Markus

Beiträge des Autors

Fotostudio Plange – Teil 11 – Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung Dann machen wir mal – der Einfachheit halber –weiter mit dem nächsten Morgen. Nachdem ich um 10 Uhr wach geworden war und mich aus dem Bett geschält hatte, suchte ich die Wasserspiele auf, mich plagte ein menschliches Bedürfnis. Ich ging, ohne lang nachzudenken, nackt durch den Flur in Richtung Bad, ich war ja schließlich …

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Fotostudio Plange – Teil 10 – Geburtstagstalk

Geburtstagstalk Tja, lieber Leser, wo war ich stehengeblieben? Achja, im Partykeller, bei der zweiten Runde! Was Igor und ich da gemacht hatten, kann man es sich denken und bedarf deshalb auch wohl keiner großen epischen Darstellung. Als wir nach einer ausgiebigen Dusche wieder die Wohnung betraten, unsere normalen Sachen trugen wir in den Händen, lief …

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Fotostudio Plange – Teil 9 – Strohwitwer

Strohwitwer Tja, lieber Leser, wo soll ich anfangen? Während das erste gemeinsame Frühstück ziemlich lustig und locker ablief, so viel gelacht hatte ich seit langem nicht mehr, zogen erste Wolken beim Aufräumen der Überreste der Geburtstagsfeier auf. Allerdings nahm ich diese wegen der rosaroten Brille, die ich auf hatte, nicht richtig wahr. Es ist nun …

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Fotostudio Plange – Teil 8 – Badezimmerspiele

Badezimmerspiele Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, wie Marvin uns, Igor und mich, am Grill überrascht hatte. Ich wusste nicht, was er alles mitbekommen hatte, aber ich war ehrlich froh, durch seinen Einwurf um eine Antwort herum gekommen zu sein. Dem Deutschrussen erschien es ähnlich zu gehen. „Aber ich darf doch noch für mein …

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Fotostudio Plange – Teil 7 – Marvins Burzeltach

Marvins Burzeltach Wie jemand von euch richtig geschrieben hat, es ging wieder bergauf mit Marvin. Dank Antibiotika ging es ihm körperlich schon bald wieder besser, seelisch wanderte er immer noch im Tal der Tränen. Er wirkte lethargisch, hatte zu nichts Lust, war zu nichts zu gebrauchen. Seine Geburtstagsfete sagte er ab, er wollte niemanden sehen. …

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Fotostudio Plange – Teil 6 – Bittere Tränen

Bittere Tränen Eigentlich ist es ja nicht gerade die feine englische Art, sich am Kummer eines anderen erfreuen zu wollen, aber ich denke mal, es ist eher die Anteilnahme an Marvins Schicksal, die euch zu den vielen Antworten inspiriert hat. Der alte Satz, dass geteiltes Leid halbes Leid ist, scheint sich wieder einmal zu bewahrheiten.

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Fotostudio Plange – Teil 5 – Elternsprechtag

Elternsprechtag Ich kann zwar immer noch nicht genau nachvollziehen, was an den Geschichten aus dem Zusammenleben von Marvin und mir so interessant sein könnte, dass ihr sie unbedingt lesen wollt, aber des Menschen Wille ist ja bekanntlicherweise sein Himmelreich und wenn ich euch durch diese Episoden zu einem Glücksmoment verhelfe, dann hab ich für heute …

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Fotostudio Plange – Teil 4 – Partygeflüster

Partygeflüster Wo war ich? Ach ja, Marvin hatte mit Erfolg sein Outing hinter sich gebracht. Danach passierte einen Monat lang gar nichts, jedenfalls nichts, was einer besonderen Erwähnung bedürfte. Nach der Zeugnisausgabe, er hatte einen Schnitt von 2,2

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Fotostudio Plange – Teil 3 – Bettgespräche

Bettgespräche Ihr wolltet es ja nicht anders! Aber seid mir bitte nicht böse, wenn ich das Tempo bis zum Telefonat etwas anziehe. In den anderthalb Jahren ist unheimlich viel passiert, ich könnte ganze Romane darüber schreiben, die mindestens 15 cm

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Fotostudio Plange – Teil 2 – Essen beim Griechen

Das Essen beim Griechen Ihr wollt es ja nicht anders, also werde ich weiter erzählen. Wo fange ich an? Am besten am Anfang! Also: Am Anfang war das Wort, … Nein, es wird jetzt keine Bibelstunde, aber am Anfang des Zusammenlebens mit Marv stand wirklich das Wort, das ich meinen Bruder Klaus vor knapp anderthalb …

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Fotostudio Plange – Teil 1 – Der Beginn

Der Beginn Dienstagnachmittag, kurz vor fünf, ich war gerade dabei, das Studio nach einem nervigen Kindertermin aufzuräumen, als das Telefon klingelte. „Fotostudio Plange! Was kann ich für sie tun?“ „Hier auch, Onkelchen! Ich wollte Dir nur sagen, dass ich heute nicht zum Abendessen komme. Nach dem Training bin ich bei Florian, wir wollen Mathe lernen, …

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Sinai 514 – Teil 5

Samstag, 14:15 est Ich blickte aus dem Schlafzimmerfenster. Einige dunkle Wolken waren am Horizont aufgezogen, am liebsten hätte ich mich aufs Bett geworfen, eine Mütze voll Schlaf genommen, um mich nach dem Aufwachen wieder auf den Weg ins Krankenhaus zu meinem Liebsten zu machen. Aber da ich meine Versprechen zu halten pflege, meistens jedenfalls, kam …

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Sinai 514 – Teil 4

Samstag, 08:15 est Das Telefon klingelte unaufhörlich. Wie von Sinnen tastete ich noch schlaftrunken nach dem Mobilknochen und stöhnte ein Hallo in den Hörer. Am anderen Ende vernahm ich eine freundliche Stimme. „Hier ist der automatische Weckdienst des deutschen Generalskonsulats New York für spezielle Gäste. Wir wünschen einen guten Morgen. Das

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Sinai 514 – Teil 3

Den Mantel hatte ich schon wieder an, denn ich wollte wieder ins Krankenhaus, als das Telefon klingelte. Ich meldete mich mit dem obligatorischen Hello. Es war Barbara, meine Schwiegermutter. Sie war ebenso bestürzt wie ich, allerdings konnte ich sie vor lauter Schluchzen kaum verstehen, sowohl inhaltlich als besonders auch akustisch, die Verbindung war ziemlich mies.

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Sinai 514 – Teil 2

Freitag 09:00 est Das Telefon klingelte. Ich wollte oder konnte mich nicht erheben. Der Anrufbeantworter übernahm es, das Gespräch anzunehmen. Nach dem Spruch knackte es. Ich hörte mit, es war Onkel Albert.

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Meeresrauschen – Teil 2

Samstag, 11.04. Jost brachte gerade die beiden Tassen an, als mein Kleiner mit einem Gesicht ankam, mit der er bei jedem Milchverarbeitungsbetrieb in der Sauermilchproduktion hätte anfangen können. „Was ist los?“ „Das war gerade Henning.“ „Und was wollte er? Wissen, ob wir schon wach sind, damit wir die Fähre nicht verpassen?“ „Ne, schlimmer.

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Meeresrauschen – Teil 1

Freitag, 10.04. Ich liebe ja eigentlich spontane Aktionen, aber, um diesen Unternehmungen auch mein Wohlwollen zukommen zu lassen, bedarf es doch schon eines gewissen Maßes an Planung. Die Aktion, die mein Flo an diesem Wochenende mit mir vorhatte, entbehrte jedweder Grundlage auch nur eines logischen Gedankens, jedenfalls aus meiner Sicht der Dinge.

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Sinai 514 – Teil 1

Präludium Donnerstag 09:30 MEZ „Ich liebe einfache Fälle!“ Günther lächelte mich an und trank den letzten Rest Kaffee, der mittlerweile schon kalt war. „Kalter Kaffee macht schön, habe ich mir sagen lassen.“ Er verzog sein Gesicht und seine Lachfältchen traten noch deutlicher als sonst hervor. Eigentlich sind sie bei unserem Job eher hinderlich, denn wir …

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