Michael

Beiträge des Autors

Gone, but not forgotten – Teil 9

9. Blick nach vorn Drew Unsicher klopfte ich an die Tür. Nancy öffnete mir. „Hey, Drew, komm herein.“ Ihre Stimme klang versöhnlich und herzlich. „Du hattest recht“, presste ich zerknirscht hervor. „Das hier ist euer Haus und ich bin bloss euer Gast, und ich hätte mich nicht so aufführen dürfen. Es tut mir Leid.“

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Gone, but not forgotten – Teil 8

8. Brutale Realität Marc Meine Frau öffnete die Tür. Hier also sollte ich wohnen? Irgendetwas stimmte nicht. Ihr Gesicht blieb kühl und hart. Das sollte meine Frau sein? Zögernd betrat ich das Haus und schaute mich um. Alles war mir seltsam vertraut, und doch so unglaublich fremd. Sie stand nur da, und musterte mich weiterhin …

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Gone, but not forgotten – Teil 7

7. Eskalation Drew Paul zitierte mich zu sich ins Büro, er schien ziemlich aufgebracht zu sein. „Tom Diller hat mich angerufen. Persönlich. Am Crow’s Peak sollen sich zwei Männer geküsst haben.“ „Ist das verboten?“ Ich musste lachen.

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Gone, but not forgotten – Teil 6

6. Schmerzhafte Offenbarungen Marc Um elf Uhr hatte ich einen Termin bei Frau Dr. Williams. Drew fuhr mich netterweise hin. „Könnte die Amnesie meine Persönlichkeit verändern im Vergleich zu früher?“ Schon länger dachte ich darüber nach, kam jedoch zu keinem Ergebnis.

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Gone, but not forgotten – Teil 5

5. Kaminstunden   Drew Abends hatte ich beschlossen, für uns beide zu kochen. Marc lehnte lässig an der Küchenzeile und schaute mir aufmerksam zu. Mit zwei Topflappen nahm ich den großen Topf vom Herd und bat meinen Gast: „Könntest du bitte zwei Schüsseln rüber geben?“

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Gone, but not forgotten – Teil 4

4. Das Haus am See Marc Goldenes Sonnenlicht tauchte den Schlafraum in Farben von Honig und Karamell. Ich konnte den süßlichen Duft förmlich riechen, zumindest in der Fantasie. Ausgiebig räkelte ich meinen müden Körper und setzte mich auf. Schön war es hier, einfach zum Wohlfühlen.

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Gone, but not forgotten – Teil 3

3. Kuss mit Folgen Drew „Hier wohnst du, Drew?“ Marc betrachtete neugierig die Blockhütte aus Holz, die sich unauffällig in den Bergwald schmiegte. Mein eigenes Heim. Immerhin 70qm Wohnfläche verbargen sich hinter dem hölzernen Kleid. Der ganze Bau war eher pragmatischer Natur, robust, einfach, aber mit dem nötigen Komfort versehen, natürlich auch mit Strom und …

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Gone, but not forgotten – Teil 2

Marc „Tut mir leid, ich bin leider keine große Hilfe. Ich kann mich wirklich an nichts erinnern.“ Der zuständige Polizist der Bergwacht versuchte mich zu trösten: „Wir suchen die Gegend ab nach Spuren und werden schon herausbekommen, wo Sie hingehören.“

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Gone, but not forgotten – Teil 1

1. Amnesie Drew „Dann brachte ich ihn ins Krankenhaus. Dr. Williams wies ihn ein und das war’s.“ Gähnend streckte ich mich und fixierte mit einem prüfenden Blick meinen älteren Bruder Paul, der mir gegenüber hinter dem Schreibtisch saß und in seiner Funktion als mein Chef ein Protokoll skizzierte.

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Glückliche unglückliche Umstände – Teil 2

2. Teil: Der Vertraute Nun musste ich mich aber beeilen. Es gab noch viel zu tun. Um halb drei war ich wieder daheim und hatte alles soweit vorbereitet. Ein wenig erschöpft kochte ich mir erst einmal einen Milchkaffee und nahm mir die Zeit, ihn in aller Ruhe gemütlich zu trinken. Aus dem Radio erklangen weihnachtliche …

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Glückliche unglückliche Umstände – Teil 1

Bei dieser Kurzgeschichte handelt es sich um eine reale Fiktion. Viele der wesentlichen Handlungspunkte sind mir wirklich passiert. Allerdings sind es zwei (reale) Handlungsstränge, die miteinander zu einem einzigen verwoben und in einen etwas anderen Background gepackt wurden, natürlich auch unter Veränderung der Namen und auch dezente andere Verfremdungen sind hinzugekommen.

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Lebenspartner auf Umwegen – Teil 7

7. Synergie – Das Zusammentreffen Micha Ein undefinierbares Geräusch drang von Ferne an mein Ohr. Mein dickes flauschiges Oberbett hatte ich bis an die Nasenspitze gezogen und die wohlige Nestwärme lullte mich ein. „Weiterschlafen…“, spulte mein vom Alkohol weitestgehend benebeltes Unterbewusstsein ab.

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Lebenspartner auf Umwegen – Teil 6

6. Enrico – Unterwegs Ja, das war das richtige, erst einmal losfahren und nachdenken, umkehren konnte ich immer noch. Hier in der Wohnung fiel mir sowieso die Decke auf den Kopf. In aller Eile packte ich ein paar Sachen in eine kompakte Reisetasche, für den Fall der Fälle. Wenige Minuten später saß ich im Auto …

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Lebenspartner auf Umwegen – Teil 5

5. Enrico – Der Entschluss „Hallo Mama.“ Schon bereute ich es, mich so energisch auf den Beifahrersitz geschwungen zu haben. Alle Knochen im Leib rebellierten deutlich gegen mein Temperament. „Autsch!“ „Junge, sei doch vorsichtig!“

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Lebenspartner auf Umwegen – Teil 4

4. Enrico – Unter Druck Noch einmal zog der Tag an mir vorbei. Irgendwie war ich heute mit dem linken Fuß aufgestanden. Es fing damit an, dass ich verschlafen hatte. Aus unerfindlichen Gründen hatte ich den Wecker nicht gehört oder der hatte gar nicht erst geschellt. Ich konnte mir das überhaupt nicht erklären. Seit mindestens …

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Lebenspartner auf Umwegen – Teil 3

3. Micha – Frustration Mit einem Seufzer rutschte ich auf dem Sitzplatz herum, bis ich eine bequemere Position gefunden hatte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es noch fast zweieinhalb Stunden bis zum Erreichen des Münchener Hauptbahnhofes zu überbrücken galt. Gemütlich lehnte ich mich zurück, schloss die Augen … und schlief ein.

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Lebenspartner auf Umwegen – Teil 2

2. Micha – Erinnerungen II Der Zug setzte sich wieder in Bewegung. Kurz schaute ich aus dem Fenster. Jedoch sah ich nicht wirklich, was um mich herum passierte, sondern konzentrierte mich auf diese Gefühle von damals.

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Lebenspartner auf Umwegen – Teil 1

Viele Aspekte dieser Geschichte sind NICHT frei erfunden. Ich habe mich jedoch bemüht, alles so zu verfremden, dass niemand Angst haben muss, ins Rampenlicht gezerrt zu werden. 😉 Die vorliegende Kurzgeschichte ist mein zweiter Versuch, etwas zu Papier zu bringen. Über Rückmeldungen freue ich mich immer sehr.

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Weirdos – Teil 1

Es war einmal an einem Morgen im November oder Dezember. Die erste Klasse stand mit ihrer Lehrerin im strömenden Regen vor der Schule und wartete auf den Bus. Es sollte der erste Schulausflug für die kleinen ABC-Schützen werden. Überall waren Regenschirme aufgespannt, und die wenigen,

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