Großer Storyklau

Hallo zusammen!

Wiedermal hat der Storyklau zugeschlagen. Auf NFJ – Nur für Jungs http://nfj-story.com/ sammeln anscheinend alle mögliche Geschichten von verschiendenen Seiten. Auch unsere Seite ist betroffen, bitte schaut nach, ob eine von euren Geschichten betroffen ist und meldet uns dies dann, dass wir gegen die Seite vorgehen können. Haben schon mehr als 20 Geschichten gefunden

Liebe Grüße Pit

Unberechenbar

Was passiert, wenn man total verknallt ist bzw. Dauertermine beim Zahnarzt hat und dort stundenlang im Wartezimmer hocken muss? Lest es selbst. 😉 Ein dickes Dankeschön an ToWa und Gaius. Ich weiß, Weiterlesen

Fotostudio Plange – Teil 27 – Rosenöl

Tja, lieber Leser, anscheinend habt ihr mir verziehen, dass der letzte Teil etwas länger in der Röhre steckte als unbedingt notwendig. Für eure Nachsicht meinen herzlichen Dank, die Kommentare und Mails haben mich wieder aufgebaut, ich hatte ja schon ein schlechtes Gewissen. Auch wenn ich nicht versprechen kann (und es auch nicht machen werde), dass ich ab jetzt wieder wie am Fließband schreibe, Weiterlesen

Mit anderen Augen – Teil 6

Kapitel XXXIV Konfrontationen

Andreas stand am folgenden Morgen allein an der Essensausgabe. Neben seinem Frühstück holte er für Carsten lediglich Kaffee und Orangensaft und orderte die Ration für Max. Bald schon erreichte er den Tisch an dem der Rest der Clique saß. Nach dem obligatorischen ‘Guten Morgen’ ging es vorwiegend um Carstens Gesundheit. Weiterlesen

Studio 3 – schwul dabei

[singlepic=68,200,127,right]Vor einiger Zeit, ich glaube es ist schon fast 2 Jahre her, bin ich auf das Studio3 aufmerksam geworden.

Jan aus Saarbrücken berichtet hier aus seinem Leben und der Schwulenwelt. Themen wie Liebe, Freundschaft werden ebenso behandelt wie Geschichten und Gedichte; Gedanken und Interviews; skurriles und alltägliches.

Jan hat eine angenehme Stimme und bringt einem mit seinen Beiträgen immer wieder zum Schmunzeln und auch zum Nachdenken. Viele seiner Erzählungen kennt man auf die eine oder andere Art und Weise.

Vor einigen Wochen hat Jan mich angesprochen, ob wir nicht etwas zusammen machen wollen. Ich fand die Idee super und habe einige Gedichte aufgenommen, die Jan in seinem nächsten Podcast spielen wird. Ihr findet diesen unter „Studio 3 – schwul dabei“ oder im iTunes Podcast Verzeichnis.

Jan hat mir außerdem eine Gedicht zugeschickt „NÄHE„, welches wir hier natürlich gerne veröffentlichen und somit kann ich Jan auch als neuen Autoren begrüßen. Vielleicht wird es ja mit der Zeit mehr, wir würden uns sehr freuen 😉
[podcast]http://podcast.pitstories.de/2009/20091013_herbstgefuehl.mp3[/podcast]

Nachtschatten – Teil 8 – Abgrund

Haustüren

Christiano

Fliegen ist einfach fantastisch. Nein, dass ist falsch formuliert. Levitieren ist einfach fantastisch. Die Gravitation verliert ihre Macht, du erhebst dich in die Lüfte, schwebst, gleitest dahin. Die Luft streichelt deinen Körper, umspielt ihn. Die Welt ist eine andere, wenn du über ihr dahin ziehst. Sie zeigt ein anderes Gesicht, Weiterlesen

Herbstanfang

Hallo ihr Lieben,

die Abende werden wieder länger und schneller dunkel.  Es wird feucht und kühler. Das Laub färbt sich langsam in den schönsten Farbtönen. Die Kerzenzeit fängt wieder an und man hat wieder mehr Zeit  etwas zu lesen. Deshalb mein Aufruf an euch, schickt uns eure Geschichten ob kurz oder lang, egal in welches Genres.

Liebe Grüße

Pit

Taurus 9 – Teil 2 – Die Begegnung

Gebannt schaute ich wie die anderen auf den Monitor. Spencers Staffel näherte sich unaufhörlich dem Feind. Bis jetzt schienen sie noch nicht entdeckt worden zu sein.

„Sir, ein Notruf über die Direktleitung“, meldete sich Mac Neal zu Wort.

„Spencer?“ Weiterlesen

Fotostudio Plange – Teil 26 – Sesamöl

Ich bitte Euch auch um Verzeihung, dass es so lange gedauert hat, diesen Teil zu vollenden; Asche über mein Haupt. Aber Stress auf der Arbeit, Korrektur von zwei Büchern, deren Drucktermin unmittelbar bevorstand, und ein paar Tage Urlaub können diese Verspätung wohl erklären, nicht aber entschuldigen. Dann, als ich mich wieder ans Schreiben machte, stellte ich mit Schrecken fest, dass ich vergessen hatte, eine für die weitere Handlung wichtige Person in die Geschichte Weiterlesen

Ungeplante Tage

1.Tag

Mein Gott war der hübsch. Mein Typ, zu jung für mich, gebe ich ja zu aber er hatte diese unwiderstehlichen dunklen Augen, wo ich mich eben viel zu schnell zum Trottel mache. Aber er hat sich Küssen lassen. Ich hatte eh zu viel getrunken, was auch der Grund war, warum ich ihm meine Visitenkarte gab im Toms in Berlin

Dann war er weg mit einem Anderen, und ich schaukelte mehr oder weniger nach Hause in mein einsames Bett um mich zu allem Überfluss auf dem Heimweg auch noch selbst zu verscheißern.

Ich hasse den Tag danach, anstatt mich zu trauen, war ich wieder nur in der Szene in Berlin unterwegs gewesen ohne ein wirkliches Ziel, einfach auf Männer fixiert, ohne zu begreifen, dass ich doch eigentlich nur ich selber sein müsste.

Abends 23:30 Uhr klingelt mein Telefon. Auf Russisch die aufgeregten Worte, wir sind hier an der Raststätte, kommen nicht weiter, können wir bei Dir schlafen.

Ja und so begannen fünf aufregende Tage, die Einiges bei mir verändert haben.

*-*-*

2. Tag

Duster und eng und irgendetwas war nicht wie sonst. Da war was neben mir, und glatte zwei Sekunden habe ich gebraucht, um zu begreifen. Ich war nicht alleine, nicht alleine in meinem Bett.

Ach ja- Viktor und Wolodja. Der Zustand machte mir im ersten Moment Angst. Das war nicht geplant, vielleicht irgendwo tief in mir gewünscht, aber im Moment eher erschreckend.

Die Straßenlaterne warf ein bisschen Licht in das Zimmer und so starrte ich die Zimmerdecke an, den Umriss meiner Palme, auf die ich so stolz war und wagte nicht mich zu rühren.

Was hasst du da wieder angestellt war meine eine innere Stimme, sei froh man, war die andere Stimme. Ob ich jetzt verrückt werde, schoss es mir durch den Kopf. Zwei schwule Männer neben dir und in vielleicht drei Stunden klingelt mein Sohn an der Tür.

Am besten den beiden nachher gleich sagen, dass ich gegen Mittag weg muss und sie dann eben auch weg müssten. Dann wäre das Problem weg und ich wieder glücklich. Wäre ich dann glücklich?

Ich schaute auf die Seite und versuchte bei dem bisschen Licht etwas zu erkennen. Hand in Hand schliefen die beiden und sahen aus wie Unschuldsengel. Neben dem Bett standen zwei Reisetaschen und Viktor war nur bis zum Bauch zugedeckt.

Wenn das aber nun Verbrecher sind, sagte meine eine innere Stimme, aber soweit ich mich an das Toms erinnern konnte hatte ich diesen Engel neben mir sogar geküsst und ihm auch meine Visitenkarte gegeben, sonst wären die beiden ja gar nicht hier.

Ich bin verrückt schoss es mir wieder durch den Kopf, ich bin zwei zugleich. Luftholen aufstehen und erstmal weitersehen. Langsam und ganz vorsichtig wuselte ich mich aus dem Bett. Die beiden bloß nicht gerade jetzt aufwecken.

Leise tapste ich in die Küche, machte die Tür zu und machte, was ich so noch nie gemacht hatte. Licht an, Kühlschrank auf und goss mir ein Trinkglas voll Wein ein, zündete mir eine Zigarette an, trank einen kleinen Schluck, setzte mich etwas unbequem auf den Rand der Spüle und starrte in das Fenster in dem ich mich nun selber sah, weil es war duster draußen.

Ich weinte. Schaute in das Fenster, wen sah ich denn da?  Eine Klemmschwester, die ihren Sex mit Männern an einer, na vielleicht an zwei Händen abzählen konnte. Einen, der sich immer damit rausgeredet hat, das mach ich doch nur weil……..???

*-*-*

8.00 Uhr. Ah Scheisse, ich hatte vergessen mein dummes Werbegeschenk auszuschalten. Ich fand das Ding mal toll, dieses Radio, das einen mit der Zeitansage begrüßte. Bloß keinen Krach und, ja blöd wie man manchmal eben ist, anstatt auf den Aus-Knopf zu drücken zog ich den Stecker.

Aber Ruhe danach und egal. Was tun? – dachte ich, an einen verschmähten Politiker denkend  und schaltete die Kaffeemaschine an und ging duschen. Nass und nackig fiel mir ein, dass neue Wäsche nun wieder bei den Beiden im Zimmer war, von denen ich noch nicht wollte, dass sie aufwachen.

Also schleich Schublade und drop, denn wenn etwas klemmt, klemmt das  genau im falschen Moment.

Es war schon etwas heller und ich schaute mich um und Vik schaute mich an.

„He hallo“, sagte er ganz leise auf Russisch.

„Hi ich mache gerade Kaffee“, sagte ich auch leise und merkte, dass ich besser, so nackt wie ich war, wieder verschwinde.

Das manche männlichen Organe aber auch so was von Eigenleben haben ist erstaunlich. Ich rannte, naja, sofern das in einer kleinen Wohnung überhaupt geht in die Küche und zog mich schnell an. Nein mit meiner Nacktheit konnte ich gar nicht umgehen, speicherte ich kurz ab.

Vik umso besser, so wie Gott ihn schuf kam er in die Küche, schaute sich interessiert um und sagte, auf Russisch, und die Übersetzung klingt im modernen deutsch: „wow, schön, warm, hübsche Wohnung und schon geküsst heute?“

Wie tief kann eine Kinnlade eigentlich fallen? Ich meine wir wussten voneinander, dass wir schwul waren, aber ich eben nur heimlich nachts, in Berlin.

Ein Hauch von nein war wohl meine Antwort. Was er dann machte, war etwas, was ich bis dahin nicht kannte. Er strahlte mich an, und zeigte seine Zunge, wie sie seine Lippen streichelte.

„Ja, ja“, sagte ich schnell, „ und der Kaffee ist gleich fertig und mögt ihr gekochte Eier?“, war meine Antwort.

Meinen Blick hat Vik natürlich gesehen den wohin sollte ich schon schauen, wenn nicht in sein Gesicht in seine Augen, wenn er denn nun schon mal nackt vor mir stand.

Und wie ich dann später erfuhr hat er auch meine Angst erkannt und meinte Wolodja ist meist eine halbe Stunde nach mir wach.

Vik muss man an dieser Stelle einfach mal beschreiben. 22*178*65 braune Augen, lange, sehr lange Haare, kaum behaart und lackierte Fingernägel. Ja genau, das fiel mir in diesem Moment auf. Er muss meinen Blick gesehen haben.

Plötzlich schaute er mich schlagartig etwas traurig an und fragte leise: „Können wir bei dir ein paar Tage bleiben und Wolodja schläft noch, hast Du etwas Zeit?“

Und ich bekam eine Gänsehaut, merkte, dass mein siebenter Sinn irgendwo vorhanden war.

„Ja, …ja!“, war meine Antwort.

„Gut dann gehe ich schnell duschen“, sagte Viktor und ich beschäftigte mich mit Eierkochen, Toast vorbereiten, wobei ich dann merkte, dass ich gar nicht auf Gäste eingerichtet war.

Die Marmelade würde ja vielleicht gerade so reichen, aber sie stand schon recht einsam im Kühlschrank. Wolltest Du nicht alleine sein sagte die Stimme in mir und nun hast du gerade ja, ja gesagt.

In Boxer und in einem sehr eindrucksvollen T-Shirt kam Viktor wieder in die Küche.

„Wolodja schläft noch fest“, sagte er, setzte sich an den Küchentisch und fragte, ob er rauchen darf.

„Ja, ja!“, war dann wieder die tolle Antwort von mir.

„Bist du oft im Toms, kennst Du Berlin?“, begann er zu sprechen.

„Eher selten.“

„Wir sind keine Studenten, die nach Paris wollen, wie wir dir gestern erzählt haben. Das heißt nach Paris wollen wir schon. Nur mit dem Trampen gestern ging ja voll daneben. Weißt du was … sind?“, und das Wort verstand ich nicht.

Meinen fragenden Blick muss er verstanden haben.

„Nun wir arbeiten nachts, wir suchen Kunden und machen es ihnen. Dürfen wir immer noch bei dir ein paar Tage bleiben?“

Wo war mein Glas mit Wein, ah ja auf der Spüle, das nahm ich nun und weg war mein edler Tropfen, mit einem großen Schluck.

„Los erzähl mehr!“, sagte ich zu Viktor, „warum, wieso, weshalb?“, und schaute ihn neugierig an.

„Ich habe keine Probleme damit, aber Ihr beiden seid die ersten, die ich nun so live erlebe, ähm… sehe.“

Bei diesem Versprecher lachte Viktor und erzählte.

„Wusstest du, dass Wolodja mit mir rumgemeckert hat, als wir uns im Toms küssten? Er meinte ich soll arbeiten, der Spaß hätte später Zeit. Ich arbeite jetzt gerade nicht“, sagte er, stand auf und küsste mich einfach.

Ich konnte ja gar nicht anders als auch zu küssen, denn mögliche andere Reaktionen von mir waren irgendwie abgeschaltet und wie das so ist kam nun gerade Wolodja in die Küche. Dass er der Boss war, war sofort zuerkennen.

„Du hast es Ihm erzählt?“, war seine Frage.

„Willst du frühstücken?“, fragte ich anstelle von Viktor Antwort, „dann macht es euch mal bequem.“

Ein kurzer Blick zwischen Viktor und Wolodja, die beiden verstanden sich glänzend ohne Worte, brachte dann auch diesen sehr kräftigen Wolodja zum Lächeln und mir einen zweiten Kuss ein, allerdings eben nun von Wolodja.

Und nun war Erzählen angesagt, Planung der nächsten Tage, und Eieressen, denn nur davon hatte ich noch genug. Ach ja und meine Ex musste ich anrufen. Sagen dass ich Besuch habe und mein Sohn nicht bei mir schlafen könne. Und die war erst was von neugierig. Aber da gab es ja die Geschichte von den Studenten.

„Nachts sind wir sowieso in Berlin arbeiten“, meinte Wolodja, „wir brauchen noch Geld“, sagte er in einer Art die seltsam geschäftstüchtig war.

Für diesen Tag dann aber, war erst mal Einkaufen und Kultur angesagt. Die beiden wollten unbedingt Sanssouci sehen, denn wie alle Russen hatten sie ein großes Interesse am Preußentum.

Dann auf nach Cecilienhof sich den großen runden Beratungstisch der Siegermächte anschauen und immer noch erzählen, berichten und sie mussten natürlich insbesondere auch alle meine Fragen zu ihrer „Arbeit“ beantworten.

So begann diese anfangs mich so beängstigende Situation einen sehr interessanten Verlauf zu nehmen.

Die nächste Nacht schlief ich alleine. Beide wollten so im Verlauf des nächsten Vormittages wieder eintreffen.

*-*-*

3. Tag –  Silvester

Hell, na ein bischen hell war es. Also musste es so gegen halb neun sein. Eine schöne Uhrzeit, wenn man Zeit hat zum Aufstehen. Wie immer lies ich den Tag von Gestern vor meinem geistigen Auge ablaufen. Da es nun einmal so war, und Viktor und Wolodja hier waren, war ich an sich ganz glücklich, dass ich doch nicht  alleine ins neue Jahr rutschen sollte.

Nein ganz im Gegenteil, es war sogar phantastisch. Raus aus diesem Selbstmitleid und der, ja, selbst verursachten Einsamkeit. Also schlurf ins Bad und mal schauen ob ich noch wie gestern aussehe.

Die Ähnlichkeit meines Spiegelbildes mit dem, was ich erwartet habe beruhigte mich. Und ungesund wie jeden Morgen, setzte ich Kaffeewasser auf und zündete mir eine Zigarette an. Warum habe ich eigentlich eine Latte, senierte ich gedankenvoll vor mich hin. Nein die musste weg, also noch mal kurz aufs Bett und Viktor— ach ja. Wer hätte auch je gedacht, wie gut und sinnvoll Küchentücher sein können?

Duschen war nun angesagt, und ich werde es auch nie lernen, dass zuerst immer nur kaltes Wasser kommt. Die folgende Kettenreaktion meines Hüpfens konnte ich gerade noch so aufhalten. Wach war ich nun jedenfalls.

Tja und wie jeder neugierige Mann, fing ich an, ein bischen in den Reisetaschen meiner Gäste zu schnüffeln, die glücklicherweise so schön unordentlich gepackt waren, das mein Wissenserweiterungsvorgang unbemerkt bleiben würde.

Geil, Kevin Klein…  , jetzt wurde ich gerade zum Fetischisten. W 30 L 32,  aha, ich schaute mir die schwarzen Jeans doch sehr genau an. Aufgestört wurde ich durchs Telefon. Meine Ex.

„…  Lalalala…   was macht Dein Besuch, ist doch viel zu eng, bist du jetzt am anderen Ufer, wann fahren die wieder, hast du an die Rechnung gedacht und was machst du heute Abend?“

Muss Realität so grausam sein. Ich bin von Natur aus höflich, also…

„Hallo, guten Morgen,  … habe aber jetzt keine Zeit… ich melde mich dann wieder Tschüss!“

…tututututu…

Schon 10:00 Uhr, ich muss einkaufen. Gedacht getan, Ja logo noch fünf Mark im Geldbeutel, also erst zur Bank. Zuviel, viel zu viel, ich bin wie eine Mama, kaum hat man Besuch kauft man grenzenlos ein.

Rein in den Kühlschrank, gerade fertig klingelt es. Ohne fragen drückte ich den Türöffner. Und ja Viktor. Alleine und strahlend. Und Kuss. Den konnte meine Nachbarin, die immer am Spion klebt nun garantiert sehen.

„Herein mit dir…“

Viktor schlang seine Arme um mich und drückte mich.

„Zweihundert Mark und nichts dafür getan“, sagte er, „…, der hat mich überall mit hingenommen und wollte nicht mehr.“

Für  mich ein Fall von theoretischem Aha.

„Hast Du Hunger, willst du etwas trinken?“

„Trinken ja, dann Duschen“, sagte Viktor.

Und weg war er. Ich schaute in der Küche aus dem Fenster und versuchte diese Welt des Viktors zu begreifen. Er kam natürlich nackt aus der Dusche und legte sich auf den Rücken diagonal auf das Bett.

Viktor erzählte mir von dem reichen Ungarn, oder was auch immer der war, ihn durch alle Bars geschleppt und eingeladen hat und dann nichts wollte. Ich saß bewusst soweit wie möglich in der Ecke auf dem Hocker, hörte zu und sah wie Viktor volle Latte hatte.

Er lachte schaute mich an und sagte: „Na, wann willst du mich denn nun endlich vergewaltigen?“, in einem Tonfall, dieses Wort, dass ich zwar im russischen kannte, aber eigentlich nie benutzt habe, dass es wie ~los, nun komm schon ~ klingen ließ, ~und zieh dich endlich aus~, was ich auch machte dann.

„Wie magst du es?“, fragte er als ich mehr auf als neben ihm lag.

„Ich kann nicht so auf  Befehl, ich bin auch kein Kunde!“, sagte ich.

„Na gut!“, (das lässt sich nun kaum übersetzen) er drehte mich auf den Rücken und küsste mich, besser er berührte meine Lippen nur  ganz wenig und schaute in mein Gesicht. Was dann folgte war unbeschreiblich.

Diesen kleinen Tod kannte ich ja nur vom Lesen. Aber ich glaube ich habe noch nie so laut dabei geschrien, wie dieses mal. Natürlich, so dachte ich kurz danach, es muss ja nun Klingeln.

Wolodja. Die beiden müssen telephatische Eigenschaften haben, denn sie schauten sich zwei, drei Sekunden an, Viktor sprach noch von Zweihundert Mark und Wolodja sagte Moment, verschwand im Bad um dann nackt zu uns zu kommen.

Er sagte etwas sehr schnell auf russisch zu Viktor, was ich tatsächlich kaum verstand, was wohl auch der Sinn war.

„Entspann dich“, sagte Viktor und schon war da was an meinem Hintern.

Ja nun den Rest will ich gar nicht erzählen, es war einfach explosiv. Es tat nicht weh , nein, es war einfach nur genial, wie ich da was in mir hatte, und schon lange bin ich nicht mehr innerhalb einer Stunde ein zweites mal so was von gekommen.

Danach, Brötchen aufbacken, Teller und alles weitere ins Bett und erzählen. Plötzlich waren wir Freunde. Und was wir alles zu erzählen hatten.

Der Tag verging dann recht schnell. So gegen Mitternacht wollten die beiden auf „Arbeit“ sein. Also sollte unser Ziel Silvester am Brandenburger Tor sein. Da in Moskau um 22.00 Uhr Neujahr ist, haben wir so echt russisch, Neujahr das erste Mal gefeiert. Dann auf nach Berlin.

Und der dritte Tag war vorbei

*-*-*

4. Tag – Neujahr

Juhu, sie weiß es, naja, meine Nachbarin weiß es, und sie redet sogar noch mit mir. Meine Nachbarin, war die erste, die ich heute früh getroffen habe, als ich zum Briefkasten ging, obwohl da gar nichts drinnen sein konnte, war ja Neujahr.

Also völlig umsonst dieser Gang zum Briefkasten. Aber die Frau, schon fast siebzig schien darauf gewartet zu haben.

„Tag, guten Morgen… und sagen sie, sind sie homosexuell?“

Jetzt oder nie dachte ich.

„Ja, ja!“ und schaute sie an.

„Nein, hatte ich doch Recht, und wo sie so gar nicht so aussehen, und meine Freundin…   blablablabal…, haben sie einen festen Freund?“

Das kam nun unerwartet.

„Nein…? Sollten sie aber, also ja, und ich glaube ja mal der Nachbar ist auch, sie wissen schon.“

Sie wünschte mir dann noch ein frohes Neues und meinte, die beiden jungen Männer, die gerade bei mir sind, sind die auch und sie grinste vor sich hin. Tja, so war Outing erster Schritt. Der letzte sollte zehn Jahre später erfolgen.

Ich ging wieder rein und bestaunte das große Brandloch an meiner  Jacke.  Ja Berlin live in der Nacht. Irgendwer hat mir mal erzählt zieh feuerfeste Kleidung an.

Inzwischen wusste ich, dass ich noch lebe, dass es Sachen gab, die ich noch nicht so wirklich kannte, und dass es weitergehen kann.

Moskau…  ging es mir durch den Kopf. Was für ein Moskau muss das heute sein? Ich kannte ja nur das Sozialistische. Und wie dumm kann ein Mann eigentlich sein. Ein bisschen habe ich mich trotzdem erst mal dem Fetisch gewidmet, weil musste sein.

Gegen zwölf oder so Klingel, und der Türöffner half gar nicht, weil Hintereingang. So bin ich nach Draußen nach hinten und da stand Wolodja. Tür auf und, oh Schreck, nein, es war sogar schon egal,  er küsste mich, und wer es wollte konnte schauen, ich küsste zurück, und wie.

„He“, sagte Wolodja, „ich geh noch mal zur Tankstelle und hole was bis gleich.“

Die zwanzig Minuten waren für mich so etwas von ja wer bist du, was wirst du, was magst du, was willst du?

Klingel, Wolodja.

„Und wo ist Viktor?“ fragte er, gar nicht besorgt , eher so ein Aha, wir sind alleine.

„Weißt du wen ich letzte Nacht gefickt habe?“, platzte er heraus.

„Nein?“

„Schau!“, meinte er zeigte mir eine Fotografie.

„Soll ein Schauspieler sein.“

„Ahhhhhhhhhhhhhhh.“ .

Dden kannte ich .

„Wie? Echt?“, war meine Frage.

„You are a sex mashine!, hat er zu mir gesagt“, sagte Wolodja, „na ja, was soll ich mit Passiven“, sagte er so  einfach dahin.

Wolodja hatte Wodka, Wodka Gorbatschow von der Tankstelle geholt.

„He,  hol mal Gläser, richtige!“, sagte er.

Ich wusste was er meinte, keine Schnapsgläser, sondern solche, wo auch 100 ml reinpassten. Also stellte ich die Gläser und den Wodka auf den kleinen Tisch. Wir tranken beide auf das neue Jahr, und dann fasste mich Wolodja an.

„Hast du schon mal, meine richtig?“

An dieser Stelle mal, ich habe da nicht alles wirklich wörtlich verstanden, zu viele neue Vokabeln, Sinngemäß verstand ich ja, aber , ich streichelte Wolodjas Bauch.

„Lass mich doch machen“, sagte er, „ich habe Feizeit und bin nicht auf Arbeit.“

„Zieh dich einfach aus“, sagte er noch.

Der Rest ist, war, ja geil eben. Das war so ein Moment wo ich hinterher gesagt habe, ja ich bin, ich will, ich werde  schwul sein. Nun  gegen 17.00 Uhr kam Viktor. Etwas müde, so sah er aus, aber hatte ich eine Ahnung.

Und ja, ja… nein, oder ja, besser ja, oder wie auch immer. Ich ja, nein, doch, das war eine Wende und der erste Schritt zu meinem Outing. Blieb nur mein Sohn, und der musste noch zehn Jahre darauf warten.

Gegen 19.00 Uhr haben mir die beiden geholfen aufzuräumen. Mülleimer raustragen und so, ja und logo, meine Nachbarin haben sie getroffen,  wer kann den ahnen, dass die Beiden so schnell Umgangsdeutsch lernen.

*-*-*

4-5. Tag

„Wir wollen heute nicht arbeiten“, sagte Wolodja, „und wir wollen morgen weiter, zuerst nach Amsterdam.“

Dass Russen sprunghaft und von zu gerade beängstigender Dynamik sind wusste ich ja. Der Blick, den Wolodja aber aufsetzte, war etwas ja, wie sagt man, etwas von geil und Angsteinflößend.

Viktor lachte, schaute Wolodja an, und wieder musste ich bemerken, dass die beiden längst irgendwie alles beschlossen hatten.

„He ihr zwei“, versuchte ich mich zu retten, „ihr kennt mich nun ein bisschen, also sagt was los ist“, fand ich schnell eine Ausrede.

„Ich schau mal im Internet nach, wie es am Billigsten geht.“

Ich setzte mich schnell an den Schreibtisch, und auweia, ich hatte schon eine Latte. Brandenburgticket und so weiter, da streichelte Viktor auch schon meinen Hals. Wolodja verschwand kurz, und wie ich feststellen musste, kannte er meine Küche schon ganz gut, kam mit drei Gläsern einer Flasche Wodka und Brot zurück.

Er stellte die drei Gläser auf den Tisch, goss in alle die berühmten 100 ml ein und reichte Viktor und mir ein Glas.

„Nu schtosch…“, ja was blieb mir übrig, ich mochte die beiden ja, und die letzten Tage sind eh, nie so abgelaufen, wie von mir geplant, oder vorgestellt, also machte ich mit. Wie man 100 ml in einem Zug leerte, hatte man mir ja beigebracht, und darum auch das Brot.

Erst ein bisschen einatmen, dann trinken, dann schnell ausatmen, und tief den Geruch des Brotes einziehen. Das geht, und die halbe Flasche Wodka war weg. Wolodja strahlte, Viktor streichelte mich und Wolodja, provozierte gleich, nahm die halbvolle Flasche Wodka in die Hand, und sagte, nun, und das klingt auch nur im russischen gut, aber sinngemäß, die Nacht ist lang, hab keine Angst, wir sind doch Männer.

Irgendwie beschlich mich ein Gefühl der Angst, ich kam mir vor wie ein Kunde von den beiden und schaute wohl auch ängstlich auf den Weg in die Küche, den einzig möglichen Fluchtweg.

Viktor war es wieder, der muss emphatisch einfach sein, der mich auf die Stirn küsste und die Gläser füllte, und meinte, wovor hast du Angst, wir arbeiten nicht, wir entspannen, wir sind auch Menschen.

„Seid ihr eigentlich ein Paar?“, fragte ich plötzlich.

Wolodja schaut Viktor an.

„Nein, ich habe einen Freund in Moskau.

Der liebe Gott hat ja die Zigaretten auch deshalb erfunden, damit man so tun kann als ob man beschäftigt ist, also rauchte ich erst mal eine. Viktor suchte unterdessen eine CD. Und er wusste auch schon, wo meine drei Lieblings CD s standen.

Er konnte kaum Deutsch, hatte aber ein erstaunlich gutes Gedächtnis, und wusste auch welche Texte ich ihm vor zwei Tagen ein bischen übersetzt habe. „Objekt der Begierde“ von Rosenstolz. Und Lied Nummer 7, Der kleine Tod.

In gewisser Weise waren die beiden unheimlich, in ihrer Art, die Seiten eines Menschen zu finden, die am lautesten ansprachen.

Und sehr unterschiedlich waren die beiden. Viktor, der sehr feminine Mann,  Wolodja kräftig, fast ein bischen zu gedrungen, aber eben nur fast.

Viktor manchmal erschreckend tuntig, Wolodja ein bischen wie ein Offizier der Sovjetarmee.

Und ich mitten drin, ein immer noch etwas verklemmter und zu der Zeit na fast unerfahrener Mann.

„Die Deutschen sind dumm“, fing Viktor plötzlich an, „aber ich liebe Deutschland!“

Er schaute mich an, lachte und Wolodja goss die Gläser voll.

„Warum wollt, müsst ihr immer alles  verstehen? Warum lebt ihr nicht?“, fragte Viktor und zog sein Shirt aus.

Wolodja massierte mir dabei den Rücken. Ich kann mich nicht fallen lassen war der letzte Versuch meines Widerstandes. Vor mir machte Viktor einen Strip der Extraklasse, und Wolodja, ja dessen Hände waren nun nicht mehr auf meinen Schultern.

Die folgende Nacht war mehr als nur ein Erlebnis. Oh nein, ich hatte ja keine Ahnung, dass es immer wieder eine Art der Steigerung gibt, und habe nie so gefühlt bis dahin. Ich hatte gar keine Ahnung, wie viele Stellen es am Körper gibt, die einen erregen.

Und was mir auch neu war, ich wusste auch nicht, wie geil Schmerz sein kann.

*-*-*

Dass ich mal in der Mitte von zwei Männern aufwache, die ich auch anfassen darf, hatte ich bis dahin nicht gehofft. Der Morgen, der berühmte Morgen danach war toll.

Er sollte einiges in mir verändern und ich hätte ja auch nie gedacht, dass ich Wolodja bitten würde, ob er mich nicht noch mal nehmen möchte.

Ja, das war eine geile Jahreswende und für mich der erste wirkliche Schritt zum Mannwerden.

Die beiden habe ich dann gegen 16:00 Uhr zum Bahnhof gebracht und noch drei Jahre hatten wir Kontakt.

Mit anderen Augen – Teil 5

32. Zwischen den Jahren

An der Kurklinik umarmten Olga und Karel ihren Enkel und Carsten zum Abschied sehr liebevoll.

Dann setzten die Jungs sich wieder in den Wagen und langsam entfernten sie sich von der Kurklinik. Carsten hielt seinem Freund die ganze Rückfahrt schweigend die Hand. Andreas schaute aus dem Fenster und sah die dicken, weißen Flocken. Ein Wetter, welches überhaupt nicht nach Pauls Geschmack war. Weiterlesen

"King of Pop" ist tot!

Heute Nacht wurde die traurige Nachrichten weltweit über das Internet, Radio und Fernsehstationen verbreitet. Michael Jackson ist im Alter von 50 Jahren an Herzstillstand verstorben. Seine Musik und Tanzstile prägten Generationen und auch wenn es in den letzten Jahren um ihn ruhig war, seine Musik blieb unvergessen.
Mit fünf Jahren begann seine Karriere bei den Jackson Five und wurde später als Solokünstler zum Megastar. Sein Comeback sollte dieses Jahr mit einer Worldtour in England starten, er war mitten in den Vorbereitungen. Viele von uns sind mit dieser Musik groß geworden und durch seinen Tod, geht etwas Großes am Pophimmel verloren.
Pit

Meldet sich aus dem Krankenstand

Bevor ich es ganz versäume, möchte ich noch zwei Gratulationen loswerden, einmal nachträglich unserem lieben Magru zu Gratulieren, der am 21.06. wieder ein Jahr älter wurde. Noch ein Jährchen ist vergangen, nämlich bei unseren zwei Schwarzwäldern, die heute ihren Hochzeitstag begehen. Auf diesem Wege herzliche Glückwünsche euch Mutsch und Werner.
Euer Pit

Solarplexus Manipura – Teil 11

Als Kay ihn fragend ansah, meinte Daniel weiter: „Immer, wenn der Kerl damals aufgetaucht ist, hat er rumgestänkert und Basti auf Übelste nieder gemacht. Ich hab keine Ahnung, warum der sich das so lange gefallen lassen hat.“ Weiterlesen

Nachtschatten – Teil 7 – Verwandlung

The cutting Edge

Florian

Marios überstürzte Flucht aus dem Baucontainer, ließ im Kreis meiner Kollegen das große Schweigen ausbrechen. Niemand wusste so recht, wie man auf sein Verhalten reagieren sollte, was wohl auch daran lag, dass ihre eigenen Gefühle zum Teil als moralisch zweifelhaft betrachtet werden musste. Weiterlesen

Storieklau

Mal wieder hat ein aufmerksamer Leser unserer Seite mich auf einen Storieklau einer meiner Geschichten gemacht. Die betreffende Seite aus Österreich, erst seit ein paar Wochen im Internet, nahm diese mit vielen Entschuldigung sofort von der Seite.
Mein herzlichen Dank erstmal an den Leser, der mich darauf hingewiesen hat, denn man kann nicht immer auf allen Seiten präsent sein, den die Zahl der Storieseiten ist groß geworden. Auch Danke an die Betreiber der Seite Boy2Boy, dass sie so schnell reagierten.
Tipp an die Autoren, passt bitte auf und schaut euch um. Die Treisigkeit mancher unsere Geschichten unter ihrem Namen zu veröffentlichen, nimmt immer mehr zu. Eine Mail an die Betreiber oder sogar an den Provider der Seite hilft immer.
Liebe Grüße
Pit

Ein Schritt nach vorne – Teil 17

Kapitel 63

Er holte seine beste Freundin von zu Hause ab. Sein Polo ging zwar nicht als Mercedes durch, aber immerhin war es ein fahrbarer Untersatz, aus dem er ihr galant heraus helfen konnte, wenn sie am Saal vor fuhren.

Wie erwartet, war Tessa aus dem Häuschen, als David sie tatsächlich Weiterlesen

Ein Schritt nach vorne – Teil 16

Kapitel 60

Davids Handy klingelte. Fünf Tage lang hatte er jetzt in seinem Zimmer gesessen und einfach nur funktioniert, wenn er es musste, zu den Mahlzeiten zum Beispiel, wenn seine Eltern dabei waren. Ansonsten hatte er nur auf dem Sofa oder im Bett gelegen und an die Wand gestarrt. Weiterlesen

Ein Schritt nach vorne – Teil 15

Kapitel 58

Perplex blieb Nico noch einen Moment sitzen, machte sich dann aber grübelnd auf den Heimweg.

Warum war Basti nur so abrupt verschwunden? Und seine letzten Bemerkungen waren auch mehr als kryptisch. Er hatte kein Problem damit, dass David und er ein Paar waren, konnte aber nicht mehr Davids Freund sein? Warum nur? Irgendwie fand Nico das Weiterlesen

Solarplexus Manipura – Teil 10

„Doch, das hast du … und es ist ja auch wahr.“

Geknickt ging er an den Tisch zurück, schüttelte sich eine Zigarette aus der offenen Schachtel und steckte sie zwischen die Lippen. Er blinzelte und stockte kurz, bevor er sie anzündete. Weiterlesen

Ein Schritt nach vorne – Teil 14

Kapitel 53

Ungeduldig saß David mit dem Telefon am Ohr neben Tessa und horchte auf das wiederkehrende Tuten. Doch wie jetzt schon zum dritten Mal ging nur der Anrufbeantworter dran.

Resigniert gab er auf. „Er ist nicht zu Hause.“ Weiterlesen

Ein Schritt nach vorne – Teil 13

Kapitel 48

Am Vormittag des nächsten Tages fuhr David mit seinem Schatz zu Nico nach Hause, um seine Lernutensilien für den Nachmittag zusammen zu suchen.

Dort angekommen sah Nico erst einmal nach, ob im Erdgeschoss und im Garten alles in Ordnung war und fand dabei auch mal wieder die schon Weiterlesen

Killian – Teil 6

Der nächste Tag begann viel zu früh. Ich wollte noch gar nicht aufstehen. Im Bett war es viel gemütlicher, doch ein nervendes Etwas ließ mich nicht weiter schlafen. Mühsam öffnete ich ein Auge und erkannte Sascha. „Jetzt steh schon auf, Killi, es gibt gleich Frühstück und du willst doch nicht ohne das in den Unterricht, oder? Immerhin ist doch heute der Projekttag. Na los raus aus den Federn.“ Nur die Hälfte wirklich Weiterlesen

Solarplexus Manipura – Teil 9

Ich hielt unmerklich die Luft an und versuchte, meine Enttäuschung zu verbergen. Denn es war schon so, wie er es sagte: Ich hatte von Anfang an gewusst, dass er dem anderen Geschlecht zugetan war. Aber … eine Frage drängte sich mir auf: ‚Worauf in Gottes Namen will er eigentlich hinaus?’ Weiterlesen

Taurus 9 – Teil 1 – Erster Kontakt

Der Traum des Menschen, in fernen Galaxien neue Existenzen zu gründen, war mit vielen Opfern verbunden gewesen. Zu viele Kriege hatten zu viele Zivilisationen entfremdet und entzweit. Der Machtkampf um die Gestirne einzelner Galaxien war Kräfte raubend gewesen. Weiterlesen