Adventskalender 2020 – Spieglein Spieglein an der Wand – Teil 3

Beide nickten wir. Eigentlich wollte ich mir nicht die Blöße geben und wieder zu David zuschauen, aber mein Körper gehorchte meinem Gehirn nicht und mein Blick wanderte erneut zu David.

„Ich will da in nichts hineingezogen werden.“

„Du… du hast nichts… zu befürchten…“, stammelte David.

Mit großen Augen schaute ich ihn an. Was war aus dem David geworden, dem mutierten Arschloch, das ich bisher kannte. Hier stand ein total zerbrechlich wirkender Typ vor mir, der mit David nichts mehr gemeinsam hatte. Dieser Widerspruch änderte aber nichts an meiner Meinung, dass ich ihn absolut nicht leiden konnte.

„Wie meinst du das?“, harkte Blair nach.

„Du wurdest bereits von London überprüft und es wurden keine Unstimmigkeiten gefunden“, antwortete David leise.

„Sind alle aus Hornsby’s Abteilung überprüft worden?“

David nickt fast unscheinbar.

„Finn also auch!“

David sah mich lange an.

*-*-*

Ich fühlte mich unwohl. Ich saß mit Blair und David im Flur vor dem Büro vom Chef der Filiale. Mrs. Greenwich hatte uns ohne große Umschweife gleich hier her verwiesen. Warum machte ich mir eigentlich Sorgen?

Ich hatte mir nichts zu Schulden kommen lassen, jedenfalls nicht bewusst. Ich zuckte etwas zusammen, als die Tür zum Büro geöffnet wurde. Mrs. Edwards, Chefsekretärin von Beruf erschien.

„Mr. Morris erwartet sie“, sagte sie und wies in Richtung Büro.

Ich schaute zu Blair und erhob mich. Während die beiden anderen mir folgten, betrat ich das Sekretariat von Mrs. Edwards und wurde von ihr gleich ins Büro des großen Chefs weiter geleitet.

Dieser stand bereits an seinem Schreibtisch und mit empfing uns mit einem Lächeln.

„Mrs. Mac Innes… Mr. Lennox und Mac Bain, nett dass sie es einrichten konnten zu mir zu kommen, würden sie sich bitte setzten?“

Er zeigte auf die Sitzgruppe neben sich. Nickend begaben wir dort hin, warteten bis er sich setzte, bevor wir uns niederließen. Warum dieser überfreundliche Ton. Etwas stimmte hier nicht.

„Mrs. Edwards, in der nächsten halben Stunde bitte keine Störungen.“

Sie nickte und verließ das Büro, nicht ohne die Tür hinter sich zu schließen. Mein Blick wanderte wieder zu Mr. Morris zurück. Er schaute uns eine Weile an, ohne etwas zu sagen, nachdem er sich uns gegenüber gesetzt hatte.

„Wie sie vielleicht wissen, gab es in der Direktion einige kleine Probleme…“

Kleine Probleme waren das sicherlich nicht. Wenn jetzt sogar schon Daten unter Verschluss waren, die man vorher ungehindert abrufen konnte.

„… die leider weite Kreise gezogen haben.“

Warum schaute er jetzt speziell mich an?

„Ich habe gehört, sie sind am Wochenende umgezogen…, Mr. Lennox?“

Was hatte jetzt das eine mit dem anderen zu tun. So wichtig war ich nun auch nicht, dass die Chefetage über meinen Umzug Bescheid wusste. Ich nickte nur.

„So ein Anwesen im Stadtgebiet mit Häuschen kostet sicher eine Menge.“

„Das Haus gehört mir bereits seit fünf Jahren…“

„… fünf Jahre schon… so lange geht das schon…“, sagte mein Chef verwundert.

Was war hier am Laufen? Was meinte er damit, so lange geht das schon? Ich schaute kurz zu Blair, der ebenso ein Fragezeichen im Gesicht stand. David starrte dagegen stur zum Boden.

„Um es kurz zu machen“, sprach Mr. Morris weiter, „ich möchte von ihnen persönlich erfahren, wie sie zu so viel Geld kommen, denn laut ihrer Akte, haben sie hier bei uns nicht so viel verdient.“

Geschockt schaute ich ihn an.

„Ich weiß nicht wie sie darauf kommen, dass ich viel Geld besitze. Ich habe nur das, was ich hier verdiene und wie jeder andere versuche ich damit über die Runden zu kommen.“

Mr. Morris Augen verengten sich fast zu einem Schlitz.

„Mr. Lennox, es wäre gut, wenn sie bei der Wahrheit blieben.“

Fassungslos schaute ich ihn an.

„Ich… ich was jetzt nicht… was sie meinen?“, stammelte ich.

In mir drückte sich alles zusammen. Erinnerungen kamen hoch und mein Selbstbewusstsein plätscherte den Bach hinunter. Warum wollte dieser Mensch Dinge über mein Privatleben wissen?

Bisher hatte sich niemand für mich oder meine Vergangenheit interessiert. Ich kämpfte mit den ersten Tränen, die sich hervor pressten. „…Erbschleicher…, schwule Sau…“ Erinnerungsfetzen breiteten sich in meinem Kopf aus.

„Haben sie einen einmaligen Betrag bekommen, oder wurde es ihnen Häppchenweise gegeben? Sie sind der beste Computerfachmensch hier und haben als einziger alleiniges Zugriffsrecht auf alle Daten von Mr. Hornsby!“

Hornsby? Was hatte ich mit Hornsby zu schaffen? Ich Geld bekommen… von wem? Langsam fingen bei mir im Kopf die Alarmglocken sich zu melden und noch etwas anderes, meine Sicherung fing an durchzubrennen. Ich sprang auf.

„Ich habe nie von jemand Geld bekommen und mir auch nie etwas gekauft!“, schrie ich Mr. Morris an.

Ich spürte die ersten Tränen laufen.

„Und warum interessieren sie sich plötzlich so für mein Haus? Das ist das Haus meiner Großmutter, dass ich vor fünf Jahren, nach ihrem Tod geerbt habe….“

„Finn“, konnte ich Blair neben mir leise sagen hören, sie zog an meinem Arm.

Ich schaute sie an.

„Was denn? Merkst du nicht, was dieser… dieser Mensch mir gerade versucht unterzujubeln?“

Blair wich etwas zurück, auch sie hatte ich angeschrien. Dann wandte ich mich wieder an Mr. Morris.

„Wenn sie einen Schuldigen suchen, dann suchen sie sich gefälligst jemanden anderen! Ich steh nicht mehr zur Verfügung! Ich kündige!“

„Finn!“, rief Blair laut.

Mir wurde so übel und ich musste einfach hier heraus. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, verließ ich das Büro auf demselben Weg, wie ich es betreten hatte, nur dass dieses Mal hinter mir laut krachend die Türen ins Schloss fielen.

Im Flur versuchte ich kurz meine Gedanken zu sammeln, aber das Chaos schien perfekt. Was war heute nur los? Mit was hatte ich das verdient? Was hatte Hornsby wirklich angestellt? Hatte er mich unwissentlich da mit hinein gezogen?

Ich nahm das Treppenhaus, um schneller wieder in das Großraumbüro zu kommen. Und natürlich blieb es nicht aus, dass ich die Aufmerksamkeit meiner Kollegen auf mich zog, als ich meine Tasche und Jacke holte und rennend das Büro wieder verließ.

Im Flur kamen mir David und Blair entgegen, aber auf keinen Fall, wollte ich jetzt mit ihnen zusammen treffen, oder gar reden. So nahm ich erneut die Treppe und rannte nach unten.

„So warte doch!“, hörte ich Blair rufen, aber ich nahm keine Rücksicht darauf.

Mehr stolpernd kam ich unten an, durchquerte eilig die Kontrolle, ohne jemand war zu nehmen. Wie ich später mein Haus mit dem Wagen erreichte hatte, wusste ich dann bereits nicht mehr.

*-*-*

Es war still und kalt. Zusammengekauert lag ich vor dem alten Holzofen auf dem Boden. Warum nur, warum nur passiert jetzt alles wieder. Hatte ich nicht schon genug ertragen müssen.

Alles um mich herum schien einzustürzen. Ich zuckte zusammen, als ich ein Schließgeräusch hörte und die Haustür wurde geöffnet.

„Ich bin wieder da“, hörte ich Angus alt vertraute Stimme.

„Finn…? Finn, bist du da?“

Ich war keiner Antwort mächtig. Wenige Sekunden später stand er in der Tür. Verschwommen nahm ich ihn war.

„Mein Gott Finn, was ist mit dir? Warum liegst du auf dem Boden… vor dem Kachelofen…?“

Angus kniete sich vor mich hin und als er seine Hand auf meinen Arm legte, zuckte ich erneut zusammen.

„Finn, was ist passiert? Du machst mir Angst…“

Angus verstummte, denn der Türgong machte sich bemerkbar. Ich war nicht in der Lage, auch nur einen Ton von zu geben. Mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Nur das Zittern wurde immer stärker.

„Gut dass ihr kommt, irgendetwas stimmt mit Finn nicht…, ähm, wer ist das?“

„Also ist Finn hier?“, hörte ich Blairs Stimme.

Sie sagte noch etwas, aber dies verstand ich bereits nicht mehr. Ich schloss die Augen. War es wieder soweit? Fünf Jahre! Fünf Jahre hatte ich gebraucht, wieder so zu sein, wie ich früher war. Grannys Tod hatte mich damals total aus der Bahn geworfen.

Schwuler Erbschleicher hatten sie mich damals genannt und nach unzähligen Gerichtsverfahren, die die Verwandtschaft verlor, wurde jeglicher Kontakt zu mir abgebrochen.

Selbst meine Eltern und mein ältere Bruder ließen mich fallen, wie eine heiße Kartoffel. Ich stand von einem Tag auf den anderen alleine da. Mit Grannys Tod hatte ich mehr verloren, als mir lieb war. Und wie immer, spielte nur das liebe Geld eine Rolle.

„Finn?“

Ich spürte eine Hand, wie sie sanft meinen Arm berührte.

„Finn…hörst du mich?“, vernahm ich Blair.

„Boah, so habe ich Finn noch nie gesehen! Naja, vielleicht nach dem Tod seiner Oma. Was ist bei euch auf der Bank nur geschehen?“

Connor? Langsam öffnete ich meine Augen wieder, nahm aber meine Umgebung nur verschwommen wahr. Vor mir kniete jemand, dahinter standen drei weitere Personen. Die Starre löste sich.

Ich wischte mir über die Augen und vor mir wurde alles klarer. Ich konnte Blair erkennen und hinter ihr Connor, Angus und… Ich fuhr hoch.

„Was will der hier?“, schrie ich entsetzt.

Mein ganzer Körper fing an, wie wild fing an zu zucken. Ich hob abwehrend die Hände und versuchte mein Gegenüber von mir wegzudrücken.

„Er soll verschwinden…!“, schrie ich heißer.

Connor nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich. Ich konnte mich gegen seine Kraft nicht wehren. Ich gab auf.

„…er soll gehen…“, sagte ich mit weinerlicher Stimme.

„David, es ist besser du gehst jetzt, war vielleicht keine gute Idee, mit hier herzukommen“, hörte ich Blair sagen.

Ich vergrub mich in Connors Pullover und ließ meinen Tränen freien Lauf. Wild schluchzend versuchte ich dieser Welt zu entfliehen.

„Ich dachte…“, vernahm ich Davids Stimme.

„ER soll gehen…!“, wimmerte ich leise.

„Glaub mir David, es ist besser so… Wir sind hier und kümmern uns um Finn, okay?“, sagte Blair.

Dann, wie in Watte gepackt, nahm ich nichts mehr richtig war.

*-*-*

Erschrocken fuhr ich hoch. Um mich herum war alles dunkel.

„Finn…, Finn beruhig dich, es ist alles in Ordnung!“

Die Stimme neben mir kam von Angus, also saß ich wohl in meinem Bett. Plötzlich flammte eines der kleinen Lampen neben meinem Bett auf und ich presste die Augen zusammen, konnte aber Angus sehen, der nun ebenso saß.

„Was ist passiert…, wie komme ich in mein Bett?“

Größer konnte die Verwirrung nicht sein. Langsam setzten sich Erinnerungsfetzen zu einem Bild zusammen und erste Tränen liefen über meine Wangen. Angus nahm mich in den Arm.

„Ganz ruhig, hier tut dir niemand etwas.“

Meine Welt war am zusammenbrechen und er redete davon ruhig zu bleiben.

„Was hältst du davon, wenn wir zu Blair hinunter gehen und eine Tasse Tee trinken, das wird dir gut tun!“

„Blair ist da?“

„Ja, nach dem der Arzt da war, meinte sie…“

„Ein Arzt…?“

Angus entließ mich aus seiner Umarmung und kniete sich nun neben mich. Ganz gegen seine Gewohnheiten trug er ein Shirt und eine Shorts.

„Finn…, du warst völlig weggetreten und als David gegangen war, hat Blair den alten Barkley angerufen und…“

„David… war hier?“

Ungläubig schaute ich ihn an.

„Ja, du hast ihn angeschrien, er soll gehen… Kann es sein, dass du dich an nichts mehr erinnerst? Dein Gesichtsausdruck lässt darauf schließen.“

Ich schüttelte den Kopf.

„Auf alle Fälle hat dir Doc Barkley eine Beruhigungsspritze verpasst und Connor hat dich dann ins Bett verfrachtet.“

„Connor war auch hier?“

Angus nickte.

„Und warum ist dann Blair hier?“

„Sie wollte dich nicht alleine lassen, mich unterstützen, falls noch mal etwas passiert. An was erinnerst du dich überhaupt?“

Ich rieb mir durchs Gesicht. Die Erinnerung ans Büro kam zurück.

„Oh Gott, was habe ich da nur getan?“

Natürlich erinnerte ich mich daran, dass ich Morris angeschrien habe und gekündigt hatte.

„Ich bin… meinen Job los…“, meinte ich resigniert und ließ die Schulter hängen.

„Ich weiß Blair hat es uns erzählt, dass du gekündigt hast, aber so wie ich Blair verstanden habe, hat dein Chef die Kündigung nicht angenommen.“

„Hä?“

„Ich glaube, es ist besser, wir gehen nach unten. Blair soll dir das erklären, so richtig habe ich das auch nicht verstanden.“

Was blieb mir anderes übrig. Ich nickte. Nur so konnte ich mehr erfahren, was in den vergangen Stunden passiert war. Mühsam krabbelte ich aus dem Bett.

„Wie lange habe ich denn geschlafen?“, wollte ich wissen.

Angus schaute auf seine Armbanduhr.

„Knapp vier Stunden, es ist jetzt kurz vor elf.“

Ungläubig schüttelte ich den Kopf und erhob mich. Meine Beine gehorchten nicht richtig, so begann ich zu schwanken.

„Ho, ho langsam, warte ich helfe dir!“

Angus sprang aus dem Bett und legte seinen Arm um mich. Dieses kleine Energiebündel überraschte mich doch immer wieder. Woher hatte er so viel Kraft, die ich gerade spüren durfte.

„Geht es?“, fragte er.

Ich nickte. Langsam gingen wir beide die Treppe hinunter. Hier schlug mir mollige Wärme entgegen, jemand hatte wohl den großen Ofen im Wohnzimmer in Gang gebracht. Als wir es betraten saß Blair auf dem Sofa und schaute fern.

„Hallo Blair…, Finn weilt wieder unter den Lebenden“, ließ Angus vom Stapel und meine beste Freundin fuhr natürlich erschreckt zusammen.

Schnell fasste sie sich und sprang auf.

„Alles in Ordnung mit dir Finn, warum bist du nicht liegen geblieben?“

Sie war zu mir gekommen und hatte meine Hände genommen.

„Angus hat erzählt, Morris nimmt meine Kündigung nicht an?“

„Langsam, langsam! Erst setzt du dich einmal hin!“

„Ich mach Tee“, meinte Angus und ließ mich los, während Blair mich zur Couch führte.

Ich schaute mich um.

„Wie willst du Tee machen, ich weiß ja nicht mal wo der Tee ist?“, fragte ich.

„Kein Problem, ich habe vorhin schon Tee gekocht, für Connor und Blair“, antwortete Angus und stellte den Wasserkocher an.

Langsam ließ ich mich auf die Couch nieder und war irgendwie froh wieder zu sitzen. Blair breitete eine Decke über meinen Beinen aus, bevor sie sich neben mir nieder ließ.

„Und wo hast du den Tee gefunden?“, wollte ich wissen.

„Den habe ich mitgebracht“, antwortete Angus, „eine Kollegin hatte ihn mir heute geschenkt. Sie hat mitbekommen, was im Heim passiert ist… Er duftet schon richtig nach Weihnachten.“

Das Chaos in meinem Kopf war noch nicht beseitig, dafür meldete sich aber mein Gewissen. Ich schaute wieder zu Blair und nahm ihre Hand.

„Es tut mir leid…, wie ich mich benommen habe…“

„Finn hör auf dich zu entschuldigen, ich verstehe dich voll und ganz.“

Fragend schaute ich sie an.

„Connor hat uns erzählt, was nach dem Tod deiner Granny passiert ist. Jedenfalls, was er damals so mitbekommen hat…“

Traurig schaute ich nach unten. Das so etwas einen immer wieder einholt, ich verstand es nicht.

„Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich wirklich nicht viel über dich weiß. Connor hat viel erzählt und dass ist alles passiert, bevor wir uns kennen lernten?“

„Ich weiß nicht was Connor erzählt hat…“

„Morddrohungen, Gerichtsverhandlungen…, dass deine Bruder dich Krankenhausreif geschlagen hat…“, begann Angus in der Küche aufzuzählen.

„Warum hast du mir nie etwas über deine Familie erzählt?“, fragte Blair.

„Ich wollte nicht daran erinnert werden und du hast nie danach gefragt“, antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Weil ich schnell gemerkt habe, wie empfindlich du beim Thema Familie reagierst. Kümmerst du dich deswegen so rührend um unseren kleinen Rotschopf?“

„Ich bin nicht klein!“, meckerte Angus und ich sah zu ihm hinüber.

Er verteilte gerade die Teebeutel in den Tassen. Ich schaute wieder zu Blair, die nun lächelte.

„Außer Connor hatte ich damals niemand, er hielt zu mir, egal was andere über mich sagten, oder behaupteten. Trotzdem fühlte ich mich zu der Zeit wahnsinnig alleine und im Stich gelassen. Ich will einfach nicht, dass Angus ähnliches durchmacht…, so etwas wünscht man keinem!“

Blair schaute mich fragend an.

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