„Wer da mit meiner Mutter aus dem Wagen steigt…“, flüsterte Berry plötzlich. Ich schaute Richtung Wagen. Klar kannte ich Berrys Mutter Linda, aber den Mann kannte ich nicht. „Wer ist das?“, fragte ich genauso flüsternd, obwohl ich mir sicher war, das die uns aus dieser Entfernung nicht hören konnten.
Kategorie: Autoren
Alle Autoren auf einen Blick
Dez. 10
Querbeet – Teil 4 – Selbstzweifel
Lautes Hämmern an meiner Eingangstür weckt mich unsanft. Ich weiß genau, wer davorsteht. Also hat Petra doch nicht dicht gehalten. Aber was habe ich auch erwartet? Vorsichtig öffne ich die Tür und werde auch schon in meine Wohnung zurückgedrängt. „Bitte sag mir, dass das ein übler Scherz ist“, fleht mich mein Vater an.
Dez. 10
Welcome to Australia – Teil 10
Ich fuhr zusammen, als ich fühlte, wie eine Hand sanft durch mein Haar strich, traute mich aber nicht, mich aufzurichten. Berry Zwei wunderschöne braune Augen schauten mich an. Liebevoll strich ich mit meinen Fingern über seine feuchten Wangen, um die
Dez. 09
Welcome to Australia – Teil 09
Berry Als ich draußen auf dem Schulhof ankam, atmete ich erst einmal tief durch und lief dann zu meinem Fahrrad, um es aufzuschließen. ‚Warum? Warum nur muss sich Tom mit Timothy abgeben, hat der nicht schon genug angerichtet?‘
Dez. 08
Welcome to Australia – Teil 08
„Wenn ich das richtig gelesen habe, dann bekommst du aus einem Fonds, den dieser William Harry Miller gegründet hat, nicht nur die 30.000 US – Doller jährlich, bis du die Schule beendet hast. Selbst dein Studium, falls du studieren möchtest, wird finanziert“, erklärte Bob.
Dez. 07
Welcome to Australia – Teil 07
„Was wollt ihr hier“, schrie sie, „habt ihr meinem Sohn nicht schon genug angetan?“ Sofort kam noch eine Schwester hinzu, anscheinend von dem Lärm angelockt. „Verschwindet und lasst euch hier nie wieder blicken… bleibt fern von meinem Sohn!“
Dez. 06
Welcome to Australia – Teil 06
Tom … stöhnte Timothy auf und sein Körper bebte. Er rieb seinen Körper auf dem meinen und seine Küsse wurden heftiger. Auch mein Atem ging stoßweise und tief in mir kam ein wohliges Gefühl auf, wie ich es noch nie erlebt hatte…
Dez. 05
Welcome to Australia – Teil 05
Berry Erneut hob ich das Schreiben hoch und las nochmals, was dort stand. Was mir vorher nicht aufgefallen war, weil Toms Traurigkeit Vorrang hatte, war die Begründung. Begründung
Dez. 04
Welcome to Australia – Teil 04
Bob öffnete die Augen. „Was war das denn?“, fragte Bob verwirrt. „Du bist plötzlich zusammengesackt und die Treppe hinunter gefallen“, antwortete Abby besorgt. „Soll ich einen Krankenwagen rufen?“, fragte Berry.
Dez. 03
Querbeet – Teil 3 – Selbstunterwerfung
Selbstunterwerfung Kaum zu Hause falle ich todmüde ins Bett und verschlafe den halben Tag. Meine Mutter weckt mich um fünf Uhr, indem sie bei mir Sturm klingelt. „Mama, bitte. Mir geht es nicht gut“, sage ich zu ihr, da mir keine bessere Ausrede eingefallen ist.
Dez. 03
Welcome to Australia – Teil 03
Tom Was für eine Scheiße war das denn eben? Mein Rücken fühlte sich an, als hätte einer mit dem Vorschlaghammer drauf gehauen. „Tom?“ Berry kniete neben mir.
Dez. 02
Welcome to Australia – Teil 02
Tom Berry blieb abrupt stehen, während ich nun direkt vor Timothys widerlichen Visage stand. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich, wie Molly und Lesley aufstanden, aber ich hob meine Hand und sie hielten in der Bewegung inne.
Dez. 01
Welcome to Australia – Teil 01
Tom Müde rieb ich mir die Augen. Wie immer hatten mich die ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt. Neben mir hörte er das sanfte Atmen von Berry und drehte mich vorsichtig mich zu ihm um, um ihn nicht zu wecken.
Nov. 26
Querbeet – Teil 2 – Selbst das Opfer
Selbst das Opfer Ich habe kaum bemerkt, dass es schon so spät ist. Gern würde ich Dirk noch auf einen Drink einladen, aber so langsam sollte ich nach Hause, da ich morgen früh raus muss. Noch so ein Nachteil, dass man als Sohn des Chefs auch ab und an mal am Samstag arbeiten muss. Aber …
Nov. 25
Kastanienbraun – Teil 3
Nach einer kurzen Stille höre ich erneut die Stimme des Fremden: „Frauen!“, schimpft dieser. Aus irgendeinem nicht erklärbaren Grund muss ich lachen und auch mein Banknachbar stimmt mit ein. Erst als wir uns beruhigt haben, reicht er mir höflich die Hand: „Ich heiße Angelo Buetti und wie ist dein Name?“, fragt er ganz frech nach. …
Nov. 22
Boston, here I come – Boston – Ende
Es war kurz vor Mitternacht, als wir wieder zurück in unser Zimmer kamen. „Endlich Feierabend …“ Ich schmiss mich aufs Bett. „… und keine nervenden Gäste mehr!“ „Mister Lensing, nun machen sie mal halblang!“ Jost, der seine Jacke erst noch an die Garderobe gehängt hatte, musterte mich amüsiert.
Nov. 22
Dunkel – Teil 7
Ich weiß, ich werde sie erschreckt haben, allerdings eine Wahl blieb mir nicht, dieser Kampf soll noch nicht entschieden sein. Ich kann auch nicht wirklich eingreifen da für den entscheidenden Schlag noch die Kraft gesammelt werden muss, ich kann mich erst aus meinem Gefängnis befreien wenn ich diese Kraft habe. Schon ironisch,
Nov. 21
Boston, here I come – Teil 5 Hyannis
Ich versuchte, die Tränen zu trocknen, aber es wollte mir nicht so richtig gelingen. Der Nachschub rollte – im wahrsten Sinne des Wortes – meine Wange herunter. So wie es aussah, hatte ich mein Glück endlich gefunden. Dass er genauso viel für mich empfand wie ich für ihn, war mir nach seinem Brief mehr als …
Nov. 19
Querbeet – Teil 1 – Tägliche Spielchen
Tägliche Spielchen Ein Blick, ein Nicken und schon verschwinden wir im hinteren Teil des Darkrooms. Ich springe grundsätzlich auf den gleichen Typ Mann an: dunkler Teint, dunkles Haar und dunkle Augen. Er darf ruhig älter sein als ich. Da ich gerade Mal zweiundzwanzig bin und die meisten hier ab Mitte zwanzig
Nov. 18
Kastanienbraun – Teil 2
Die Wärme im Raum tut ihr übriges und als ich wieder wach werde, habe ich neben mir auch eine angenehme Wärmequelle liegen. Es scheint kaum Licht herein, was meine Orientierung schwer behindert, weshalb ich auch erst nach einer Weile realisiere, was war und wo ich bin.
Nov. 14
Boston, here I come – Teil 4 Niagara
Rundreisen sind nichts für Langschläfer. Ich hatte den allgemeinen Weckruf zu 7 Uhr bestellt, damit das Tagesprogramm anderthalb Stunden später beginnen konnte. Diese 90 Minuten sind zwar knapp bemessen, aber sie reichen aus, um aufzustehen, sich zu duschen, sich anzuziehen, seinen Koffer zu packen und zu frühstücken, außerdem muss das Gepäck ja auch noch verladen …
Nov. 11
Kastanienbraun – Teil 1
Der Herbst färbt die Blätter rötlich-gelb und läutet die Kastanienzeit ein. Es wird frischer draußen, man muss sich wärmer anziehen und an manchen Tagen sogar schon heizen. Etwas was für jeden von uns selbstverständlich erscheint. Doch was ist mit denen, die auf der Straße leben?
Nov. 07
Boston, here I come – Teil 3 Boston
Ich war froh, dass die Maschine, eine Embraer 190, nur zu etwas mehr als der Hälfte belegt war. So konnte ich mich auf Kosten von US Airways breitmachen. Die Stunde in der Luft nutzte ich, um mich mit der Sondertour, die ich zu leiten hatte, Vertrauter zu machen. Das Angebot, das Greg den Zeitungsleuten offeriert
Nov. 04
Die Fälle des Bronetti – Teil 4. – Bronetti und die Madonna
Noch müde vom Einsatz der letzten Nacht lief ich langsam die Treppe hinunter. Einen Fall zum Abschluss zu bringen war immer arbeitsaufwendig und Zeit raubend, erst recht, wenn es bedeutete, fast die ganze Nacht auf den
Okt. 31
Boston, here I come – Teil 2 Melwaukee
Zwei Minuten von neun hielt ich an der angegebenen Kreuzung. Da stand er, mein Footballer, mit dem ich im nächsten Tage verbringen sollte oder musste. Sein avisiertes Köfferchen entpuppte sich dann aber doch als ausgewachsene Koffer, jedenfalls hatte ich leichte Mühe, ihn ohne mein Gesicht zu verziehen, i