Adventskalender 2022 – Tür 14 – Suddenly royal 3

Das war starker Tobak. Da waren Unsummen an Geldern geflossen, damit Eltern ihre Sprösslinge genau auf die Schule schicken konnten, die sie wollten. Nicht die Leistung zählte, sondern das Geld der Eltern.

Kein Wunder fühlte sich Jayden, an seiner Schule unwohl. Olivia schien wohl auch gezahlt zu haben, damit Jayden diese Eliteschule besuchen konnten. Das erklärte auch den enormen Aufwand fürs Lernen, damit Jayden mitkam.

Dieser schien nur langsam zu verstehen, was hier abging. Sein Kopf war in seine Arme gesunken und man konnte ihn leise wimmern hören.

„Aber was hat das mit unserer Schule zu tun, sie ist öffentlich, jeder kann sie besuchen!“, sagte plötzlich Gregory.

„Da verhält sich es etwas anders. Dort flossen Gelder, damit die Schüler weiterkamen, egal, wie der Notenspiegel war“, erklärte Mr. Hughes.

„Hä?“, entfleuchte es Gregory.

„Gregory…, denke einfach an Thomas in unserer Klasse, du weißt selbst, er ist nicht der Hellste! Trotzdem hat er jedes Jahr die Prüfungen bestanden und ist mit uns in die nächst höhere Klasse gewechselt“, erklärte ich nach kurzem Überlegen.

„Jetzt wo du es sagst und ich habe mich immer gewundert, wie er das schafft. Aber werden die Lehrer nicht auch nochmal überprüft, also ich meine, deren Korrektur…?“

„Dann muss es mindestens zwei Lehrer geben…“, meinte ich nachdenklich.

„Jack hat Recht!“, sprach Mr. Hughes weiter.

Oh, jetzt war es schon Jack, nicht mehr Mr. Newbury. Mir war natürlich nicht entgangen, dass er, seit wir hier saßen, mich ständig beobachtete.

„Das Ministerium hat aber beschlossen, diese Schüler und deren Eltern nicht zu belangen…“

„WAS?“, rief Gregory ärgerlich, „ich lerne mir den Arsch ab, damit ich einigermaßen gute Noten habe und die kommen so durch?“

Mr. Hughes hob abwehrend die Hände.

„Keine Sorge, sie bekommen schon noch ihre Strafe. Spätestens bei der nächsten Prüfung… in eurem Fall das Abitur, werden diejenigen, die bisher durchschlüpften, ohne Gnade durchrasseln!“

Ob das Gregory beruhigte, da war ich nicht sicher.

„Es wären schlichtweg einfach zu viele an verschiedenen Schulen! Trotzdem werden sie dafür abgestraft!“

Verwundert schaute ich Mr. Hughes an.

„Aber…, aber wie wollen sie das überprüfen? Sie sagten es seien so viele Schulen beteiligt?“, fragte ich.

„Entsprechende Lehrer werden dann nicht mehr im Amt sein!“

Plötzlich ging mir ein Licht auf.

„Mr. Ward…?“, sagte ich leise.

Gregory und Sabrina schauten mich verwundert an.

Mr. Hughes nickte.

„Es ist nicht nur das Jack“, sprach nun Henry weiter, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, „nach den Ermittlungen vom Ministerium, ist er auch mit verantwortlich, das Timothy ohne Probleme mit gefälschten Papieren als Lehrer anfangen konnte.“

„Woher kannten die sich?“

„Sie kannten sich nicht, aber der Einfluss meiner Nochfrau ist…, oder war groß. Wie sie das angestellt haben, weiß leider keiner!“

„Dann… dann war das schon länger geplant… noch vor Weihnachten, oder wie hätte Olivia das bewerkstelligen können?“

Onkel Henrys Blick wurde traurig und Jayden, selbst Molly schauten betroffen weg.

„Das alles nur wegen dem Geld! Wir kann man nur so gierig sein? Ich verstehe das nicht!“, warf Gregory ein.

Ich nahm Gregory in den Arm.

„Musst du nicht, Gregory! Das versteht keiner von uns.“

„Was tut uns diese Frau noch alles an…“, hörte ich Jayden wimmern.

*-*-*

Während Onkel Henry seine Kinder und Sabrina nach Hause brachte, warteten wir mit Mr. Hughes im Cafe. Die Situation war irgendwie irreal, hier gemeinsam mit dem neuen Klassenlehrer zu verweilen.

„Jack, darf ich sie etwas fragen?“

Erschrocken schaute ich zu ihm.

„Ähm natürlich.“

„Kenne sie zufällig eine Charlotte Graham?“

Meine Augen wurden groß. Das war der Mädchenname, bevor Mum Dad heiratete. Woher

kannte er Mum?

„Sorry, das ist eine verrückte Idee! Vergessen sie es am besten gleichen wieder!“

„Ähm…, das… das ist meine Mutter…, aber warum fragen sie“, stammelte ich.

„Dann hat sie es doch war gemacht… und Isaak geheiratet“, sagte Mr. Hughes mehr zu sich selbst.

„Sie kannten meinen Vater?“, fragte ich noch verwirrter, als vorher.

Gregory schaute ebenso verwundert und Mr. Hughes hatte wieder dieses komische Lächeln im Gesicht.

„Ja, ich habe mit ihm die Studienbank gedrückt…, die Ähnlichkeit mit ihrem Vater ist übrigens verblüffend! Als ich den Namen Newbury lass, fiel mir ihr Vater sofort wieder ein…, aber wären sie dann nicht adelig, oder so etwas?“

Hatte er mich deswegen beobachtet?

„Mein offizieller Name ist Jack Joseph Lewis Baron of Newbury, aber meine Mutter wünschte bei Schulantritt, dass ich nur als Jack Newbury geführt werde!“

Die Hintergründe gingen ihn nichts an, deswegen erwähnte ich sie auch nicht.

„Dann ist ihre Mutter jetzt eine…?“

„Charlotte Contess of Newbury. Sie sagten, sie haben mit meinem Vater studiert…, aber sie sind doch sicher jünger als mein Vater.“?“

„Ich habe in jungen Jahren, einige Klassen übersprungen und war dann in seinem Jahrgang.“

Das passte aber trotzdem irgendwie nicht zusammen.

„Nach meinem Wissen hat mein Vater Finanzwirtschaft studiert… und sie sind Lehrer.“

Sein Lächeln wurde noch breiter.

„Naja…, irgendwann fand ich das Studium langweilig und habe in die Bildung gewechselt… Studium für ein Lehramt.“

Darauf wusste ich jetzt nichts zu sagen. Er kannte also meine Eltern? Aber woher Mum, sie hatte nicht studiert?

„Was machen deine Eltern heute?“

„Ähm… mein Vater ist verstorben und meine Mutter führt ein Schuhfachgeschäft…“

Sein Lächeln verschwand.

„Isaak ist tot?“, fragte er schockiert und rieb sich über sein Gesicht, seine Augen wurden glasig.

Ich nickte.

„Ich habe ihn aber leider nie richtig kennen gelernt, denn ich war noch ein Baby, als er bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam.“

„Das…“, er stockte und schluckte, „das tut mir leid, davon habe ich nichts gewusst. Nachdem ich gewechselt habe, ist unser Kontakt irgendwie abgebrochen. Entschuldigen sie, ich wollte sie nicht daran erinnern…“

Mr. Hughes starrte ins Leere, schien wohl im Gedanken zu sein. Sein Blick war traurig und das Lächeln nicht mehr aufgetaucht.

*-*-*

Morgen würde Mr. Roberts erfahren, dass er nicht mehr weiter als Rektor unserer Schule fungieren würde. Wir mussten natürlich alle versprechen über das gehörte Stillschweigen zu wahren, um nicht noch mehr Ärger zu produzieren.

Der würde von ganz alleine entstehen, wenn weitere Lehrer unserer Schule suspendiert wurden, da war der Ärger vorprogrammiert. Auch kamen die Zwillinge aus Amerika zur Sprache.

Durch Onkel Henrys große Hilfe in der Sache, wurde ihm der Wunsch gewährt, diese auf unserer Schule unterzubringen. Dieses Mal ganz ohne Geldzuwendungen.  So war wenigstens Molly, nach unserem Abgang nicht alleine auf der Schule.

Wie in der Nacht zuvor, schlief Gregory auch dieses Mal bei mir. Es war für ihn einfach zu viel gewesen. Diese Ungerechtigkeit war selbst mir zu viel. Er hatte sich regelrecht in den Schlaf geweint.

Gregory lag nun auf meinem Arm, der nun langsam zu schmerzen begann. Vorsichtig entzog ich ihm meinen Arm und kuschelte mich nun selbst in meine Decke. Mit offenen Augen starrte ich in die Dunkelheit. Mum war natürlich über die ganze Sache verärgert.

Sie bereute es im Nachhinein, mich an diese Schule gebracht zu haben. Eigentlich war es egal, woher konnte man wissen, an welcher Schule es keinen Missbrauch durch Zuzahlungen gab.

Aber daran konnte sie jetzt auch nichts mehr ändern. Aber war mir sicher, dass später andere Mittel und Wege finden würden, die Sache irgendwie weiter zu führen. Aber das bekam ich nicht mehr mit, denn bis dahin hatte ich meinen Abschluss in der Tasche und würde dieses ehrwürdige Gebäude, welches sich Schule nannte, den Rücken kehren.

Wie es mit dem Segeln weiter ging, wusste ich auch noch nicht. Dann würden Mason und die Zwillinge einziehen. Nicht zu vergessen, dass ich über Ostern zu Großvater wollte, denn dort war mein Taylor.

Dass er über diese ganzen Dinge so ruhig bleiben konnte, war mir ein Rätsel. Frei nach dem Motto, es erst in Angriff zu nehmen, wenn es akut ist. Aber eben diese Ruhe tat mir so unendlich gut.

Wiedermal merkte ich, wie sehr ich ihn vermisste. Wie gerne würde ich jetzt mit ihm aus reiten, über Wiesen und durch die Wälder von Newbury Manor. Die Schatten im Zimmer verschwammen, meine Augen wurden feucht.

*-*-*

Das Frühstück am Morgen verlief eher ruhig. Jeder schien wohl in seinen Gedanken gefangen zu sein.

„Wisst ihr schon, was ihr am Wochenende macht?“, fragte Mum plötzlich in die Stille.

Ich schaute kurz zu Gregory, der aber schüttelte den Kopf.

„Nein…, was diese Woche passiert ist, reicht vollkommen!“, antwortete ich, „einen bestimmten Grund, warum du fragst?“

Lächelnd stellte Mum ihren Kaffee ab.

„Wenn ich frei wählen könnte, würde ich am Samstag den Laden zu lassen und wir drei könnten am Freitag, nach der Schule nach Newbury Manor fahren…“

„Aber du kannst nicht…“

Sie schüttelte den Kopf.

„Leider! Aber wie ich mitbekommen habe, erwartet Mason am Freitag die Zwillinge!“

Warum grinste sie, während sie das sagte.

„Die kommen hier her? Geht das einfach so, die haben doch auch Schule…“, beteiligte sich nun auch Gregory an diesem Gespräch.

„Wie ich von Henry erfahren habe, geht es Niclas nicht sonderlich gut, da haben wohl Masons Schwiegereltern beschlossen, die beiden ganz von der Schule zu nehmen…“

„Das liegt irgendwie in dieser Familie…“, kam es von Gregory.

„Die gehören nicht zur Familie!“, meckerte ich, immer noch an der ersten Idee hängend.

„Aber euer Onkel meinte, es wäre toll, wenn die beiden euch kennen lernen würden.“

„Sollten sie sich nicht erst mal mit Jayden und Molly anfreunden, dass sind schließlich ihre Cousins.“

Noch immer grinste Mum. War da etwas, was wir nicht wussten?

„Okay, okay, dann will ich euch mal nicht länger auf die Folter spannen. Ihr geht heute noch einmal zur Schule…“

„Die Geschichtsarbeit…“, fiel ihr Gregory ins Wort und ließ sein Gesicht in seine Arme sinken.

„… jetzt lasst mich bitte ausreden. Euer Onkel hat die Idee euch alle auf andere Gedanken zu bringen.“

„Uns alle?“, fragte ich.

„Ja… euch beide, Molly und Jayden. Selbst Sabrina wurde für Freitag frei gestellt…“

„… und dann holen wir alle gemeinsam die Zwillinge vom Flughafen ab“, beendete ich ernüchternd Mums Satz.

Jetzt grinste sie noch mehr.

„Nicht ganz! Ihr holt die Zwillinge ab und fahrt anschließend nach Newbury Manor!“

„Wir fahren zu Großvater?“, fragte Gregory entgeistert.

„Ja, er hat von der ganzen Sache Wind bekommen und läd dieses Wochenende, alle nach Newbury Manor ein!“

„Wirklich?“, fragte ich, weil ich es nicht glauben konnte.

Mum nickte. Dann würde ich meinen Taylor wieder sehen. Meine Laune schraubte sich sofort nach oben.

„Dann schreibe ich die Geschichtsarbeit gerne“, meinte ich.

„Ja klar… du!“, kam es von Gregory.

*-*-*

Ganz gegen meine Erwartungen, trafen wir auch Molly und Jayden in der Schule an. Unsere Wege trennten sich zu den jeweiligen Klassenzimmern. Ich legte meinen Arm um Jayden.

„Wie geht es dir?“

Eine Antwort kam keine. Er sah mich nur an. Seine Augen waren rot und müde.

„Wärst du nicht lieber daheim geblieben?“

Er schüttelte den Kopf.

„Molly meinte, vielleicht komme ich dann auf andere Gedanken.“

Gregory sah ihn mitleidig an. Ob er hier auf andere Gedanken kommen würde, war fraglich. Ich wollte etwas dazu sagen, aber ich kam nicht mehr dazu. Jemand drückt sich zwischen Jayden und mich. Sabrina.

„Hallo Schatz!“

Sie drückte ihn einen Kuss auf die Wange und griff nach seiner Hand. Etwas geschockt blieb ich stehen.

„Tja, da hast du Sendepause!“, grinste mich Gregory an.

Gemeinsam folgten wir den beiden zum Klassenraum. Verwundert stellte ich fest, dass Jayden hier in Ruhe gelassen wurde. War nichts über den Vorfall nach außen gedrungen, hatte niemand etwas erzählt?

Ich nahm ließ mich an meinem Platz nieder und schaute Gregory sich neben mir nieder ließ und sein Namensschild vor sich hin stellte.

„Ähm…“

Gregory sagte nichts, zeigte aber hinter sich. Auf seinem Platz saß Sabrina, die gerade ein neues Namensschild vor sich platzierte. Darauf war Jayden und Sabrina zu lesen, umringt von kleinen Blümchen.

Bevor ich aber etwas sagen konnte, ging die Tür auf und Mr. Hughes kam herein.

„Geschichte!“, sagte er nur und die Klasse stöhnte.

*-*-*

Auch dieser Schultag endete, zum unseren Glück ohne weitere Zwischenfälle. Auch der Rest des Tages war Jaydens Entführung kein Thema. Da hatten wirklich alle, die davon wussten dicht gehalten, denn auch in den Medien und dem Internet war nichts zu lesen.

Seine Laune besserte sich sogar. Grund war Sabrina, die ihn die ganze Zeit umhegte. Es gab lediglich eine kurze Beschwerde seitens Mr. Hughes, weil er diesen Platzwechsel, zwischen Gregory und Sabrina, nicht gut hieß.

Die zwei Nichtzwillinge würden ihn durcheinander bringen. Auch lehnten Gregory und ich später die Mitfahrgelegenheit von Onkel Henry ab, Mein Cousin wollte unbedingt mit dem Bus fahren, konnte er doch so länger bei seiner Jannah verweilen.

So stand ich während der ganzen Fahrt, während die zwei eine Bank in Beschlag nehmen konnten. Aber es war mir egal, da ich Gregory schon lange nicht mehr so viel lächeln gesehen hatte.

„Gibt das was Ernstes?“, fragte ich, als wir unser Zuhause betraten.

„Weiß nicht“, grinste er und nahm die Treppe nach oben.

Ich betrat derweil unsere Wohnung, die wie erwartet leer war. So lief ich direkt in mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Erst lag ich eine Weile da, bevor ich meine neue Errungenschaft heraus zog.

Ich tippte eine Nachricht an Taylor, weil ich ihm noch nicht geschrieben hatte, dass wir uns bald wieder sehen würden. Zurück kam eine Kurzmeldung, dass er gerade keine Zeit hätte, von neuen Pferden und einem neuen Angestellten.

Mehr stand da nicht. Neue Pferde? Davon hatte er bisher gar nichts erzählt. Ich setzte mich auf den Bettrand. Ein neuer Angestellter? Was hatte Taylor mit dem zu tun? Ich entschloss mich die Kleidung zu wechseln und entledigte mich meiner Schuluniform.

Fein säuberlich hängte ich das Jacket auf, während das Hemd und die Hose später in die Tonne im Bad wanderten. Die Uniform durch ein Shirt und Jeans ersetzt machte ich mich auf den Weg in den Laden.

Ich hatte jetzt keine Lust alleine zu sein. Auch konnte ich mich noch nicht recht darüber freuen, dass ich morgen zu Grandpa nach Newbury fuhr. Zu viele Gedanken im Kopf, machten klares denken fast unmöglich.

Ich war mir auch sicher, die Geschichtsarbeit verhauen zu haben, denn in diesem Zustand, war ich auch am Morgen. Dies wiederum brachte mich wieder im Gedanken zu Taylor zurück, in dessen Armen ich mich sicher beruhigen würde.

Aber Taylor war nicht da, Gregory in seiner Wohnung verschwunden, wobei es fraglich wäre, ob mein Cousin meinen Denkapparat nicht noch mehr fordern würde. So blieb nur noch Mum. Als ich den Laden betrat, hatte sie zu tun.

Der Laden war zwar nicht voll, aber es genügte, damit Mum beschäftigt war. So ließ ich mich wie gewohnt hinter der Kasse nieder und war schnell wieder in meinen Gedanken versunken.

„Junger Mann, könnten sie die für mich kassieren?“

Ich hörte zwar die Stimme, aber der Rest meines Verstandes regestierte niemanden vor mir.

Erst ein lautes „Jack!“ entriss mich meiner Gedankenwelt und ließ mich den alten Herren bemerken, der erst vor kurzen, die Hausschuhe hier gekauft hatte.

„Oh, entschuldigen sie, ich war im Gedanken…“, meinte ich und nahm die Strümpfe entgegen, die er mir reichte.

„Kein Problem, junger Mann, ich kenne das von meinen Enkeln.“

„Jack ist mein Name…“, sagte ich lächelnd und scannte die Strümpfe ein.

„Mr. Harmisch… Früher haben sie mich oft besucht, aber je höher die Klasse, um so mehr hatten sie zu lernen und weniger Zeit für mich.“

Diese Worte kamen resignierend herüber. Ich musste an Grandpa denken, wie er sich fühlte.

„Ihre Enkel leben hier in London?“

„Ja, aber trotzdem lassen sie sich selten blicken…, kommt dann noch ein Problem im Umfeld dazu, dann haben sie nicht mal mehr Zeit, mich anzurufen.“

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2 Kommentare

  1. wie immer eine wirklich tolle Geschichte

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    • sandro auf 24. Februar 2023 bei 23:21
    • Antworten

    einfach nur ein kurzes danke zwischendurch

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