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Juli 03
Abendträume Es war einmal ein junger Mann. Er lief jeden Abend hinaus zu den Klippen. Immer wieder stand er dort und schaute der untergehenden Sonne zu, wie sie im Meer versank. War einmal schlechtes Wetter, so trotzte er Wind und Regen. Er ließ sich den scharfen Wind durch sein langes, braunes Haar wehen und schaute …
Mai 25
Peter „Und warum bist du nicht bei ihm geblieben?“, fragte Georg. „Weil er mir, gelinde gesagt, eine Spur zu Scheiße drauf war. Habe keine Lust, mich am frühen Morgen anmotzen zu lassen“, kam es von Alexander. „Bist du deshalb mit Brauner
Mai 18
Ich saß auf meinem Bett, während Berry Gustav ordentlich durchwuschelte. „Willst du jetzt die ganze Zeit so dasitzen?“, fragte Berry. „Was?“, fragte ich aus meinen Gedanken gerissen. „Hör auf zu denken >was-wäre-wenn?<, das bringt überhaupt nichts.“
Mai 17
Immer noch stand ich fassungslos da und starrte auf meine Mutter. Sie hatte eine dicke Sonnenbrille an und so konnte ich ihre Augen nicht entdecken. Was wollte sie auf einmal hier? War ich ihr nicht die ganzen Jahre egal gewesen? Sie hatte sich keinen Dreck um mich geschert. „Hallo Tom…“
Mai 16
„Boah, da geht nichts mehr rein Linda, danke“, meinte ich und ließ mich in den Stuhl sinken. „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr nach dem Barbecue gestern so viel Hunger habt“, erwiderte Linda. „Es hat einfach alles gut geschmeckt“, sagte ich.
Mai 15
„Tom ist passiert…“, antworte Berry und lehnte sich an mich. Ich lächelte ihn an und nahm ihn in den Arm. „Dann hatte ich ja vorhin Recht. Seit es Tom gibt, bist du wieder zu ertragen“, sagte Lesley. „… zu ertragen. Siehst du, dir hat meine Situation auch nicht gefallen.“
Mai 14
Ich wusste schon, wem ich das zutrauen würde, dass er so eine falsche Nummer abziehen würde. Aber ich war lieber ruhig. „Was ist? Du schaust so nachdenklich“, raunte Berry mir zu. „Ach, nichts Besonderes.“
Mai 14
Michael Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. „Wir beide machen jetzt einen kleinen Sparziergang. Und wehe, du machst einen Mucks!“ Er fuchtelte mit seiner Waffe vor meinem Gesicht und zitierte mich zur Tür. Mit zitternden Beinen folgte ich seinen Anweisungen. Er öffnete die Tür und lief auf den Flur. Natürlich kein Mensch weit und …
Mai 13
Ich weiß nicht was über mich gekommen war, aber ich spielte mit dem Gedanken, ihm keine Hand zu geben. Ich zögerte ein paar Sekunden. Joshuas Gesicht wurde trauriger und seine Hand begann zu sinken. Bis ich plötzlich von hinten einen Knuffer spürte und ich meine Hand anhob und nach der von Joshua griff. Seine Hand …
Mai 12
„He, was ist los mein Schatz?“, fragte Berry. „Ach ich weiß auch nicht, du fehlst mir so unheimlich. Und jedes Mal muss ich jemanden fragen, ob er mich zu dir fährt.“ Berry zog mich zu sich ran und nahm mich so gut es ging in den Arm.
Mai 11
Ich saß neben Bob im Auto und sah zum Fenster raus. Wie immer erfüllte die Stadt um diese Zeit schon Leben. Überall standen vor den Kaufläden Wagen geparkt. Menschen mit dicken Tüten auf den Armen bevölkerten den Gehweg. „Entschuldige, falls ich dich nerve. Hast du dich schon entschieden, ob du das Geld von deinem Vater …
Mai 11
„Ich hab gefroren…“, meinte Michael und ich konnte nicht anders und begann zu grinsen. „Ja und er wollte probieren, ob er bei mir besser schlafen kann“, meinte ich frech. „Ja klar und deshalb liegt er auch halbnackt auf dir, nicht wahr?“ Frau Stein fing ebenfalls an zu grinsen.
Mai 10
Nun war es Bob, der Zeit hatte und uns ins Krankenhaus fuhr. Dass sich Nath etwas unwohl bei mir fühlte, bemerkte ich allerdings, auch wenn er mich immer wieder anlächelte. Bob hatte sich verabschiedet und war wieder heimgefahren. Mit Nath gemeinsam betrat ich das Krankenhaus. Als wir an Berrys Zimmer kamen, stand die Tür gerade …
Mai 10
Kapitel 1 Das Internat lag mitten in der Stadt an einem schönen See und war seit etwa einer Woche von einer schneeweißen, leuchtenden Decke überzogen. Hier waren nur Jungs untergebracht. Ein Flügel für die Jüngeren, der andere Trakt für die Älteren. Nur noch drei Wochen bis zu den Winterferien. Insgeheim freuten sich alle auf die …
Mai 09
Die Tür ging auf und eine Schwester kam herein, die mich kurz beäugte. „So junger Mann, könnten sie bitte draußen warten, die Polizei ist hier.“ Die Polizei?
Mai 08
Ich rannte los bis, ich an die Person herankam. Berry – mein Gott, es war wirklich Berry. „Bob, es ist Berry“, schrie ich. Ich ging in die Knie und strich sanft über Berrys Wange. „Schatz, sag doch was! Bitte!“
Mai 07
Ich hielt den Atem an, als die Tür weiter aufging, atmete aber gleich wieder aus als ich sah, wer da kam. „Ach, hier steckst du. Ich habe dich schon überall gesucht.“ Da stand Berry. Ich schaute kurz zu Abby, die ebenso lächelte wie Berry.
Mai 06
„Kann ich irgendwie helfen?“, fragte ich leise. „Oh Tom, dich schickt der Himmel“, meinte Abby gestresst. „Warum?“ „Kennst du dich mit dem technischen Kram aus? Ich krieg den Drucker nicht in Betrieb, aber ich muss dringend Rezepte ausdrucken.“
Mai 05
„Und du willst wirklich nicht wissen, was drinsteht?“, fragte mich Abby nochmals. „Nein“, antwortete ich trotzig. „Okay, dann leite ich das an unseren Anwalt weiter, der soll sich darum kümmern“, meinte Abby und verließ die Küche.
Mai 04
So schnell war ich noch nie aufgestanden und im Bad. Ich hörte Berry lachen. „Du musst aber mitkommen, ich weiß ja schließlich nicht, wo ich die CD kaufen kann“, rief ich durch die offene Tür. „Kein Problem. Aber ich sollte mich vielleicht vorher zu Hause blicken lassen. Und dann brauch ich ja auch noch ein …
Mai 04
Ende gut – Alles Gut? Dennis Michael und ich standen mit Sebastian vor dem Tor und warteten. „Und das ist dein richtiger Vater?“, fragte Sebastian zum zweiten Mal. „Ja“, antwortete ich genervt. „Sorry, das hört sich nur alles so unglaublich an.“
Mai 03
Molly stand bereits draußen, als Linda, Berrys Mutter, vorfuhr. Ich verabschiedete mich noch von Bob und Abby, bevor ich das Haus verließ. „Hallo Tom“, begrüßte mich Linda.
Mai 03
Die Vergangenheit holt ein Dennis Boah, Michael war blöd, wie konnte er so etwas nur behaupten. Nun saßen Michael, Sandra und Sven einfach nur da und grinsten mich an. „Tut mir Leid, die Situation ist gerade… wie soll ich sagen…?“
Mai 02
„Tom, versprichst du mir eins?“, meinte Abby zu mir. Irgendwie fühlte ich mich jetzt völlig klein und ging etwas hinter Berry in Deckung. Etwas ängstlich nickte ich. „Bleibe immer so, wie du bist! Bleib vor allem dir selber treu. Und keine Sorge, auf diesen Patienten kann ich sehr gut verzichten.“
Mai 02
Der Anruf Dennis Endlich zu Hause – der Tag heute war anstrengend. Kurz unter die Dusche und ich fühlte mich wieder wie neu geboren. Michael wollte später noch vorbei kommen. Frisch, aber dennoch erschöpft, ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen.