sich überhaupt ein?! Die schwarz-rote Klinge, meines Drachenknochenschwertes, welches ich selbst hergestellt habe, hätte ich ihn dafür kosten lassen sollen. Das würde ich auch tun, sollte er es wagen mich noch einmal so zu beleidigen!

Sicher, es war eigentlich keine Beleidigung in diesem Sinne… eher ein Flirt… und wahrscheinlich hätte sich jeder Andere über solche Worte gefreut… nur ich eben nicht. Tja, und doch beschäftigt es mich, lässt mich nicht los… verdammt noch mal, das darf doch wohl nicht wahr sein!

Eine Träne verlässt mein rechtes Auge und läuft über meine Wange. Auch das noch, klar, das hat mir jetzt auch noch gefehlt… hier herum zu heulen… tze… nicht mit mir! Verächtlich wische ich mir die Träne aus dem Gesicht, als sei sie ein lästiges Insekt.

Es dauert noch etwas ehe ich mich wirklich wieder voll und ganz im Griff habe und nicht mehr so direkt an Marcurios Worte denken muss. Noch bevor wir Solstheim erreichen, wasche ich mir kurz das Gesicht und trockne es ab, anschließend bekleide ich mich mit einer schweren Rüstung, dem Ebenerzharnisch, den passenden Stiefeln, Handschuhen und den Helm dazu.

Den Ebenerzharnisch hatte ich da einst von einem daedrischen Prinzen… einer Art Gottheit… bekommen, weil ich etwas für diesen erledigt hatte. Diese Rüstung schützt und warnt mich, auch vergiftet sie Gegner, sobald diese mich angreifen.

Mit im Gepäck habe ich neben meinem Drachenknochenschwert und den dazu gehörenden Bogen und Pfeile, einen Magierstab in Form einer Rose, mit dem ich einen Dremora-Fürsten beschwören kann, der dann für mich kämpfen würde. Diese Rose hatte ich ebenfalls von einem daedrischen Prinzen bekommen, der ein wenig seinen Schabernack mit mir getrieben hatte und sich hernach mit dieser Rose bedankte.

Na ja, dieses Thema ist jetzt nicht so ein tolles Kapitel und ich verdränge es gern, aber die Rose ist sehr praktisch und hat mir schon sehr oft in der Not geholfen… zum Beispiel beim Töten von Drachenpriestern, was auch nicht gerade ein Vergnügen ist.

Das sind nur zwei der Sachen, die ich dabei habe, aber ich habe noch sehr viel mehr dabei… na ja, nur für den Fall der Fälle, der hoffentlich nicht eintreten wird.

Eine gefühlte Ewigkeit später, klopft es an meine Kajüte… der Kaptain, der mir sagt, dass wir gleich Solstheim und damit Rabenfels erreichen.

Noch einmal schaue ich mich um, ob ich auch nichts vergessen habe, verlasse dann die Kajüte und gehe an Deck, wo ich auch schon auf Marcurio treffe, der mich grinsend anschaut, ich ihn jedoch nicht beachte und somit erst einmal ignoriere.

Nur ein „Gehen wir!“, bekommt er von mir zu hören, nachdem das Schiff angelegt hat. Ich verlasse mit meiner Begleitung das Schiff und mache mich sogleich auf den langen Weg zum Skaal-Dorf, deren Bewohner meine Freunde sind.

Allgemein mag ich Solstheim nicht sonderlich, aber die Bewohner hier, sind schon etwas netter und dankbarer als die Menschen in Himmelsrand. Natürlich mögen mich hier auch nicht alle… aber die Meisten schon.

Je näher wir dem Dorf kommen, desto kälter, fast schon eisig, wird es… kaum aushaltbar, aber ich bin das ja schon gewohnt. Meine Begleitung ist diese Kälte allerdings nicht gewohnt, kennt das so nicht und friert natürlich ordentlich, was mich grinsen lässt und ich mir meinen Teil denke.

„Hört auf zu jammern!“, herrsche ich ihn an: „Seid ein Mann und reißt euch zusammen, verdammt noch mal!“ und das, obgleich ich eigentlich aus einer sehr warmen Gegend komme und Kälte somit normal auch nicht gewohnt bin, denn Hammerfell liegt ja an der großen Alik′r Wüste.

Marcurio ist nun ruhig und jammert eben nicht mehr, nickt nur eingeschüchtert, dann laufen wir weiter. Der Weg ist weit, jedoch nicht allzu lang und wir haben das Dorf bald erreicht. Sogleich betreten wir die Hütte des Schamanen und seiner Tochter Frea, die von meinem Schlag ist und ich sie deswegen auch gut leiden mag. In der Hütte ist es angenehm warm, so dass wir uns ein wenig aufwärmen können, während ich mit beiden alles Nötige bespreche, nachdem ich ihnen meine Begleitung vorgestellt habe.

Wie ich erfahren muss ist es ein langer, steiniger Weg zu Miraak und ich muss einige Dinge vorerst bewältigen, ehe ich auf Miraak treffen und ihn besiegen kann.

Ich bedanke mich für die Hilfe und die guten Ratschläge, dann verlassen wir das Dorf wieder in Richtung, des fast schon mystisch – romantisch wirkenden Städtchens, Rabenfels… diesmal, dank meiner Fähigkeiten, per Schnellreise.

Rabenfels und nur wenig später auch mein Anwesen erreicht, betrete ich es mit meiner Begleitung, zeige ihm hier alles und weise ihm das Gästezimmer zu.

„Dies ist das Gästezimmer, wohin ihr euch zurückziehen könnt, solltet ihr etwas brauchen, dann bedient euch“

Das ist alles, was ich zu sagen habe, anschließend ziehe ich mich in mein Zimmer zurück und schließe die Tür. Erleichtert atme ich auf, setze mich an den Tisch, esse und trinke etwas, dann gehe ich zu Bett und denke noch lange über das Bevorstehende nach, bis mich der Schlaf übermannt.

*-*-*

Marcurio

Nun, ich habe wohl doch einen Fehler gemacht, als ich diese Worte an Faolan richtete. Er scheint es mir sehr übel genommen zu haben. Als wir Solstheim erreichen und er wieder an Deck kommt, erkenne ich ihn kaum wieder, denn er trägt nun eine schwarze… schwere Rüstung und diese kenne ich ganz genau. Diese Rüstung ist ein daedrisches Artefakt… habe ich doch schon einiges darüber gelesen und auch Nachforschungen angestellt.

Ich frage mich nun allerdings schon, wenn er solch eine Rüstung, wie den Ebenerzharnisch, besitzt und trägt… warum will er mich dann dabei haben? Noch zumal Faolan diesen Magierstab, in Form einer Rose, der mir ebenfalls nur allzu bekannt vorkommt, dabei hat. Ich weiß, dass man damit einen Dremora-Fürsten beschwören kann. Lange habe ich schon nach diesem Artefakt gesucht… es jedoch nie gefunden… aber er… er hat es.

Faolan muss eine wirklich starke Persönlichkeit sein und schon viel erreicht haben. Jemandem, der diese und wahrscheinlich noch ganz andere Artefakte der daedrischen Prinzen besitzt, wage ich gar nicht zu widersprechen oder mich zu widersetzen, denn dieser junge Mann würde über Leichen gehen… soviel ist mir nun auch klar.

Die Kälte in dem Skaal-Dorf setzt mir ordentlich zu, doch darf ich nicht jammern und tue es auch nicht mehr, nachdem er mich schroff zurecht gewiesen hat. Allerdings tut mir die Wärme, im Haus des Schamanen, schon sehr gut und so sehe ich das erste Mal, seit er mich anheuerte, dass er tatsächlich ein Herz besitzt. Denn so wie er diese Frea begrüßt… das hat schon etwas mit Freundschaft zu tun…. und macht mich ein wenig eifersüchtig.

Auch wie sich Faolan mit diesen Leuten unterhält, kann ich direkt diese Herzlichkeit spüren und in mir keimt wieder so etwas wie Hoffnung auf.

Nach dieser Unterhaltung sind wir wenig später wieder in Rabenfels, in seinem Haus, wie er sagt, mir hier auch alles zeigt und dann das Gästezimmer zuweist.

Es ist nicht allzu schön hier, aber es ist warm und ruhig und ich muss nicht hungern oder dursten…. zudem bin ich sehr viel Schlimmeres, als das hier, gewohnt.

So setze ich mich erst einmal hin und denke über alles Mögliche nach, während ich etwas esse und trinke.

Wozu soll ich ihn begleiten, wenn er doch so super ausgerüstet ist? Was bezweckt er damit? Nun, ich würde ihn fragen müssen… etwas anderes hat jetzt keinen Sinn, zudem ich todmüde bin und nur noch ins Bett falle.

Mit einem Gedanken an Faolan schlafe ich schließlich ein.

*-*-*

Faolan

Die Nacht über habe ich gut geschlafen und fühle mich wohl, als ich erwache. Kurz mache ich mich frisch, kleide mich an und verlasse mein Zimmer, um im Essbereich zu frühstücken.

Jedoch habe ich nicht lange meine Ruhe, denn schon taucht Marcurio auf und wünscht mir einen guten Morgen. Ich erwidere den Gruß nur mit einem Nicken, während sich Marcurio zu mir setzt.

Das ist auch gut so, denn ich habe einiges mit ihm zu bereden. Meine Ausführungen beende ich mit den Worten: „Wenn wir den Tempel und die Dwemer-Ruinen hinter uns haben, entlasse ich euch aus meinen Diensten denn, dann benötige ich eure Dienste nicht länger. Ihr könnt alsdann tun und lassen was immer euch beliebt.“

„Nun, dann würde ich euch gern weiter begleiten und beschützen, so gut ich kann… wenn ihr es zulasst, Faolan“, bekomme ich von meiner Begleitung zu hören und schaue ihn, mit zu kleinen Sehschlitzen verengten Augen, an.

„Warum? Was versprecht ihr euch davon?“

„Darf ich offen zu euch sprechen?“

„Sicher, nur zu“

„Ich… habe mich in euch verliebt, Faolan. Mein Herz gehört euch, seit ich euch im Bienenstich sah. Deswegen möchte ich euch begleiten und beschützen… notfalls mit meinem Leben, wenn es sein muss.“, bekomme ich von Marcurio zu hören und sehe ihn misstrauisch an.

„Das… das… kann nicht euer Ernst sein!“

„Doch, Faolan, das ist mein Ernst und ich mache euch hiermit eine kleine Kampfansage. Ich werde… solange um euch kämpfen und euch den Hof machen, bis ich euch erobert und euer Herz gewonnen habe… wie auch immer und mit welchen Mitteln auch immer, das verspreche ich euch. Es sei denn, ihr tötet mich, denn eher werde ich keine Ruhe geben“,

Nach seinen Worten, weiten sich meine Augen und ich wende mein Gesicht von ihm ab.

Anschließend geht alles sehr schnell und ich drücke ihn gegen die nächste Wand, halte mein Schwert gegen seinen Hals und herrsche ihn drohend an:

„Seht ihr dieses Schwert? Das ist ein Drachenknochenschwert. Es wird sich durch euren Körper bohren, wenn ich solche Worte noch einmal von euch zu hören bekomme! Habe ich mich klar ausgedrückt?! Außerdem, woher wollt ihr wissen, dass ich wie ihr empfinde… vielleicht mag ich ja doch eher… weibliche Rundungen“

„Ja…“, röchelt er… kann aber nicht weiter reden, was ich mit einem diabolischem Grinsen quittiere.

„Gut, dann wäre das ja wohl geklärt.“, sind meine nächsten Worte, anschließend lasse ich ihn los, was zur Folge hat, dass er, mit einem gequälten „Au…“ zu Boden fällt… mich aber nicht weiter kümmert und nur ein Schulterzucken meinerseits folgt.

Mein Schwert bekommt seinen Platz wieder an meinem Rücken, wo ich es an der Rüstung befestige und mit einem „Wenn ihr dann soweit seid, können wir los“ mein Haus verlasse.

*-*-*

Marcurio

Hmm… das war wohl nichts. Ich habe mich zu weit aus dem Fenster gelehnt und es zu spüren bekommen. Allerdings bin ich, trotz allem, noch immer nicht bereit aufzugeben.

Sicher, ich muss diese Niederlage hinnehmen und tue dies nicht ganz ohne Schmerzen, aber dieser kurze Augenblick, als er nach meinen Worten sein Gesicht von mir abgewendet hat, zeigt mir, dass es da doch etwas gibt… etwas, das er nicht bereit ist zuzulassen… noch nicht.

Nachdem ich mich kurz erholt habe, stehe ich auf, nehme was ich brauche mit und folge Faolan nach draußen, wo er schon ungeduldig auf mich wartet.

Nur kurz sieht er mich an, aber er spricht nicht mit mir, sondern marschiert schnurstracks seinem Ziel entgegen.

Ich muss mich schon mächtig beeilen, um mit ihm Schritt halten zu können, aber ich schaffe das und laufe schließlich neben ihm.

„Faolan, ich habe eine Frage“

Er bleibt unvermittelt stehen und schaut mich an… nickt kurz.

„Warum soll ich euch begleiten, wo ihr doch bestens ausgerüstet seid?“, frage ich Faolan… auf seine Rüstung und die Rose zeigend…. ahnend, dass das sicher nicht alles an Ausrüstung ist, was er dabei hat.

„Das werdet ihr noch früh genug erleben, glaubt mir“, ist seine Antwort, bevor er weiter geht und ich ihm folge.

Auf dem Weg zum Tempel beschütze ich ihn vor allen möglichen Kreaturen, Banditen, Magiern und Getier, denn nur so werde ich vielleicht doch noch sein Vertrauen gewinnen.

Einen sehr weiten und beschwerlichen Weg später erreichen wir den Tempel, wo wir auch auf Frea treffen, die mit uns gemeinsam die unterirdischen Gänge des Tempels betritt.

*-*-*

Faolan

Den Tempel erreicht sehe ich Frea wieder und wir begrüßen uns sehr herzlich. Zu dritt betreten wir den unterirdischen Bereich und gehen immer der Nase nach. Viele Gefahren und Fallen lauern auf uns. Es zerrt schon sehr an unseren Nerven, aber wir müssen stark sein und bleiben. Marcurio erweist sich hier als wahrer Meister der Magie und ich bin nun wirklich froh, ihn dabei zu haben.

Während wir uns durch die unterirdischen Gänge kämpfen, auf dem Weg zum zentralen Punkt, überlege ich tatsächlich Marcurio doch eine Chance zu geben… ihn mit auf meine weiteren Reisen und Missionen zu nehmen.

Er ist einfach der Beste und sieht in dieser königlichen Vampirrüstung einfach nur… toll aus. Noch immer spuken mir allerdings seine Worte im Kopf herum, die ich einfach nicht aus meinen Gedanken verbannen kann.

Viel Zeit darüber nachzudenken habe ich aber nicht, denn schon wird es kritisch. Mehrere Kreaturen greifen uns an und wir haben alle Hände voll zu tun. Wieder erweist sich Marcurio hier als unbezahlbar, denn er setzt seine Magie sehr intelligent und gezielt ein…. Wahnsinn… einfach super!

Etliche Umwege, Kreaturen, Fallen und Rätsel später, erreichen wir schließlich einen spärlich erhellten Raum, in dessen Mitte sich ein Sockel befindet, auf dem ein schwarzes Buch liegt.

Ich weiß, was ich tun muss und nehme das Buch an mich… lese es und habe so die erste Begegnung mit Miraak… auf einer anderen Ebene.

Die Angst mischt sich nun doch in meine Gedanken, um dieses Vorhaben, aber nun ist es zu spät, denn ich bin mittendrin… zudem hat mich Miraak herausgefordert… dieser Herausforderung muss ich nachkommen.

Alles geht dann doch sehr schnell. Wir treffen uns noch einmal mit dem Schamanen, im Skaal-Dorf, anschließend geht es, gemeinsam mit Neloth, einem Dunmer, des Hauses Telvanni, der die Magie ebenfalls beherrscht, durch die Nchardek Dwemer-Ruine.

Wieder ist es ein langer Weg durch die Ruine, wieder müssen wir kämpfen, dieses Mal aber gegen mechanische Feinde, doch diese sind sehr alsbald besiegt und das nächste schwarze Buch ist dann sehr schnell gefunden, selbstverständlich erst nachdem ich wiederum einige Rätsel lösen musste.

Auch dieses Buch nehme ich an mich und muss es sogleich lesen. Tentakel umgeben mich plötzlich und ich befinde mich in einer vollkommen anderen Welt. Diese muss ich allein meistern, was nicht wirklich einfach ist und sehr an mir zehrt.

Am Schluss zeigt sich mir… wie schon einige Male zuvor… Hermaeus Mora… auch ein daedrischer Prinz, der mir ein weiteres Wort der Macht beibringt.

Danach scheint der Spuk vorerst vorbei zu sein und ich befinde mich wieder in meiner Welt, werde sogleich von Neloth befragt.

Mich zur Ruhe zwingend, erzähle ich ihm was geschehen ist.

Neloth geht sodann wieder zurück in sein Dorf, doch für mich ist das alles hier noch nicht vorbei. Noch einmal gehe ich zum Skaal-Dorf, wo sich der Schamane opfert, seine Geheimnisse an Hermaeus Mora preis gibt und stirbt, was mir sehr leid tut, doch brauche ich das letzte Wort der Macht, ohne das ich Miraak nicht besiegen kann.

Frea trauert um ihren Vater und bittet mich Miraak schnell zu besiegen, das ist nun auch mein Wunsch, was mich dazu veranlasst, sogleich nach Rabenfels zurück zu reisen, mir einen ruhigen Ort zu suchen und das schwarze Buch… „Wachträume“… erneut zu lesen.

Marcurio folgt mir noch immer, ist irgendwie immer an meiner Seite… doch jetzt… muss ich wiederum ohne ihn auskommen… er kann mir hierbei nicht helfen. Er steht mir dennoch bei… bleibt einfach da, während mich wiederum diese schrecklichen Tentakel umgeben und mein Geist in diese andere Welt reist.

Dieses Giftgrün, von dem die Ebene umgeben ist, behagt mir nicht, doch muss ich jetzt hier durch… allein… ohne Marcurios Hilfe.

Ich kämpfe mich durch diese Welt… deren Kreaturen mir Angst einjagen, die ich jedoch nicht zeige, sondern mich mutig durchschlage.

Letztlich erreiche ich eine Plattform, wo ich noch ein Wort der Macht lerne und mich sodann ein Drache angreift dessen Willen ich aber zu beugen weiß und er mich auf seinem Rücken zum höchsten Turm dieser Welt bringt.

Dort treffe ich Miraak persönlich und stelle mich ihm entgegen.

Auf irgendwelche Höflichkeiten lege ich keinen großen Wert, sondern greife ihn sogleich gezielt an.

Es ist ein harter Kampf auf Leben und Tod… denn es kann nur ein Drachenblut geben… und das wird nicht Miraak sein… ich weiß es einfach.

Schon saugt Miraak die letzte Drachenseele in sich auf, um sich zu heilen… auch ich heile mich währenddessen… erhole mich ein wenig… dann geht der Kampf weiter… in die letzte Runde.

Hermaeus Mora greift schließlich ein und tötet Miraak… nennt mich seinen Champion und ich bin somit das letzte und noch einzig lebende Drachenblut.

Meine Belohnungen sind angemessen und so nehme ich auch wirklich alles an, was ich bekommen kann.

Das letzte Portal betrete ich und befinde mich sogleich wieder in meiner Welt, sehe noch Marcurio vor mir stehen… spüre noch wie meine Beine weich werden… dann wird um mich herum alles dunkel….

*-*-*

Marcurio

Was ich sehen muss, ist wirklich beängstigend und ich bin froh Faolan begleitet zu haben.

Als wir jedoch alles soweit hinter uns haben, muss er abermals dieses Buch lesen und wird wiederum von diesen Tentakeln umgeben. Ich bleibe bei ihm stehen, versuche ihn gedanklich zu stützen, dennoch fühle ich mich macht-und hilflos, weil ich ihm nicht so helfen kann, wie ich es ihm versprochen habe.

Es dauert eine gefühlte Ewigkeit ehe die Tentakel wieder verschwinden, was für mich das Zeichen ist, dass es vorbei ist… er sieht mich noch an…. aber dann… sackt Faolan in sich zusammen und ich kann ihn gerade noch so auffangen.

Tja, soviel zu… ich kann alles und bin so unglaublich hart im Nehmen… alles klar.

Mit Faolan in den Armen, bücke ich mich und hebe noch das schwarze Buch auf, das zu Boden gefallen ist, dann hebe ich Faolan hoch und bringe ihn in sein Haus, wo ich ihn auf das Bett lege. Erst dann befreie ich ihn von dieser schweren Rüstung und decke ihn mit einer Decke zu.

Nur kurz muss ich Faolan allein lassen, um Wasser aus dem Brunnen zu holen, dann bin ich auch schon wieder bei ihm. Anschließend befeuchte ich ein Tuch, das ich ihm auf die Stirn lege, hoffend, dass es ihm bald wieder gut geht.

Aber jetzt habe ich endlich die Gelegenheit ihn richtig zu betrachten, ohne dass er mich abwehren kann. So unglaublich hübsch, wie Faolan ist kein anderer Mann und er liegt so friedlich da… ein bildhübscher Engel.

Zu gern würde ich noch etwas bei ihm sitzen bleiben, aber auch mich hat das alles ziemlich mitgenommen, so dass ich mich erhebe und brav in das Gästezimmer gehe… die Tür jedoch offen lasse… nur zur Sicherheit, falls etwas sein sollte. Vollkommen fertig lege ich mich schließlich ins Bett und schlafe sogleich ein.

Doch kann ich nicht wirklich gut und lange genug schlafen… viel zu groß ist die Sorge um Faolan. So stehe ich irgendwann wieder auf und schaue nach ihm, aber noch immer liegt er friedlich im Bett… noch nicht wieder zu sich gekommen.

Es war wohl wirklich alles ein bisschen viel für ihn, dennoch sehe ich, dass sich Faolan langsam zu erholen scheint. Sanft lächelnd setze ich mich zu ihm auf das Bett und nehme vorsichtig das Tuch von seiner Stirn. Sacht, wie ein Hauch, streichle ich seine rechte Wange… so als könne er jeden Moment erwachen.

Aber Faolan soll noch nicht erwachen… soll sich besser noch etwas erholen, genug hat er durchmachen müssen… eigentlich fast schon zu viel.

Noch etwas in meinen Gedanken gefangen, sehe ich, dass Faolan seine Augen öffnet und nun doch erwacht. Schlaftrunken schaut er mich an… und… tatsächlich lächelt er sanft…

…wow… was für ein wunderschönes Lächeln der Kleine hat…

*-*-*

Faolan

Ich fühle mich noch etwas geschwächt, als ich die Augen öffne und erwache. Meinen Blick lasse ich ein wenig schweifen, dann sehe ich Marcurio auf meinem Bett, neben mir, sitzen, der mich liebevoll, aber auch etwas besorgt anschaut.

Ruhig spricht er mich an:

„Na, wieder im Lande, hm? Ihr habt mir ja einen ganz großen Schrecken eingejagt, wisst ihr das eigentlich“, mit diesen Worten spüre ich seine Hand auf der Meinen, spüre wie eine leichte Hitze mein Gesicht erfasst und ich wahrscheinlich errötet bin.

Natürlich, denn mir ist es peinlich, dass ich zusammengebrochen bin und nun hier liege. Zudem sich Marcurio so liebevoll um mich kümmert, wo ich ihn doch so… ungerecht und mies behandelt habe.

„Möchtet ihr etwas trinken?“, fragt er mich und erhebt sich auch schon.

Ich nicke ihm dankbar zu und er bringt mir, wenig später, einen Becher Wasser. Behutsam hebt er meinen Kopf ein wenig und lässt mich trinken, bis ich nicht mehr mag, dann stellt er den Becher auf dem Beistelltisch ab.

„Geht es euch jetzt besser, oder braucht ihr noch etwas?“, fragt mich Marcurio, mit ruhiger Stimme.

„Nein… bitte… ich… würde gern mit euch reden… bitte, bleibt“, gebe ich leise von mir.

Marcurio grinst frech, wofür ich ihn hätte schon wieder… aber nein… ich will ihn nicht mehr so schlecht behandeln… das hat er nun wirklich nicht verdient.

Er bleibt sitzen und hält wieder meine Hand in der Seinen.

Mir fällt es sehr schwer auszusprechen, was ich gerade fühle, dennoch versuche ich es:

„Marcurio… ich… danke euch für alles, was ihr für mich getan habt und möchte mich gleichzeitig für all das entschuldigen, was ich euch angetan und wie ich euch behandelt habe. Es tut mir leid. Bitte, vergebt mir.“, sind meine Worte, dann wende ich mein Gesicht, peinlich berührt, von ihm ab.

Tränen beginnen aus meinen Augen zu rinnen, die ich nicht mehr aufzuhalten vermag. Die Tränen tropfen leise… einsam… auf das Kopfkissen, wobei plötzlich der ganze Stress und die Anspannung, der letzten Zeit, von mir abfallen, was dazu führt, dass ich einfach drauf los weine… schluchzend…

*-*-*

Marcurio

Tatsächlich lässt Faolan mich endlich an sich heran. Ich helfe ihm so gut ich es vermag und stelle den Becher anschließend wieder weg. Seine Hand in der Meinen haltend, streichle ich über seinen Handrücken… sanft… wieder wie ein… Hauch.

Natürlich muss ich ihn anschauen, kann den Blick nicht von ihm abwenden… viel zu schön sieht er aus, wie ein Tautropfen auf einer wunderschönen Blüte… im Sonnenlicht glitzernd.

Was ich dann von ihm zu hören bekomme, lässt mich aufhorchen. Faolan entschuldigt sich und dankt mir. Das sind so ganz neue Töne und doch freuen sie mich. Als er aber sein Gesicht von mir abwendet und ich ihn weinen höre, kann ich nicht anders, hebe ihn behutsam ein klein wenig hoch und in meine Arme… drücke Faolan tröstend an mich.

„Schhh… es ist gut. Ich habe euch doch schon längst vergeben. Es war alles zu viel in letzter Zeit, nicht“, rede ich ruhig auf ihn ein, während ich ihn einfach nur tröstend festhalte.

Faolan lehnt sich an mich, krallt sich richtig an mir fest… von Weinkrämpfen geschüttelt…, als wäre er am Ertrinken.

Lange dauert es ehe sich Faolan wieder einigermaßen beruhigt und sich nur noch still an mich lehnt… sich von mir halten lässt.

Natürlich genieße ich es ihn halten zu dürfen, dass er mich endlich an sich heran lässt, nehme so auch die Gelegenheit wahr und erforsche streichelnd seinen Körper ein wenig… so unauffällig wie möglich natürlich… und gehe dabei hoffentlich nicht zu weit.

Entspannt liegt er noch immer in meinen Armen, dann höre ich ihn ruhig und gleichmäßig atmen, was mir zeigt, dass er wohl wieder eingeschlafen sein muss… aber es zeigt mir auch, dass Faolan mir endlich zu vertrauen beginnt.

Behutsam lege ich ihn in die Kissen zurück und decke ihn auch wieder, mit seiner Decke, sacht zu. Ich weiß, wie sehr er jetzt seinen Schlaf braucht und sich noch einige Zeit erholen muss, ehe wir zurück nach Himmelsrand reisen können.

Während Faolan den Schlaf der Gerechten schläft, kümmere ich mich ein wenig um das Haus und bereite schon mal etwas zu Essen zu. Sicher würde er Hunger haben, wenn er wieder erwacht…

*-*-*

Faolan

Ich weiß nicht warum, aber ich empfinde es gerade als sehr angenehm in den Armen von Marcurio zu liegen, festgehalten und getröstet zu werden. Es ist ein warmes, wunderbares Gefühl, welches ich nie zuvor erlebt habe.

Schließlich schlafe ich, in seinen Armen, selig ein… fühle mich geborgen und beschützt.

Als ich wieder erwache, fühle ich mich schon sehr viel besser. Einen Duft nach Essen kann ich wahrnehmen und ich bekomme richtig Hunger. Hat Marcurio etwa gekocht…?

Es scheint wohl so und ich finde es total lieb von ihm. Schnell stehe ich auf, ziehe mir etwas an und gehe anschließend dem Duft entgegen.

Tatsächlich sehe ich meinen Begleiter an der Feuerstelle stehen und kochen, was mich schmunzeln lässt. Langsam und leise gehe ich auf ihn zu, stelle mich hinter ihn und flüstere ihm zu:

„Das sieht sehr lecker aus und es durftet auch so.“

Leicht erschrocken, weil er wahrscheinlich nicht mit mir gerechnet hat, dreht er sich zu mir um, doch sieht er mich lächelnd an.

„Ihr solltet noch liegen bleiben, Faolan.“

„Nein, es geht mir wieder viel besser… dank euch.“, entgegne ich, sanft lächelnd und decke dann schon mal den Tisch.

Er ist total lieb und so besorgt um mich… ich beginne Gefühle zu spüren, die weit über das Mögen hinausgehen… nur …was soll ich jetzt tun…?

Es ihm sagen…?

Undenkbar!

Obwohl, bei genauerer Betrachtung, hat er mir ja schon eine Liebeserklärung gemacht… die ich sehr schroff zurückgewiesen habe.

Jedoch muss ich auch wieder an seine kleine Kampfansage denken… und dass er nicht aufgeben würde… nun, dann werde ich wohl abwarten müssen, ob er diese Worte erneut an mich richtet.

Ihn von mir aus auf seine Liebeserklärung ansprechen… für mich… unmöglich…!

Das Essen ist fertig und mein Begleiter trägt es auf.

„Mal sehen ob es auch so gut schmeckt, wie es aussieht.“, necke ich Marcurio ein wenig und muss direkt grinsen, als er mich so total süß anschaut.

Ich setze mich und nehme mir etwas von dem wirklich lecker aussehenden Essen.

„Lasst es euch schmecken.“

„Danke, ihr euch auch.“, erwidere ich und beginne zu essen.

Wow… das ist wirklich lecker und mein Magen schreit nach mehr.

„Das ist wirklich gut, danke.“, lobe ich Marcurio, der nun ebenfalls isst.

„Es freut mich, dass es euch schmeckt.“, gibt er zurück.

„Wenn wir fertig sind, mit dem Essen, würde ich gern wieder zurück nach Himmelsrand reisen wollen.“, muss ich unbedingt los werden.

„Fühlt ihr euch denn schon wieder so gut?“

Oh, wie süß, er sorgt sich richtig um mich.

„Ihr sorgt euch um mich? Warum?“, spreche ich meine Frage offen aus.

„Ja, ich mache mir große Sorgen um euch. Warum, das wisst ihr ja. Wie ich euch schon sagte… Ich habe mich in euch verliebt“

Diese Worte zu hören… heiliger Talos… es treibt mir wieder die Tränen in die Augen.

„Wirklich?“

„Ja, wirklich und es ist kein Grund zu weinen.“, antwortet Marcurio, steht auf, kommt auf mich zu und nimmt mich liebevoll… so sanft und zärtlich in die Arme.

Ich kann nicht anders und lehne mich an ihn. Mir tut es mehr als gut, einen so tollen Mann an meiner Seite zu haben und… mich an ihn schmiegen zu können.

„Ich würde euch gern eine Chance geben.“, höre ich mich sagen und spüre wieder die leichte Röte in meinem Gesicht aufsteigen….

*-*-*

Marcurio

Ich kann es kaum glauben. Jemand muss Faolan ausgetauscht haben. Er verhält sich so ganz anders. Kann es wahr sein, dass ich endlich sein Herz gewonnen habe?

Er lobt mich, lächelt mich an, lässt sich von mir in die Arme nehmen und nun… will er mir tatsächlich eine Chance geben. Ich kann es kaum fassen, und doch freue ich mich wahnsinnig.

Eine ganze Zeitlang halte ich ihn noch in den Armen, dann löse ich mich von ihm und schaue ihn liebevoll an.

„Wohin möchtet ihr denn zuerst, wenn wir wieder in Himmelsrand sind?“, frage ich meinen Angebeteten.

„Als erstes möchte ich gern nach Einsamkeit, denn ich möchte mich ein wenig erholen und etwas anderes zum Anziehen brauche ich wohl auch… wenn… wir dann nach Rifton gehen… und… wenn ihr noch wollt… dann…“, er spricht nicht weiter, aber ich weiß worauf Faolan hinaus will.

„Meint ihr damit, dass ihr und ich… den Tempel von Mara aufsuchen und… ihr mich heiraten möchtet?“, frage ich Faolan mit einem frechen Grinsen, kann es mir einfach nicht verkneifen.

„Ja, das… meine ich damit.“, antwortet er mir, mit einem sanften, unglaublich hübschen Lächeln.

Mein Herz macht, bei seinen Worten, beinahe einen Luftsprung, so dass ich am Liebsten sofort mit Faolan nach Rifton aufgebrochen wäre.

Aber ich übe mich in Geduld, bin schon zufrieden, dass ich ihn tatsächlich erobert und sein Herz gewonnen habe. Irgendwie kann ich es noch immer kaum glauben… es ist alles wie ein Traum.

Wir essen zunächst in Ruhe auf, flirten dabei aber auch heftig miteinander. Ich lasse ihm Zeit, denn er soll keinen Stress haben. Faolan ist endlich mein… das allein zählt für mich.

Nach dem Essen säubern wir alles noch, ziehen uns anschließend um und verlassen das Haus, gehen zum Hafen, wo wir mit der Nordmaid nach Himmelsrand zurück reisen.

Dieses Mal ist die Überfahrt von Romantik geprägt. Gemeinsam stehen wir an der Reling, halten uns an den Händen und schauen in die Ferne, wo Rabenfels langsam in der Weite verschwindet… schauen ab und zu hoch zu den Sternen, die am nachtblauen Himmel zu glitzern scheinen,… träumend.

Immer wieder sehen wir uns lächelnd an und wären wohl noch länger so da stehen geblieben, wenn der Kaptain uns nicht Bescheid gegeben hätte, dass wir längst in Windhelm angelegt haben.

Nachdem wir das Schiff verlassen haben, machen wir uns auf den langen Weg nach Einsamkeit, wo wir erst einige Tage später ankommen und sogleich zu seinem Haus, wie er meinte, gehen.

„Hier werden wir wohnen, wenn ihr wollt“, erklärt mir Faolan.

„Wow, das ist ein wirklich schönes Anwesen.“, bewundere ich mein zukünftiges Zuhause, in dem ich mit Faolan, nach der Hochzeit, leben werde.

„Bitte, schaut euch in aller Ruhe hier um…. ich werde mich inzwischen noch ein wenig erholen.“, erklärt Faolan, dann zieht er sich zurück und ich beginne meinen Rundgang durch das Anwesen, wobei ich auch auf seinen Huscarl… seinen Diener… treffe.

Was ich sehe gefällt mir sehr. Alles ist hier vom Feinsten… sehr edel ist es eingerichtet und es ist riesig… beinahe könnte ich mich hier verlaufen.

*-*-*

Faolan

Endlich sind wir wieder in Himmelsrand angekommen und machen uns sogleich auf den Weg nach Einsamkeit. Der Weg ist sehr weit, doch wir schaffen es gemeinsam und erreichen bald schon Gut Stolzspitze… mein Anwesen… wo ich bald mit Marcurio leben werde.

Zwar besitze ich noch einige andere Häuser und auch die Magierakademie, in Winterfeste, doch werden wir wohl hauptsächlich hier wohnen.

Von der Reise bin ich nun doch schon ein wenig erschöpft, zumal ich mich vorher von den Ereignissen noch nicht einmal richtig erholt habe, so dass ich mich ins Schlafzimmer, das sich in der oberen Etage befindet, begebe und mich sogleich ins Bett lege… nur ein wenig Ruhe… mehr brauche ich nicht.

Marcurio darf sich derweil hier umschauen, denn ich vertraue ihm inzwischen sehr, würde ihm sogar mein Leben anvertrauen. Ich weiß, dass er mich, vor wem auch immer, beschützen würde.

Wie lange ich geschlafen habe, weiß ich nicht, als ich jedoch erwache ist es draußen schon wieder dunkel, so habe ich wohl doch den ganzen Tag verschlafen. Es hat mir wirklich gut getan und ich fühle mich sehr gut.

So erhebe ich mich, setze mich zunächst in meinem Bett nur auf, schaue um mich und sehe Marcurio auf einem Stuhl am Tisch sitzen… es scheint, als hätte er meinen Schlaf bewacht… wie lieb…

„Sitzt ihr schon lange dort?“

„Na ja, ein wenig… ich musste doch euren Schlaf bewachen, damit euch nichts geschieht.“

„Danke… das ist so lieb von euch.“, erwidere ich, mit einem leisen, sehr verlegenen Kichern: „Dann werde ich mich mal fertig machen… und dann… gehen wir nach Rifton.“, höre ich mich sagen und schon spüre ich abermals diese leichte Röte in meinem Gesicht aufsteigen.

„Kein Grund gleich rot zu werden.“, muss ich mir von Marcurio anhören, was diese Röte, in meinem Gesicht auch nicht besser… eher schlimmer… werden lässt.

Schließlich stehe ich auf, schaue ihn kurz, mit einem Lächeln an, dann verschwinde ich in einem der anderen Räume, wo ich mich fertig mache und einkleide.

Jetzt bin ich doch schon ein wenig aufgeregt, denn ich weiß nicht was mich erwartet. Auch weiß ich nicht, ob ich überhaupt mit jemandem zusammen leben kann, da ich es eben nicht gewohnt bin.

Sicher, ich mag Marcurio… liebe ihn vielleicht auch… doch die Aufregung vor der Hochzeit zerrt sehr an meinen Nerven.

Ich schaffe das…. ich schaffe das… ich will es…, sind meine Gedanken und doch zittere ich innerlich sehr.

Als ich schließlich fertig bin, verlasse ich das Zimmer wieder und treffe draußen sogleich auf meinen zukünftigen Mann, der sich ebenfalls fertig gemacht hat und… wow… zum Verlieben aussieht und mich beinahe schwach werden lässt.

Meine Verlegenheit will einfach nicht weichen und meine Gesichtsröte eben auch nicht.

„Seid ihr dann soweit?“, fragt mich Marcurio…. ich nicke ihm nur zu, während er mich lieb anlächelt und ich meinen Blick sogleich senke.

Gemeinsam verlassen wir Gut Stolzspitze und Einsamkeit, um uns mit der Kutsche nach Rifton fahren zu lassen. Rifton erreicht verlassen wir die Kutsche, die natürlich auf uns wartet, und gehen sogleich zum Tempel, wo wir den Priester antreffen und das Aufgebot bestellen.

Wie er uns sagt, würden wir noch einige Stunden warten müssen, dann würde er die Zeremonie vollziehen und uns trauen.

Wir nicken und verlassen den Tempel wieder.

Vorerst trennen sich unsere Wege und ich gehe etwas herum… spazieren, schaue mir die Gegend an, die zwar auch nicht sehr einladend ist, mich aber ein wenig ablenkt.

*-*-*

Marcurio

Faolan sieht hinreißend aus, in dieser sehr feinen und edlen Bekleidung, die er gerade trägt und ich kann meinen Blick nun noch weniger von ihm lösen, bin stolz darauf ihn bald meinen Mann nennen zu dürfen.

Mein Kleiner scheint richtig verlegen und auch etwas aufgeregt zu sein… genau wie ich, denn auch ich war noch nie verheiratet, dennoch freue ich mich auf die Hochzeit mit dem hübschesten jungen Mann, den ich je gesehen habe.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir Rifton und bestellen, im Tempel bei Priester Maramal, das Aufgebot für unsere Hochzeit, wobei ich das erste Mal sein wahres Alter erfahre… süße achtzehn Jahre jung ist mein Kleiner…. herrje…

Es ist ein seltsames, aber auch aufregendes Gefühl.

Wir verlassen den Tempel… müssen noch einige Stunden ausharren und trennen uns erst einmal wieder. Wie Faolan meint, will er noch etwas allein sein… sich ablenken. Ich verstehe das, auch wenn ich mir große Sorgen um ihn mache und schon irgendwie Angst habe, er könnte doch nicht zur Hochzeit erscheinen.

Aber ich gebe ihm die Zeit, die er benötigt… vertraue ihm und gehe in die Taverne Bienenstich.

Dort treffe ich Eric, der hocherfreut ist, mich wieder zu sehen und mir gleich etliche Fragen stellt, mir auch einen Becher Met anbietet.

„Nein, danke, ich trinke keinen Met und auch keinen Wein mehr“, antworte ich und schaue ihn, mit strahlenden Augen an, was er natürlich bemerkt.

„Was ist los mit euch, hm? Ihr strahlt ja so und warum trinkt ihr nicht mehr? Wartet… ihr seht auch ganz anders aus. Was ist geschehen?“

„Tja… ich …werde in wenigen Stunden heiraten.“

„Ihr meint… ihr habt das Drachenblut… erobert?“

„Ja, ich habe Faolans Herz gewonnen… und das ging nicht ganz ohne Schmerzen ab. Aber jetzt vertraut er mir und liebt mich.“

„Ah… jetzt verstehe ich alles. Na dann, viel Glück, mein Freund. Ich freue mich für euch“

„Danke“

Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile über alles Mögliche, auch über Faolan, was wir zusammen erlebt haben und über diverse andere Dinge. Dann ist es auch schon an der Zeit, die Taverne wieder zu verlassen und den Tempel aufzusuchen.

Ob Faolan da sein wird?

Mit gemischten Gefühlen gehe ich zum Tempel und tatsächlich steht Faolan ebenfalls davor… es erleichtert mich und ich bin sehr froh.

Lächelnd begrüße ich meinen zukünftigen Mann und er lächelt zurück… wieder einmal ist dieses Lächeln… der Sonne gleich… wunderschön.

Faolan scheint nun sehr viel ruhiger zu sein, was sich auch auf mich auswirkt.

„Gehen wir rein?“

Er nickt zaghaft, schaut mich an. Ich öffne die Tür und lasse erst ihn eintreten, bevor ich den Tempel ebenfalls betrete.

Es sind sehr viele Leute anwesend, die uns anschauen, während wir zum Altar schreiten und die Musik spielt.

Vor dem Altar stehend, beginnt Priester Maramal zu reden. Es sind schöne, gute Worte und im Tempel ist es absolut still… eine Feder könnte man fallen hören.

Schließlich kommt die alles entscheidende Frage und ich antworte:

„Ja, ich will. Für immer und ewig“

Erwartungsvoll schaue ich Faolan an, als der Priester auch ihm die Frage stellt.

*-*-*

Faolan

Nachdem ich ein Weilchen herum gegangen bin, setze ich mich auf eine Bank und schaue hinauf zu den Sternen… die so wunderschön am Nachthimmel funkeln.

Langsam beruhige ich mich und die Aufregung lässt nach, denn die Ruhe hier tut mir gut.

Schließlich sehe ich, dass es langsam hell wird und ich mache mich auf den Weg zum Tempel, den ich wenig später erreiche. Ich schaue mich noch einmal um, dann erscheint Marcurio und wir betreten gemeinsam den Tempel, nachdem wir uns angelächelt haben und uns einig sind.

Jetzt, da wir, unter den Blicken vieler anderer Leute, die ich zum Teil auch kenne, zum Altar schreiten und die Musik erklingt, entflammt meine Aufregung wieder und doch höre ich dem Priester zu.

Jetzt, aber…. wird es wirklich ernst und als Marcurio schon seine Antwort gibt, bin ich drauf und dran, alles hinzuwerfen… davon zu laufen… aber ich tue es nicht… meine Beine gehorchen mir einfach nicht…. ebenso wenig meine Lippen…

Auf die Frage des Priesters antworte auch ich:

„Ja, ich will. Für immer und ewig“

Jetzt ist es zu spät und ich kann nicht mehr zurück.

Der Priester gibt uns seinen Segen und erklärt uns für verheiratet. Damit ist nun unser Bund der Ehe vollzogen… ganz offiziell. An diesen Gedanken muss ich mich allerdings doch erst gewöhnen, während mein Mann übers ganze Gesicht strahlt, mich in die Arme nimmt und ich so meinen ersten Kuss von ihm erhalte, den ich nur zaghaft erwidere.

Die Zeremonie ist beendet und die Leute verlassen den Tempel, nachdem sie uns alles Gute gewünscht haben.

Wir fahren mit der Kutsche wieder nach Einsamkeit… in mein… nein… unser Zuhause.

Hier in Einsamkeit ist es schon wieder dunkel und die Straßen sind, bis auf einige wenige Leute, leer. Wir betreten Gut Stolzspitze, durch einen der drei Eingänge, schließen hinter uns die Tür und stehen erst einmal etwas… verloren…. da.

Was nun?

Mein Mann ist es dann, der die Initiative ergreift, mich in die Arme nimmt und leidenschaftlich zu küssen beginnt, was ich nur mit großen Augen quittiere, dennoch den Kuss erwidere.

Mir ist es peinlich, weil ich das gar nicht kenne… nicht weiß was mich noch erwartet und sich so langsam ein mulmiges Gefühl in meinem Inneren ausbreitet…

*-*-*

Marcurio

Endlich ist die Ehe vollzogen… die Ringe an unseren Fingern beweisen es. Faolan ist mein Mann und ich brauche mich endlich nicht mehr zurückhalten… nehme ihn in die Arme und küsse ihn… erst einmal nur ganz sanft.

Faolan scheint es nicht zu kennen, denn er errötet lieblich…. aber er erwidert meinen Kuss dennoch… wenn auch zögerlich.

Erst sehr viel später befinden wir uns wieder in Einsamkeit und in unserem Haus.

Zunächst stehen wir da… wie bestellt und nicht abgeholt.

Ich traue mich dann doch, nehme meinen Liebsten in die Arme und küsse ihn leidenschaftlich. Wiederum erwidert er den Kuss, doch spüre ich, dass er zögert und Angst zu haben scheint.

Aber… nun ja, da wird er jetzt wohl durch müssen. Wir sind den Bund der Ehe eingegangen und ich werde ihn jetzt zu meinem Mann machen.

Viel zu lange schon… warte ich auf diesen Moment.

Nein, ich werde ihm natürlich keine Gewalt antun, ihm aber dennoch zeigen, wie schön Liebe und Zärtlichkeit sein können… behutsam und langsam… aber davonkommen werde ich ihn auch nicht lassen.

Sacht löse ich erst einmal den Kuss wieder, hebe meinen Mann hoch und bringe ihn nach oben, ins Schlafzimmer, wo ich meinen Kleinen vorsichtig auf das große Bett lege.

Faolan piepst auf, was mich grinsen lässt, denn er hat ganz offensichtlich nicht damit gerechnet.

Ich lege mich zu ihm auf das Bett und beginne ihn wieder liebevoll, leidenschaftlich zu küssen, während meine Hände langsam, zärtlich, über Faolans Körper wandern, diesen streichelnd erforschen.

Ganz langsam erreiche ich seine Brustwarzen… streichle diese sanft… auch seinen Bauch… bis kurz vor seinem Unterleib… wobei sich Faolan etwas zusammen zieht… mich wegdrücken möchte. Er ziert sich und will es offensichtlich nicht.

Den Kuss lösend, flüsterte ich ihm zu:

„Habt keine Angst, mein Liebster, ich werde euch nicht weh tun.“

„Aber…. ich… es fühlt sich so… seltsam an… ich… habe Angst.“

„Dass es sich seltsam anfühlt ist ganz normal, weil ihr so etwas sicher nicht kennt. Lasst mich euch zeigen, wie schön Liebe und Zärtlichkeit sein können. Wenn euch etwas nicht gefällt… sagt es und ich höre sofort auf.“, erkläre ich meinem Liebsten und Faolan nickt… scheint sich wieder zu entspannen, auch wenn er mich noch etwas skeptisch ansieht.

Während ich meinen Kleinen weiter küsse, beginne ich ihn langsam und sehr behutsam zu entkleiden, streichle seine seidige Haut… küsse mich an seinem Körper herab, von dem ich kaum genug bekomme.

Jedes Fleckchen Haut, das zum Vorschein kommt, ist so rein und wunderschön…. so makellos und vollkommen, dass meine Finger und Lippen nicht widerstehen können.

Faolan beginnt nun schon leise zu seufzen… scheint es zu genießen.

So küsse ich mich langsam und genussvoll an seinen Körper herab… .entkleide ihn dabei vollständig, bis er nackt vor mir liegt und ich mir genüsslich, mit der Zunge, über die Lippen lecke.

In dieser Nacht verführe ich meinen Mann auf die zärtlichste Art und Weise, auch wenn ich seinen Widerstand erst einmal sanft umgehen musste.

Ich weiß natürlich, dass es ihm ein wenig wehgetan haben muss, doch da musste er jetzt einfach durch… so leid es mir auch tut.

Mein Traummann…. das Drachenblut Faolan ist nun endlich mein Mann.

*-*-*

Faolan

Sehr schnell bestätigt sich mein mulmiges Gefühl, denn was Marcurio nun mit mir tut… ist mir sehr unangenehm… ja, peinlich, so dass ich meine Beine am Liebsten zusammendrücken würde… es aber nicht tue.

Es fühlt sich dennoch toll an… zumindest vorerst, als er jedoch in mich eindringt… bereitet er mir damit Schmerzen, doch hört er nicht auf… stößt weiter in mich… bis er laut stöhnt und wohl gekommen ist.

Aber auch ich erreiche noch einmal meinen Höhepunkt, den ich laut aus mir heraus stöhne.

In diesem Moment habe ich mir geschworen so etwas nie wieder zu tun… und ich hasse ihn dafür gerade sehr. Ob wir darüber reden können… ich weiß es nicht… da es mir ohnehin schon peinlich genug ist.

Natürlich weiß ich, dass der Sex eben dazu gehört… dennoch mag ich es irgendwie nicht so wirklich.

Marcurio ist so zärtlich, sanft und lieb zu mir… nachdem das vorbei ist und er sich mir entzogen hat… dass ich ihm eigentlich gar nicht böse sein kann… eigentlich…

In seine Augen mag ich ihm jetzt nicht schauen, schließe meine Augen deswegen, versuche alles zu verdrängen… wende meinen Kopf zur Seite… weg von ihm.

„Liebling, was habt ihr denn, hm?“, fragt mich mein Gatte flüsternd.

„……“

Zunächst kann ich nur schweigen, muss dies alles erst verarbeiten.

Es dauert etwas, ehe ich meinem Mann antworte:

„Ich… es… war mir… peinlich… und… es hat wehgetan. Ich will das nicht noch einmal tun“

„Schh… hey… alles gut. Das tut nur beim ersten Mal weh. Das könnt ihr mir ruhig glauben, und dann wird es euch immer mehr Spaß machen“

„Nein… ich… ich…“

Er erwidert nichts weiter, sondern nimmt mich sanft in die Arme und streichelt mir über den Kopf.

„Lasst euch Zeit. Ich würde doch niemals etwas tun, das euch schaden könnte“, haucht mir mein Ehegatte zu: „Ich liebe euch… mehr als alles auf der Welt“

So viel Verständnis hatte ich nicht erwartet, doch tut es mir gut und mein Gatte nimmt eine Decke, in die er mich einhüllt, mich weiter fest hält und ich mich an ihn schmiege.

„Ich…. ich liebe euch… auch…“, hauche ich ihm, kaum hörbar, zu….

*-*-*

Epilog

Der Magier Marcurio und das Drachenblut Faolan blieben auf ewig zusammen. Niemals trennten sie sich voneinander und Faolan lernte so auch immer öfter Liebe und Zärtlichkeit kennen, auch wenn er sich anfangs noch etwas dagegen sträubte und sich zierte.

Ab und an verhielt sich Faolan noch wie ein Jugendlicher… zickte sehr oft herum und musste so von Marcurio ab und an zur Ordnung gerufen werden. Es dauerte lange und kostete Marcurio einiges an Nerven, ehe Faolan endlich erwachsen und verständiger wurde und Marcurio bewies sehr viel Geduld mit Faolan, denn er liebte ihn abgöttisch und von ganzem Herzen.

Beide mussten sich natürlich auch erst an das Zusammenleben gewöhnen, was oftmals nicht so ganz ohne Streitigkeiten abging… jedoch war die Versöhnung hernach immer wieder sehr schön.

Gemeinsam bestritten sie noch einige aufregende, manchmal sehr gefährliche Abenteuer… wurden ein wunderbares Team, das perfekt miteinander harmonierte und somit unbesiegbar war… gegen jeden Feind.

Niemand… wirklich niemand kam jemals gegen den Magier und das Drachenblut an.

~ ENDE ~

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2 Kommentare

    • Joerschi auf 18. März 2016 bei 20:41
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    wau ich spiele nun das Spiel seit drei Jahr aber das man daraus eine Geschichte schreibt und so eine … Echt cool … Knutscher an Dich lach aber wirklich der Held schwul glaub ich nicht lol aber echt suppi geschrieben. Grosses Lob von mir

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    1. Hey 🙂
      erst mal danke ich dir für dein Lob und dann… wenn du das Spiel schon so lange spielst, dann weißt du doch sicherlich auch, dass es in dem Spiel vollkommen egal ist, ob man als Mann einen Mann oder als Frau eine Frau… usw. heiratet. 😉
      In dem Spiel steht einem doch eh alles frei und man kann tun und lassen was man möchte.
      Ich spiele das Spiel sehr gern und mein Held ist schwul und er hat tatsächlich diesen Magier geheiratet. 😀
      Deswegen konnte ich es nicht lassen eine Geschichte drüber zu verfassen. *frech grins*

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