Adventskalender 2022 – Tür 15 – Suddenly royal

Traurig schaute ich Mr. Harmisch hinterher, als er den Laden verließ. So hatte jede Familie ihre Probleme. Ich wäre froh, wenn einer meiner Großväter hier in London leben würde. Aber nicht jeder war so auf Familie wie ich.

„Ich kann sie ihnen gerne in der gewünschten Farbe bestellen“, riss mich Mum aus den Gedanken, als sie zu mir an die Theke trat.

Sie lächelte mich kurz an und zog dann einen Katalog aus der Schublade. Sie blätterte kurz darin und hielt dann der Kundin den offenen Katalog hin.

„Es gäbe zwei Blautöne, einmal in Braun und eben in schwarz, wie ich sie hier habe.“

Sie zeigte auf das Paar Schuhe, dass neben ihr auf der Theke stand. Ein 0815 Modell, glatter Schnitt und ein breiter, aber nicht zu hohen Absatz. Passend zu der Frau, die vor mir stand. Ich schätzte sie, wie Mr. Harmisch so um die achtzig Jahre.

„Wie lange würde das dauern?“, fragte die ältere Dame.

„Einen Moment, ich kann nach sehen…“

Mum schob mich grinsend zur Seite und machte sich an ihrer Computerkasse zu schaffen. Schnell waren die Daten abgerufen – Wunder der Technik.

„Zwei bis drei Tage…, wenn sie mir ihre Telefonnummer hinterlassen, kann ich sie verständigen, wenn die Schuhe eingetroffen sind.“

Die Frau nahm einen der schwarzen Schuhe in die Hand und drehte ihn in alle Richtungen.

„Hm…, dann würde ich ihn in diesem Braun nehmen.“

Ich hätte mich jetzt für blau entschieden, aber was sollte ich mit Damenschuhe?

„Größe sechs, wenn ich mich recht erinnere“, sagte Mum.

Sie gab dies ein und ein anderes Feld leuchtete auf, es wurde nach dem Namen des Kunden gefragt.

„Ihr Name?“, fragte Mum.

„Larrisa Stonehange.“

Mir kam Jannah in den Sinn.

„Sie kennen nicht zufällig Jannah Stonehange?“, rutschte mir heraus.

„Das ist meine Enkelin, sie hat mir auch ihren Schuhladen empfohlen. Sie kennen Jannah?“

„Jannah und ich gehen in dieselbe Klasse.“

„Dann sind sie der junge Mann, der mit ihr lernt?“

„Nein, das ist mein Cousin Gregory“, lächelte ich Jannahs Oma an.

Sie schien über meine Antwort etwas verwirrt, aber sagte nichts mehr dazu.

„So Mrs. Stonehange, ihre Schuhe sind bestellt, ich werde mich dann bei ihnen melden.“

„Danke Mrs. Newbury. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag. Auf Wiedersehen!“

„Ebenso Mrs. Stonehange. Auf Wiedersehen!“

Wir schauten der Dame noch hinterher, bis sie den Laden verlassen hatte.

„Ich denke, du hast eine weitere Stammkundin gewonnen!“, meinte ich grinsend.

„Eine weitere?“

„Der ältere Herr, Mr. Harmisch, der eben die Strümpfe gekauft hat, war letzte Woche hier und hat Hausschuhe gekauft.“

„Woher kennst du seinen Namen?“

„Er hat mir ihn gesagt und auch von seinen Enkeln erzählt.“

„Aha…“

Ich sah mich im Laden um und mein Blick blieb an einem hässlichen Schuhständer auf Rollen hängen, der in der einen Ecke stand. Das Ding hatte Mum aus dem alten Laden mitgenommen.

„Was hältst du von einer kleinen Teeecke?“

„Teeecke?“, blabberte Mum mir nach und sah mich verwundert an.

„Ja, zwei oder drei Stühle und ein kleiner Tisch. Das würde die Wartezeit verkürzen.“

„Du und deine Einfälle… und wo soll ich nach deiner Meinung, das hinstellen?“

„Da!“, antwortete ich und zeigte auf den alten Schuhständer, „mir hat das Ding nie gefallen und du hast selbst gesagt, es ist nur ein Staubfänger.“

„Es ist Verkaufsfläche!“

„Eine hässliche Verkaufsfläche, wenn du mich fragst. So viele Schuhe passen da eh nicht hin, von der Präsentation ganz zu schweigen!“

„Und wer fragt dich? Bist du neuerdings unter die Ladenarchitekten gegangen? Wer soll sich überhaupt um diese „Teeecke“ kümmern, ich habe genug Arbeit mit dem Laden!“

„Sagtest du nicht etwas über eine Hilfe?“

Mum schaute erst mich an, dann zu dem alten Schuhständer.

„Und du meinst, das würde gefallen?“, sagte sie plötzlich.

„Klar, es würde eindeutig die Wartezeit verkürzen. Du könntest auch noch Kataloge auslegen, falls sich jemand vorab informieren will, oder etwas Spezielles sucht.“

Wieder schaute Mum in die Ecke.

„Da ist etwas dran… und wenn wie du vorhin sagtest, Stammkunden sich dort setzten könnten. Gerade die Älteren, wäre das eine gute Idee!“

Ich strahlte Mum an und vergessen waren die ganzen Sorgen, die in meinem Kopf herumwanderten.

*-*-*

Am Abend hatte ich, trotz des morgendlichen Besuches auf Newbury Manor, ein längeres Gespräch mit Taylor. Er klärte mich auch auf, was es mit dem neuen Mitarbeiter auf sich hatte.

Da er im Herbst an die Uni wechseln würde, brauchte James eine neue Hilfe und die hatte Anfang der Woche auf dem Gut begonnen. Zudem hatte Großvater, die Anzahl der Pferde aufstocken lassen, damit alle seine Enkel mit Freunden ausreiten konnten.

So schien Gregorys Wunsch in Erfüllung zu gehen, auch ein eigenes Pferd in Opas Stall zu haben. Großvater bemühte sich wirklich, für uns jungen Newburys den Aufenthalt so schön wie möglich zu machen.

Oder er hatte Sorge, dass wir ihn nicht mehr besuchten? Das konnte mir Taylor nicht verraten. Aber mein Schatz verriet mir, dass Abigail es möglich gemacht hatte, dass mein Freund mehr Zeit mit mir verbringen konnte, solange ich zu Besuch war.

So war die Freude doppel so groß. Natürlich fiel es mir auch diesen Abend schwer, dass Gespräch zu beenden, zu sehr vermisste ich meinen geliebten Schatz. Wie der nächste Morgen ablaufen wusste ich nicht, Mum sagte nur, dass Onkel Henry gegen zehn hier erscheinen würde, um Gregory und mich abzuholen.

Gregory war natürlich glücklich, außerplanmäßig seine Großeltern sehen zu dürfen. Auch schlief er diese Nacht wieder in seiner Wohnung. Auch wenn ich den Kuschelfaktor vermisste, war mir dies ganz Recht.

Als ich mich im Bett umdrehte und die Augen wieder öffnete, zeigte mein Wecker 7:00 Uhr an. Da musste ich doch tatsächlich eingeschlafen sein, ohne mich bettfertig gemacht zu haben.

Ich lag immer noch mit Jogginganzug auf meiner Bettdecke.

Das Handy lag vor mir. Langsam raffte ich mich auf, weil ich auf die Toilette musste. Gähnend verließ ich mein Zimmer und war verwundert, dass in der Küche schon Licht brannte.

„Morgen…“, sagte ich gähnend, als ich dort Mum am Küchentisch sitzen sah.

„“Morgen! Du weißt schon, dass du nicht in die Schule musst, oder warum bist du so früh auf?“

„Ich bin einfach wach geworden und musste auf die Toilette…“

Grinsend zeigte ich in die Richtung und ließ Mum in der Küche zurück. Als ich wenig später zurück kehrte, stand an meinem Platz bereits eine dampfende Tasse Kaffee.

„Ich versuche am Samstag den Laden etwas früher zu schließen und komme dann nach“, meinte Mum, die nun von ihrem Handy aufschaute.

„Du kommst wirklich nach Newbury?“

„Ja, zwar nur für eine Nacht, aber ich möchte Abigail wieder sehen.“

„Hast du ihr es schon mitgeteilt?“

„Wir haben gestern telefoniert.“

„Hat sie dir auch erzählt, dass Großvater noch ein paar Pferde gekauft hat?“

„Bitte?“, kam es von Mum, mit einem entsetzten Blick.

„Ja, Taylor hat mir gestern erzählt, dass Großvater die Zahl der Pferde auf zehn aufgestockt hat.“

„Aber warum das denn?“

„Damit, wenn wir zu Besuch sind, alle zusammen ausreiten können.“

„Aber so oft seid wir doch gar nicht dort…, die Pferde müssen doch bewegt werden. Da bekommt dein Taylor ganz schön viel Arbeit.“

„Auch für dieses Problem gibt es eine Lösung, wie mir Taylor erklärte.“

„Ja?“

„Zum einen wurde eine neue Stallhilfe eingestellt und zum anderen gibt es eine mündliche Abmachung mit Julien, Taylors Schwager, dass er die Pferde für seine Gäste nutzen kann.“

„Da hat sich dein Großvater ganz schön ins Zeug gelegt.“

„Ja, er will auch das alte Bootshaus in Stand setzten lassen und mit mir über ein Segelboot reden.“

„Junge, du strahlst ja regelrecht…, aber stimmt Abigail sagte so etwas, da wären Sachen von Isaak, ich solle doch schauen, ob ich davon etwas möchte. Sie meinte bestimmt die Kisten im Bootshaus.“

Ich lächelte sie an. Sie streichelte mir über die Wange.

„Bist du glücklich?“, fragte sie.

„Ja!“, strahlte ich.

„Wenn es dir gut geht, geht es mir auch gut!“

*-*-*

Mit gepackter Tasche saß ich auf meinem Bett und wartete auf Onkel Henry. Ein Blick auf meine Uhr sagte mir, dass er schon längst da sein müsste. Ein Klopfen an der Wohnungstür, ließ mich leicht zusammen schrecken.

Ich stand auf und lief hinaus. Natürlich war es Gregory.

„Sind sie noch nicht da?“

Ich schüttelte den Kopf. In diesem Moment machte sich die Türklingel bemerkbar. Während Gregory schon die kleine Treppe zur Haustür hinunterlief, verschloss ich die Wohnungstür. Von Mum hatte ich mich bereits verabschiedet, so fiel dies weg und ich folgte meinem Cousin.

„Guten Morgen!“, vernahm ich Sabrinas Stimme.

Ich sah sie, als ich aus dem Haus trat.

„Sorry, es hat etwas gedauert, bis wir den Wagen bekamen“, meinte sie und drehte sich zur Straße.

Was für einen Wagen? Meine Frage wurde aber beantwortet, als ich auf die Straße trat. Dort stand ein Transporter. Stimmt, darüber hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht, wie wir mit so vielen Leuten, nach Newbury Manor kamen.

Mason war ausgestiegen, begrüßte uns kurz und half uns die Taschen hinten zu verstauen, bevor er wieder vorne bei Onkel Henry Platz nahm. Wir stiegen hinten ein, wo Molly, Jayden und Sabrina bereits die hintere Bank füllten.

„Hi Jack“, kam es von Jayden, der heute sogar etwas lächelte.

Hi Jayden…Molly.“

Er sah viel besser aus. Vielleicht war die Idee nach Newbury Manor zu fahren wirklich gut. Sie schien schon zu helfen. Gregory hatte etwas Schwierigkeiten, die Tür zu zubekommen. Als diese endlich zum ins Schloss fiel, startete Henry den Motor.

Er zog auf die Straße und ordnete sich dem Verkehr ein. Keiner sagte ein Wort und schauten nach draußen. So versuchte ich eine Unterhaltung zu starten.

„Mason, wie lange sitzen deine Söhne im Flieger?“, fragte ich.

„Glaube circa neun Stunden, warum fragst du?“

„Ich bin noch nie geflogen, aber ich wüsste auch nicht, ob ich es solange in einem Flieger aushalten würde.“

„Sie fliegen zwar nicht zum ersten Mal, aber solange waren sie auch noch nie im Flieger gesessen. Ich hoffe sie konnten etwas schlafen. Sie sind gestern nach unsere Zeit um 20:30 Uhr in Houston losgeflogen und kommen hier um gegen 11:30 an.“

„Wie viel Uhr war es da in Houston?“

„Mittags um halb fünf…“

„Das sind mehr als sechs Stunden Zeitunterschied“, kam es von Gregory. „das wird ihnen sicher nachhängen. Man hört doch immer von diesem Jetlag…“

„Das werden wir sehen, wenn sie ankommen“, meinte Mason vorne.

Zum Flughafen Heathrow, war es ein gutes Stück zu fahren. Besonders, weil es quer durch die Stadt lief. Einen Vorteil hatte es aber, vom Flughafen war nur noch der halbe Weg weit nach Newbury. Als wir später in der Nähe des Flughafens die Bath Road befuhren, konnte man schon einige Maschinen starten und landen sehen.

Genauso wie bei den anderen klebte mein Gesicht am Fenster. Zu meiner Schande wusste ich nichts über den Flughafen. Ich war hier noch nie, es gab aber auch nie einen Anlass dafür. Nur der Name war eben geläufig.

Gerade landete wieder einer der großen Maschinen. Fast in Zeitlupe sank sie auf die Rollbahn. Jedenfalls kam es mir so vor. Ob da die zwei schon drin saßen? Ich schaute auf meine Uhr.

Nein, das konnte nicht sein, es dauerte noch eine dreiviertel Stunde bis zur Landung. Onkel Henry hatte die Zufahrt zum Flughafen erreicht.

„Welchen Terminal müssen wir anfahren?“, fragte Onkel Henry.

„Terminal zwei“, hörte ich Mason antworten.

„Dann sind wir ja genau richtig, dort wird schon das Parkhaus angezeigt.“

Von den Flugzeugen konnte ich nun nichts mehr sehen, sie wurden von großen Gebäuden verdeckt. Es dauerte tatsächlich eine weitere viertel Stunde, bis der Wagen endlich stand. Kein Wunder hatte uns Onkel Henry so früh abgeholt.

Wir folgten ihm und Mason zum Terminal zwei. The Queen`s Terminal prangte es in großen Buchstaben über dem Eingang. Gemeinsam betrat unsere Gruppe den Flughafen, um aber gleich wieder zu stoppen.

Die zwei Erwachsenen schauten sich um. Diese Halle war riesig und an einigen Stellen mit einer Empore versehen. Aber Mason schien zu wissen, welchen Weg wir einschlagen mussten.

Es war hier einfach alles nur groß und weitläufig. Wenn man bedachte, wie viel Terminals es gab, wie groß musste der Flughafen dann sein? Wir durchliefen Stuhlreihen, an Schalter vorbei, bis Mason vorne plötzlich abbremste.

Auf einer Leuchtanzeige konnte ich Houston lesen. Hier schienen wir wohl richtig zu sein. Da ich aber keine große Lust hatte, mir die Beine in den Bauch zu stehen, suchte ich mir einen Platz in den Stuhlreihen.

„Du bist so still?“, hörte ich Gregory plötzlich neben mir sagen.

„Hier ist es schon laut genug, was soll ich da noch groß sagen…?“, entgegnete ich.

Zudem gab es viel zu sehen, warum sollten wir uns dann noch unterhalten. Dieses Wochenende hatten wir genug Zeit dazu. Am Morgen hatte ich nicht viel gegessen und nun pünktlich zur Mittagszeit meldete sich mein Magen.

Na toll, jetzt kam auch noch der Hunger. Ich wusste auch nicht, warum plötzlich so schlechte Laune aufkam. Eigentlich sollte ich mich ja freuen, dass ich Großvater und vor allem meinen Taylor wieder sah.

Gerade jetzt verließ mich die Lust hier zu sein. Ob das wirklich so eine gute Idee war, Mason samt Kids nach Newbury einzuladen? So gesehen waren es Fremde für uns, und ob die gut auf uns zu sprechen waren, würde sich noch heraus stellen. Plötzlich spürte ich einen Arm, der sich um mich legte.

„Ich kenne das Gesicht“, fing plötzlich Gregory neben mir an, „wenn du so schaust, stimmt irgendetwas nicht!“

Kannte Gregory mich mittlerweile schon so gut?

„Ach… ich weiß auch nicht…“

„Dir hängt die Woche genauso hinterher, wie uns anderen auch! Du hast mir selbst gesagt, du bist nicht so Touch, wie es nach außen wirkt.“

Vielleicht war es wirklich das. Ich nickte ihm zu. Mein Blick wanderte zur Tafel. Ich schaute mir die Ankunftszeiten der Flüge an. Die Zeiten waren recht eng. Da brauchte ich mich nicht wundern, wenn man ständig irgendwelche Flugzeuge über London sah.

Da konnte man nur staunen, dass bei fünf Flughäfen, die zu der Stadt gehörten, noch nichts groß passiert war. Der Flug von Houston fing an zu blinken und plötzlich stand Henry vor uns.

„Ich denke, es ist besser, ihr bleibt einfach hier sitzen und wir kommen euch dann abholen.“

Mir sollte es Recht sein.

„Och Dad, ich will die beiden auch begrüßen“, beschwerte sich Jayden.

„Denkst du nicht, wir erschrecken sie, wenn wir alle auf einmal da stehen?“, fragte Gregory und ich musste grinsen.

„Wieso, sie wissen doch, dass wir hier sind“, kam es von Sabrina.

„Das wissen sie eben nicht, auch nichts vom Besuch auf Newbury Manor, das soll eine Überraschung werden! Sie denken, ihr Vater holt sie ab.“, widersprach Henry.

„Aber sie wissen, dass sie hier Verwandtschaft haben?“, fragte nun Molly.

„Klar wissen sie das, das hat ihnen Mason alles erklärt.“

Auf der Tafel wurde angezeigt, dass der Flug nun gelandet sei. Ich wusste nicht, wie lange es dauern würde, bis sie nun zu uns kommen würden. Wie lange das Aussteigen dauerte, ob sie durch irgendwelche Kontrollen mussten.

Ich hatte absolut keine Idee. Bisher hatte mich so etwas nicht interessiert. Bis auf Newbury, war ich bisher nur bei ein paar Segelregatten außerhalb von London gewesen. Dort saßen wir in kleinen Transportern, an denen die Segelboote auf Hängern angehängt waren.

„Henry kommt du?“, rief Mason.

„Die Kids wollen mit!“

„Dann lass sie doch…“

Etwas resigniert schaute Onkel Henry zu uns und gab uns einen Wink, ihm zu folgen. Der Gedanke war gar nicht mal so schlecht, ihre Gesichter zu sehen, wenn unsere Meute sie begrüßte.

Ich schaute kurz zu Gregory, der ebenso grinste. Beide standen wir auf und liefen zu Mason. Hinter mir hörte ich die Mädchen kichern und drehte meinen Kopf. Ich sah gerade, wie Sabrina eine Rolle aus einer Tasche zog, die mir bisher noch nicht aufgefallen war.

Vor lauter schauen, bemerkte ich natürlich nicht, dass Gregory vor mir abbremste. So lief ich auf ihn auf.

„Sorry“, meinte ich nur und sah, dass wir an einer Absperrung standen. Mein Blick wanderte wieder zu den Mädchen und sah, wie sie die Rolle öffneten. Ich neige den Kopf zur Seite, um besser sehen zu können, was darauf war.

-Willkommen Stan und Niclas- konnte ich in großen bunten Buchstaben lesen. Drum herum waren Blümchen und Herzchen. Zweifelnd schaute ich zu Gregory.

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