„Cosmo du?“, fragte ich verwirrt. Cosmo war in das Licht der Straßenlaterne getreten. „JA, da staunst du, du kleiner Schwanzlutscher.“ „Aber ich… verstehe nicht…“ „Was gibt es da noch zu verstehen? Du hast meinen besten Freund umgepolt
Kategorie: Adventskalender 2008
Fabian wird in der Schule unfreiwillig geoutet. Sein bester Freund wendet sich ab und nur seine älteste Freundin hält noch zu ihm. Ein neues Zwillingspärchen bringt alles noch mehr durcheinander
Dez 23
Das 23. Türchen – eine Adventsgeschichte
Dass plötzlich Dad im Bad stand, gab mir nun doch zu denken. „Wie lange gedenkst du eigentlich noch das Bad zu blockieren?“, fragte er. „Wieso, ich war doch nur…“ „… nur eine ganze Stunde jetzt hier drin!“, beendete Dad meinen Satz. „Bitte?“
Dez 22
Das 22. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Mum, das ist alles Ketchup“, meinte ich. „Geh du rein!“ Ihre Stimme klang schrill. So böse hatte sie mich noch nie angefahren. „Was ist denn los?“, hörte ich Dad im Flur. Wie geheißen ging ich ins Haus zurück. „Morgen Dad.“ „Morgen Fabi. Hat deine Mutter gerade geschrien?“
Dez 21
Das 21. Türchen – eine Adventsgeschichte
Carsten Trotz des eigentlich besinnlichen vierten Advents war dieser Mittag schon wieder komplett verplant. Sprich: Marcel, Thomas und Gabriella wollten einkehren. Fabian hatte sich besonders viel Mühe gegeben und alles schön weihnachtlich dekoriert. Das Zimmer roch nach frischen Nadeln, überall standen Kerzen
Dez 20
Das 20. Türchen – eine Adventsgeschichte
Fabian „Und du meinst, wir sollten damit zur Polizei?“, fragte Mum. „Damit ist nicht zu spaßen, ich will nicht, dass unserem Fabian was passiert“, antwortete Dad. Er richtete sich etwas auf und schaute zu Carsten. „Du solltest deine Eltern her bitten.“ „Wieso das?“, fragte Carsten verwirrt.
Dez 19
Das 19. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Hallo, ich bin von der Ortszeitung, kann ich ein paar Fragen stellen?“, meinte der Mann, der gerade seinen Kopf herein steckte. Hilflos sah ich Dirk an. „Ich glaube, Sie sind hier falsch.“ „Nein, das ist doch der Junge, der vor der Schule zusammengeschlagen wurde?“ „Ja schon, aber haben Sie sich eine Genehmigung eingeholt, meinen Schüler …
Dez 18
Das 18. Türchen – eine Adventsgeschichte
Fabi ging zu Boden und bevor ich reagieren konnte, spürte ich schon einen dumpfen Schmerz im Rücken. Ich schlug um mich, ohne zu sehen, wen ich traf. Fabi lag immer noch auf dem Boden. Einer dieser Arschlöcher trat Fabi ins Gesicht und in dem Moment rastete ich komplett aus, vergaß mich völlig. Ich sprang den …
Dez 17
Das 17. Türchen – eine Adventsgeschichte
Carsten „Och nein, nicht ihr auch noch“, hörte ich plötzlich Marcels Stimme. Fabian und ich fuhren auseinander. Mist verdammter, ich war so nah dran gewesen. „Was?“, fragte Fabi verwundert. „Ach, Gabriella und Thomas da oben.“ „Die küssen sich?“
Dez 16
Das 16. Türchen – eine Adventsgeschichte
Carsten Fabian lag wie in Trance auf dem Sofa. Wir anderen saßen neben ihm und Fastrick versuchte per Handy mehr über den Zustand von Fabi’s Eltern heraus zu bekommen. „Also ich finde, wir sollten Fabian jetzt nicht alleine lassen“, meinte Gabriella, „ich rufe zu Hause an, ob ich hier bleiben kann.“ „Das ist eine gute …
Dez 15
Das 15. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Fabian…“ Meine eigenen Schreie hallten in meinem Kopf… sie wurden nicht gehört… die Schmerzen waren so unerträglich… es war, als würde jemand versuchen, mich zu zerreissen. „Fabian…“ Jemand zerrte an meiner Schulter. Moment! Zerren? Nein es war eher ein Streicheln.
Dez 14
Das 14. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Ich könnte mich echt daran gewöhnen, morgens mein Brötchen geschmiert zu bekommen“, meinte ich und steckte das letzte Stück in meinen Mund. Carsten grinste, nein er strahlte sogar, doch ich wurde schnell wieder ernst. „Wie geht das jetzt mit uns weiter?“, fragte ich, worauf er
Dez 13
Das 13. Türchen – eine Adventsgeschichte
Carsten Mit viel Überredungskunst ließen mich meine Eltern wieder in die Schule. Sie meinten, ich solle nach dem Desaster von gestern Abend noch einen Tag zu Hause bleiben, aber die Sehnsucht nach Fabian war so groß, dass ich das verneint hatte. Erzählt hatte ich nichts über das Gespräch, welches zwischen Fabi und mir stattgefunden …
Dez 12
Das 12. Türchen – eine Adventsgeschichte
Carsten „Bürschchen, ich schwöre dir eins, mach weiter so und du findest dich in einem Internat wieder.“ Die Augen meines Vaters waren eiskalt und ich bekam es mit der Angst zu tun. So hatte er sich noch nie verhalten. „Dein Machogehabe geht mir so dermaßen
Dez 11
Das 11. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Dass du den auch noch in Schutz nimmst, nachdem er so ein Theater vollführt hat“, meckerte Gabriella. „Das ist ja wohl meine Sache, oder?“ Ich schien das wohl etwas zu giftig gesagt zu haben, denn Gabriella zog eine Schnute. „Entschuldige…, sollte nicht so rüberkommen, wie
Dez 10
Das 10. Türchen – eine Adventsgeschichte
Wenn ich die letzten Nächte viel zu kurz geschlafen hatte, so hatte ich diese Nacht fast kein Auge zugetan. Müde rieb ich mir die Augen und über das Gesicht. Das Gedicht wollte mir einfach nicht aus dem Sinn. Wer sollte mir so etwas schreiben? Ich klettere mühsam aus meinem Bett und hätte mich am liebsten …
Dez 09
Das 9. Türchen – eine Adventsgeschichte
Am nächsten Morgen kam ich wesentlich besser aus dem Bett. Ich fühlte mich wieder fit und so war ich diesmal recht früh am Frühstückstisch. „Morgen Großer!“ „Morgen Mum… morgen Dad!“ „Oh, da scheint es einem wieder gut zu gehen“, kam es von Dad.
Dez 08
Das 8. Türchen – eine Adventsgeschichte
Viel zu kurz war die Nacht gewesen und so musste ich mich mehr schlafend als wach ins Bad schleppen. Mechanisch wusch ich mein Gesicht und putzte mir die Zähne. „Morgen Sohnemann“, hörte ich Dad schon vom Flur rufen. Wie konnte man so früh am Morgen schon so gut gelaunt sein? Ich drehte
Dez 07
Das 7. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Guten Morgen Sohnemann, endlich ausgeschlafen?“, fragte mich Dad, der mit einer Zeitung am Tisch saß, als ich die Küche betrat. „Guten Morgen ist gut, wir haben fast zwölf Uhr“, meinte Mum nur, die am Herd stand. „He, es ist Samstag“, verteidigte ich. „Wir hatten früher noch jeden Samstag Schule.“ Den Satz nahm ich nur halb …
Dez 06
Das 6. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Was wollen die denn hier?“, fragte Dad ärgerlich und war schon im Begriff aufzustehen. Ich versuchte zwar noch, ihn zurückzuhalten, aber das war nur ein Wunschtraum meines Denkens. Er war natürlich wie immer viel stärker. „Sie wollten kurz mit Fabian reden und sich anscheinend auch entschuldigen.“ „Hört, hört. Hätten Sie nicht an den Scheiß ihres …
Dez 05
Das 5. Türchen – eine Adventsgeschichte
Entsetzt sah ich Georg Fastrick an. „Was soll ich getan haben? Tut mir Leid Georg, aber dieses Ekelpaket würde ich nicht mal anfassen, wenn er der letzte Mann auf Erden wäre.“ „Das habe ich mir fast schon gedacht. Aber es steht nun mal Wort gegen Wort und ich weiß nicht, wie man ihm das nachweisen …
Dez 04
Das 4. Türchen – eine Adentsgeschichte
„Ich wüsste nicht, was wir beide zu bereden hätten“, hörte ich mich abweisend sagen und meinte an meine Freunde gewandt: „Kommt, die Schoko wartet.“ Dann ließ ich ihn einfach stehen und machte mich auf den Weg zur Theke. Thomas und Gabriella liefen mir einfach hinterher. „Was war das jetzt?“, fragte Gabriella erstaunt. „Was soll das …
Dez 03
Das 3. Türchen – eine Adventsgeschichte
„Wegen heute morgen…“, fing Gabriela dann doch leise an. Schlagartig war meine gute Laune verflogen. „Was meinst du?“, fragte ich ernst. „Dein Outing in der Klasse.“ „Das unfreiwillige….“ „Und wie geht es dir jetzt…, erleichtert… oder noch verstörter?“
Dez 02
Das 2. Türchen – eine Adventsgeschichte
Nach diesem kurzen, für mich überraschendem Gespräch schob mich Fastrick vor sich her zurück ins Klassenzimmer, in dem ich mit gesenktem Kopf zurück auf meinen Platz ging. Auf meinem Weg dorthin sah ich kein einziges Mal auf. „So, ihr habt jetzt die Wahl“, begann Fastrick, „entweder ihr schreibt mir eine kleine Beschreibung dessen, was ihr …
Dez 01
Das 1. Türchen – eine Adventsgeschichte
Ich starrte zum Fenster hinaus und beobachtete die ersten Flocken, wie sie ihren Weg auf die Erde fanden. Wie immer stand eine Kerze am Fenster. Zusammengekauert saß ich auf meinem Stuhl vor dem Schreibtisch, nur der Computer lief noch