Good bye Amerika – Teil 30

Es gab noch einige Überraschungen an diesem Abend. Da ich vorher nur mit Corinne abgehangen war, bekam ich früher nie viel mit, was in unserer Klasse am Laufen war. Molly und auch Lesley waren bald in der Menge verschwunden und auch Berry war von Billy vereinnahmt.

Auf mich hatten es Mr. Pikelton und Mrs. Geoffrey abgesehen, interviewten mich über Australien. Ich erzählte natürlich alles, was ich in dieser einen Woche schon erlebt hatte, inklusive Schlangenbiss. Weiterlesen

Zoogeschichten III – Teil 103

Das Erbe

Volker

„Und, was ist darin?“, wollte ich wissen.

Mittlerweile hatten wir die Kassette geholt und waren in Jürgens Büro. Er zog irgendwelche Akten heraus und begann sie zu lesen. Sein Gesicht wurde dabei kreidebleich. Weiterlesen

Erdkinder – Teil 3

Abschied

„Ich nehme ihn.“, sagte Lymias in die Stille hinein.

Die Leute hatten aufgehört zu singen und zu tratschen und schauten nun dem Spektakel zu, welches ihnen dargeboten wurde. Nur das vereinzelte Knistern des Feuers war zu hören. Der Junge sah ihn verwundert mit großen Augen Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 29

„Zwei Australier.“

„Mitbringen! Je mehr, desto besser! Okay, ich mach dann mal die Fliege, wir sehen uns dann auf deiner Party!“

Corinne nahm mich in den Arm und winkte Berry kurz zu, bevor sie verschwand. Weiterlesen

Zoogeschichten III – Teil 102

Dunkle Geheimnisse

Volker

Langsam lief ich zur anderen Wand und stellte fest, dass sich dort eine weitere Tür befand. Was sollte ich jetzt tun? Bis die mich frei gebaggert hatten, dauerte es sicherlich noch etwas. So drückte ich die rostige Türklinke nach unten. Weiterlesen

Erdkinder – Teil 2

Endlich hatte es aufgehört zu regnen und die Luft wurde wieder wärmer. Langsam ritt eine einsame Gestalt aus dem Wald und blinzelte in die Sonne. Der Reiter hatte seit Tagen weder den Himmel gesehen, noch die Wärme der Sonne auf seiner Haut gespürt. Und nun überkam ihn die Hitze mit einer solchen Wucht, dass dem jungen Mann Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 28

Nachdem man sich nun auch beim Priester für seine Rede bedankt hatte, verließen wir gemeinsam den Friedhof. Meine Tränen waren versiegt, meine Augen brannten. Ich nahm den Regen, der auf unsere Köpfe fiel, überhaupt nicht mehr wahr.

Was ich wahrnahm, war eine Frau, die Abseits stand, in Schwarz gekleidet. Ihr Gesicht konnte ich nur schwach erkennen, aber doch so viel, um zu bemerken, dass ich diese Frau kannte. Weiterlesen

Zoogeschichten III – Teil 101

Katakomben und Erreger

Volker

Ich musste husten. Um mich herum war alles dunkel. War das scheiß Ding doch tatsächlich eingestürzt. Mühsam stand ich auf und hustete immer noch. Ganz gedämpft konnte ich Stimmen hören, die etwas schrieen, aber verstehen konnte ich es nicht. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 27

Hand in Hand schlenderten wir zum Fahrstuhl.

„Du Tom, darf ich dich was fragen?“

„Ja… klar, du darfst mich alles fragen.

Im Augenblick war ich glücklich, auch auf die Aussicht hin, was mir am Mittag bevor stand. Berry drückte die Taste am Aufzug. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 26

Sie starrten mich von oben bis unten an. Verständlich, wenn nachts um ein Uhr ein Jugendlicher mit einem Schuh und der Socke in der Hand halb barfuss über den Korridor läuft.

Ich nickte ihnen freundlich zu, zog die Codekarte durch das Schloss und verschwand in meinem Zimmer. Kopfschüttelnd und grinsend entledigte ich mich der Codekarte. Danach setzte ich mich aufs Bett und entledigte mich meiner restlichen Klamotten. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 25

Ein Wackeln weckte mich auf. Langsam öffnete ich meine Augen. Vor mir tauchte ein lächelndes Gesicht auf.

„Na, gut geschlafen?“

Es war Berry. Ich atmete tief durch und versuchte, mich etwas zu strecken.

„Wie ein To… na ja, ich habe gut geschlafen.“

„Das Antibiotika und das Gegenserum haben noch ihre Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 24

„Ähm – du hast Besuch…“

Erstaunt schaute ich Molly an. Direkt hinter ihr stand Berry mit einem breiten Lächeln.

„Sag Grandma einen Gruß von mir“, sagte ich leise zu Abby und humpelte Richtung Tür.

Grinsend schaute sie mir nach.

„Hi du…“, meinte ich, als Berry direkt vor mir stand. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 23

Fassungslos schaute ich Bob an. Er schaute zu Boden. Abby sprang auf und nahm ihn in den Arm.

„Tut mir Leid, Schatz“, hörte ich Abby sagen.

Dad war tot? Der Mann, der mich jeden Tag schikaniert hat war tot. Jetzt gab es niemanden mehr… Mum weg… Dad tot. Etwas fehlte. Ich fühlte keinen Schmerz. Es tat irgendwie gar nicht weh, dass die Gewissheit da war, diesen Mann nie wieder zu sehen.

„Tom?“ Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 22

Gelangweilt saß ich auf meinem Bett. Kurz nach Bobs Untersuchung war
Berry gegangen. Er hätte noch etwas zu erledigen, wollte aber am Mittag
noch mal vorbei schauen. Auch wenn Bob gesagt hatte, ich sollte das Bein
hochlegen, wer sagte denn, dass ich dies in meinem Bett tun musste? Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 21

Berry lief rot an, doch bevor er etwas sagen konnte, hörten wir Geräusche auf dem Flur.

„Tom?“, hörte ich Abbys Stimme.

„Hier in der Toilette“, antwortete Berry neben mir.

Die Tür ging auf und Abby schaute herein. Weiterlesen

Margie 68 – Kuriose Manöver

Plötzlich horchte Marco auf und ohne Kommentar verschwand er nach draußen. Irgendwie herrschte auf der Stelle eine ziemlich merkwürdige Stimmung, denn uns saß alle noch die Furcht im Nacken. Wir sahen uns fragend an, nur Gotthilf drehte noch immer den Geigenkasten in seinen Händen. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 20

„Wichtig ist es jetzt, dass du bei ihm bleibst. Beobachte seine Atmung und seinen Herzschlag, Bob.“

Ich schaute die beiden Ärzte vor mir an, die mich wiederum besorgt anschauten. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 19

Ich rannte in mein Zimmer, knallte die Tür hinter mir zu und warf mich heulend auf mein Bett. So eine Scheiße. Ich kann nichts dafür, dass mir Jungs gefallen… warum lässt mich niemand so sein, wie ich bin… überall ecke ich an.

Ich spürte Gustavs Schnauze an meinem Ellenbogen.

„Geh doch weg!“, schrie ich ihn an, „ ich bin schwul… eklig… mit mir will…“, meine Stimme versagte. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 18

Müde fiel ich in mein Bett. Die Idee, in Canberra zu übernachten, hatten wir am Schluss dann doch verworfen. Als wir zurückkamen, war es bereits Nacht. Mein Blick fiel auf die Tüten, die ich mit nach Hause mitgebracht hatte.

Bob hatte mich regelrecht dazu verführt, shoppen zu gehen. Und meine Beute war mehr als gut. So richtete ich mich wieder auf, um erst einmal Gustav ausgiebig kraulen und knuddeln zu können, der anscheinend unter Entzug litt. Weiterlesen

Teufel – Teil 3

Verwundert schaute ich zu ihm auf. Obwohl es nur leise geseufzt war, hallten die Worte wie ein Echo in meinem Kopf wieder. Zärtlich berührte er meine Wange und beugte sich langsam zu mir hinab. Mein Atem samt Herzschlag setzte für Sekunden aus. Ich sah nur noch diese süßen Lippen auf mich zukommen, alles andere verschwamm zu einer unbedeutenden Masse. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 17

Ich hatte nicht auf die Uhr geschaut, aber die aufgehende Sonne verriet mir, dass es noch recht früh sein musste. Im Haus selbst war es noch still, es schienen noch alle zu schlafen. Da Gustav keine Anstalten machte, wieder hereinzukommen, beschloss ich, allein wieder hineinzugehen. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 16

Ich rubbelte mein Haar, während Gustav sich neben mir kräftig schüttelte. Was wiederum Molly und Lesley dazu veranlasste, laut los zu protestieren, weil sie ja schon trocken waren und durch Gustavs Fellregenschauer ordentlich nass wurden.

„Och Gustav, musste das sein?“, meinte Molly und tupfte sich ab.

„Jeder, wie er es verdient“, meinte Berry neben mir. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 15

Wie verabredet standen Berry und Lesley bereits vor ihrem Haus und warteten auf uns. Beide stiegen sie zu mir auf die Rückbank.

„Und weiter geht es“, meinte Abby und gab Gas.

Griffith schien doch recht groß zu sein. Jedenfalls kam es mir so vor, als würden wir ewig fahren. Irgendwann wurden die Häuser weniger und wir erreichten den Stadtrand. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 14

Frisch geduscht trat ich aus dem Bad. Bob hatte Recht, ich fühlte mich wirklich gleich wohler. Bis eben auf die Kopfschmerzen. Nur mit Badetuch um die Hüften verließ ich das Bad.

Gustav lag wieder auf seinem Lieblingsplatz vor meinem Bett. Ich ließ mich auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch fallen. Ich zog die Schublade auf und nahm mein Tagebuch heraus. Und noch während des Eintrags, was ich mir geleistet hatte, kam ich mir ziemlich blöd und albern vor. Weiterlesen

Good bye Amerika – Teil 13

Ob sie mich wieder nach Hause schicken, wenn sie erfahren… Was mache ich jetzt nur? Ein schwuler Bruder scheint ja nicht so schlimm zu sein – aber einen schwulen Neffen im Haus? Ob Grandma ihnen was erzählt hat?

Wo soll ich denn nur hin? … zu Grandma kann ich nicht zurück… und hier? Ich vergrub mich in meine Kissen, lauschte den Geräuschen im Haus. Es war sehr ruhig. Bis auf das Knurren von Gustav, der vor meinem Bett lag, hörte ich sonst nichts. Weiterlesen