Wieder einmal hatten sich alle eingefunden. Während Mama mit Dana am Kochen war, saßen mein Bruder und Emiliano mit Tomaso am Tisch und spielten Karten. Ich dagegen saß im Sessel und starrte ins Feuer. Letizia hatte sich zu mir gesetzt.
„Mein Chef meinte, da können noch so viele Unterlassungsklagen kommen, der Bericht wird morgen veröffentlicht!“
Ich schaute sie nur kurz an, sagte aber nichts dazu. Der Besuch dieses Reporters hatte mir zu gesetzt. Seinen Informationen nach, hätte ich mich an Firmengeldern von Placido Lederfabrik vergriffen. Ethan saß im Gefängnis, so dachte ich eigentlich, in dieser Richtung wäre endlich Ruhe.
Jakob kam ins Zimmer und lief direkt zu mir.
„Es tut mir leid, Davide, ich konnte es nicht verhindern…“
„Was?“, kam es so schrill von Letizia, dass sich alle zu uns umdrehten.
„Ich weiß nicht, wie Placido davon erfahren hat, aber er befindet sich am Flughafen… er kommt zurück.“
Entsetzt schaute ich ihn an. In New York war es jetzt mitten in der Nacht, wie wollte er da eine Maschine bekommen? Seitdem immer mehr auf meinem Handy angerufen wurde, lag es abgeschaltet im Büro und mit Placido hatte ich bis dahin, noch nicht telefoniert. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
„Das war ich!“, kam es aus dem Part der Küche.
Das war Mamas Stimme. Ich drehte mich zu ihr. Sie hatte den Kochlöffel an Dana weiter gereicht und kam zu mir herüber.
„Placido hat mich angerufen, nachdem er euch nicht erreicht hat. Da habe ich ihm von der ganzen Sache erzählt.“
Ich seufzte und ließ mich wieder in den Sessel gleiten.
„Es tut mir leid, Davide. Ich wusste nicht, dass Placido sich gleich in den Flieger setzt und hier her kommt.“
„Du brauchst dich nicht entschuldigen Mama, vielleicht ist es besser so. Die Dinge haben sich am Mittag einfach überschlagen und ich habe dann nicht mehr an ihn gedacht.“
Sie legte ihre Hand auf meine Schulter.
„Egal was kommt, wir stehen alle hinter dir.“
Das wusste ich ja, aber es beruhigte mich nicht.
„Es ist nicht, weil die Herren denken, mich jetzt unter vollen Beschuss nehmen zu wollen. Ich verstehe den Sinn der Sache nicht. Was soll sich ändern? Die Söhne sind dran, da komme was wolle.“
„Oder sie bestechen den Richter!“
Dies konnte nur von meinem Bruder kommen.
„Liebe Güte, Emilio, mal den Teufel nicht an die Wand!“, meinte Mama entsetzt.
„Keine Sorge Maria. Die Beweise sind hieb und stichfest, sonst hätte Commissario Lombardi nichts unternommen und der Haftrichter keine Haftbefehle ausgestellt“, klärte Letizia Mama auf.
Dies schien sie nicht zu beruhigen.
„Aber irgendwelche Beziehungen muss dieser Moretti haben, wie sonst kann man so schnell an diese Klagen kommen? Wer weiß, was die noch alles vor haben?“
„Mama, jetzt malst du den Teufel an die Wand! Mach dich nicht verrückt, das hilft deinem Sohn überhaupt nicht!“, sagte Dana, „das Essen ist übrigens fertig.“
Während Letizia mich aus dem Sessel zog, räumten die Jungs ihre Karten weg und stellten die Teller wieder hin. Dana trug mit Mama das Essen auf, als wir uns an den Tisch gesellten.
*-*-*
Trotz der familiären Nähe, hatte ich diese Nacht kein Auge zu gemacht. Wie nach einer durchzechten Nacht, stand ich am nächsten Morgen auf. Gegen zehn wollte ich am Flughafen sein und am Mittag war das Gespräch mit dem Klassenlehrer.
Genug Programm für heute. Jakob hatte versprochen sich um Tomaso zu kümmern, so konnte ich beruhigt alleine zum Flughafen tuckern. Was heißt tuckern. Der Flughafen lag oberhalb von der Stadt, so musste ich mal wieder quer durch die Stadt und rechtzeitig losfahren.
Viele hielten den Flughafen für zu klein, da er nur über eine Start und Landebahn verfügte und eine Erweiterung wurde 2016 gerichtlich gestoppt.
Aber ich fand das so in Ordnung wie es war. Der Fluglärm über Florenz hielt sich in Grenzen, aber man kam doch ohne Probleme in jeden Teil der Welt. Auch nach New York. Die knappen fünf Kilometer waren trotz des morgendlichen Verkehrs schnell geschafft und mit etwas Glück, fand ich schnell einen Parkplatz.
So war ich etwas früher am Flughafen, als geplant. Placidos Maschine stand auf der großen Tafel, aber bis zur Ankunft, dauerte es noch. So beschloss ich mir meinen ersten Espresso für heute einzuverleiben und ließ mich an einem der Cafés nieder.
Von New York bis hier her waren es fast zehn Stunden und je nach Fluggesellschaft, hatte Placido einmal einen Zwischenstopp. Da konnte ich mir sicher sein, dass er hier müde ankam.
Mit den Augen die blinkende Anzeigetafel im Sichtfeld, bekam ich meinen Espresso serviert und zahlte gleich.
Ich musste grinsen, denn ich hatte das Gefühl von Schmetterlingen im Magen. Auch wenn ich jeden Tag mit Placido telefonierte, wusste er würde bald wieder kommen, war es nicht das Gleiche.
Ich vermisste ihn schrecklich. Dass er heute zurück kam, freute mich unheimlich, auch wenn ich das nie öffentlich zugeben würde. Die Anzeige sagte mir, dass er mit der Swiss Air unterwegs war.
So hatte Placido seinen Zwischenstopp in Zürich. Der Tod der Sängerin Melanie Thornton kam mir ins den Sinn. Sie war auf dem Flug nach Zürich beim Anflug der Maschine zum Flughafen abstürzt und mit dreiundzwanzig weiteren Insassen ums Leben gekommen.
Warum mir das gerade jetzt einfiel wusste ich nicht. Auch der schwere Unfall 1997 fiel mir ein, der sich hier in Florenz zugetragen hatte. Eine Maschine war zu spät und zu schnell aufgesetzt und über die, damals nur einen Kilometer lange, Rollbahn hinausgeschossen.
Ihre Schussfahrt wurde von Autobahnböschung jäh gestoppt, einer der Piloten starb aber die Insassen überlebten alle.
Bekam ich jetzt Panik? Die Wartezeit tat mir nicht gut. Wieder blickte ich zur Anzeige, die angab, dass Placidos Flug in fünf Minuten landete. Ich trank meinen Espresso leer und erhob mich.
Sollte ich direkt zum Gate laufen, oder mir die Landung der Maschine anschauen. Ich entschied mich für letzteres und fuhr die Rolltreppe nach oben. Gerade noch rechtzeitig kam ich an und sah wie der Flieger gerade aufsetzte.
Es würde noch etwas Zeit vergehen, bis Placido am Gate auftauchen würde. So blieb ich einfach stehen. Aber wie ein nervöser Schuljunge, trippelte ich von einem Fuß auf den anderen.
Die Maschine rollte am Terminal aus, die Gangway fuhr langsam heran. Ich machte mich langsam auf den Weg, Placido abzuholen. Verliebt bis über beide Ohren schwebte ich regelrecht zum Gate und konnte die Ankunft meines Schatzes kaum noch erwarten.
Die ersten Fluggäste kamen zum Vorschein und ich reckte mich, ob ich meinen Mann irgendwo entdecken konnte. Der Fluss der Aussteigenden wurde stärker, aber kein Placido in Sicht. Auch als dieser Andrang langsam verebbte, hatte ich meinen Schatz noch nicht gefunden.
Ich zog mein Handy heraus und schaute nach, ob ich mich in der Ankunftszeit vertan hatte, oder es ein anderer Flug war, aber alles stimmte. War er in Zürich ausgestiegen? Ich wollte schon seine Nummer wählen, als ein total verschlafener Placido um die Ecke bog.
Das änderte sich, als er mich zu Gesicht bekam. Ein breites Strahlen zierte sein Gesicht. Als er endlich bei mir ankam, ließ er seine Tasche fallen und zog mich in seine kräftige Arme.
„Hallo Mein Schatz“, nuschelte er mir ins Ohr.
Die Nähe, sein Duft und schon war es um mich geschehen, meine Knie wurden weich. Es war mir egal, ob uns jemand so sehen konnte, es war mir egal, was um uns passierte.
„Hallo!“, lächelte ich ihn an, als er mich etwas losließ.
„Du wirst es nicht glauben, aber ich bin während des Landeanflugs doch tatsächlich eingeschlafen!“
„Wirklich?“
Ich musste lachen.
„Das Flugpersonal hatte Mühe mich zu wecken, deshalb bin ich der letzte.“
Alle meine Sorgen waren vergessen, denn ich sah in die schönsten Augen der Welt.
„Alles klar mit dir, du bist so still?“
„Ja, alles in Ordnung, ich kann es nur nicht fassen, dass du wieder da bist… ich habe dich so vermisst!“
Jetzt hatte ich es doch gesagt. Ein Vorhaben um zusetzten, es aber in Gegenwart von Placido es wirklich zu tun waren zwei unterschiedliche Dinge.
„Auch wenn der Grund unangenehm ist, ich freu mich auch, dass ich wieder hier bin.“
Da waren sie wieder, die negativen Gedanken, die mich die ganze Nacht begleitet und um den Schlaf gebracht hatten. Mein Lächeln verschwand. Kamen jetzt irgendwelche Vorwürfe?
„Wie lange kannst du bleiben?“, flüsterte ich fast.
Er kam näher und flüsterte mir ins Ohr.
„Für immer?“
Fragend, aber auch verwundert schaute ich ihn an.
„Was denn? Ich dachte du freust dich, dass ich wieder da bin!“
„Doch…, aber…?“
„Der Rest, der liegen geblieben Arbeiten, kann ich alle von hier aus machen. Mein Dasein in New York ist nicht mehr erforderlich, zu dem meinte Noah, falls nötig, können wir immer noch eine Videoschalte machen.“
„Du bleibst also hier?“
„Sag ich doch!“
Ich fiel ihm noch einmal um den Hals und drückte ihn so fest ich konnte an mich.
„Da lass ich dich einmal kurz alleine und du schlitterst wieder in solche Sachen.“
Das klang nicht vorwurfsvoll, eher besorgt. Ich ließ ihn los und schaute ihn traurig an.
„Ich habe nichts gemacht…“, sagte ich fast trotzig, wie ein Kind.
„Weiß ich mein Schatz, aber es gibt immer Menschen, die einem Steine in den Weg legen und dir Böses wollen!“
„Warum eigentlich? Was habe ich diesem Vollidioten von Stadtabgeordneten den getan?“
Ich war etwas laut geworden. Placido schaute sich etwas um, aber keiner schien Notiz von uns genommen zu haben.
„Komm, lass uns nach Hause gehen, da sind wir ungestörter und können auf der Couch kuscheln.“
„Du vergisst, dass wir einen Gast haben.“
„Dann lass uns nach Hause fahren, damit ich endlich unseren Gast besser kennen lernen kann.“
Ich lächelte ihn ein wenig an. Wenn Placido in meiner Nähe war, schien mir alles etwas leichter zu fallen.
*-*-*
„Wie hab ich mich nach diesem Stückchen Erde gesehnt“, sagte Placido, als wir im Innenhof ausstiegen.
Die schwere Tür vom Haus wurde aufgezogen und Jakob kam ins Sichtfeld. Lächelnd nahm ich Placidos Tasche aus dem Wagen, drückte kurz auf meinen Schlüssel und ein kurzes Klacken verkündete, der Wagen ist verschlossen.
Währenddessen liefen die beiden auf einander zu und umarmten sich.
„He Jakob, ich habe gehört, du stellst den italienischen Frauen und Männern nach?“
Jakob schaute grinsend zu mir.
„Hallo Placido, es gestaltet sich eher so, dass die an mir Interesse an mir zeigen, aber mein Herz schlägt nur für eine Lady!“
„Soooo“, Placido schaute ebenso lachend zu mir, „die musst du mir unbedingt mal vorstellen, die das Interesse von Jakob Baker geweckt hat!“
Lachend liefen beide Arm in Arm zum Hauseingang, wo die ganze Zeit stillschweigend Tomaso gestanden hatte. Mein Schatz schien in nun auch zu bemerken, denn er blieb stehen.
„… und du musst Tomaso sein, dieser großartige Künstler, mit so viel unsagbarer Liebe!“
Verwirrt schaute der Junge erst zu mir, danach hinter sich, anschließend wieder zu Placido, bevor sein Finger auf sich selbst zeigte.
„Meint er mich…?“
„Ähm, heißt hier noch jemand Tomaso Riva?“, fragte Placido gespielt verwirrt.
Hatte ich Placido erzählt, dass Tomasos Nachname Riva war? Ich konnte mich nicht erinnern.
„Das ist Tomaso!“, meinte Jakob und legte seine Hand auf dessen Schulter. Mein Schatz streckte dem Jungen seine Hand entgegen.
„Hallo Tomaso, ich bin Placido Romano, die andere Hälfte, dieses netten jungen Mann hinter mir.“
„Hat…, hat mir Davide erzählt…“, meinte Tomaso verschüchtert und schüttelte Placidos Hand.
Mein Schatz schaute zu mir und ich hob meine Hand mit dem Ring nach oben.
„Lasst uns hinein gehen, Tomaso und ich haben eine Kleinigkeit vorbereitet“, sagte Jakob und zog leicht an Tomasos Schulter.
„Das klingt gut, dann kann ich euch auch gleich eure Geschenke geben!“
„Geschenke?“, fragte ich.
„Mir ist da zu Ohren gekommen“, Placido drehte sich wieder zu Tomaso, das ein gewisser junger Mann vor ein paar Tagen Geburtstag hatte.“
Er beugte sich zu Tomaso herunter, dass sie auf gleicher Augenhöhe waren.
„Tut mir leid, dass ich nicht das sein konnte…, aber das holen wir irgendwann nach! Okay?“
Der Junge nickte, bevor er von Jakob ins Haus gezogen wurde. Ich dagegen stellte mich neben meinen Schatz und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Danke!“, sagte ich.
„Für was?“, meinte Placido, beim hinein gehen.
„Für die herzliche Begrüßung!“
Mein Schatz lächelte mich an.
„Sollte es so nicht immer sein?“
Ich nickte und verschloss die Tür.
*-*-*
Die Überraschung mit dem zweiten Frühstück, waren den beiden wirklich gelungen. Jakob saß über seinem Kunstbuch, dass er von Placido bekommen hatte und schon lange gesucht hatte.
Tomaso dagegen öffnete ganz vorsichtig das Geschenkpapier. Fragend sah ich Placido an, doch der sagte nichts, lächelte nur. Eine Holzkiste kam zum Vorschein und Tomaso legte das Geschenkpapier auf den Tisch.
Als hätte er etwas sehr Zerbrechliches in der Hand, schaute die kleine Holzkiste von allen Seiten an. Sie schaute teuer aus, und war es auch sicher. Vorsichtig öffnete Tomaso den kleinen Metallriegel und zog den Deckel auf.
„Davide hat mir eins deiner Bilder per Handy geschickt und ich war total fasziniert davon“, sagte Placido.
Zum Vorschein kam ein fünf teiliges Pinselset und anderen diversen Kleinteilen.
Ehrfürchtig schaute Tomaso Placido an.
„Es ist kein muss, aber ich denke, wenn du weiter malen möchtest, ist das eine kleine Starthilfe von mir!“
„… danke!“
Tomaso legte den Holzkasten vorsichtig auf dem Tisch ab, sprang plötzlich auf und fiel Placido um den Hals.
„Danke, danke, danke…“, kam es von Tomaso.
Jakob und ich schauten uns an, während Placido gerade nicht wusste wie es ihm geschah. Da hatte er wohl im Fluge das Herz des kleinen Mannes erobert, wie er es bei uns allen schon zu vor gemacht hatte. Placido und seine Ausstrahlung. Magisch eben!
Tomaso löste sich wieder von Placido und hatte Tränen in den Augen.
„So…, so etwas Wunderschönes…, hat mir noch niemand geschenkt…“, sprach Tomaso mit leiser Stimme, „danke Signore Romano!“
„Ich heiße Placido…“
Wieder dieser ehrfürchtige Blick seitens Tomaso.
„… Placido…“, wiederholte es der Junge leise.
Dann wandte sich mein Schatz an mich.
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass du in Amerika schon jetzt eine kleine Fangemeinde für dein Buch hast.“
„Ähm… ja?“
Wo hatte er das nun wieder her, außerdem hatte nur Miss Edwards Interesse gezeigt.
„Da gibt es in New York einen kleinen Verlag, der sehr großes Interesse hätte, dein Buch ins Englische zu übersetzten und anschließend zu veröffentlichen!“
„Wirklich…?“
Was anderes konnte ich gerade nicht sagen. Placido reichte mir einen kleinen Umschlag.
„Wäre gut, wenn du dich da mal, in den nächsten Tagen meldet würdest und nimm Jakobs Hilfe als Dolmetscher ruhig an.“
Jakob grinste mich an und hob seinen Daumen nach oben. Mein Blick fiel kurz auf Tomaso, der immer noch fasziniert auf sein Pinselset schaute. Ach, es war mir egal, was der Junge dachte, ich fiel Placido ebenfalls um den Hals, nur dass ich ihn sehr innig küsste.
Wenn Tomaso wirklich hier bleiben sollte, musste er sich wohl oder übel an diesen Anblick gewöhnen.
„Danke!“
Tomaso schaute uns mit großen Augen an und Jakob grinste nur. Placido blickte erst ihn an, dann zu Tomaso. Jakob nickte verstehend.
„Tomaso, kommst du kurz, ich wollte dir noch etwas zeigen!“
„Ähm ja…“
Vorsichtig nahm er den Pinselkasten in die Hand und auch das Geschenkpapier. So verließen die beiden den Wohnbereich und ich war mit Placido alleine, der sich nun wieder zu mir drehte. Er nahm meine Hände und sah mich an.
„Ich muss mich bei dir entschuldigen…“
Ich schaute ihn fragend an.
„Dieses Wochenende hatte ich viel Zeit über einiges Nachzudenken. Naja, vielleicht hat es auch mit dem Besuch bei Onkel Macavelli zu tun, das der Anstoß war…“
Ich sagte nichts, sondern hörte einfach nur zu.
„…, die Idee, Tomaso bei uns aufzunehmen, gefiel mir irgendwie immer besser. Natürlich kam bei Onkel Macavelli das Gespräch auf Ethan, wie enttäuscht er wäre und sich eine ganz andere Zukunft für ihn ausgemalt hatte.“
Also hatte auch er sich über die Zukunft von Tomaso Gedanken gemacht, eine gemeinsame Zukunft vielleicht.
„Weißt du jetzt wo er ist?“