Mein kleiner Artikel zu „The Elder Scrolls“
by Dark Sephiroth
Zunächst mal, ja, ich weiß, dass dieses Thema schon etliche Male im Internet diskutiert und beschrieben worden ist.
Dennoch hat jeder seine eigene Sichtweise zu dieser Spielserie und ich möchte mich zu der Spielserie einfach nochmal richtig äußern und meine Sicht der Dinge darstellen.
Wie in der Überschrift zu lesen ist, geht es hier um die Spielserie von Bethesda Game Studios und Zenimax „The Elder Scrolls“.
Insgesamt gab bzw. gibt es in dieser Spielserie 12 Games:
The Elder Scrolls: Arena (04/1994)
The Elder Scrolls II: Daggerfall (31.08.1996)
The Elder Scrolls Legend: Battlespire (1997)
The Elder Scrolls Adventures: Redguard (1998)
The Elder Scrolls III: Morrowind (2002) und die Add-ons: Tribunal (2002) und Bloodmoon (2003)
The Elder Scrolls Travels: Stormhold (2003)
The Elder Scrolls Travels: Dawnstar (2004)
The Elder Scrolls Travels: Shadowkey (2004)
The Elder Scrolls Travels: Oblivion (2006)
The Elder Scrolls IV: Oblivion (24.03.2006) und die Add-ons Knights of the Nine (2006) und Shivering Isles (2007)
The Elder Scrolls V: Skyrim (11.11.2011) und die Add-ons Dawnguard (2012), Hearthfire (2012) und Dragonborn (04.12.2012)
The Elder Scrolls Online (04.04.2014).
Ich kenne allerdings nur vier der o.g. Games, habe diese auch beinahe bis zur Bewusstlosigkeit gezockt und bin bis heute nie so wirklich davon weggekommen.
Insbesondere hat es mir hier Skyrim angetan.
Gespielt habe ich Morrowind (mit Add-ons), Oblivion (mit Add-ons), Skyrim (mit Add-ons) und TESO (The Elder Scrolls Online). Somit kann ich mich nur zu diesen Games wirklich äußern.
Wobei ich zugeben muss, dass ich die Serie nicht der Reihe nach gespielt habe, sondern irgendwo in der Mitte, mit Skyrim, für die PS3 begann, dann nach Oblivion (ebenfalls PS3) gewandert und über Morrowind in TESO gelandet bin. Dazu muss ich auch sagen, dass ich mir für Morrowind extra eine gebrauchte Xbox kaufen musste, da es Morrowind nicht für die PlayStation gab und für TESO musste eine, ebenfalls gebrauchte, PS4 her… alles nicht ganz billig, kann ich euch sagen.
Aber nun ja, was willst du machen, wenn du von einer Serie derart besessen bist, wie ich von TES (The Elder Scrolls). Tatsächlich hat sich der ganze Aufwand aber nur für Skyrim und Oblivion wirklich gelohnt.
Bei Morrowind hatte ich das Xbox-Problem, da ich diese Spielekonsole normal und ums Verrecken niemals angerührt hätte und mich nun daran bzw. an diesen seltsamen Controller gewöhnen musste… schrecklich, sag ich euch. Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, war Morrowind nun auch nicht gerade einfach zu meistern, da fehlten mir so einige Sachen, die ich bei den anderen Teilen gewohnt war, wie z.B. die Schnellreise, die es ja in Skyrim und Oblivion kostenlos gibt. Hingegen in Morrowind musst du dafür bezahlen, wenn du schnell von A nach B kommen willst… es sei denn du kennst ein paar kleine Tricks, in Form von Magie.
Es ist eben nicht so toll, wenn du so mittendrin anfängst und dich dann runter spielst… von der Fünf zur Drei und dann wieder nach oben zu TESO. Boah… da fällt mir nichts mehr zu ein. Ähm… ja, zu den anderen Spielen fehlen mir die technischen Möglichkeiten, zudem wäre da noch der Schock dieser pixeligen Grafik, die ich mir nun wirklich nicht antun muss. Außerdem bin ich eher ein Konsolero und kein PC-Spieler.
Es sind ja auch nicht nur die spieltechnischen Dinge, die sich verändern, nein, da gibt es eben auch die Grafik, an die du dich erst gewöhnen musst. Skyrim und Oblivion wunderschön… einmalig… Morrowind… für seine Zeit sicher auch toll und TESO… hat irgendwie einen kleinen Schritt rückwärts gemacht… was aber nicht schlimm ist, weil die Welten trotzdem sehr hübsch und detailreich gestaltet sind.
Nur eines haben alle vier Games gemeinsam… die absolut supertolle Gamemusik!
Bei dieser Musik läuft einem eine Gänsehaut nach der anderen übern Rücken, einmalig und absolut passend für die Spielreihe. Von heroisch, heiter bis düster und melancholisch ist alles dabei… wunderbar… einfach große Klasse.
Zur allgemeinen Erklärung: TES ist eine Spielserie im mittelalterlichen Stil, mit einer offenen Welt, wo du wirklich tun und lassen kannst, was du selber möchtest. Du kannst dich der Hauptstory widmen, oder eben die Welt erkunden. Du kannst Mörder und / oder Dieb werden… oder eben ganz brav alles befolgen. Du kannst aber auch ganz hoch aufsteigen und ein Held werden… es kommt nur drauf an wofür du dich, im Laufe des Spiels, entscheidest… eben was du tun möchtest.
Ganz nebenbei bemerkt habe ich mich immer für den Helden entschieden, bin niemals den Assassinen oder Dieben beigetreten. Ich wollte doch immer schon ganz hoch hinaus und ein Held sein.
Charakteristisch für die Reihe ist auch, dass du dir deine Spielfigur so erschaffen kannst, wie du sie oder ihn gern hättest. Männlich, weiblich, dick, dünn, lange Haare oder kurze, rote oder schwarze Haare… oder ganz was anderes…. ich sags euch, ich habe teilweise gefühlte Stunden allein mit der Charaktererstellung verbracht. Nur in Morrowind ging das alles etwas schneller und einfacher… sah aber auch dementsprechend aus.
Zudem kannst du dich für eine von zehn Rassen entscheiden, Sternzeichen, und was du noch so brauchst, wählen… alles in einer Art Tutorial enthalten… tja, und am Ende wirst du in die riesige Welt entlassen. Dann stehst du da und denkst so… ach, du heiliger Talos… wohin soll ich denn nun als erstes gehen…?!
Entlassen ist hierbei das richtige Wort, denn auch sehr charakteristisch ist bei der Serie… du beginnst immer als Gefangener, im Gefängnis (Oblivion), auf der Kutsche nach Helgen zur Hinrichtung (Skyrim), auf einem Schiff (Morrowind), in Kalthafen (TESO) und irgendwann wirst du eben entlassen und schlägst dich in der jeweiligen Welt halt durch. So erlangst du, wenn du es richtig anstellst, Quests annimmst und erledigst, großen Reichtum, Ruhm und Anerkennung.
Du arbeitest dich sozusagen hoch… beinahe bis an die Spitze.
Wenn du dann mit allem fertig bist, ist das Spiel nicht etwa vorbei… nein, du kannst es solange weiter spielen, bis du es nicht mehr sehen kannst… oder der Arzt kommen muss.
Es ist ja auch nicht so, dass du dann da nichts mehr zu tun hast bzw. tun kannst.
Nehmen wir beispielsweise TES V: Skyrim. Hier kannst du drei Häuser bauen… ja, du kannst diese Häuser selber bauen… zusätzlich kannst du dir noch etliche Häuser kaufen und einrichten, du kannst heiraten… Heteroehe oder auch Homo…. alles ist möglich! Du bekommst sogar Eheringe dazu, wirst richtig getraut… in einer Zeremonie gibst du deinem Schatz das Jawort… und er/sie dir auch… hach….
Dazu benötigst du natürlich ein ganz bestimmtes Amulett… nämlich das Amulett von Mara. Das kannst du dir bei einem Priester kaufen oder es einfach finden, wo auch immer… Himmelsrand ist schließlich groß genug.
Außerdem kannst du zwei Kinder adoptieren, die dich nerven, sich streiten wenn du grad heim kommst und zusätzlich Taschengeld haben wollen sie auch. Du bekommst von ihnen aber auch mal das ein oder andere Geschenk… sie selber wollen aber auch was haben und schauen dich mit ihren großen Kulleraugen an.
Ja, ich hab das alles schon erlebt… das ist einfach nur zu geil. Die Leute sprechen dich an, oder gehen ihrer täglichen Arbeit nach. Du kannst einkaufen gehen auf dem Markt, du kannst auch alles verkaufen, oder arbeiten gehen. So richtig wie im wahren Leben… nur eben alles eher mittelalterlich. Du kannst schlafen gehen, deine Figur umziehen, mit deinem Schatz am Tisch sitzen… einfach zu süß. Dein Schatz fegt sogar das Haus aus, kocht Essen usw… ehrlich Skyrim ist der Hammer!
Im Vergleich dazu ist meine anfängliche Spielserie LOK (Legacy of Kain), die ich auch jahrelang gesuchtet und geliebt hab, eher langweilig. Keine offene Welt, keine Charaktererstellung, keine eigenen Entscheidungen… hier kannst du nicht machen was du magst… ist halt kein TES.
Ebenso wie Final Fantasy oder DMC (Devil May Cry)… damit könnte ich auch nichts mehr anfangen, weil da eh schon alles vorbestimmt ist.
Ich bin TES besessen… ja, besessen, denn das ist nun wirklich keine Sucht mehr… das ist schon Besessenheit. Zumal gerade Skyrim macht was es will. Du kannst es wer-weiß-wie-oft anfangen zu spielen, irgendwas ist immer anders. Auch das habe ich erlebt… göttlich, sag ich euch, einfach göttlich. Tatsächlich spiele ich am Liebsten Skyrim, weil ich da wirklich die Freiheiten habe, tun und lassen zu können, was ich will.
Morrowind ist, meiner Meinung nach, sehr schwierig zu meistern, weil die Gegenden und Feinde halt level – bzw. stufenabhängig sind. Du kannst da nicht mal eben so, in ein anderes Gebiet krabbeln und da Gott-weiß-was für Viecher umnieten.
Auch hier sind Skyrim und Oblivion gänzlich anders… hier spielt es nämlich keine Rolle, wohin du gehst.
Das soll nicht heißen, dass ich Morrowind nicht mag. Nein, so ist das nicht, denn auch dieses Game hat durchaus seine Vorzüge… wie z.B. ein ganz bestimmtes Bug, das dich reich werden lässt, wenn du alles richtig machst und so in einigen Minuten Millionär bist!
Apropos Oblivion, dazu muss ich auch noch mal was sagen… diese Farbenvielfalt… die Möbel, mit denen du auch hier deine Häuser einrichten kannst… genial, so was hast du noch nicht gesehen. Die Klamotten zum Anziehen… teilweise sehr edel und wunderschön.
Ja, sogar in Oblivion kannst du Häuser kaufen und einrichten, aber nicht bauen und heiraten ist hier auch nicht drin. Du bist und bleibst eben allein.
In dieser Hinsicht ist Skyrim nicht ganz so toll. Hier ist alles eben nicht so farbenfroh oder womöglich edel… eher schlicht gehalten und trotzdem wunderschön.
Skyrim (Himmelsrand) ist das Gebiet der Nord, mit einem kalten und rauen Klima, und ist in großen Teilen mit Schnee bedeckt. Die Nord sind ein sehr raues und zähes Volk, die viel von Ehre und Kämpfen halten, während Oblivion in Cyrodiil spielt, wo fast alles wunderschön grün und teilweise mit bunten Blumen übersät ist. Wo es zudem etwas gesitteter zugeht und die Bewohner halbwegs vor dir auf dem Boden kriechen, wenn du das Reich heldenhaft verteidigt und gerettet hast. Morrowind dagegen ist in weiten Teilen mit Asche überzogen und das Völkchen hier ist auch nicht unbedingt freundlich zu einem… egal wie sehr du dir hier den Hintern aufgerissen hast. So habe ich es jedenfalls erlebt.
Was es mit Oblivion auf sich hat…
Oblivion, so nennen sich die Ebenen, die den verschiedenen Daedraprinzen zugeordnet sind. Diese Ebenen können so wunderschön, wie der Nebelhain oder aber so kalt und ungastlich wie das Seelengrab sein.
Da wäre z.B. auch Kalthafen, wo Molag Bal herrscht, oder eben der Nebelhain, in dem sich Sanguine gern aufhält, oder auch die Apocrypha, zu der Hermaeus Mora gehört. Es gibt viele Daedra, die mehr oder weniger böse bzw. gut sind. Daedra sind götterähnliche Wesen, die nach Belieben mit den Sterblichen spielen, ihnen Aufgaben stellen und sie hernach, mit nützlichen Gegenständen, belohnen.
Mein Lieblingsdaedra ist Sanguine. Der Kerl ist echt spitze und ich mag den einfach Die Belohnung von ihm ist ein Magierstab, in Form einer Rose, mit der du für 60 Sekunden einen Dremora beschwören kannst, der dann mit bzw. für dich kämpft und das nicht nur einmal. Du kannst diesen Stab öfter nutzen, wenn du ihn brauchst. Zudem sieht dieses Artefakt einfach nur genial aus… das schönste Artefakt in ganz Skyrim…
Aber es gibt auch noch einige andere Daedra, wie z.B. Azura, die nicht als durch und durch böse gilt, oder dieses riesige rote Monster Mehrunes Dagon, den ich absolut nicht leiden mag und der außerdem nicht gerade zu den Guten gehört. Aber auch mit Boethiah sollte man es sich besser nicht verscherzen, wohingegen Meridia ebenfalls nicht als böse gilt, sie hasst eben nur alle Arten von Untoten, was ja nicht ganz verkehrt ist.
So hat jeder Daedra seine eigene Oblivion-Ebene und lässt sich ebenso zuordnen.
Ach ja, die Untoten in TES. Das sind auch nicht wenige. Geister, Skelette, Vampire und Draugr. Einige von denen lassen sich relativ schnell umpusten, andere hingegen, wie Draugrtodesfürsten brauchen eine Extraeinladung zum endgültigen Umfallen.
Draugr sind Skeletten sehr ähnlich, denn auch sie haben es sehr mit der Diät übertrieben, aber sie haben noch Haut über ihren Knochen und Klamotten tragen sie teilweise auch noch. Außerdem können diese sehr mächtig sein und sogenannte Drachenschreie ausstoßen.
Drachenschreie kann der Held, also das Drachenblut oder auch Dovakiin genannt (Mensch mit der Seele eines Drachen) in Skyrim erlernen. Mit diesen kannst du Drachen vom Himmel holen, den Willen anderer beugen, Flammen ausstoßen, deinen Gegner vereisen usw.. Drachenschreie werden ausschließlich in der Drachensprache gesprochen und wenn zwei Drachen Feuer oder Eis gegeneinander ausstoßen ist das nichts weiter als eine Unterhaltung mit tödlichem Ausgang für einen von beiden.
Besonders beeindruckend finde ich eben die Drachen in Skyrim. Dies sind wunderschöne Geschöpfe, deren Gebrüll sehr dunkel und schon vom Weiten zu hören ist. Einige von denen können sogar sprechen und mir tut es immer wieder leid, wenn ich diese hübschen, einzigartigen Geschöpfe töten muss, weil die mir leider ans Leder wollen.
Vor allem habe ich um Alduin, den bösen und doch so schönen schwarzen Drachen getrauert, als ich ihn in Sovngarde (Ebene der Toten bzw. das Jenseits der Nord) töten musste. Rotz und Wasser hab ich geheult.
Tja, da habe ich zwar Himmelsrand gerettet, aber die Drachenangriffe gehen dennoch weiter, wenn auch etwas vermindert. Du wirst zudem auch von Bären, Säbelzahntigern, riesigen Spinnen, Skeever (Ratten) und Schlammkrabben, sowie einigen Fischen angegriffen.
Auch kann einem schon mal hier und da das ein oder andere Mammut auf den Kopf knallen, im Zuge eines Bugs zum Beispiel, oder kommst du den Riesen, die es hier ebenfalls gibt, zu nahe… fühlen die sich schnell auf den Schlips getreten und greifen dich ebenfalls an. Dann hilft hier auch kein „Sorry“ mehr, dann heißt es vielmehr Beine in die Hand nehmen und flitzen oder… kämpfen.
Skyrim / Himmelsrand, Cyrodiil, Morrowind, Hammerfell, Solstheim usw. sind Gebiete in Tamriel. Tamriel ist ein großer Kontinent auf Nirn, einem fiktiven Planeten.
In allen Gebieten findest du aber auch diverse Höhlen, Schlossruinen, Minen und Dwemerruinen, die es zu erkunden gilt, wenn du magst… musst es aber nicht, wenn du nicht willst. Dwemerruinen sind wie kleine Städte, die von den Dwemer, die auch Zwerge genannt wurden, in längst vergangenen Zeiten erbaut worden sind.
Überall gibt es Feinde, in Form von diversen Kreaturen, die dementsprechend auch mehr oder weniger hässlich und es somit wert sind geschlachtet zu werden und denen wortwörtlich das Fell über die Ohren zu ziehen.
TES hat sogar ein Rechtssystem, das sehr einfach ist. Stiehlst du was oder bringst wen um, bist du dran. Dann kommt die Wache und du bezahlst entweder das, recht üppige, Kopfgeld oder gehst ins Gefängnis. Das sind die Tatsachen, die es dir erschweren dich den Assassinen oder Dieben anzuschließen.
Eines solltest du aber gleich lassen… eine Wache anzugreifen… dann bist du nämlich tot! Egal was du auch tust… auf eine Wache folgt die Nächste und wieder die Nächste… das schaffst du nicht. Es sei denn… du hast eine bestimmte Strategie… eine Taktik… dann… nun ja… ich habs einmal versucht… und dann nie wieder.
Ganz wichtig ist bei allem, was du tust oder tun willst… speichern, speichern und noch mal speichern. Denn auch wenn du TES nicht falsch spielen kannst… so gibt es vielleicht dennoch etwas, was du eigentlich so nicht tun wolltest und dann… lädst du beim letzten Speicherpunkt… ist eventuell das alles weg, wo du dir vorher so viel Mühe mit gegeben hast. Keine schöne Vorstellung.
Zudem gibt es aber, wie schon erwähnt, diverse Bugs, die das Spiel teilweise recht lustig, aber auch liebenswert erscheinen lassen. Türme, die in der Luft hängen… Menschen, Kreaturen, die ebenfalls in der Luft hängen oder eben auch… dass sich das Game das ein oder andere Mal ganz gern mal aufhängt… nicht gerade toll. Das ist eine unschöne Seite, insbesondere von Skyrim, aber auch von Morrowind und Oblivion.
Wie in jedem Game darf auch in TES ganz gern mal gestorben werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob du von einem Magier, einem Tier oder einem anderen Wesen usw. angegriffen wirst. Einige sind schon recht stark… vor allem wenn sie in Gruppen auftreten und du nur allein bist, dann wirds nämlich kriminell und tut scheußlich weh.
In Skyrim hast du aber durchaus die Möglichkeit dir einen Gefährten mit auf deine Reise zu nehmen… oder du nimmst gleich Sanguines Rose (für sechzig Sekunden einen Dremora beschwören) mit und bist einen kleinen Teil deiner Sorgen los. Denn der Dremora latscht nicht auf eventuelle Fallen, die es Zuhauf in Höhlen usw. gibt. Ein (NPC) Gefährte dagegen löst schon mal ganz gern diverse Fallen aus und kann durchaus auch sterben oder dich in Gefahr bringen.
Hab ich auch alles schon miterleben müssen… und Rotz und Wasser geheult… herrje…
Das sind so die Momente, an denen du froh bist, wenn du kurz vorher abgespeichert hast und somit neu laden kannst, deinen Gefährten also wieder hast.
Hach ja, was soll ich euch erzählen. Die Reihe, wie ich sie bislang kennen lernen durfte ist einfach nur, jedes Spiel, auf seine Art und Weise, genial gemacht. Echt, da gibt es nichts zu meckern.
Nur eben… TESO damit hab ich so meine Probleme, denn insbesondere durch Skyrim bin ich sehr verwöhnt worden, mit allem Möglichen. Schnellreise, Häuser u.v.a.m. haben mir das Leben in Himmelsrand sehr versüßt, das alles gibt es nur noch sehr begrenzt oder gar nicht mehr in TESO.
In TESO musst du nicht mehr schlafen… wozu auch? Du hast kein Zuhause, bist unterwürfig und tust genau das, was andere dir sagen, gehst auch für die Herrschaften da in den Tod… klar… sonst noch was?!
Ja, über dieses Game könnte ich mich stundenlang aufregen.
Kettenquests, wohin du schaust. „Nee, das mach ich erst, wenn du dem da die Stiefel geputzt hast…“, …“Ja, mein Herr, darf ich das und das gleich auch noch tun… ich spring für euch auch aus dem Fenster…“ und so geht es weiter und weiter… es hört nicht auf… zum Kotzen ist das, sag ich euch.
Vor allem diese Unterwürfigkeit und kein Zuhause, nicht mal ein Zimmer… einen zentralen Punkt zu haben… sind Sachen, die mich derzeit davon abhalten TESO, in dieser Form, weiter zu zocken.
Ich mein, klar, zum Anfang kriegst das gar nicht mal so mit, was da abgeht, aber irgendwann geht’s dir mächtig aufm Zeiger. Zudem ja hier auch alle Gebiete stufenabhängig sind und du nicht mal eben so los spazieren und den Helden spielen kannst. Außerdem gibt es da ja noch die anderen Mitspieler, unter denen sich viele Angeber befinden.
Ich kann mir das leisten und das auch… und du nicht…. bääh… Zicken…. alles Zicken!
Toll, dieses System, wo du auch mit echtem Geld bezahlen „darfst“, um dir die ein oder andere Annehmlichkeit zu leisten. Dafür darfst du auch weiterhin schön unterwürfig sein und bleiben… den Anderen den Hintern putzen… musst dich dafür auch noch beschimpfen und beleidigen lassen.
Wie war das noch gleich?
„Wenn ihr zehn Pfund hässliches Fett verlieren wollt, schlage ich euch gern den Kopf ab.“
Diese Aussage habe ich in TESO schon des öfteren zu hören bekommen… und das hat nun wirklich nichts mehr mit Spaß am Spielen zu tun.
Was mich allerdings für all das entschädigt ist die tolle Gamemusik und die teilweise wunderschönen Landschaften. Alles andere kannst du echt total knicken.
Belohnungen bekommst du nur in Form von Waffen oder diversen Rüstungsteilen, damit du auch ja schön weiter kämpfen kannst. Geld ist eher rar und eher dazu da deinen Bankplatz und dein Inventar zu erweitern, was auch sehr teuer ist.
Ihr werdet sicherlich verstehen, wenn ich diesbezüglich das Belohnungssystem mehr als unangemessen finde.
Ich mein, du reißt dir dort den Arsch auf, für nichts und wieder nichts! Das ist, gelinde gesagt, zum wegrennen!
Hätte ich nicht schon so unglaublich viel Geld (In-Game-Käufe) in dieses verdammte Spiel gesteckt, hätte ich es schon gelöscht. Verkaufen kann ich es ja leider nicht, weil ich es mir im PSN gekauft und herunter geladen habe.
Dumm gelaufen, würde ich sagen.
Nun ja, so kehre ich eben zu den anderen Games zurück. In Oblivion gehört mir bspw. eine ganze Insel, auf der ich sogar der Herrscher bin, einen Diener, eine Tänzerin und eine Heilerin habe, einen Thron, ein Schloss… alles was das Herz begehrt und wofür ich auch hart schuften musste… aber es hat sich in diesem Fall gelohnt.
Oder in Skyrim, wo ich der Chef der Magierakademie von Winterfeste bin, was auch nicht einfach war, aber die Belohnung war einfach angemessen.
Versteht ihr was ich damit sagen will?
TESO ist schlicht und ergreifend unfair!
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich das alles hier nur geschrieben habe, um mich endlich mal über TESO auslassen zu können. Sicher nicht. Aber es sind eben so Kleinigkeiten, die auch anderen schon aufgefallen sind und die einfach mal ausgesprochen werden mussten.
Etwas Gutes hat das Game dennoch… du kannst viele nette und hilfsbereite Mitspieler kennen lernen.
So, nun aber genug gemeckert, denn eigentlich habe ich irgendwie so ein bisschen schon gewusst, worauf ich mich bei TESO einlasse. Ergo bin ich auch selbst schuld.
Ah ja, da fällt mir noch eine wunderbare Kleinigkeit ein, die allen TES Spielen anhaftet… die einmalig schönen Sonnenauf – und Untergänge… wer da nicht ins Träumen kommt hat echt was verpasst.
Der Himmel und das Wasser in den Spielen sehen aus wie echt, das ist kaum noch zu überbieten. Dann die traumhaft schönen Wasserfälle, besonders in Skyrim… herrlich. Zumindest sind es meine Eindrücke, und ja. ich weiß auch, dass es da sicher einige Kritiker gibt, die sagen…. es gibt besseres.
Ich finds aber nun mal wunderschön und außerdem wurde Skyrim mehrfach ausgezeichnet!
Dass sich hier und da mal das ein oder andere Bug versteckt… herrje… wenn ich schreibe verstecken sich sicher auch hier und da einige Fehler, die ich nicht sehe… aber dafür ein anderer, der sich dann seinen Teil denkt. So ist das nun mal, wenn Spiele entstehen, die so riesig groß sind, dass sie hunderte von Spielstunden füllen können.
Allein an Skyrim habe ich schon über 500 Stunden gesessen und das war Spaß pur, als ich erst mal alles richtig verstanden habe und damit umgehen konnte. Sicher, es ist eine riesige Welt in die du da quasi hinein geworfen wirst und du bist anfangs vielleicht ein wenig überfordert, aber du kannst versuchen alles zu erkunden… musst es aber nicht… tue was willst… ist hier das Motto.
In den Spielen, außer in TESO, kannst du auch entscheiden, ob du das Game auf einer sehr leichten oder sehr schweren Stufe meistern willst… je nach dem, wie du dich entscheidest und die Optionen einstellst, reagieren natürlich auch die feindlichen NPCs.
Diese sind dann entweder sehr schwer oder sehr leicht zu töten und wie schnell und oft du einen Heldentod stirbst.
Du hast auch die Möglichkeit Vampir und Werwolf zu werden. Natürlich kannst du auch krank werden und musst dann Tränke zu dir nehmen, um dich zu heilen. Das alles wird dir natürlich im Game angezeigt, so dass du rechtzeitig was dagegen unternehmen kannst.
Tja, was gibt es noch so über TES zu sagen?
Punkte bekommst du nur für die entsprechenden Fähigkeiten und levelst dann entsprechend… außer natürlich in Skyrim, wo es einem sehr einfach gemacht wird zu leveln.
Je nach Level bzw. Stufe, wie es in TES heißt, bekommst oder findest du Waffen, Rüstungen, Tränke und anderes. In Skyrim wiederum, levelst du deine Schmiedekunst hoch und kannst dir dann deine Waffen und Rüstungen allein herstellen.
Auch kannst du anschließend alles verzaubern, so dass du richtig gut geschützt bist, oder etwa Extrafähigkeiten besitzt. Oder werde einfach Magier und kämpfe ganz ohne Waffen… nur mit Magie eben… ist dann halt etwas schwieriger.
Ansonsten stehen dir halt alle Möglichkeiten offen, du musst diese nur finden und nutzen. Es gibt hierbei auch keine richtigen oder falschen Entscheidungen, denn wichtig ist letztendlich nur das was du tun willst.
*-*-*
Du kannst das alles hier auch vollkommen ignorieren, dir ein Buch nehmen und lesen, dich mit Freunden treffen oder im Wald spazieren gehen und somit am realen Leben teilnehmen. Die vermutlich bessere Entscheidung, als sich mit einer Spielserie herum zu ärgern.
Einige von euch haben jetzt sicher bedächtig mit dem Kopf genickt… ich kann es direkt vor meinem geistigen Auge sehen.
Dieser kleine Artikel sollte euch auch nur zeigen, was ich so treibe, wenn ich nicht online bin und nicht schreibe.
TES ist eben ein Thema, das mich, seit letztes Jahr, beschäftigt und ich davon eben nicht lassen kann.
Mit diesen Worten schließe ich meinen Artikel nun und hoffe es hat euch ein wenig gefallen, auch wenn ich zugeben muss, dass hier einiges etwas… na ja… durcheinander geraten ist. Bitte seht es mir nach, denn die Spiele sind wirklich sehr komplex, gewaltig und einfach eine Welt für sich.
Herzlichst,
eure Sephi