Margie 39 – In der Höhle des Löwen

»Meine Freundin war ziemlich anstrengend. Aber ich denk das kommt vor.«

Sicher kommt das vor. Es kommt aber auch vor, dass man während der Herzschmerz – Zeit mit einer Frau feststellt, dass einem hübsche Jungen viel besser gefallen. War das so?

»Und wie hast du Angelo kennen gelernt? Ich mein, du wohnst hier..« Weiterlesen

Kopfgeister – Teil 2

Die grüne Hölle von Berlin

Da saß ich nun. Ich saß auf meinem neuen Futon, in meinen eigenen neuen vier Wänden und haderte mit der Welt. So oft ich auch durch meine über hundert Fernsehkanäle snappte: Mist, nichts als Mist. Weiterlesen

Margie 38 – Ronald

Dann ertönte der Türsummer. Ein leiser Geruch nach Wäscheweich, Essen, Zigarettenrauch und anderem Kram schlug mir entgegen, gleichzeitig war die Luft in dem Hausflur angenehm kühl.
Vor mir lagen rechts und links je eine Wohnungstür, geradeaus die Treppe nach oben. Weiterlesen

Margie 37 – Kastanienallee dreizehn

Irgendwie war es merkwürdig. Werner, mein Vorgesetzter und Ausbilder; Ansprechpartner in allen Dingen was meinen Beruf betraf. Ich hatte nie eine Auseinandersetzung mit ihm, kein böses Wort.
Vielleicht konnte ich ihn sogar als väterlichen Freund bezeichnen. Weiterlesen

Kopfgeister – Teil 1

1. Dieser Text ist reine Fiktion. Es existieren weder die darin vorkommenden Leute, Orte und Handlungen. Sollte sich jemand wiedererkannt oder auf den Schlips getreten fühlen, sorry, das war keine Absicht. Weiterlesen

Margie 36 – Frankfurt ist nicht Sydney

Keine Ahnung wie lange ich auf den Monitor gestiert habe, es hat jedenfalls ne Weile gedauert bis ich aus dieser Starre herauskam. Das konnte doch nicht wirklich Angelo nicht sein, der sich da mit einem anderen Boy auf einem Bett räkelte. Weiterlesen

Margie 35 – Das Angebot

Sie schwatzten eine ganze Weile, derweil mir die Hitze den Schweiß aus den Poren trieb. Wie schön dass unser Wagen eine Klimaanlage sein Eigen nannte und bald für eine angenehme Temperatur sorgen würde. Ich nutzte die kleine Pause für eine Zigarette. Weiterlesen

Margie 34 – Von T2 und Scheinmanöver

Und was wurde das jetzt? Von meiner Seite aus nichts, ich befürchtete nämlich, alles, absolut alles käme wieder hoch. Ich hatte plötzlich panische Angst vor meiner inneren Stimme, denn dumm ist, dass sie in entscheidenden Momenten die Oberhand gewinnt.
Und das drohte auch jetzt, in diesen Augenblicken. Ich hatte Angelo nicht vergessen. Nicht abgehakt und nicht abgeheftet. Verdrängt war das bessere Wort. Weiterlesen

Margie 33 – Post vom Staat

»Ein Leben lang Feuer. Nun komm, sag schon.«

»Nee, geküsst ham se sich nich. Gefummelt weiß ich nicht, konnte man von dahinten auch schlecht sehen.«

Wenigstens das nicht. Aber nun musste es gut sein, zumal ich nie herausfinden würde was dann geschehen war. Die Nacht hatten sie sich bestimmt nicht im Freien herumgetrieben. Weiterlesen

Margie 32 – Der Countdown

Dieser Typ, von dem ich nur seine schlanke, große Figur und dunkles Haar erkennen konnte, lehnte Angelo so quasi ans Auto und legte beide Arme auf seine Schultern.. Zwischen ihren Köpfen hatte nicht mal eine dünne Zeitung Platz. Weiterlesen

Margie 31 – Spekulationen

Meine Mutter bekam natürlich mit dass etwas nicht in Ordnung war.

»Was ist denn passiert?«

Aber das drang von reichlich weit in mein Kopf. Hatte ich nur den Eindruck oder redete Angelos Mutter mit einer solch stoischen Ruhe, dass es mir noch nachträglich fast die Sprache verschlug? Weiterlesen

Margie 30 – Telefongespräche

Vielleicht war zu diesem Zeitpunkt mein Gehör schon ziemlich geschärft, auf jeden Fall hörte ich zwischen dem Regen, dem Wind und dem Donner noch etwas anderes. Vertrautes, Bekanntes. Margie musste nicht gegen die Unbilden der Natur ankämpfen, Weiterlesen

Margie 29 – Donnerwetter

Statt einer Antwort brummte Angelos Handy auf dem Tisch. Rasch nahm er den Unruhestifter und klappte ihn auf.

»Hallo Andreas.«

Egal wer das war und was der wollte, ich verfluchte die Person Weiterlesen

Margie 28 – Ich lieb’ dich, ich lieb’ dich nicht

»Wann… wird er zurückkommen?«, fragte ich, nachdem sich der erste Schock einigermaßen gelegt hatte. Ich wollte, nein ich musste in die Offensive.

Werner kam vom Klo zurück, dabei war ich mir ziemlich sicher dass er in einem gewissen Sicherheitsabstand gewartet hatte. Gelauscht? Weiterlesen

Margie 27 – Klartext

Felix und ich blieben nicht lang am Felle, wir waren beide müde und am anderen Tag musste oder besser durfte ich ja eine Stunde eher aufstehen. Aber wir verabredeten uns gleich wieder, für den kommenden Abend. Weiterlesen

Margie 26 – Vorhang auf, Bühne frei

Vorhang auf, Bühne frei
Dario [bluepicture@directbox.com]

Werner kam zum Wagen zurück und stieg ein. »Mensch, wenn wir uns mal so einen Pinguin leisten können, haben wir’s geschafft, was Ralf?«

Ich lächelte gequält. Nun, irgendwo hatte er ja recht, nur, wir würden diesen Status nie erreichen. Dabei fiel mir wieder ein, wie ich an Angelos Seite die Welt erobern wollte. Egal wie auch immer, dieser Traum war einer der schönsten in meinem bisherigen Leben. Weiterlesen

5328 – Teil 2

Es war schon dunkel und so beeilte ich mich während ich durch die jetzt leeren Gassen auf die Baracke zuging. Kurz davor lag zur linken ein Waldstück, nicht besonders groß aber sehr wild und dicht bewachsen. Ich konnte einen schmalen Pfad erkennen und aus eben diesem kam mir jetzt ein leises „Pssssst, David“ entgegen. Ich sah mich um ob jemand in der Nähe war, konnte aber niemanden entdecken. Also machte ich ein paar schnelle Schritte auf den Pfad zu und verschwand dann zwischen den Bäumen und Sträuchern. Auf einmal stand Hans vor mir. Weiterlesen

Margie 25 – An der Kreuzung rechts

Sonntagmittag kam der ersehnte Anruf. Felix wirkte gelöst, gesprächig würde ich fast sagen. Kein Wort über den Fellbach.

»Wollen wir zum Härtel?«, fragte er.

Ich sagte zu, mich in einer halben Stunde mit ihm in dieser Kneipe zu treffen. Weiterlesen

Margie 24 – Wenn die Moral bröselt

Irgendwie stieg mir die Hitze in den Kopf. Es war nicht nur die Sommerglut, die in dieser noch dazu windgeschützten Ecke ihren Beitrag leistete. Auch, ja, aber eben nicht nur. „Du bist Notgeil, gib es doch zu.“ Blödsinn. Natürlich ist man in unserem Alter unter besonderen Umständen extrem rollig, wer kennt das nicht. Aber deswegen.. Weiterlesen

A little more time – Teil 2

Ich sah Stefan zweifelnd an.

„Was?“, fragte ich entsetzt.

„Ich bin mir sicher, mit ihm schon geschäftlich zu tun gehabt zuhaben“, meinte Stefan und reichte mir das Bild zurück.

Der Wasserkocher schaltete sich ab und wie in Trance lief ich zurück Weiterlesen

Margie 23 – Nebelgeister am Fellbach

Die folgenden Tage waren alles andere als toll. Ich ärgerte mich über das schöne Wetter, es passte nicht zu meinen Gefühlen. Felix rief zweimal an und ich vertröstete ihn auf später. Mir war nicht nach Gesellschaft, zumal ich ihm garantiert die Ohren vollgejammert hätte. Weiterlesen

Margie 22 – Die Konsequenz

»Angelo, ich hab.. das vielleicht nicht gut überlegt, vor allem, ich hab dich nicht mal gefragt.«

»In der Tat«, sagte er mit einem gefährlichen Unterton. Ich war noch nicht raus aus der Geschichte.

»Ich.. kann mich nur für meine Gefühle entschuldigen. Sieh mal, ich hab dich so lieb und..«

Er winkte ab. Weiterlesen

Es war einmal – Teil 2

Hier ist nun der zweite Teil von „Es war einmal“ Wie auch im ersten Teil, bitte ich die, die etwas zart besaitet sind, hier nicht weiter zu lesen. Alles was hier geschrieben steht, ist wieder Real geschehen, nichts verschönert oder weggelassen. Die Namen der Personen wurden natürlich geändert, um Niemandem zu schaden oder zu belasten. Rene hat mir auch diesen Teil erzählt, ich habe ihn lediglich umgesetzt, so wie er hier niedergeschrieben ist. Weiterlesen

Margie 21 – Datum, Stempel, Unterschrift

Angelo hielt in der anderen Hand den Umschlag und starrte irgendwie zu Dorfler hin, als wäre der aus dem Weltall herabgestiegen. Mein Schnuckel schien sehr genau zu wissen, was da gerade lief, während ich nur langsam einige Vermutungen für mich anstellte. Weiterlesen

Margie 20 – Man in Black

Allerdings gab es an dem Abend darauf keine Antwort mehr, mit einem Blick auf die Uhr stand ich auf. Zum einen wollten die beiden Eheleute sicherlich ihren Feierabend haben und ich spürte Müdigkeit aufkommen.
Der Tag hatte mir doch einiges abverlangt und dieser Schnaps machte mich zudem hungrig. Weiterlesen