Ich war mit Mum alleine. Tante Abigail war gegangen. Ich musste das für mich erst richtig verarbeiten. James hatte seinen Sohn verloren an Weihnachten vor vier Jahren, nur weil dieser schwul war und damit nicht umgehen konnte.
„Ich denke“, sagte Mum leise, „wenn James euch beide so sieht, dann tut ihm das nur noch mehr weh. Aber nicht weil ihr beide zusammen seid, sondern weil er an seinen Sohn erinnert wird und jetzt vielleicht…“
Sie lächelte etwas.
„… vielleicht der seine Probleme hätte lösen können und James einen Schwiegersohn hätte.“
„Nur deswegen benimmt er sich so komisch?“
Mum nickte.
„Soll ich deswegen jetzt von Taylor wegbleiben und warten bis er nächstes Jahr nach London zieht?“
Meine Mutter legte ihre Stirn in Falten.
„Jack, jetzt übertreibst du es aber etwas. Niemand verlangt von dir, dich von Taylor fern zu halten.“
„Was soll ich aber tun? Ich will nicht, dass wegen mir Taylor mit Mehrarbeit bestraft wird!“
„Taylor wird nicht bestraft!“
„Wie soll ich es denn sonst nennen?“
„Abigail wird versuchen mit James reden und du junger Mann benimmst dich wie immer, okay?“
Ich blies Atem scharf in die Luft.
„Normal? Wie soll ich das bitte anstellen? Mein Freund will nicht bei mir bleiben, traut sich nicht mal mehr mich zu umarmen, geschweige denn mich zu küssen!“
Mums Mundwinkel zuckten leicht nach oben und plötzlich fing sie an zu lachen. Was soll denn das jetzt?
„… hast du Entzug?“
„Ja, mach dich ruhig lustig über mich! Danke schön!“
Ich ließ mich auf mein Kissen fallen und zog die Decke über den Kopf.
„Jack…“, kam es lachend von Mum und zog mir wieder die Decke weg.
„Mit normal meine ich, dass du Taylor triffst, wann du möchtest und es seine Arbeitszeit erlaubt. Ich möchte den fröhlichen Jack wieder sehen…, nur vielleicht solltet ihr eben dabei vielleicht etwas Rücksicht auf James nehmen und keine Kussorgien vor ihm veranstalten!“
„Als würden wir so etwas machen.“
Mum grinste immer noch.
„Ich erinnere an die Herbstferien, als ihr euch zum Abschied innig umarmt und abgeknabbert habt.“
„Das ist ja wohl auch etwas anderes.“
„Kann man sehen wie man will, also gebt ein wenig acht, in nächster Zeit, okay?“
Durchdringend schaute mich meine Mutter an.
„Jaaaa… okay!“
„Gut, dann kann ich Caitlin auch sagen, dass wir heute Abend einen Gast mehr zum Essen haben“, grinste sie mich an.
*-*-*
Wie beim letzten Mal, hatte Taylor auch wieder bei mir geduscht. Nur mit Handtuch um die Hüften, saß er nun neben mir am Bettrand und hielt meine Hand.
„So etwas hätte ich echt nicht gedacht“, meinte Taylor.
„Ich kenne ihn jetzt schon drei Jahre, habe aber nie etwas über sein Privatleben erfahren. Na ja um ehrlich zu sein, es hat mich auch nicht interessiert und habe nie gefragt.“
Ich schaute Taylor an.
„Danke!“, meinte ich nur.
Mir kamen verwunderte Blicke entgegen.
„Für was?“
„Dass du da bist“, antwortete ich um fiel ihm um den Hals.
Ich spürte, wie Taylor mir durch die Haare streichelte.
„Das hat dir zu gesetzt, oder?“
„Dir etwa nicht?“
„Doch schon…“
„Aber…“
„Es tut mir leid, wenn ich mit der Gesamtsituation noch nicht richtig umgehen kann, Jack. Das ist plötzlich alles sehr neu für mich. Alle sind nett zu mir und behandeln mich auch, als gehöre ich zur Familie.“
„Das tust du doch auch!“, meinte ich und drückte ihn noch fester.
„Es ist gewöhnungsbedürftig…, gib mir da bitte etwas Zeit. Ich kann nicht einfach umstellen und die vergangenen drei Jahre abschütteln. Ich bin hier angestellt und dass alle hier sind meine Herrschaften, wo ich mit Respekt auftreten soll und dass galt bisher genauso für James, auch wenn er nicht den Herrschaften angehört.“
„Du bekommst alle Zeit die du brauchst, Taylor und ich sage dir auch immer wieder, ich bin nicht mehr, oder weniger als du!“
„Das brauchst du nicht! Ich liebe dich auch so!“
*-*-*
Mit Taylor im Arm hatte ich herrlich geschlafen. Umso mehr schmerze es mich, ihn wieder ziehen zu lassen, denn die Pflicht rief. Als Taylor gegangen war, hatte ich mich selbst fertig gemacht. Auf dem Weg nach unten traf ich auf Onkel Henry, der wohl das gleiche Ziel wie ich hatte. Das Esszimmer.
„Guten Morgen Onkel Henry!“
Wohl aus dem Gedanken gerissen, schaute er erschrocken auf.
„Ah, guten Morgen, Jack! Gut geschlafen?“
„Ja habe ich.“
Schweigend folgte ich ihm dann in den Essraum, wo wir Mum und Tante Abigail vorfanden. Grandpa hatte wohl wie immer schon gefrühstückt. Trotzdem setzte ich mich auf meinen Platz und saß auf meiner Seite alleine.
„Guten Morgen Sohnemann, aus dem Bett gefallen?“
„Äh… nein, Taylor musste in den Stall.“
Tante Abigail lächelte mich an und schenkte mir einen Kaffee ein.
„Es geht doch nichts über ein gutes Frühstück“, sagte Onkel Henry, der sich mit einem vollbeladenen Teller, neben Mum setzte.
„Ob du dass nicht bereuen wirst?“
„Charlotte, du redest schon wie Olivia…“
Onkel Henry stoppte abrupt. Eine kurze Stille trat ein.
„Verzeih…“, meinte er dann nur.
„Du musst dich nicht entschuldigen, Henry. Ich denke, das liegt uns im Blut, die Männer daran zu erinnern, wenn sie etwas Unvorteilhaftes tun. Zu dem denke ich…, du wirst Olivia auch mal geliebt haben, oder hättest du sie sonst geheiratet?“
Henry schaute Mum an, als wäre er bei etwas erwischt worden.
„Du magst Recht haben, Charlotte…, aber ich weiß selbst nicht mehr, wann dieses Gefühl verloren gegangen ist.“
„Warum hast du dich dann nicht früher von ihr getrennt?“
Er lächelte und schaute zur Decke hinauf.
„Bequemlichkeit…, die Kinder…“, er schaute wieder zum Mum, „die Beziehungen meiner Frau…, such dir etwas aus.“
Ich stand auf und holte mir nun auch etwas zu essen.
„Wirst du dich scheiden lassen?“, fragte Tante Abigail.
Mir fiel der Löffel, mit dem ich mir etwas Rührei schöpfte herunter und das war nicht gerade leise.
„… ähm… Entschuldigung.“
Mum lächelt, warum wusste ich nicht, das Thema, was die drei drauf hatten, war nicht zum Lachen.
„Um ehrlich zu sein“, sprach Onkel Henry weiter, „ ich weiß es nicht. Olivias Familie ist mächtig und ich weiß nicht, ob ich mich gegen sie wehren kann.“
„Du denkst, sie werden dir einen Strick drehen, weil du sie einweisen hast lassen?“, fragte Tante Abigail.
„Wer ist Olivias Familie, ich kenne sie nicht“, meinte Mum, während ich mich wieder setzte und zu essen begann.
„Olivias Familie?“ beantwortete Onkel Henry nun die Frage, „sie ist eine alte schottische Familie, die in England ihrer Fühler an den wichtigsten Positionen ausgestreckt hat. Sie ist nicht adelig, aber reich.“
Wieder wurde mir bewusst, wie wenig ich über die Familie wusste. Doch kam es mir in den Sinn, dass es für Onkel Henrys Frau dann ein leichtes gewesen sein muss, gegen Mum vorzugehen, sprich den Vermieter zur Mieterhöhung zu bewegen.
„Denkst du, sie holen sie wieder heraus?“, fragte Mum.
„Ich denke, rein rechtlich ist das gar nicht möglich, Henry ist ihr Ehemann“, warf Tante Abigail ein.
„Aber bei der Macht, die sie verfügen, ist alles möglich“, sagte Onkel Henry.
„Du hast meine volle Unterstützung!“, meinte Mum lächelnd.
Wenn ich daran dachte, wie Mums Einstellung in den vergangenen Wochen über Papas Familie geändert hatte, war phänomenal. Was mich aber zu einer anderen Frage brachte.
„Entschuldigung, wenn ich eure Unterhaltung unterbreche“, begann ich, „wo kann ich die Fotoalben der Familie finden?“
„Was willst du denn mit denen?“, fragte Mum.
„Ich wollte mir Bilder von Papa anschauen.“
„Die werden sich auf dem Speicher befinden“, erklärte Abigail, „wenn ich nachher etwas Zeit habe, werde ich dir sie herunter holen.“
„Mach dir keine Umstände, Tante Abigail, ich weiß ja jetzt, wo der Speicher ist, ich schaue einfach selbst nach.“
„Das ist lieb von dir Jack, denn ich muss mich noch um die Teetafel für heute Mittag kümmern.“
„Dabei kann ich dir doch helfen?“, sagte Mum, „ich komm mir vor, als wäre ich zum Nichtstun verdonnert.“
„Und ich werde etwas sparzieren oder reiten gehen“, kam es von Onkel Henry, „… gibt es eigentlich noch das rote Haus?“
„Ich glaube ja…, zwei ältere Damen sollen es führen, habe ich gehört.“
Das rote Haus, Großmutter, Mist, das hatte ich ja total vergessen.
„Ja, das tun sie…“, rutschte mir heraus.
Mum schaute mich durchdringend an. Sollte ich jetzt den beiden sagen, dass ihre Mutter dort lebte.
„Woher weißt du das?“, fragte Onkel Henry.
„Ähm… ich bin da schon hin geritten“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
„Hatte das einen bestimmten Grund?“
Hilflos schaute ich zu Mum, die mit den Schultern zuckte.
„Ähm… heute ist wohl wirklich der Tag der Wahrheit…“, sagte ich eher zu mir, als zu den anderen.
„Welche Wahrheit?“, wollte Tante Abigail wissen.
„Ich bezog das, auf das Gespräch mit Gregory heute Mittag…, aber… wir hatten gesagt keine Geheimnisse mehr…“
„Jack, von was redest du?“, fragte Onkel Henry.
„Die Frauen…, also ich meine die beiden sich um das rote Haus kümmern…, eine davon… ist eure Mutter.“
*-*-*
Tante Abigail hatten beide schnell den Essraum verlassen und Mum war ihrer Schwägerin gefolgt. Ich war noch etwas sitzen geblieben und dachte darüber nach, ob es gut war, dass zu erzählen. Als Harry mit Caitlin auftauchte, um die benutzten Sachen abzuräumen, verließ ich ebenso den Raum.
Ratlos stand ich da, was ich nun machen sollte. Mich entschuldigen? Für was? Ich hatte nichts Unrechtes getan. So hielt ich an meinem ursprünglichen Plan fest und lief die Treppe hinauf. Als ich gerade die versteckte Tür zum Speicher erreicht hatte, kam Sabrina um die Ecke.
„Morgen Jack, schon so früh wach?“
„Das könnte ich dich auch fragen…, guten Morgen.“
„Was hast du vor?“
„Ich wollte auf den Speicher und nach den Familienalben schauen.“
„Kann ich mit?“
„Willst du nicht frühstücken?“
„Hab keinen Hunger.“
Ich atmete durch.
„Dann geh halt mit, wenn du möchtest.“
„Ist irgendwas, hast du schlecht geschlafen?“
Ich hatte den Mechanismus der Tür gefunden und sie sprang auf. Ich zog sie auf und betrat die erste Stufe, der schmalen Stiege.
„Ach ich weiß auch nicht. Ich habe gerade Onkel Henry und Tante Abigail etwas erzählt, worauf sie das Frühstück einfach verlassen haben.“
Mittlerweile waren wir oben angekommen.
„Hast du irgendwelche schrecklichen Geheimnisse, von denen ich nichts weiß?“, fragte mich Sabrina schockiert.
„Quatsch! Als ich das erste Mal hier war, habe ich Briefe von meinem Papa und seiner Mutter gefunden.“
„Das wollte ich eh fragen, es wandert mich, das hier niemand von deiner Grandma redet.“
Ich schaute mich um und sah einen Stofflappen. Ich nahm hin und klopfte über die Sitzfläche des Schaukelstuhls, das gleiche tat ich bei der alten Truhe.
„Setz dich!“, meinte ich und Sabrina tat wie befohlen. Ich ließ mich auf der Truhe nieder.
„Meine Grandma hat ihren Mann und ihre Kinder, als diese noch jung waren… verlassen.“
„Was? Aber warum denn?“
„Sie hat sich wohl in jemanden anderen verliebt…, eine Frau…“
Mit großen Augen schaute mich Sabrina an.
„Das gab es da schon?“
„Was?“, fragte ich verwundert.
„Ähm… ich meine schwul und lesbisch.“
Ich konnte nicht anders und fing an zu lachen.
„Was denn?“, wollte Sabrina leicht angesäuert wissen.
Sabrina, dass gibt es schon sehr lange, dass zieht sich durch die ganze Geschichte der Menschheit.“
„Woher weißt du das?“
„Internet?“, fragte ich stirnrunzelnd.
„Und was hat das alles mit den Briefen deines Vaters zu tun?“
„Die Briefe waren mit einem Absender versehen…, eine Haus, das rote Haus, hier ganz in der Nähe. Da dachte ich mir…“
„Da dachtest du, du gehst da einfach mal nach schauen, oder? Ich kenn dich zu gut Jack“, unterbrach mich Sabrina.
„Ja ich bin hingegangen…, das heißt ich bin dort hin geritten. Und du wirst es nicht glauben, ich habe da wirklich meine Großmutter gefunden.“
„Echt jetzt?“
Ich nickte.
„Und warum bist du dann so komisch drauf…, weil sie nicht hier ist?“
Nun schüttelte ich den Kopf.
„An das habe ich noch gar nicht gedacht. Ich habe, als das Gespräch am Frühstückstisch auf das rote Haus kam, Onkel Henry und Tante Abigail erzählt, dass ihre Mum dort lebt…“
„Und dann sind beide aufgestanden und verschwunden.“
Wieder nickte ich.
„
„Dann verstehe ich, warum du so drauf bist und niemand über deine Grandma redet. Und was gedenkst du jetzt zu tun?“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Sprich das Thema bitte unten nicht an, ich weiß nicht, wie die anderen reagieren.
„Weglaufen…, das haben sie doch schon getan.
Ich seufzte.
„Ich denke, ich werde jetzt Familienalben suchen…, so wie ich es ursprünglich vorhatte.“
*-*-*
Nachdem Sabrina und ich, bei der Suche nach den Alben genug Staub aufgewirbelt hatten, beschlossen wir beide, mit unserem Fund nach unten zu gehen. Schwer beladen kamen wir im Esszimmer an, wo wir Molly und Jayden vorfanden.
„Was habt ihr denn da?“, fragte Molly.
„Guten Morgen“, lächelte ich sie an.
„…Morgen“, grummelten die Geschwister fast gleichzeitig.
Jayden bekam dafür ein Küsschen von Sabrina, nachdem sie ihren Pack Alben auf den Tisch gelegt hatte.
„Fotoalben der Familie Newbury“, beantwortete ich nun Molly’s Frage.
„Oh ehrlich, da will ich auch reinschauen“, sagte Jayden und schon war das Frühstück vergessen.
„Ess erst mal fertig, die Bücher laufen dir schon nicht weg!“, meinte ich, ließ mich neben Sabrina nieder um das erste Album zu nehmen.
„Willst du nicht nach den Jahreszahlen gehen?“
Sie tippte auf den Cover eines Albums, wo man eine Jahreszahl lesen konnte.
„Du hast recht…“
So sortierten wir die Bücher erst nach den Jahreszahlen und nahmen uns das Älteste zu erst. Ich schlug es auf und ein Familienbild prangte uns entgegen.
„Boah sieht Grandpa da noch jung aus“, sagte Jayden und zeigte auf die Jungversion von Grandpa.
„Das muss wohl Papa sein“, kam es kichernd von Molly, die nun ihrerseits ihren Finger auf die Fotografie hielt und auf einen kleinen Jungen in kurzen Hosen zeigte.
„Das könnte nach der Taufe aufgenommen sein“, sagte Sabrina neben mir.
„Wie kommst du da drauf?“, fragte ich.
„Das Baby dort, hat ein Taufkleid an und wird wohl dein Vater sein!“
Ich ging näher ran, um das Bild besser zu sehen.
„Wird wohl so sein“, meinte ich dann.
„Hallo Kinder, was macht ihr?“, wurden wir von einer bekannten Stimme unterbrochen.
Grandpa stand in der Tür.
*-*-*
„Das war bei den ersten Reitversuchen, eures Vaters“, sagte Grandpa und lächelte die Geschwister an.
Molly fing an zu lachen.
„Papa sieht lustig aus, in den kurzen Hosen“, meinte sie.
„Früher war es eben so, dass man in jungen Jahren kurzen Hose trug, erst die älteren bekamen lange Hosen“, erklärte Grandpa.
„Und im Winter?“, fragte ich entsetzt.
„Da hatte man lange und dicke Wollunterhosen drunter.“
„Boah bin ich froh, dass wir heute anziehen können was wir wollen.“
„Lustig sah es trotzdem aus“, sagte Jayden.
Grandpa sah auf die Uhr.
„Schon so spät. Kinder ich habe noch etwas zu tun, ihr müsste leider ohne mich weiter schauen. Aber wir können das mal ruhig fortsetzten. Ich habe mir auch schon lange nicht mehr die alten Bilder angeschaut.“
„Kein Problem Grandpa“, meinte ich und strahlte ihn an.
Wenig später hatte er uns verlassen. Kaum war die Tür geschlossen, beugte sich Jayden etwas vor.
„Habt ihr gemerkt, nicht ein Bild von Grandma ist zu finden“, sagte er und zeigte auf eine leere Stelle im Album.
Ich dachte, man redet hier nicht über sie.
„Da hier keiner über sie redet und kein Gemälde von ihr hängt, ist es doch nur verständlich, dass in den Alben auch keine Fotos von ihr sind“, meinte Sabrina.
„Woher weißt du das denn wieder?“, wollte Jayden wissen.
„Das hat mir vorhin Jack erzählt.“
Molly und Jayden schauten zu mir.
„Sie hat mich gefragt, warum hier niemand von Grandma spricht“, versuchte ich mich zu verteidigen.
„Aber wie seid ihr auf Grandma gekommen?“, fragte Molly.
Gequält schaute ich die beiden an und nach langem überlegen erzählte ich den beiden, was sich beim Frühstück zu getragen hatte. Dann war erst mal Ruhe am Tisch.
„Denkst du, Dad ist jetzt zu ihr geritten?“, fragte Molly ihren Bruder.
„Das weiß ich doch nicht. In seinem Zimmer ist er auf alle Fälle nicht, da habe ich vorhin nach geschaut.“
„Irgendwie, wiederholt sich doch alles!“, sagte plötzlich Sabrina.
Entsetzt schaute ich sie an.