Er stand einfach nur da und grinste.
*-*-*
Wenig später waren wir wieder zurück im Haus. Jonas hatte sich erlaubt, für uns etwas Glühwein zu machen. Gerrit saß immer noch recht ruhig neben mir. Kai und Frank redeten über Snowboarden.
Irgendwann stießen Tilly, Fine und Nadine zu uns und es wurde noch ein lustiger Abend. Sogar Gerrit taute wieder etwas auf und beteiligte sich an den Gesprächen.
„Wer von euch bleibt den über Weihnachten da?“, fragte Frank.
Was ich nicht wusste, das Frank keine Eltern mehr hatte nur einen gesetzlichen Vormund. Das hatte mir Kai auf den Rückweg ins Haus vorhin erzählt.
„In dieser Runde alle“, kam es von Fine, „Direx Sönker hat mir eine Liste gegeben, deshalb weiß ich das.“
„Alle? Wow, dass wird sicher lustig“, kam es von Nadine.
„Kochst du uns etwas?“, fragte plötzlich Kai neben mir.
„Jetzt?“
„Wäre auch eine gute Idee, aber eigentlich meinte ich Weihnachten.“
„Ja stimmt, Kai soll kochen“, sagte Tilly und rieb sich den Bauch.
Frank kicherte und blickte dabei zu Gerrit.
„An Weihnachten kochen… ich weiß nicht.“
„Jetzt tu nicht so, als wärst du unsicher, was deine Kochkünste betreffen“, beschwerte sich Nadine.
„Genau, es waren alle begeistert und für die zwanzig Leute ist es ja nicht viel“, fügte Fine hinzu.
„Da hatte ich auch jede Menge Helfer“, wehrte ich mich.
„Die hast du dann sicher auch“, kam es von Kai.
„Okay…, okay, bevor ihr noch auf den Gedanken kommt, mich im Schnee zu foltern… ich koche gerne für euch an Weihnachten.“
„Die Idee ist nicht mal schlecht“, meinte Gerrit.
„Sag ich doch, ich weiß uns steht ein tolles Essen ins Haus“, sagte Kai.
„Nein, ich meinte das eher mit der Schneefolter.“
*-*-*
Die nächsten vier Tage vergingen wie im Flug, denn auch die Lehrer freuten sich auf die kommenden Ferien. So nahte die Abreise derer, die Weihnachten in den heimischen Gefilden verbringen wollten.
„Deine Mum und ihr Freund wollen heiraten?“, fragte Fine mich, als wir draußen standen zum winken.
„Ja, wurde auch langsam Zeit, solange wie die zwei schon zusammen sind.“
„Freut mich auch für die zwei. Adoptiert dich dein Stiefvater auch?“
„Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Gesagt wurde auf alle Fälle nichts.“
„Wie würdest du dann heißen?“
„Jens Kirstner… oh Christian fährt ab“, sagte ich und begann zu winken.
„Eigentlich schade. So ein Klavierspiel… Weihnachtslieder… wäre ganz schön gewesen“, meinte Fine und winkte auch.
„Da gäbe ich dir Recht. Wo sind eigentlich die anderen?“
„Ich weiß es nicht genau, die wollten runter ins Dorf glaube, haben was von Geschenken gesagt.“
„Da ist am heiligen Abend noch offen? Na toll, ich habe nichts zum Schenken. Ob Jonas uns runterfahren würde.“
„Ich soll mitkommen?“
„Ja klar, alleine shoppen macht ja keinen Spaß.“
Fine fing an zu kichern und als das letzte Auto den Vorhof verlassen hatte und Fine ihre Pflicht getan hatte, als Schülersprecherin alle zu verabschieden, machten wir uns auf die Suche nach Jonas.
*-*-*
„Natürlich fahre ich euch hinunter ins Dorf. Nur kann ich nicht versprechen, euch pünktlich wieder abzuholen“, erzählte uns Jonas, „habe hier noch so viele Vorbereitungen für morgen.
Ich wusste nicht was er noch vorbereiten wollte. In der Kantine stand bereits der Weihnachtsbaum und auch vier Tische für die zwanzig Leute waren feierlich dekoriert.
„Gebt mir zehn Minuten, dann können wir los fahren.“
„Okay bis gleich“, meinte Fine.
„Ich geh dann mich mal noch wärmer anziehen“, sagte ich zu Fine.
„Gut, muss ich auch machen, sehen uns ja gleich unten.“
So marschierte ich in mein Zimmer um Schal und Handschuhe zu holen, natürlich auch Geld. Dort fand ich Mika auf dem Bett liegend vor.
„Na, freust du dich auch auf Weihnachten morgen?“
„Sollte ich?“, kam eine Gegenfrage und wie immer… erschrak ich.
Daran musste ich mich doch gewöhnen, mit Mika sprechen zu können.
„Klar, der Weihnachtsmann bringt dir sicher auch etwas.“
„Dein Onkel Harald kommt hier her?“
Ich hielt in meiner Bewegung inne und schaute verwirrt zu Mika.
„Wieso Onkel Harald.“
„Der hat sich doch immer in das zu kleine Weihnachtsmannkostüm gezwängt und dir Geschenke gebracht.“
„Das wusstest du?“
„Klar, niemand anders hat so nach Fisch gerochen wie dein Onkel.“
Ich musste kichern und band mir meinen Schal um.
„Du gehst noch weg?“
„Ja, ich will mit Fine ins Dorf noch bisschen nach Geschenke schauen.“
„Ist das nicht etwas spät… Weihnachten ist morgen.“
Ich guckte Mika schräg an und wieder kam die Frage auf, können Katzen grinsen.
„Gut ich bin dann weg“, sagte ich, streichelte Mika über sein Köpfchen und verließ das Zimmer.
Unten stand bereits Fine dick eingepackt und Jonas rollte mit dem Wagen gerade an.
„Wo bleibst du solange?“
„Habe noch etwas mit Mika geredet.“
Fine sah mich verwundert an.
„Ich werde euch Katzenfans nie verstehen…“
Ich musste kichern, während wir einstiegen.
„Und los geht es“, meinte Jonas und ließ den Wagen die Auffahrt hinunter rollen.
*-*-*
„He, ihr seid ja auch da“, rief und Tilly entgegen, als wir über den kleinen Marktplatz liefen.
Kai kam lächelnd auf uns zu und umarmte mich zur Begrüßung.
„Du hättest etwas sagen können“, das ihr hier geht“, meinte ich.
„Ja hätte ich“, grinste mich Kai frech an.
„Hat jeder alles bekommen?“, fragte Fine, „denn ich habe gerade Jonas per Handy angerufen und der meinte, wir sollten schon mal loslaufen, er kommt uns dann irgendwann entgegen.“
„Also ich habe alles“, meinte Tilly und hielt eine kleine Plastiktüte in die Höhe.
Die anderen hatten auch alle ihre Einkäufe getätigt.
„Gut, dann marschieren wir los, es wird sicher bald dunkel.“
Ich schaute auf die Uhr. Stimmt, es war schon nach drei.
„Na toll“, kam es vom Gerrit.
„He Gerrit mach dir keine Sorgen, wenn es zu dunkel wird, wir führen dich schon“, sagte Nadine.
„Wieso?“, fragte Frank.
„Ich… ich bin Nachtblind“, antwortete Gerrit.
„Kein Problem…, darf ich dein persönlicher Führer sein“, sagte Frank und streckte seine Hand aus.
Gerrit griff nach der Hand.
„Gerrit, es ist doch noch gar nicht dunkel!“, sprach Tilly, der von Gerrit mit einem Stinkefinger für diese Aussage belohnt wurde.
So hatten wir das Dorf schnell hinter uns gelassen. Der Schneefall wurde stärker und recht schnell war die Straße zu.
„Ob Jonas überhaupt noch fahren kann?“, fragte Nadine besorgt.
„Und wenn nicht, was soll’s“, kam es von Tilly, „sind höchstens noch zwei Kilometer bis zum Internat.
„Ja toll, ich sehe jetzt schon fast nichts mehr“, meinte Gerrit.
Er hatte Recht, der Schneefall war dicht und die Dunkelheit war nicht gerade hilfreich. Die Konturen der Straße verschwanden und natürlich hatte keiner eine Taschenlampe dabei. Ich hatte den Schal tief ins Gesicht gezogen, denn der Wind der ging, war eisig kalt.
Tilly stolperte, besser gesagt, ich vermutete, dass es Tilly, war, der vor uns lief.
„Scheiße“, hörten wir Tilly rufen, „wer hat den Ast auf die Straße gelegt?“
Ich konnte nicht anders und musste kichern, wie die anderen ebenso.
„Seid ihr sicher, dass wir noch auf der Straße sind?“, kam es ängstlich von Gerrit.
Ich sah ebenfalls nichts und lief volle Kanne auf meinen Vordermann auf.
„Aua“, hörte ich Nadines Stimme.
Oh Vorderfrau.
„Entschuldige Nadine.“
„Kann es sein, dass ihr auch nichts mehr seht“, kam es leise von Gerrit.
Sein Stimme klang noch viel ängstlicher als vorhin, aber er hatte Recht, dass starke Schneetreiben und die Dunkelheit taten ihr übriges, wir sahen alle nichts mehr.
„Am Besten, wir stellen uns erst mal dicht zusammen“, bevor wir noch jemand verlieren“, hörte ich Fine sagen.
Gute Idee. Es war zwar mit einigen Schwierigkeiten verbunden, aber jeder von uns wusste nun, wie sich Gerrit fühlen musste.
„Und was machen wir jetzt… ich habe Angst“, sagte Gerrit leise.
„Du musst keine Angst haben, Kleiner, ich bin bei dir und las dich nicht los“, erwiderte Frank.
Hm, da schien mehr zu sein, zwischen den beiden, was mich natürlich für Gerrit freute. Witzig fand ich nur, dass Frank kleiner sagte, wo doch Gerit sicher ein Kopf größer als Frank.
„Ist dass da vorne ein Licht?“, fragte Fine plötzlich.
„Wo?“, kam es aus unseren Mündern gleichzeitig.
„Folgte meiner Stimme und schaut gerade aus.“
Tolle Hilfe, was war hier geradeaus? Aber sie hatte Recht, da war irgendetwas.
„Ob das Jonas mit dem Auto ist?“
„Quatsch, der kann doch bei dem Wetter nicht Autofahren.“
Tillys Auffassung von Feinfühligkeit in manchen Dingen war seltsam.
„Egal, ich würde sagen wir laufen trotzdem in die Richtung, wo ein Licht ist, ist meistens ein Haus oder so etwas“, sagte Fine.
Oder so etwas…, toll und wenn nicht? Kai schien meine Bedenken irgendwie zu merken, den er umgriff meine Hand noch stärker.
„Sollten wir uns nicht alle an den Händen fassen“, kam es zögerlich von Nadine.
„Gute Idee.“
So liefen wir alle nebeneinander Hand in Hand Richtung diesem Licht. Keiner sagte etwas, ab und zu stolperte jemand. Immer wieder schaute ich auf um mehr erkennen zu können, aber es brachte nichts.
Außer dem Lichtschein, war nichts zu erkennen. Und ich hatte das Gefühl, dass wir keinen Schritt näher an das Licht heran kamen.
„Kann es sein, dass dieses Licht sich bewegt?“, fragte ich.
„Wie kommst du da drauf?“, fragte Tilly.
„Wir laufen schon fünf Minuten und sind keinen Schritt näher gekommen“, beantwortete Kai die Frage.
„Was gebe ich jetzt auf einen Glühwein und ein Platz an der Heizung“, bibberte Nadine.
„Mir ist auch kalt“, sagte Fine.
*-*-*
Komisch, wo den Herrchen bleibt? Draußen ist es schon dunkel und niemand ist im Haus. Feiern die wo anders und ich weiß nichts davon? Sollte mal Clifferton suchen. Ich sprang vom Bett und durchlief die Klappe nach draußen.
Durch die leeren Gänge die Treppe runter war ich schnell bei Clifferton. Vorsichtig schaute ich durch die Klappe ins Zimmer, aber hier war alles dunkel.
~Clifferton?~
Keine Antwort. Hm Ich entschloss mich runter in den Eingangsbereich zu laufen. Dort wurde ich fündig, erschrak aber auch etwas. Da saßen nicht nur Clifferton und ein paar andere Katzen, darunter auch Cleo.
Nein, es waren auch andere Tiere zu gegen, ein paar Hunde, ich mir nicht erklären konnte, wie die aus den Zimmer kommen konnten.
~Öhm hi ihr… was macht ihr denn?~, fragte ich.
~Hallo Mika… wir warten auf unsere Herrchen und Frauchen, die sind da draußen irgendwo~, antwortete mir Clifferton.
So stellte ich mich zu ihnen und starrte in die dunkle Nacht hinaus.
*-*-*
„Das hat doch keinen Sinn Leute…“, kam es von Gerrit nun fast hysterisch.
Ich konnte wahrnehmen, dass er zu weinen anfing. Wir blieben stehen. Doch bevor einer etwas auf Gerrit erwidern konnte, wurde es vor uns plötzlich sehr hell. Sehr hell war sogar noch untertrieben.
Unsere Augen waren die Dunkelheit gewohnt und so hielten wir alle unsere Augen zu.
„Ihr habt nicht mehr weit… lauft weiter.“
Das war Jonas Stimme. So langsam gewöhnten sich die Augen an die Helligkeit und ich konnte schwach eine Figur vor uns erkennen.
„Jonas…?“, fragte Fine ungläubig.
Anscheinend wusste ich nur über Jonas Bescheid, denn die Reaktion der anderen war wie bei Fine. Bis auf Frank, der lächelte.
„Ja ich bin es.“
„Aber… aber wie kommst du hier her“, stotterte Fine, „wie… wie kommst du hier her… was ist… das für ein Licht.“
„Er ist ein Engel“, sagte Frank.
„Dass Jonas ein Engel ist, wissen wir alle, Frank“, meinte Kai, „so hilfsbereit wie er immer ist.“
„Nein, Frank meint… Jonas ist ein richtiger Engel…, unser Schutzengel…“, sprach ich leise, während Jonas nickte.
Fassungslos starrten die anderen ihn an.
„Nur noch die kurz Kurve und ihr seid beim Internat.“
Das Licht wurde schwächer, aber verschwand nicht völlig. Es war gerade noch so stark, dass wir einigermaßen den Weg erkennen konnten.
„Bin ich jetzt tot?“, fragte Gerrit weinerlich.
„Wie kommst du da drauf?“, fragte Frank.
„Ich habe einen Engel gesehen.“
„Quatsch… fühlt sich so ein Kuss an, wenn man tot ist?“, sagte Frank und küsste Gerrit.
„Wow“, kam es von Fine.
Ich musste lächeln, denn die zwei sahen im Schneefall und dem Lichteinfall so süß aus.
„Nein“, kam es von Gerrit, der nun etwas lächelte.
„LOS, Leute! Laufen wir weiter. Ich bin sicher nicht die Einzige, die hier friert und schnellst möglich ins Internat will.“
Fine hatte Recht und so machten wir uns auf den Weg. Durch das schwache Licht kamen wir auch gut voran und nach der nächsten Biegung standen wir plötzlich auf der Wiese vor dem Internat.
„Wir haben es gefunden“, jubelte Gerrit.
Wir liefen so schnell wir konnten auf den Eingang zu, wo uns Jonas auf der Treppe erwartete.
„Danke Jonas“, sagten die Mädels im Chor.
„Ich freu mich auch, dass ihr hier wieder gesund angekommen seid“, meinte Jonas leise.
Seine Augen waren traurig, ich wunderte mich.
„Jonas, was ist los?“, fragte ich besorgt und sah plötzlich die ganzen Tiere hinter der Glastür.
„Ich… ich habe meine Kompetenzen überschritten… und muss nun gehen.“
„Verstehe ich nicht“, sagte ich, während die anderen schwiegen.
„Ich habe mich euch allen zu erkennen gegeben und das darf nicht sein.“
„Aber du kannst doch nicht einfach gehen…“, sprach ich leise, die anderen nickten.
„Tut mir Leid. Ich werde trotzdem ein wachsames Auge auf euch haben, da könnt ihr euch sicher sein, aber ich kann nicht mehr hier bleiben.“
„Doch kannst du“, sagte Nadine, „wir verraten niemandem etwas.“
„Das ist lieb gemeint von dir, Nadine, aber es geht nicht. Ich muss gehen.“
„Wir brauchen dich!“, versuchte ich es noch einmal.
„Nein Jens, ihr braucht mich nicht mehr, meine Aufgabe ist hier erledigt. Du hast deinen Kai und Gerrit hat seinen Frank gefunden, so war es vorbestimmt und so ist es eingetroffen. Ich gebe zu, ihr werdet mir fehlen, es war schön mit euch, aber alles Schöne geht einmal zu Ende, jedenfalls für mich.“
„Aber das fällt doch auf… wenn du nicht mehr da bist“, sagte Fine traurig.
Allen standen die Tränen in den Augen.
„Auch dafür ist gesorgt, es ist schon ein Nachfolger da.“
„Werden… werden wir dich wieder sehen?“, fragte ich, meine Stimme versagte fast.
„Vielleicht in euren Träumen, aber wie versprochen… ich werde immer bei euch sein. Lebt wohl und ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Wieder kam das Licht, das Jonas umfasste, wurde heller und greller.
*-*-*
„Ich muss sagen, du hast dich mit dem Essen übertroffen“, sagte Direx Sönker.
„Ja“, jubelten die anderen.
„Danke“, sagte ich verlegen.
Die Tür ging auf und Herr Fischer kam herein.
„Brauchen sie noch etwas?“, fragte er.
„Nein“, kam es von Sönker, „aber warum setzten sie sich nicht zu uns Andreas, sie brauchen doch nicht alleine in ihrem Zimmer zu verweilen und sicher liegt auch für sie etwas unter dem Baum.“
Stimmt die Geschenke, es war Bescherung. Alle stürzten zum Baum und suchten nach ihren Namen auf ihren Päckchen.
„Hier“, meinte Kai, „dass ist sicher von deinen Eltern.“
Er reichte mir das Paket. Erwatungsvoll riss ich das Geschenkpapier weg und der Karton von einem Laptop kam zum Vorschein.
„Wow!“, brachte ich nur heraus und umarmte Kai.
„Öhm warum umarmst du mich, der ist von deinen Eltern.“
„Irgendwen muss ich doch umarmen“, sagte ich und grinste frech.
Kai kicherte und hielt mir noch einen Umschlag entgegen.
„Der scheint runter gefallen zu sein.“
„Der war mit drin?“, fragte ich eher mich selbst und riss ihn auf.
Eine Weihnachtskarte kam mir entgegen. Meine Mum und Rainer wünschten mir ein schönes Weihnachtsfest und kündigten noch eine kleine Überraschung an, ich solle mir noch das zusammengefaltete Blatt durchlesen.
Wie geheißen entfaltete ich das Blatt und staunte nicht schlecht. Eine Kopie von Adoptionspapieren. Kai lächelte mich an und ich fiel wieder in seine Arme.
„Der ist sehr schön, danke“, hörte ich Herr Fischer sagen, „woher wussten sie, dass ich so etwas sammle?“
Ich schaute auf und sah, dass er einen Engel aus weißen Porzellan in der Hand hatte.
„Sagen wir mal, ein guter Freund hat mir das verraten“, sagte Sönker und seine Augen funkelten hell.
Einen Engel, der irgendwie seltsam strahlte. Gab es Engel? Ich verwarf die Frage. Ich drückte Kai fest und küsste ihn.
„Ein schönes Weihnachtsfest Kai… ich liebe dich!“
*-*-* Ende *-*-*
So dass war sie, die diesjährige Adventsgeschichte. Ich hoffe sie hat euch allen gefallen und mir bleibt heute nur noch eins. Ich wünsche euch eine besinnliche Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010.
Möge dieses Jahr einen schönen Abschluss für euch finden und euch viel Neues wieder fahren im nächsten Jahr, viel Freude, viel Liebe und alles was dazu gehört.
bis dann
eurer PIT