Adventskalender 2022 – Tür 8 – Suddenly royal 3

Ich saß an meinem Schreibtisch und überlegte, was ich für morgen in der Schule brauchte, als mein Handy fiepte. Das musste Gregory sein, denn ich hatte ihm eine Nachricht geschickt, wann wir uns morgen auf dem Weg machten, um pünktlich in der Schule zu sein.

Aber es war nur Sabrina, die irgendetwas wegen Mathematik wissen wollte. Als ich gerade dabei war, ihr zu antworten, klingelte es an der Haustür. Ich gab Sabrina die gewünschten Informationen.

„Hallo Gregory“, hörte ich Mum im Flur sagen.

Er hätte nicht extra runter kommen brauchen, dachte ich für mich.

„Schon eingelebt, junger Mann?“

„Ich denke, da brauche ich noch etwas Zeit.“

„Geht uns nicht anders. Wenn du Jack suchst, der sitzt in seinem Zimmer…, ich habe immer noch etwas zum Aufräumen.“

„Ich bin froh dass ich fertig bin.“

„Du Glücklicher!“

„Hi Jack“, hörte ich Gregory sagen und drehte mich zu ihm.

„Hi!“

„Deine Großeltern wieder weg?“

„Ja, die wollten irgendetwas mit den Finleys unternehmen.“

„Gregory, hast du schon gegessen, du kannst gerne bei uns mitessen“, rief es im Flur.

„Danke Charlotte“, meinte er und wandte sich wieder zu mir.

„Noch etwas leer dein Raum…“

„Da fehlt noch eine Couch mit Tisch, sonst soll es bleiben, wie es ist.“

Er stand mitten im Raum und schaute sich weiter um.

„Setz dich!“, meinte ich und zeigte auf mein Bett.

Gregory befolgte meine Anweisung und ließ sich auf meinem neuen Bett nieder.

„So und jetzt sag mir, was du auf dem Herzen hast? Du kommst doch sicher nicht hier herunter, um mir zu sagen, wann wir morgen loslaufen.“

Verlegen schaute er in die Luft.

„Du bist mir nicht böse…, wenn ich nicht schwul bin…“

Hoppla, was sollte jetzt das?

„Gregory, wie kommst du darauf, dass ich dir böse sein könnte. Es ist doch ganz alleine deine Sache, für was oder wen du dich entscheidest.“

Sein Blick senkte sich zum Boden.

„Weiß nicht, dachte, du bist vielleicht enttäuscht, wenn ich nicht so bin wie du.“

Ich legte das Buch, welches ich die ganze Zeit in meiner Hand gehalten hatte, auf den Schreibtisch und setzte mich dann zu Gregory ans Bett.

„Wieso solltest du so sein wie ich, das wäre doch langweilig!“

Ich musste bei dem Gedanken kichern, wenn zwei von meiner Sorte herum rennen würden. Gregory hob seinen Kopf und blickte mich verschüchtern an. Die Augen waren leicht traurig.

„Ach ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme, der Gedanke war plötzlich da.“

„Gregory, wenn du dich für Mädchen interessiert, ist doch in Ordnung, Jayden tut es doch auch. Wir beide müssen doch nicht all die gleichen Interessen teilen.“

Darauf sagte Gregory nichts und ich nahm ihn in den Arm.

„Gibt es da jemand, für den du dich interessierst?“, fragte ich einfach ins Blaue, um ihn etwas auf andere Gedanken zu bringen.

Er nickte.

„Kenne ich sie vielleicht?“

„Sie sitzt neben Sabrina…“

Krampfhaft überlegte ich, wer neben Sabrina saß. Klar, ein Mädchen, aber ich hatte ihr bisher keine weitere Beachtung geschenkt. Ich konnte ihr nicht einmal ein Gesicht zu ordnen. Schande über mich!

Ich konnte mich nur daran erinnern, dass sie dunkelbraune Haare hatte, der immer zu einem Zopf zusammen gebunden war.

„Die mit dem Zopf?“, fragte ich, weil mir der Name ums verrecken nicht in den Sinn kommen wollte.

„Jannah Stonehange heißt sie und ich habe mitbekommen, dass ihre Mutter im Kensington Palace arbeiten soll.“

„Ist ihre Familie auch adelig?“

„Das weiß ich nicht.“

„Und warum versucht du sie nicht näher kennen zu lernen?“

Er schaute mich an.

„Weil ich mich nicht traue.“

„Hm…, dann haben wir ein Problem.“

„Was für ein Problem?“

„Wie wir Jannah in den Kreis der erlauchten Barone von Newbury aufnehmen sollen“, lächelte ich.

*-*-*

Natürlich war Sabrina verwundert, warum gerade ich sie nach ihrer Tischnachbarin fragte. Es war nur eine belanglose Nachricht, was aber gleich Sabrina veranlasste mich noch am gestrigen Abend anzurufen, als ich schon im Bett lag.

Irgendwie hatte ich jetzt ein schlechtes Gewissen gegenüber Gregory, weil sie es doch tatsächlich geschafft hatte, Gregorys Geheimnis zu entlocken. Er saß unwissend neben mir im Bus und starrte vor sich hin.

Was machte ich, wenn Sabrinas in ihrer berühmt berüchtigten Art, Gregorys Geheimnis einfach so ausplauderte. Innerlich legte ich mir schon gefühlte tausend Entschuldigungen zu Recht, womit ich Gregory besänftigen konnte.

Etwas anderes verdrängte diesen Gedanken, als der Bus an der nächsten Haltestelle abbremste und weitere Leute herein ließ. Diese Linie wurde definitiv stärker genutzt, als die, die ich vorher immer benutzt hatte.

Es wurde ziemlich voll. Gregory zuckte neben mir leicht zusammen, aber immer noch stark genug, dass ich es spürte. Ich schaute zu ihm, aber er starrte stur nach vorne. So folgte ich seinem Blick und fragte mich, was oder wer dort so interessant sein konnte, bis mir plötzlich ein Mädchen mit Zopf auffiel.

Sie hatte ihren Kopf gedreht, anscheinend, weil sie nach einem freien Platz suchte. So war in der Bewegung des Kopfes, der Zopf mitgegangen, sonst wäre es mir nicht aufgefallen. Das Gesicht kam mir bekannt vor.

„Ist das Jannah?“, flüsterte ich Richtung Gregory.

Er nickte und ich schaute wie er auch wieder nach vorne. Gerade in diesem Augenblick kreuzten sich Jannahs und mein Blick. Ganz gegen meine Gewohnheit, zeigte ich erst auf sie, dann auf meinen Platz.

Jemand neben mir, zog scharf die Luft ein, dann stockte der Atem. Ich schaute zu Gregory, dessen Gesicht, trotz der Kälte im Bus, rote Wangen bekommen hatte. Jannah drängelte sich zu uns durch.

„Morgen Jannah, willst du dich setzten?“, fragte ich und stand auf.

Gregorys Blicke waren tödlich.

„Ähm… ja…, du kennst meinen Namen?“

„Klar, wir gehen in eine Klasse und du sitzt neben Sabrina.“

Damit hatte ich nicht gelogen. Langsam ließ sie sich neben meinen Cousin nieder.

„Morgen…“, meinte sie zu ihm.

„Morgen…“, erwiderte Gregory und schaute sie für eine Millisekunde an, bevor sein Blick wieder nach vorne wanderte.

„So klar ist das nicht…“, sprach Jannah plötzlich weiter, „bisher hast du keinerlei große Interesse an uns anderen gezeigt.“

Sie hatte Recht, brachte es auf den Punkt.

„Ich dachte bisher, ich bin einfach nicht interessant genug, dass jemand Interesse zeigen könnte, mich näher kennen zu lernen.“

Dies war auch nicht gelogen, auch wenn ich im Nachhinein, jetzt mehr wusste.

„Muss man interessant sein, wenn man jemand kennen lernen will?“, fragte Jannah, ohne mich anzuschauen.

Uh, so tiefgründig, das hätte ich jetzt nicht erwartet. Aber ich ließ mich gern darauf ein.

„Nein, aber du musst zugeben, gerade in unserer Klasse, ist dies doch Gang und Gebe.“

„Mich interessiert nicht, wer welchen Titel, oder welchen Adel angehört, oder wie viel Geld er besitzt, eher unwichtig sind die, die sich dahinter verstecken und nicht zeigen, wie sie wirklich sind.“

Ich musste mich festhalten, denn der Bus bremste erneut.

„Ist es hier immer so voll?“, fragte ich, leicht verärgert, weil ich einen Ellenbogen im Rücken spürte.

„Ja, es ist die Hauptlinie zur Waterloo Station. Es gibt aber noch eine Untergrundbahn, die denselben Weg bedient, aber genauso voll. Habt ihr keinen Fahrer, der euch zur Schule bringt?“

„Fahrer? So etwas können meine Mutter und ich uns nicht leisten…“, antwortete ich, auch wenn dies nun nicht mehr der Wahrheit entsprach..

Konnte es sein, dass Jannah mit zu vielen Falschinformationen versorgt worden war. Ich wusste ja nicht, was die anderen schrieben, weil es mich schlicht weg nicht interessierte. Bisher wusste ich nur davon, was Gregory und Sabrina mir erzählt hatten.

„Ich weiß erst seit Weihnachten, dass ich einen Titel besitze und lebe alleine“, kam es leise von Gregory.

Erstaunt schaute Jannah erst mich, dann Gregory an. Es näherte sich die Haltestelle, an der wir raus mussten.

„Ich weiß nicht, wo du das gehört hast, aber weder Gregory noch ich besitzen einen Fahrer“, meinte ich nur.

Gregory machte Anstalten, sich zu erheben, Jannah tat es ihm gleich. Als mein Cousin sich an mir vorbeidrückte, weil ich den beiden den Vortritt lassen wollte, flüsterte er mir zu: „ich hasse dich!“

Meinte er das jetzt ernst? Ich folgte den beiden an die Tür. Der Bus bremste nach meinem Geschmack etwas zu stark ab, was zur Folge hatte, dass Jannah gegen Gregory fiel, der aber sich an einer Stange hebend, sie auffing.

„Ähm danke…“, hörte ich Jannah sagen.

„Kein Problem…“

*-*-*

Die nächste Überraschung erwartete uns vor dem Bus.

„Da seid ihr ja endlich?“, rief es eine mir bekannte Stimme entgegen. Natürlich waren wir nicht die einzigen Schüler, die hier den Bus verließen. Umso stärker war das Gedränge, bevor ich Sabrina zu Gesicht bekam.

„Wo sollen wir sonst sein?“, sagte ich, als sie dann unmittelbar vor mir stand.

„He Jannah, ich wusste gar nicht, dass du auch mit dieser Linie fährst.“

„Ich wohne in der Pitfieldstreet, da ist diese Linie die einfachste.“

„Dann wohnst du ja in der Nähe von Jack und Gregory“, erwiderte Sabrina und macht wie Jannah Anstalten loszulaufen.

„Ja?“, fragte Jannah.

Groß Interesse schien sie nicht daran zu haben, so kam dieses Ja auf alle Fälle rüber.

Ohne ein Wort zu sagen, lief Gregory neben mir her, als wir den beiden Mädchen, Richtung Schule folgten.

„Der Schuhladen deiner Mutter liegt doch in der Hoxton Street, nicht Jack?“

Sabrina drehte ihren Kopf kurz zu mir.

„Schuhladen?“, fragte wieder Jannah.

„Ja, von irgendetwas müssen wir ja leben“, meinte ich und merkte Gregorys Blick auf mir.

Ich wusste, dass das jetzt nicht mehr so ganz stimmte, aber das ging niemand etwas an.

„Schau, die Schuhe habe ich mir auch bei Jacks Mutter gekauft“, redete Sabrina weiter.

„Ist sie nicht zu teuer?“

„Wie kommst du da drauf, Jacks Mutter hat ganz normale Preise.“

„Ich dachte nur…, von wegen Adel und so.“

Immer deutlicher bemerkte man, das Jannah ein total falsches Bild von uns hatte. Vielleicht war es gut, dass uns der Zufall heute Morgen zusammen gebracht hatte. Auch wenn es für Gregory jetzt wahrscheinlich irgendwie peinlich war, so erfuhr er aus erster Hand, wie Jannah war.

„Du hast doch aber selbst letzte Woche gehört, dass Jack und Gregory noch nicht lange wissen, welcher Familie sie angehören.“

„Ich dachte, das wäre erfunden, wie die meisten Geschichten, die in unserer Klasse umher wandern.“

Gregory, der bisher noch gar nichts gesagt hatte, sah irgendwie enttäuscht aus. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und drückte sie.

„Nein, das ist nicht erfunden. Ich kenne Jack schon seit dem Kindergarten. Sein Vater ist früh gestorben und er und seine Mutter haben immer ein ganz einfaches Leben geführt und Gregory ist Waise, der wohnte bisher in meiner Nähe.“

Das war so nicht ganz richtig, seine Mutter lebte ja noch und dass er bei Sabrinas Eltern bisher in Untermiete wohnte, wusste ja selbst ich bis vor kurzer Zeit nicht.

„Echt?“

Sabrina nickte und bog mit Jannah aufs Schulgelände ein.

*-*-*

„Tut mir leid“, flüsterte ich Gregory zu, der den ganzen Morgen nichts gesprochen hatte.

„Muss es nicht…“

Jayden und Molly kamen zu uns und reichten uns den obligatorischen Becher Tee, den wir in jeder großen Pause tranken.

„Was ist?“, fragte er, als er Gregorys Gesicht sah.

„Er ist nur verärgert, von den vielen Geschichten, die es über uns gibt.“

„Ja, Molly hat auch schon gesagt, dass sie ständig etwas berichtigen muss, weil jemand in ihrer Klasse etwas Falsches von uns verbreitet.“

„Ich denke, dass wird sich bis Ende des Schuljahres auch nicht ändern.“

„Es nervt“, sagte Gregory leise und nahm einen Schluck von seinem Tee.

„Hat jemand von euch Sabrina gesehen?“, wollte Jayden wissen.

Ich schüttelte den Kopf.

„Komisch, sie wollte mich doch hier treffen.“

„Du wirst deinen Schatz schon noch sehen“, grinste ihn Molly an.

Jayden holte sein Handy hervor und sein Daumen jagte über dessen Oberfläche. Etwas anderes fiel mir ein.

„Wie sieht es mit euren Großeltern aus, alles soweit in Ordnung, also ich meinen wegen…, du weißt wen ich meine.“

Jayden war immer noch mit seinem Handy beschäftigt, schien sich nicht angesprochen zu fühlen, dafür aber Molly.

„Es gab einen kleinen Streit…“

„Weil dein Vater… sie eingewiesen hat?“

Ich sagte bewusst nicht Mutter.

„Nein, weil Dad sich nicht schon früher bei ihnen gemeldet hat. Meine Großeltern hätten schon Mittel und Wege gefunden Sie zurechtzuweisen.“

„Das hätte aber wahrscheinlich auch nicht geholfen.“

„Sie sind immer noch geschockt, nachdem Dad ihnen alles vorgelegte, was er heraus gefunden hat. Oma war echt sauer und meinte doch tatsächlich, ihre Tochter soll dort versauern, sie will sie nicht mehr sehen!“

Also hatte niemand Onkel Henry einen Kopf kürzer gemacht. Olivias Eltern standen voll hinter ihm.

„Irgendetwas von diesem Timothy gehört?“

Molly schüttelte den Kopf.

„Ich geh rein“, meinte Gregory plötzlich neben mir und setzte sich in Bewegung.

„Warte, ich komm mit“, sagte ich und folgte ihm.

*-*-*

Was Sabrina mir mittags, als ich wieder in meinem Zimmer saß, so alles textete, war für mich schockierend. Jannah wäre irgendwann damit gekommen, dass sie heimlich für mich schwärmen würde und Gregory, bisher gar nicht wahrgenommen hatte.

Gregory wollte und konnte ich das nicht sagen und Jannah konnte mir gestohlen bleiben, aber sie wusste auch nicht, dass ich schwul und längst vergeben war. Gedankenverloren ließ ich meinen Kopf auf die Arme sinken und starrte ins Leere.

Wie konnte ich Gregory nur helfen? Er war nach unserer Ankunft sofort in seine Wohnung verschwunden, hatte auch die ganze Zeit über nichts gesprochen. Er tat mir irgendwie leid, aber mir fiel nichts ein, wie ich ihn glücklich machen konnte.

In dieser Verfassung lief ich dann hinunter zu Mum. Es war wirklich ein Vorteil, dass der Laden nun im Haus lag und ich nicht mehr auf die Straße musste. Überraschenderweise, war der Tempel der zu bedeckenden Füße gut gefüllt.

Mum hatte ganz schön zu tun. So setzte ich mich einfach hinter die Kasse, weil ich nicht alleine sein wollte. Mum kam mit einer Kundin und sah mich überrascht an.

„Soll ich kassieren?“, fragte ich lächelnd.

„Hallo Sohnemann, das wäre toll, dann kann ich mich dem nächsten Kunden widmen.“

„Das war auch meine Absicht. Muss ich irgendetwas beachten?“

„Manche Schuhe sind farblich gekennzeichnet, so wie diese hier. Dann drückst du, bevor du den Preis eingibst, einfach vorher die betreffende farbliche Taste.“

„Du vergisst, ich habe die Kasse mit dir eingerichtet.“

Mum grinste nun auch.

„Mein Sohn wird kassieren und ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag!“, meinte Mum, bevor sie zur nächsten Kundin verschwand.

Lächelnd nahm ich die Schuhe entgegen und tippte den Preis ein. Der ermäßigte Preis erschien auf dem Display. Die Dame bezahlte und auch ich wünschte ihr noch einen schönen Tag.

Als etwas später sich der Laden wieder geleert hatte, betrat jemand Neues den Laden. Ich musste zweimal hinsehen, bevor ich erkannte, dass es sich um Jannah handelte. Warum war sie hier?

Dachte sie nicht, wir wären auch wie die reichen Snobs. Sie schien sich wirklich für die Schuhe zu interessieren, denn hier und da nahm sie Schuhe in die Hand. Aber dann verdeckte mir ein älterer Herr die Sicht.

Ich schätze ihn ungefähr auf das Alter wie Opa. Er reichte mir lächelnd ein paar Schuhe, die wie ich fand, gut zu ihm passten. Das typische karierte Muster. Ich wusste gar nicht, das Mum auch solche Schuhe hatte.

„Kann ich sie ihnen so einpacken, oder möchten sie einen Karton dazu?“, fragte ich.

„Danke junger Mann, aber ich habe eine Tasche dabei, einen Karton brauche ich nicht!“

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