1. Türchen – No one else II

Mein Blick wanderte durch das jetzt leere Zimmer. Ich hatte hier, nur ein halbes Jahr gewohnt, aber trotzdem war es mein erster ausgewählter Rückzugort, der sich schnell einen Platz in meinem Herzen bemächtigte.

Klein, aber mein. Ich lief zur Wohnungstür und zog sie hinter mir zu. Da ich keine Lust auf ein längeres Gespräch mit meiner ehemaligen Vermieterin hatte, warf ich den Wohnungsschlüssel einfach in den Briefkasten und verließ das Haus.

Die eisige Kälte hatte auch Ende Januar nicht nachgelassen, so zog ich den roten Schal tiefer ins Gesicht. Ich wollte ja schließlich nicht wieder krank werden. Meine Stimme hatte sich wieder zwischen den Jahren völlig hergestellt und es wurde ein wunderschöner Jahreswechsel.

Placido hatte keine Kosten und Mühen gescheut und meine ganze Familie, Freunde und Kollegen zu Sylvester eingeladen. In dem zukünftigen Raum des Cafés hatte er ein großes Buffet aufbauen lassen, mit vielen Leckereien und Köstlichkeiten.

Die Kollegen der Zeitung, auch einige Leute aus der Kunstszene, die in Florenz tätig waren, hatten sich ihren Platz an den Stehtischen gesucht.  Natürlich hielt Placido eine kleine Rede zu Anfang und machte auch seine Pläne mit Cafe, Galerie und der Zeichenschule publik.

Dies schien mehr Anklang zu finden, als ich mir erhoffte, auf alle Fälle wurde ihm von allen Seiten Unterstützung angeboten. Ich umrundete meinen Wagen, den ich jetzt mein nennen durfte.

Das ich meine Stimme wieder hatte, war auch etwas Gutes. Natürlich musste ich Placido bremsen, von Anfang an mich nicht mit teuren Geschenken zu überschütten. So auch bei dem Wagen.

Natürlich war er der Meinung, dass mir ein großer Sportwagen sicher gut stehen würde, aber mit Engelszungen konnte ich ihn davon überzeugen, dass ein Kleinwagen für meinen Gebrauch viel besser wäre.

Zum einen war man in Florenz mit einem Kleinwagen besser bedient, alleine schon wegen dem hohen Verkehrsaufkommen und auch den Parkmöglichkeiten. Zudem fühlte ich mich darin fiel wohler.

Dass ich ein Auto brauchte wurde aber schnell klar. Der Umbau des Hauses ging zügig voran und die viele Pendlerei zwischen Placidos Elternhaus, dem Verlag und meiner Wohnung waren doch zu heftig, neben den ganzen Aktivitäten, die mein Beruf als Journalist auch noch mit sich brachte.

Klar würde jeder denken, ein Mini ist auch teuer, so wie dieser ausgestattet war, aber etwas Luxus konnte ruhig auch sein. Da konnte selbst ich Placido nicht bremsen. Apropos bremsen, wenn ich nicht zu spät kommen wollte, musste ich mich beeilen.

Ich startete den Motor und wenig später befand ich mich im dichten Verkehr von Florenz. Heute war Mittwoch, was bedeutete, dass meine Mutter mit dem Mittagessen auf uns wartete. Ja, seit Anfang des Monats, waren Placido und ich jeden Mittwoch zum Essen dort.

Klar besuchte ich meine Mutter nun wieder öfter, aber dies war nun ein hochoffizieller Termin in der Woche, wo sich die ganze Familie traf. So wurde der große Familientisch im Esszimmer jeden Mittwoch voll, weil jedem dieser Termin wohl am besten passte.

Beim ersten Essen ließ sich mein Vater noch nicht blicken, aber ich genoss auch so das Essen mit meiner Mutter, meinen Geschwistern und natürlich auch Placido an meiner Seite. Und mit Letizia an Emilios Seite war es auch immer recht lustig.

Wer hätte gedacht, dass meine Chefin und auch beste Freundin, meine Schwägerin werden könnte. Mehr Gedanken machte ich mir aber keine, weil ich meinen Bruder kannte. Ob dies lange halten würde, war fraglich. Bisher hatte mein lieber großer Bruder es nie länger als ein paar Monate mit einer Freundin ausgehalten.

Placidos Elternhaus kam ins Blickfeld und ich setzte den Blinker, als ich kurz vor der Einfahrt war. Hinter mir quietschen Reifen, Gehupe war zu hören und neben mir zog ein dunkler Wagen, mit einem bös fluchenden Fahrer vorbei.

Ich ließ den Wagen im Innenhof ausrollen und hupte nun selbst. Gespannt sah ich auf den Eingang, aber es tat sich nichts. Vergebens war mein Sprint hier her, kein Placido erschien in der Tür.

So ließ ich den Motor ersterben und verließ den Wagen. Auch etwas, an was ich mir erst gewöhnen musste. Wenn Placido sich in ein neues Projekt stürzte, sprich malte oder eine Skulptur entwarf, vergaß er komplett seine Welt um sich herum.

Drinnen angekommen lauschte ich erst und wie ich schon vermutete, es klang Musik aus dem oberen Stockwerk, Immer zwei Stufen auf einmal nehmend, war ich schnell im oberen Stockwerk angekommen.

Die linke Tür stand offen, die zu unserer Wohnung führte. Die Musik wurde langsam lauter und als ich ihrem Klang folgte, fand ich Placido in seinem Arbeitszimmer vor.

„Hallo Placido.“

Sein Kopf fuhr herum und sein Gesicht bekam ein breites Lächeln.

„Hallo Schatz, bist du schon lange da, ich habe dich gar nicht gehört.“

Ich musste lächeln und lief auf ihn zu.

„Das habe ich bemerkt…, wie wäre es, wenn du deine Hände waschen gehst, dir was anderes anziehst.“

„Steht was an?“

„Es ist Mittwoch und kurz vor zwölf.“

Sein Gesicht verzog sich.

„Shit, schon so spät, deine Mutter wird mich lynchen.“

„Ich bin mir sicher, dass wird sie nicht tun, aber wenn du noch weiter trödelst, dann hast du deinen Mann los.“

„Wieso denn?“

„Weil sie dann mich lyncht!“

*-*-*

Natürlich mussten wir noch an dem kleinen Blumenladen halten und weil ich genau wusste, dass Placido bei Mutter nie ohne Strauß auftauchen würde. In weißer Voraussicht hatte ich nach dem zweiten Essen der Floristin einfach einen Dauerauftrag bestellt.

Aus diesem Grunde musste ich auch nicht lange warten und Placido kam recht schnell, mit einem wunderschönen Blumenstrauß zurück. Natürlich lief auch die Begrüßungszeremonie auch immer gleich ab.

Mutter beteuerte, dass der Strauß völlig unnötig sei, sie freue sich schließlich über sein und mein Kommen, aber insgeheim freute sie sich über den großen Strauß. Das auch Vater dieses Mal im Flur stand, war allerdings Premiere.

Bisher war er diesem Essen am Mittwoch fern geblieben und ließ sich immer durch Mutter entschuldigen. Dieses Mal stand er dicht hinter Mutter und schaute mich an.

„Hallo Vater“, grüßte ich ihn, während ich meine Jacke ablegte.

Placido drehte sich, wurde aber von Mutter zurück gehalten.

„Wie läuft es auf der Arbeit?“, wollte Vater wissen.

„Wegen den verschiedenen Veranstaltungen an den Kulturtagen Ende Februar, haben wir viel Arbeit.“

Ich war mir nicht sicher, ob ihn dass interessieren würde, aber es hörte sich immer gut an viel Arbeit zu haben.

„Freut mich zu hören…, Arbeit ist immer gut…“, meinte er und im Gehen hörte ich dann noch ein leises: „hallo Placido…“

„Hallo Seniore de Luca“, grüßte Placido zurück, aber da war Vater schon wieder in seinem Zimmer verschwunden.

Ich schaute zu Placido, der mit seinen Schultern zuckte.

„Vielleicht sollten wir das nächste Mal einen guten roten Wein mitbringen“, meinte er.

„Quatsch, zerbrecht euch nicht wegen diesem störrischen Esel euren Kopf.“

„Er hat uns wenigstens begrüßt“, warf ich ein.

„Ja, weil ich es ihm gesagt habe.“

Wir schwiegen und wurden nur gerettet, weil in diesem Augenblick die Wohnungstür aufgeschlossen wurde. Die Tür wurde aufgeschoben und Dana kam ins Blickfeld.

„Hallo Dana“, rief ich.

Sie kam zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

„Hallo kleiner Bruder… hallo Placido…Mutter.“

Auch die Beiden wurden mit einem Kuss begrüßt.

„Wie ich sehe, hast du wieder einen wunderschönen Strauß bekommen“, meinte Dana, als sie versuchte ihren Mantel abzustreifen, „ich wünschte, es gäbe einen Mann, der mir so etwas schenken würde.“

Placido wollte gerade etwas sagen, aber ich fiel ihm einfach ins Wort.

„Tja Schwesterlein, dann musst du suchen, meiner ist schon vergeben“, grinste ich.

Mutter hatte sich bei Placido eingehängt und zog ihn in die Küche, ich lächelte ihm hinterher.

„Du siehst müde aus“, stellte ich fest und half ihr vollends aus dem Mantel.

„Danke…, ja ich habe die Nacht kaum geschlafen und der Alte hält uns ganz schön auf Trab.“

Mit dem Alten meinte sie ihren Chef. Francesco Bianchi, Familienanwalt von Beruf. Aber eben nicht ein Anwalt, sondern ein Anwalt der Reichen und Schönen. Da diese Herrschaften immer etwas zum Streiten hatten, ging dem Anwaltsbüro auch nie die Arbeit aus.

„Wieder ein Rechtsstreit wegen eines Hundes“, fragte ich amüsiert und hängte ihren Mantel auf.

Dana hatte schon einige haarsträubende Geschichten erzählt.

„Nein, dieses Mal geht es um eine Scheidung und so wie es aussieht, eine richtige Schmutzige.“

Ich hörte Stimmen im Flur und wenig später wurde erneut die Tür aufgeschlossen. Emilio und Letizia kamen herein, mitten in einer heftigen Diskussion.

„Du brauchst dich gar nicht so aufregen, du hast ihm schließlich die Vorfahrt genommen!“, kam es von Letizia.

„Er hätte mich ja nicht gleich Arschloch nennen müssen…“

Dana und ich fingen an zu grinsen.

„He du vergisst wohl, in welchen Land du lebst…“

„Hallo Emilio… Letizia…“, unterbrach ich die Unterhaltung, „etwas passiert?“

Nun schauten beide zu uns.

„Hallo Davide, nein dein Bruder meinte nur, seinen gesamten Wortschatz gesammelter Schimpfwörter, seinem Gegenüber an den Kopf zu schmeißen. Ich konnte ihn gerade noch bremsen, handgreiflich zu werden“, antwortete Letizia, drehte Emilio den Rücken zu und hob die Arme leicht.

Emilio wollte gerade etwas sagen, als ich ihm versuchte per Augensprache zu erklären, Letizia doch aus dem Mantel zu helfen. Er verstand nicht.

„Emilio, du kannst mir Letizias Mantel geben, ich hänge ihn mit auf“, rettete ihm Dana sein Leben.

Wenn Letizia eins nicht mochte, waren es Machos, die die einfachsten Benimmregeln nicht inne hatten. Etwas unbeholfen half er seiner Angebeteten aus dem Mantel und reichte ihn Dana. Sie zwinkerte mir zu.

Letizia dagegen trat zu mir, umarmte mich und begrüßte mich ebenso mit einem Kuss auf die Wange.

„Ich muss dringend mit Placido und dir sprechen, jemand hat für euch angerufen“, meinte sie.

„Kann das nicht bis nach dem Essen warten“, beklagte sich Emilio, der sich nun seinerseits Jacke entledigte.

Letizia ging darauf nicht ein.

„Wo ist dein Liebster überhaupt?“

„Wo wohl? Bei Mutter in der Küche.“

„Die hat wohl einen Narren an ihm gefressen.“

„Ja und manchmal frage ich mich, wer eigentlich ihr Sohn ist, er oder ich.“

Letizia lachte laut auf, während meine Geschwister sich grinsend an uns vorbei drücken und ebenso in die Küche gingen. Letizia klopfte mir tröstend auf die Schulter und folgte den beiden.

*-*-*

„Es hat wieder vorzüglich geschmeckt“, meinte Placido und legte sein Besteck ab.

„Dann solltest du mehr essen, es ist noch genügend da“, erwiderte Mutter lächelnd.

„Tut mir leid, aber ich bin satt.“

Meine Mutter schaute mich an und ich hob abwehrend die Hände.

„Sag jetzt bloß nicht, Jungs im Wachstum müssen viel Essen, aus dem Alter bin ich schon lange heraus, Mutter.“

„Papperlapapp! Männer müssen immer gut essen!“

Letizia grinste mir zu, während Dana zu Emilio schaute, der sich gerade einen weiteren Bissen Fleisch hineinschob. Als niemand mehr etwas sagte, schaute er in die Runde.

„Was denn?“

„Nichts“, meinte Dana, „iss ruhig weiter, damit du groß und stark wirst.

Sie unterstrich das Gesagte, mit Tätscheln auf seinem Kopf. Vater war bisher schweigend am Tisch gesessen und hatte auf keine der Unterhaltungen reagiert.

„Seniore de Luca, könnten sie mir eventuell einen guten Weinhändler in Florenz nennen? An Sylvester kam mir in den Sinn, dass ich nichts Besonderes im Hause habe“, unterbrach Placido die Stille und jeder schaute Richtung Vater.

Ich hatte ihm erzählt, dass Vaters geheime Leidenschaft der Wein war. Er konnte eine beträchtliche Menge im Keller sein eigen nennen. Im Augenblick war die Karaffe auf dem Tisch aber nur mit einem normalen roten Tafelwein befüllt.

„Irgendwelche bestimmte Vorstellungen?“, fragte Vater.

„Nicht direkt. Davide und ich mögen es trocken…“

Letizia begann zu kichern und ich schaute sie vorwurfsvoll an. Daraufhin verstummte sie und verbarg ihren Mund, hinter der Hand.

„Dann würde ich ihnen eine private Weintour empfehlen. Ein Ausflug zu einem der empfehlenswertesten Gebiete der Toskana, bekannt auf der ganzen Welt für seinen Wein und seine Landschaft.“

Beide sprachen sich immer noch nicht mit Du an, wie der Rest der Familie. Mutter meinte, ich solle Vater einfach mehr Zeit geben. Placido hatte da weniger Probleme damit. Er wandte sich an mich.

„Was hältst du von dem Vorschlag, sollen wir so eine Tour buchen?“, fragte Placido nun mich.

„Warum nicht“, gab ich zur Antwort.

„Dann können sie immer noch entscheiden, welchen Wein sie haben möchten und ihn vielleicht sogar direkt von Weingut beziehen.“

„Davide erzählte mir, sie haben eine große Sammlung im Keller…“

„Sie ist nicht groß, aber es sind durchweg besondere Weine.“

Nicht groß, dass ich nicht lache. Mutter und Dana schauten beide zu mir und lächelten.

„Wäre es möglich… vielleicht etwas davon zu sehen?“

„Gerne doch“, meinte Vater und ich konnte ihn das erste Mal seit langen lächeln sehen.

Also hatte Placido mit seinem Charme auch Vater eingenommen. Beide standen auf und mein Freund folgte Vater nach draußen. Außer Emilios Schmatzgeräusche war es noch ruhig am Tisch.

„Immerhin…“, meinte Mutter, „hoffen wir das Beste.“

Ich nickte und wandte mich zu Letizia.

„Du hast vorhin etwas erwähnt, was du uns erzählen wolltest?“

„Ach ja, aber jetzt ist Placido nicht da, es betrifft ihn ja genauso, naja eher mehr dich, aber ihr entscheidet ja immer gemeinsam…“

„Leticia, erzähl einfach“, unterbrach ich sie.

„Okay…, okay. Placidos Agentur hat bei mir angerufen, weil sich eine renommierte Zeitung aus Amerika für deinen Artikel über Placido interessiert, den wir nach Weihnachten gebracht haben.“

„Der war aber auch gut“, kam es von Mutter, bei der ich mich kopfnickend und lächelnd bedankte.

Dann wanderte mein Blick wieder zu Letizia.

„Wollen die den jetzt in Amerika abdrucken, geht das einfach so?“, wollte Dana wissen.

„So einfach geht das nicht“, erklärte Letizia und nahm einen Schluck Wein, „das Copyright hat immer noch unsere Zeitung und Davide selbst.

„Ui, Davide, da winkt Geld ins Haus“, sagte Dana nun zu mir.

„Die wollen den Bericht von Placido in der Vorweihnachtszeit wirklich drucken?“, fragte ich nun nochmal, „ähm es ist Ende Januar, etwas spät denke ich.

„Nicht direkt, so wie ich verstanden habe, schicken sie einen Reporter, mit Fotografen, der sich selbst ein Bild machen möchte.“

„Wenn sie einen eigenen Bericht über Placido machen möchten, was hat das dann mit mir zu tun, dann geht das über Placidos Agentur direkt.“

„Weil du Placidos Weggefährte bist…?“, warf Dana ein.

„Ich bin in keinster Weise in dem Bericht erwähnt, lediglich mein Name steht als Autor darunter.“

„Du weißt doch wie die Leute von der Zeitung sind“, mischte sich nun Emilio ein, „Die haben bestimmt…“

Unsanft wurde er von Letizia unterbrochen, als sich ihr Ellenbogen in seiner Seite wiederfand.

„Aua…, was denn, stimmt doch.“

Auf den fast tödlichen Blick von Letizia, schwieg er. Da war wohl klar, wer von den beiden die Hosen anhatte. Amüsiert musste ich lächeln.

„Ich denke am besten ist, Placido ruft selbst bei seiner Agentur an und lässt sich das genau erklären, auch warum sie dich mit im Boot haben wollen“, meinte Letizia dann.

„Möchte einer von euch noch einen Espresso?“, meldete sich Mutter zu Wort.

Alle nickten und ich folgte Mutter in die Küche.

*-*-*

Lange hatte Placido am Telefon gesessen, nachdem wir heim gekehrt waren. Lange hatte es auch gedauert bis Vater und er wieder aus dem Weinkeller zurück kamen. Dass sich beide danach duzten, war allen gleich aufgefallen.

„Ja danke, ich melde mich dann wieder, Corina“, hörte ich ihn sagen, „Bye!“

Er rieb sich durchs Gesicht, sah müde aus.

„Alles in Ordnung?“, fragte ich besorgt.

Er schaute mich an.

„Kann ich dir nicht mal sagen. Corina hat mir erzählt, es wären ein paar Bewerbungen eingegangen.“

„Bewerbungen?“

„Ja, es hat sich schnell herum gesprochen, dass meine Agentur keinen Manager mehr hat.“

„Die sind wirklich schnell. Musst du rüber und dir die Leute anschauen?“

Er schüttelte den Kopf.

„Nein, wenn die etwas von mir wollen, sollen sie herkommen“, grinste er.

„Ähm, du weißt schon, dass Florenz und New York nicht gerade dicht bei einander Liegen.“

„Ja…“

„Und was ist mit dem Zeitungstyp, was will der von dir…, uns?“

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